Schnüffel-Fibel: ARD-Faktenfinder eilen Amadeu-Antonio-Stiftung zur Hilfe
Das Bundesministerium für alle, das sich vor allem dadurch auszeichnet, Steuergelder für alles und jeden Blödsinn aus dem Fenster zu werfen, hat einmal mehr Steuergeld verprasst und eine selten dumme „Handreichung“ der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) (mit-)finanziert, die dem Umgang mit Kindern von Rechten in der Kindertagesstätte gewidmet ist. Die „Handreichung“, die auf der Prämisse basiert, es ginge Kindertagesstätten-Mitarbeiter auch nur entfernt etwas an, welche politische Einstellung im Elternhaus der Kinder, die sie betreuen, nicht gesinnen sollen, herrscht, ist in den letzten Tagen durch die Presse gegangen.
Schon an dieser Stelle müsste man die Handreichung der AAS einstampfen, denn die politische Einstellung des Elternhauses ist eine Privatsache. Wer sich dafür interessiert, ist zwangsläufig ein Gesinnungsschnüffler.
Und genau das hat die Bildzeitung der AAS vorgeworfen: Die AAS habe eine „Schnüffel-Fibel“ erstellt, die dazu benutzt werden solle, rechte Eltern zu identifizieren und auszuspähen, um ihre Kinder vom rechten auf den rechten Weg zurückzuführen.
Wie gesagt, selbst wenn die Eltern Neonazis sind, dann geht dies Kindertagesstätten-Angestellte einen feuchten Kehricht an. Dass ein Ministerium eine „Handreichung“ mitfinanziert, die auf der Prämisse beruht, dass es für die Behandlung von Kindern in einer Kindertagesstätte relevant sei, ob die Eltern Rechte, ganz Rechte oder noch weiter Rechte sind, ist an sich schon ein Skandal, der früher dazu geführt hätte, dass der Politdarsteller, der sich gerade Minister nennt, zurückgetreten wäre. Heute ist derartiges normal geworden.
Normal ist auch geworden, dass der ARD-Faktenfinder als großer Bruder immer dann auf den Plan tritt, wenn z.B. die kleine Schwester von der AAS wieder einmal in die Kritik geraten ist. Dieses Mal fällt es Wolfgang Wichmann zu, die verlorene Ehre der Stiftung der Anetta K. zu retten.
Wichmann versucht es nicht mit Argumenten, sondern mit Mitleid. Etwa 500 Hassmails, „hunderte Anrufe mit Anfeindungen und Drohungen“, in denen die Stiftung als „Fratze der rotlackierten Nazis 2018“ bezeichnet werde, die „in gelernter Stasi-Manier … Kleinkinder als IM für die Stasi“ rekrutiere, hat er wohl selbst gezählt.
Zweimal hätten Anrufer mit Gewalt gedroht: „Wenn Sie nicht aufhören … stehe ich bei Ihnen im Büro“ hat einer gesagt. Wichmann nennt sich Faktenfinder. Das jemand sein Kommen ankündigt, ist für ihn eine Drohung mit Gewalt. Wer sich immer noch über das Niveau der ARD-Faktenfinder wundert, dem kann nicht mehr geholfen werden.
Doch zurück zum Mitleid-Text, der natürlich nicht ohne den Verweis auf die rechten Blogs, in denen „Ene, mene muh – und raus bist Du“ kritisiert worden sei, auskommt. Scheinbar denkt Faktenfinder Wichmann, wenn er keine Argumente hat, dann reicht die Behauptung, rechte Blogs hätten kritisiert, um die Kritik zu diskreditieren. Untergrenzen in Niveaulosigkeit kennen die ARD-Faktenfinder nicht.
Überspringen wir den Teil, in dem Wichmann nahelegen will, dass die Schnüffel-Fibel gar keine Schnüffel Fibel sei und kommen zu dem Teil, in dem er berichtet, dass „Minsterin Giffey“, die sich nicht hat lumpen lassen, ein Vorwort zur AAS-Steuergeldverschwendung auf 60 Seiten zu schreiben, in die Kritik geraten sei. Auf die Kritik erwidert Giffey: „Der Broschüre lägen wahre Fälle aus der langjährigen Beratungspraxis zugrunde, in denen … Erzieher gezielt Hilfe im Umgang mit völkisch lebenden Familien gesucht hätten“.
