Agent*in.org: Ein Kemper kämpft für seinen Pranger!

Agent*in.org, der Internetpranger, den Andreas Kemper, Kämpfer gegen alles, was ihm falsch erscheint, Elisabeth Tuider, scheinbar unterbeschäftigte Professurbesetzerin und Profiteur der gesellschaftlichen Leistungen aus der Postkolonialen Ära an der Universität Kassel und Henning van Bargen, Profiteur der unter der Hand Parteienfinanzierung des Gunda-Werner Instituts „redaktionell betreut“ haben und für den sich die Heinrich-Böll-Stiftung offiziell entschuldigt hat, er soll wieder da sein.

Der beträchtliche Imageschaden und die Gefahr, sich einer Vielzahl von Gerichtsprozessen wegen Persönlichkeitsverletzungen und übler Nachrede gegenüber zu sehen, hat die Heinrich-Böll-Stiftung wohl dazu veranlasst, die Reißleine zu ziehen und die Darsteller im Denunziantenstadl vor die Stiftungstür zu setzen, quasi stiften zu schicken.

Die bislang mageren Reste des Denunziantenstadls, mit dem Kemper die bösen Antifeministen bloßstellen und die Gesellschaft vor den Gefahren antifeministischer Betätigung retten will, und von denen er sich wohl Seligsprechung vom Transgott im Genderhimmel verspricht, sie belaufen sich derzeit auf ein knappes Dutzend Textchen, die den Themen gewidmet sind, die Kemper besonders belasten: „Björn Höcke“, ohne den Kemper nicht leben könnte, den „Antaois Verlag“, ohne den er sich nicht vollständig fühlen würde, „Dekadenz“, von der man annehmen könnte, dass sie Personen wie Kemper erst möglich macht, der „Niedergang der Nation“, von dem man denken könnte, er sei Kemper ein Anliegen usw.

Der Privatkrieg, den Kemper als einziger namentlich genannter aus einer von ihm als vielköpfig angegebenen Redaktion führt, weil er nach seiner Behauptung der einzige ist, der den Todesdrohungen, die die anderen anonymen Redakteure, die niemand kennt, erhalten haben, todesmutig entgegen trotzt, er ist nur dann für Kemper vollständig, wenn die von ihm so geliebte „Wikipedia-Gemeinde“ sein Privatkriegwiki „Diskursatlas Antifeminismus“ als offiziellen Nachfolger von Agent*in.org anerkennt und selig spricht.

Nur: Die Wikipedianer wollen den Diskursatlas nicht zum Nachfolger von Agent*in.org machen. Sie verweigern der schwarzen Feder von Kemper die Gefolgschaft. Deshalb ist im Moment eine amüsante Auseinandersetzung zwischen Kemper, pro-Nachfolge, und etlichen anderen, contra Nachfolge, im Gange, die man sich als Lektüre, je nachdem für den Karfreitag, Kreuzigung und eben keine Auferstehung oder für die Osternacht „Kempers Auferstehung“ vornehmen kann. Im Ergebnis wird man zu der Erkenntnis kommen, dass Wikipedianer und Kemper zu viel Zeit haben und diese viele Zeit dazu nutzen, sich über Blödsinn zu streiten. Ob Kempers Privatwiki nun ein Nachfolger des Denunziantenstadls der Heinrich-Böll-Stiftung ist oder nicht, es ist in jedem Fall sein privatrechtlich-verantwortliches Unterfangen, an dem er sich zur Not auch gerichtlich wird messen lassen müssen. Nur das zählt. Also: Wikipedianer: Gebt dem Kemper seinen Nachfolgepranger, wenn ihr an Oster-Kreuzigungen mit Happy-End glaubt, verweigert sie, wenn ihr Kreuzigungen als solche ablehnt. Es soll auch unter Wikipedianern welche geben, die hinter Metaphern blicken und deren Logik erkennen können, selbst wenn sie auf unterschiedlichen Verstehensebenen zu finden ist.

Es gibt ja Menschen, deren geistiges Gehege ist so eng, dass sie nur in anti- oder pro denken können. Wir dagegen sind Vertreter geistiger Vielfalt, wie sie der kritische Rationalismus bereit stellt und als solche haben wir grundsätzliche Einwände gegen diejenigen, die ihren ideologischen Glauben gegen die Realität durchsetzen und Aussagen aufrechterhalten wollen, die falsch sind. für die dann alle zum „anti-„ werden, die ihre Heilsvorstellung nicht teilen.

Zum Schluss noch ein Wenig von Nietzsche, das uns passend scheint:

„W e s h a l b  d i e  D u m m e n  s o  o f t  b o s h a f t  w e r d e n –

Auf die Einwände des Gegners, gegen welche sich unser Kopf zu schwach fühlt, antwortet unser Herz durch Verdächtigung der Motive seiner Einwände“.

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