Urlaub versaut: Kein Schulschwänzen in Bayern, aber Abstimmung bei ScienceFiles
In Bayern haben Polizisten am Flughafen Eltern abgefangen, die ihren Kindern den letzten Schultag ersparen und einen Tag früher in den Pfingsturlaub durchstarten wollten. Ergebnis: Urlaub ruiniert und Bußgeld.
Zwei Positionen:
Position A:
In Deutschland gibt es Schulpflicht. Die Pflicht zum Erscheinen in der Schule, an den wenigen Tagen, an denen Schule tatsächlich stattfindet, um dort beschult zu werden, mit mehr oder weniger sinnvollen Themen. Und Pflicht ist Pflicht. Wenn Eltern die Schulpflicht ihrer Kinder nicht mehr ernst nehmen und der Staat nicht mehr darauf vertrauen kann, dass Eltern ihren Kindern auch aufzeigen, wo die Grenzen im eigenen Leben verlaufen, wenn diese Eltern meinen, ihre persönlichen Urlaubsfreuden über die Schulpflicht stellen zu müssen, dann ist eine Grenze überschritten, und der Staat muss einschreiten und die devianten Eltern mit den Folgen ihres Tuns, Bußgeld und verpasster Charterflug, vertraut machen. Wichtige Gesetze wie die Schulpflicht müssen eingehalten werden, deshalb ist es wichtig, Eltern und vor allem deren Kindern zu vermitteln, dass die Schulpflicht eine Pflicht darstellt, die einzuhalten ist.
Position B:
Nach wie vor haben Eltern die letzte Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder. Wenn in Bayern ein Tag Schule an einem Montag stattfindet, dann ist kaum zu erwarten, dass an diesem einen Tag noch sinnvoller Lehrstoff vermittelt wird. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass Schulämter den entsprechenden Fülltag als Mittel der Gängelungs eingeführt haben, um Eltern zu zeigen, wer die Vollzugsmacht über ihre Kinder hat. Es ist daher notwendig, dem Staat seine Grenzen in der Erziehung von Kindern deutlich zu machen und dann, wenn es zwischen Fülltag und Urlaub zu wählen gilt, den Start in den Urlaub zur Priorität zu erklären, schon um den eigenen Kindern auch zu vermitteln, dass nicht jede Pflicht, die ihnen ihr Staat auferlegt, hingenommen werden muss.
Welche Position ist nach Ihrer Ansicht die richtige Position?
Position A, die die Schulpflicht verteidigt oder Position B, die Ausnahmen dann vorsieht, wenn die Schulpflicht nur um ihrer selbst willen durchgesetzt werden soll.
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Da ich in der Bekanntschaft einen Lehrer habe, weiß ich, dass es grundsätzlich die gleichen Schüler sind, die ein bis zwei Tage vor und die gleiche Anzahl an Tagen nach den Ferien dem Unterricht fernbleiben. Es hat nichts mit “Erziehung” durch die Eltern zu tun; eher im negativen Sinn. Niemand würde sich darüber aufregen, wenn nicht immer diejenigen betroffen wären, die die Erziehung ihrer Kinder ohnehin weitgehend der Schule überlassen.
Nun,was ist denn mit den Kindern,die wegen “RAMADAN” ihre Schulpflicht vernachlässigen?
Ach so,das ist “Religionsfreiheit”!
——- dass die Schulpflicht eine Pflicht darstellt, die einzuhalten ist.——–
Es wurde und wird durch die Regierung das Grundgesetz gebrochen.
Es werden Gesetze und Rechte ignoriert.
Es werden täglich Gewalttaten, Messerstechereien und Drogenhandel nicht geahndet.
Beamte verstoßen gegen ihre Remonstrationspflicht.
Und dann muß ich dies lesen.
Es stimmt: Wer in einem Staat lebt, der das Angeln ohne Angelschein bestraft aber den illegalen Grenzübertritt erlaubt, dann kann man sagen daß wir von Idioten regiert werden.
Auf den Punkt gebracht! Nur beim vorletzten WORT haben Sie sich geirrt….
Ja, ja die Schulpflicht. Wie oft gehen Kinder umsonst in die Schule und werden NICHT beschult? Lehrer “krank”, alle Lehrer in der “Weiterbildung” (dafür gab es früher mal die längeren Ferien). Ausfall, weil der Vertretungslehrer nicht in die Klasse kommt, weil er in einer anderen Klasse sich um ein einziges schwererziehbares Inklusionskind kümmern muss, das dort sonst den kompletten Unterricht crashed. Bei Prüfungen findet kein anderer Unterricht mehr statt, früher ging das mal. “Projektwochen”, in denen kein Wissen (sorry…Kompetenzen sind das ja heute) mehr vermittelt wird, sondern den Kindern in Gruppen das Leistungsprinzip wegen der “Gerechtigkeit in der Gruppe” abtrainiert wird. Und wie war das jetzt noch mal mit der Schulpflicht? Sollen die Eltern jetzt jedes Mal, wenn die BEschulungspflicht von Schulen missachtet wird, die Polizei im Dutzend holen? Na, da wird Freude aufkommen!
Als erziehender Vater mehrerer Gymnasialkinder, kann ich aus mehrjähriger, mehrfachen Erfahrung folgendes sagen: am Vorabend per Telefon Application, müssen die Schüler sich informieren “was morgen entfällt”. Fast täglich entfällt hier oder dort eine oder zwei Stunden. Neben Mathe, Bio, Latein, Deutsch….. wird fachübergreiffend feministische Genderkacke vermittelt, es entstehen regelrechte Jungs – Mädchen Auseinandersetzungen. Eine Großzahl meist weiblicher Lehrer sind sowieso selbst bereits hirngewaschene radikalfeministinnen. Familie wird attackiert, und Jungs bleiben zum Nachsitzen nicht selten weil sie irgend wo als Jungs (re)agiert haben. Meine Kindern (m. und w.) merken das selbst. Ich habe selbst gelegentlich auch um einen Tag vor oder nach der Ferien nachgefragt, immer genehmigt bekommen, NIEMALS an beiden Enden der Ferien nachgefragt, da es in Grenzen sein sollte. NICHTS haben meine Kinder dabei verpasst, eher eine Lebenserfahrung bekommen. (Flughafen, Abfertigung, Grenze, Kontrolle,
E-pass, Flugzeugabhebegeschwindigkeit, Aerodynamik, bei Gott, sie haben sicher am Abreisetag mehr gelernt als in der Schule)
rüchtüchhh! 🙂
In einer Zeit, in der die Schule mehr und mehr zum Ort der Indoktrination verkommt, graut es mir davor, daß mancherorts schon eine Kindergartenpflicht im Gespräch ist.
In Frankreich ist eine “école maternelle” eingeführt und die Deutschen sind bestrebt, das nachzuvollziehen, obwohl hier nicht einml der Kindergarten kostenfrei ist.