Man soll, so unser Rat an den derzeitigen Darsteller des Ministers für alle, lesen, was man verteidigt.
Wir haben uns der Mühe unterzogen, die „wahren Fälle aus der langjährigen Beratungspraxis“ zusammenzusammeln, die in dieser „Handreichung“ der AAS, verbreitet werden und die „wahren Fälle“ in den Kontext, in dem Sie in der „Handreichung“ besprochen werden, zu stellen.
Los geht’s:
Fallbeispiel 1:
„Sie arbeiten als Erzieher*in in einer Kita. Sie erleben im Morgenkreis, dass ein 5-jähriges Kind sich weigert, ein anderes Kind im Kreis anzufassen. Das Kind »begründet« dies mit der Aussage: »Ich mag keine Asylantenkinder«.“
Der Fall ist so stereotyp, dass man ihn – wäre er kein „wahrer Fall“ – nicht besser hätte erfinden können, und er zeigt, dass man im Gefängnis liberalere Verhältnisse vorfindet als in der Kindertagesstätte, in der jedes Kind gezwungen wird, ein anderes Kind im Kreis anzufassen, ob es das will oder nicht, und in dem jedes Verhalten, das nicht in die vorgegebene Gesinnungsordnung passt, gnadenlos zum Anlass genommen wird, um eine Pädagogik der Vielfalt und Demokratie auf den kindlichen Gesinnungstäter niederprasseln zu lassen, die ihm deutlich macht, dass Abweichungen von der Gesinnungsnorm nicht toleriert werden. Im Stalinismus war dies genauso. Und auch der Stalinismus hat sich übrigens als demokratische Herrschaft der Arbeiter und Bauern verkauft. Aber das nur nebenbei.
Fallbeispiel 2:
„In einer Kindertagesstätte fällt ein Kind dadurch auf, dass es Hakenkreuze und Runen zeichnet und dies auf Nachfrage rechtfertigt (»Das gibt es bei uns zu Hause. Meine Eltern finden das gut.« »Meine Mama sagt, das Kreuz ist etwas Gutes!«). Gleichzeitig verweigert es, mit Kindern zu spielen, die eine dunklere Hautfarbe oder eine Beeinträchtigung haben. Zudem spielt es sehr gern Krieg und ist gegenüber anderen Kindern aggressiv und gewalttätig.“
Dieser Fall ist so an den Haaren herbeigezogen, dass wir jede Wette halten, dass er frei erfunden ist, und er ist nicht der einzige, der das Bouquet der freien Erfindung trägt. Nicht nur, dass ein Kind „gute Hakenkreuze“ malt, es will auch nicht mit „dunkelhäutigen Kindern“ spielen und natürlich spielt es gerne Krieg und ist aggressiv. Wie viel Bären kann man einem Ministerdarsteller eigentlich aufbinden, bis er es merkt? Im weiteren Verlauf der „Handreichung“ wird übrigens festgestellt, dass „politische Symbole“ nicht nur „bildhaft eine Weltanschauung aus[drücken]“, sondern ein „Zusammenhörigkeitsgefühl und ein Erkennungszeichen für Gleichgesinnte“ darstellten. Das scheint auch in Kindertagesstätten der Fall zu sein, und wenn Kinder in Kindertagesstätten ein Hakenkreuz malen, dann steht fest: Die Eltern sind Nazis und müssen entsprechend einbestellt, begutachtet und überwacht werden. [Das Ganze basiert übrigens auf einem Fehlschluss, aber dazu kommen wir noch.]
Fallbeispiel 3:
„In einer Kita fallen zwei Geschwister auf, die besonders zurückhaltend sind und wenig von zu Hause, z.B. vom Wochenende, erzählen. So verhalten sie sich im Morgenkreis zum Wochenbeginn schweigsam und passiv. Gleichzeitig gibt es keine sogenannten Disziplinprobleme, diese Kinder scheinen besonders ‚gut zu spuren‘. Außerdem sind traditionelle Geschlechterrollen in den Erziehungsstilen erkennbar: Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt. Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-km-Lauf absolviert haben. Nun lädt das Mädchen mehrere andere Kinder aus der Kita zum Kindergeburtstag ein. Einige Eltern, deren Kinder eingeladen sind, wissen um die Zugehörigkeit der Eltern in einer rechtsextremen Kameradschaft und machen sich Sorgen, was auf dem Kindergeburtstag passieren könnte. Gleichzeitig möchten sie ihren Kindern nicht so einfach die Teilnahme und damit auch die Möglichkeit zur Freundschaft mit dem Mädchen verbieten. Sie bitten die Erzieher*innen um Rat.”
Wenn Sie bei Fallbeispiel 2 gedacht haben, dass man die Stereotypisierung in freier Erfindung nicht mehr steigern kann, dann werden sie hier eines Besseren belehrt: Zöpfe, Disziplin, Leibesertüchtigung, klare Geschlechterrollen, Kleid, Haus- und Handarbeit für das Mädchen und körperliche Ertüchtigung für den Jungen, das liest sich wie aus einer Handreichung für den Betrieb von Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädel. Abermals halten wir die Wette, dass dieses Beispiel frei erfunden wurde, dass die angebliche Sorge der gesinnungskonformen Eltern hier benutzt wird, um Hinweisen auf ein „rechtsextremes völkisches Elternhaus“ nachgehen zu können. Die erkennt man daran, dass sie „sehr auf die Ausbildung klassischer Geschlechterrollen bedacht sind“, dass sie Mädchen zu „‘deutschen Müttern‘“ und Jungen zu „richtigen Jungen“ machen wollen. Und natürlich sind sie in der Neonazi-Szene verankert. Diese Form des Fehlschlusses der Bejahung des Konsequens, war in allen totalitären und faschistischen Gesellschaften die Grundlage der Denunziation. Wer es nachlesen will, der kann es bei Lawrence Reece tun.
Fallbeispiel 4:
„Sie sind Erzieher*in in einer Kindertageseinrichtung im ländlichen Raum. In der Elternvertretung engagiert sich eine Mutter, die mit ihrer Familie vor eineinhalb Jahren in den Ort gezogen ist. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass der Spielplatz im Ort – seit Langem zerstört und kaum benutzbar – von den Eltern in einer Gemeinschaftsaktion repariert und wiederhergestellt wird. Sie hat mittlerweile viele Freund*innen im Ort. Auf der Elternversammlung wirft sie die Frage auf, ob die Gruppenräume nicht mal gemalert und in diesem Zusammenhang neue Bilder aufgehängt werden sollten. Sie würde gern Fotos aufhängen, auf denen »unsere Kinder« zu sehen seien. »Solche Kinder, wie auf den jetzigen Bildern zu sehen sind, haben wir hier doch eh nicht«, sagt sie. Viele Eltern finden das nachvollziehbar, auch ihre Kollegin.”
Dieses Beispiel aus dem ländlichen Raum, denn im städtischen Raum finden sich wohl keine Eltern, die in Eigenarbeit, einen Spielplatz oder die Gruppenräume des Kindergartens renovieren, dient dazu, die folgende Detektivarbeit zu ummanteln:
„Im Zuge unserer Beratungsarbeit der Kolleg*innen dieser Kita-Einrichtung und unserer Recherche vor Ort wurde deutlich: Es handelte sich bei der betreffenden Mutter um eine rechtsextreme Aktivistin. Sie beteiligte sich regelmäßig an rechtsextremen Aufmärschen und war in der Ortsgruppe des »Ring Nationaler Frauen« aktiv. Wie in der Fallbeschreibung deutlich wurde, ging die Mutter sehr strategisch vor: Sie versuchte, als Neuzugezogene in der Ortschaft Freund*innen zu finden und Beziehungen zu knüpfen, sie engagierte sich sozial und brachte hier zunächst nicht ihre Weltanschauung ein.“
Offensichtlich wird hier doch den Eltern hinterhergeschnüffelt!
Wenn also jemand in einer Kindertagesstätte dafür sorgen will, dass dort Bilder der Kinder zu sehen sind, die die Kindertagesstätte besuchen, dann muss es sich um ein Mitglied im Ring Nationaler Frauen handeln, denn nur dann, macht der Generalverdacht, der hier aufgestellt wird, Sinn. Wenn es aber so ist, dass man von Engagement und Vorliebe für Bilder der eigenen Kinder nicht auf eine Mitgliedschaft im Ring Nationaler Frauen schließen kann, und in der normalen Welt, die von rationalen Wesen bewohnt wird, ist das so, dann ist das Fallbeispiel im besten Fall ohne Wert und einer geistigen Verwirrung geschuldet, im schlimmsten Fall ein Beispiel für die Stasi-Methode der Zersetzung, deren Ziel darin besteht, Regimegegner, also nicht-Konforme, in ihren sozialen Bezügen zu zerstören, ihre soziale Einbindung zu beseitigen, sie zu sozial Aussätzigen zu machen.
Fallbeispiel 5:
„Auf der Elternversammlung wird angekündigt, dass im nächsten Quartal geflüchtete Kinder aufgenommen werden. Eine Mutter macht sich Sorgen um die Qualität der Bildung für ihre Tochter, »man wisse ja, wie sehr das Niveau sinke in diesen Multi-Kulti-Einrichtungen, nicht zuletzt aufgrund der Sprachprobleme«. Am Ende der Sitzung gibt sie eine Liste herum, auf der Unterschriften gegen die Aufnahme von geflüchteten Kindern gesammelt werden.“
Mit diesem Fallbeispiel sollen berechtigte Sorgen von Eltern diskreditiert werden, Sorgen, die nicht nur berechtigt, sondern durch wissenschaftliche Forschung jederzeit belegbar sind, denn Schüler aus Klassen, in denen das Leistungsgefälle zwischen den Schülern groß ist, schneiden schlechter ab als Schüler aus homogenen Klassen. (z.B. Beckerman & Good 1981; Evertson, Sanford & Emmer 1981)
Dass die AASler ungenannte wissenschaftliche Studien anführen, die angeblich gezeigt haben sollen, dass geflüchtete Kinder, die in der Mehrzahl der deutschen Sprache nicht mächtig sind, eine „bereichernde Lern- und Erfahrungsmöglichkeit“ für die Kinder darstellen, ist … nun ja, interessant. Es ist sicher bereichernd von anderen Kulturen zu hören, von Kindern die Normalität in ihrer irakischen Familie beschrieben zu bekommen, aber derartige Erfahrungen, bereichernd wie sie auch immer sein mögen, sind vollkommen unabhängig vom Bildungserfolg, der dann leidet, wenn die Leistungsheterogenität in Klassen zu groß ist.
Fallbeispiel 6:
„In ihrer Kita gibt es eine Verkleidungsecke mit Kostüm- und Schminksachen, welche die Kinder rege nutzen. Ein Junge lässt sich von ihnen die Fingernägel lackieren. Am nächsten Tag sucht dessen Mutter vehement ein Gespräch mit ihnen. Sie fragt, was das solle und erklärt, das habe einen schlechten Einfluss auf ihr Kind, Kinder sollten heutzutage nicht noch zusätzlich verunsichert werden; Jungen seien Jungen, Mädchen seien Mädchen und sie möchte, dass ihr Junge »später mal ein richtiger Mann wird«. Sie als Erzieher*in erklären, dass in ihrer Kita geschlechtliche Vielfalt und Toleranz begrüßt werden, Kinder sich ausprobieren können und dafür auch unterschiedliche Materialien zum Lesen und Spielen ausliegen, u.a. zum Schminken und Kostümieren. Die Mutter lehnt das lautstark ab, es fallen Worte wie »Frühsexualisierung« – hier sollten wohl Kinder mit dem »Genderquatsch« indoktriniert werden, sie erziehe ihre Kinder selbst.“
Hätte wir einen Sohn und er käme mit lackierten Fingernägeln nach Hause oder unsere Tochter käme wie eine Hure geschminkt aus der Kindertagesstätte nach Hause, dann würden wir die dafür verantwortliche Kindertagesstättentusse zur Schnecke machen, und das obwohl wir nicht von Gabriele Kuby beeinflusst sind und den Begriff der Frühsexualisierung in diesem Zusammenhang nicht verwenden würden. Wir würden in diesem Zusammenhang auf den Übergriff hinweisen, der darin besteht, Kinder nun nicht mehr mit der Erziehung zum richtigen Mann zu penetrieren, sondern die eigenen erzieherischen Übergriffe nun mit Floskeln wie Vielfalt und Diversität zu verharmlosen.
In der Welt der AAS kann jemand, der sich über lackierte Fingernägel bei kleinen Jungen ärgert und den Begriff der „Frühsexualisierung“ in diesem Kontext verwendet, nur ein Adept von Gabriele Kuby sein und somit ein Gefolgsmensch einer „ultra-konservativen katholischen Publizistin“. Das ist fast so schlimm wie Hakenkreuze zeichnen und Nazi sein, und es ist abermals ein Fehlschluss, der hier zur Grundlage von Interventionen gegenüber Menschen gemacht wird, derselbe Fehlschluss, der Stalins Säuberungen zugrunde lag.
Angeblich handelt es sich bei diesen stereotypen Fallbeispielen um „wahre Fälle“ aus der Praxis. Wir haben an den Stellen, an denen wir das begründet nicht glauben, schon unsere Einwände formuliert. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die „Handreichung“ der AAS auch aus unserer Sicht eine Schnüffel-Fibel darstellt. Zwar vermeiden es die Autoren der AAS direkt zur Gesinnungsschnüffelei aufzurufen, aber die Tatsache, dass alle Fallbeispiele auf dem selben Fehlschluss basieren, dass mehr oder minder geringfügige Anlässe zum Ausgangspunkt für weitreichende Folgerungen und Konsequenzen gemacht werden, die im normalen Leben Menschen betreffen, in deren Leben intervenieren, deren soziale Bindung beseitigen können, deren Lebenszusammenhang und Karriere zerstören können, lässt aus unserer Sicht keinen anderen Schluss zu als den, dass es das Ziel dieser „Handreichung“ ist, Kita-Mitarbeiter auf bestimmte Indikatoren anzusetzen, und zwar mit der Behauptung, dass es sich bei diesen Indikatoren um klare Hinweise auf rechte Gesinnung bei Eltern handele.
Einen derartigen Fehlschluss, das Risiko, Menschen Unrecht zu tun, nimmt nur in Kauf, wer moralisch unter-par ist und ansonsten zum Ziel hat, Gesinnungsschnüffelei in Kindertagesstätten zur normalen Praxis zu erheben. Dass ein Bundesministerium Steuergelder verschwendet, um Kindertagesstätten-Mitarbeiter auf Kinder und deren Eltern anzusetzen, um ihnen zu suggerieren, Mädchen mit Zöpfen, die Handarbeiten ausführen, stammten aus völkischen Familien und Kinder, die andere Kinder nicht bei der Hand fassen wollen und, weil sie vom gesinnungskonformen Kindertagesstättenpersonal gezwungen werden, ihre Weigerung zu begründen, auf die Hautfarbe des Kindes verweisen, dem sie nicht die Hand geben wollen, seien ein klares Zeichen für eine rechte Gesinnung in der Familie, das setzt dem Ganzen die Krone auf.
Wie gesagt, früher sind Ministerdarsteller wegen weit weniger zurückgetreten, aber heute kleben die drittklassigen Darsteller wie die Kletten an ihrem Amt.
Warum?
Weil sie sonst nichts können.
Die Broschüre ist übrigens eine Wiederholungstat:
Vergifter des sozialen Klimas: Würden Sie dieser Kindergärtnerin Ihr Kind überlassen?
Auch der Blödsinn mit den Zöpfen, an denen man Kinder rechter Eltern erkennt, wurde von Mitarbeitern der AAS schon früher verbraten:
Vermeintlich rechte Eltern sind die neuen Juden – Deutsche Brandstifter
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Meine Frau und unsere Bekannten hier in Polen wollen kaum glauben, dass so etwas in Deutschland (wieder) möglich sei. So etwas habe es selbst unter dem Kommunismus in Polen nicht gegeben. Spitzel ja, Indoktrination auch, aber nicht Kleinkinder gegen die Eltern anzusetzen.
Dem kann auch ich für die DDR zustimmen – und ich weiß, wovon ich rede, denn sowohl ich als auch meine Frau haben die DDR noch bewusst erlebt und meine Frau war und ist zudem Kindergärtnerin.
Eine Ehre, die nicht existiert, kann man nicht verlieren! Heinrich Böll würde sich nicht im Grabe herumdrehen( Raucherbein ), Katharina Blum schon!
Tja, (Frau Kahane,) gelernt ist (bei der Stasi) gelernt.
Kindergärtnerinnen werden hier dür dermaßen blöde erklärt, dass es unerträglich ist.
Aber………wo ist der Aufschrei ?
Gewerkschaften und SPD, wo ist der Aufschrei ? … saudumm, wenn man der Finanzier ist
Also meine Kinder schreiben nur in Runen, weil sie die lateinischen Lettern in dem Alter noch nicht kennen. Dafür müssen sie ja auch noch in die Schule gehen. Ohne Kunstunterricht, bleibt meinem kleinen Schlomo auch gar nichts anderes übrig als wunder-, wunderschöne Hakenkreuze zu malen.
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Alternativ:
Der Faktencheck der Antonio-Amadeu-Stiftung besagt, dass die Aussagen des ARD-Faktenchecks zu 97.8% stimmen, während es bei alternativen Medien oft zu Unwahrheiten kommt. So hat die rechtsvölkischpopunazistische Plattform Breitbart einst behauptet, dass eine deutsche Kirche brannte. In Wahrheit hat aber nur brennbares Material, das Gerüst am Turm, gebrannt. Die Steine haben NICHT gebrannt. Damit war und ist bewiesen, wie sehr Breitbart lügt.
Zum erschröcklichen Fallbeispiel 1:
Wie soll sich denn eigentlich die geneigte KiTa-Fachkraft verhalten, wenn das gar kein Nazi ist, der die Berührung im Morgenkreis verweigert?
Mal angenommen, wir haben hier einen glaubensstarken kleinen mislimischen Racker, der keine nichtverwandten weiblichen Wesen anfassen will, wäre das nicht ein wahrscheinlicheres Szenario? Oder andersrum, die holde verschleierte Maid, welche nicht mit den vor toxischer Maskulinität strotzenden Vierjährigen spielen darf?
Die Auseinandersetzung mit solchen Fallkonstellationen vermisse ich schmerzlich bei der AAS.
Einmal abgesehen davon, dass ich auch nicht glaube, dass alle Fallbeispiele eins zu eins aus dem wahren Leben stammen (bei anonymen Quellen ist halt nicht zu überprüfen, ob die Schilderungen wahr sind, auch nicht, ob sie absolute Einzelfälle in den insgesamt bundesweit 56.000 Kindertageseinrichtungen darstellen), finde ich es bemerkenswert, dass auch das Bundesfamilienministerium der Amadeu Antonio Stiftung, die ja selbst schon empört auf (natürlich unbedingt) „rechte“ Kritik reagiert hat, noch zu Hilfe gekommen ist, mit einer Pressemitteilung, die vom 30.11. datiert.
Das Ziel der Broschüre, sagt Dr. F. Giffey, sei es, Erzieherinnen und Erziehern, „die mit rechtsextremen oder radikalen Aussagen und Verhaltensweisen von Eltern in der Kita in Berührung kommen, Informationen, Beratung und Unterstützung im Umgang damit zu geben. Eine solche Publikation wurde immer wieder von Fachkräften aus der Praxis nachgefragt.“ Wie viele der 627.300 Fachkräfte in den 56.000 Kitas haben sich denn an das Bundesfamilienministerium und die AAS gewandt und „immer wieder nachgefragt“? Würde mich ernsthaft interessieren.
„Die Autorinnen des in Rede stehenden Artikels ‚Fallanalysen und Handlungsmöglichkeiten in der Praxis’ sind anerkannte Professorinnen an der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg.“ Es scheint nebensächlich, ob die Autorinnen anerkannte Professorinnen sind.
„Das kritisierte Beispiel wurde anhand eines konkreten Praxisfalls im Bereich des Phänomens ‚Völkische Siedlerfamilien‘ dargelegt, dass in bestimmten Regionen Deutschlands vermehrt beobachtet wird.“ Wieder die Frage, wie viele Völkische Siedlerfamilien mit welchen Kriterien man denn in den 56.000 Kitas identifiziert hat? Also: Was heißt: „vermehrt beobachtet“ in Zahlen?
„Es geht nicht um Kontrolle, sondern darum, eine Erziehungspartnerschaft auch mit völkisch lebenden Familien einzugehen, die im Sinne der Bildungschancen ihrer Kinder ist.“ Das klingt super nett. Eine Partnerschaft geht man in der Regel jedoch freiwillig von beiden Seiten ein, nicht, weil einen Erzieherinnen beobachten (oder das eigene Kind) und zum Gespräch bitten.
„Grundsätzlich gilt: Es ist nicht Aufgabe des Staates zu prüfen, wie Eltern leben und was sie denken. Das ist auch nicht das Ziel der Broschüre, sondern Hilfestellung und Information für Fachkräfte in Kitas. Menschenfeindliche Bemerkungen und Einstellungen machen auch vor Kindertagesstätten nicht Halt. Kinder schnappen sie auf und geben sie weiter. Oder Eltern kommen damit auf Erzieherinnen und Erzieher zu.“
Das scheint mir ein gewisser Widerspruch zu sein. Wenn Fachkräfte in Kitas aufgrund einer vom Projekt Demokratie leben! stark mit finanzierten Aktion (es geht nicht nur um 4.600 € Druckkosten) lernen sollen, wie man mit bestimmten Familien umgeht, die man ja erst mal identifizieren muss, bedeutet das natürlich, dass indirekt zur Debatte steht, wie Eltern leben und was sie denken. Man sollte doch bitte ehrlich sein.
Wichtiger Nachsatz: Wobei ja niemand etwas dagegen hat, wenn klar rechtsradikale Mütter und Väter beeinflusst werden (linksradikale und religiös-radikale übrigens auch nicht, aber die interessieren ja i.d.R. weniger). Die offene Frage ist doch: Wer stellt hier wie verbindlich fest, dass Eltern „rechts“ sind, laut Giffey (siehe oben) „rechtsextreme oder radikale Aussagen und Verhaltensweisen“ an den Tag legen? Frau Giffey selbst schreibt im Vorwort der Handreichung, wie schon andernorts zitiert, vollmundig: „Wir erleben aber auch ein neues Ausmaß an menschen-verachtendem Verhalten und einen deutlichen Anstieg rechtspopulistischer Bewegungen.“ Das klingt so, als seien Zielobjekte der Handreichung alle Familien, denen eine Erzieherin höchstselbst „Menschenverachtung“ oder „Rechtspopulismus“ zuordnet. (?) Wobei, ich betone es immer gern, der viel zitierte Rechtspopulismus, was immer man dafür hält, zumeist kein Straftatbestand ist und damit auch nicht zu viel Aktivismus in Kitas auslösen sollte.
MSM heute (WELT+):
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Die Sehnsucht der SPD nach der SED
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ROT und TOT
“Die deutsche Sozialdemokratie fällt mit einem durchkontrollierten Menschenbild auf, dass schon 1989 nicht geschätzt wurde…”
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ungebremst immer schneller bergab in die Sackgasse ohne Wendehammer, schön
.. und dann bleibt noch zu fragen, worum es in diesem Schrieb von der AAStiftung eigentlich geht. Wen interessiert schon eine Sammlung (wahrer oder erfundener) Anekdotensammlung.
Zweifellos kann jede Erzieherin eine ganze Menge von Schwänken aus ihrem Leben erzählen, die mit Eltern und Kindern zu tun haben. Wenn nicht, wäre das sehr, sehr seltsam.
Also, was soll der ganz Krempel?
Es gibt überall solche und solche und andere und wieder andere, und öffentliche Einrichtungen sollten dies a) wissen und b) respektieren und deshalb c) ein Angebot machen, in dem sich jeder wiederfindet, und das heißt; von Weltanschaulichem möglichst Abstinenz üben und Sich-Heraushalten. Das gebietet der Respekt vor denen, die die Kindertagesstätten bezahlen (Steuerzahler!) und den Eltern, die den Kindertagesstätten ihre Kinder anvertrauen.
Ich fürchte aber, so viel Respekt vor und Akzeptanz von Mitmenschen ist in Zeiten des großartigen Pluralismus und der wunderbaren Toleranz in Institutionen nicht zu finden.
Seltsam – warum ist das so, dass das, was gewohnheitsmäßig im Mund geführt wird, immer das ist, was in der Realität am wenigsten vorkommt (hier: Pluralismus, Toleranz …)!?!??
Zu Ihrem letzten Satz, darf ich hier eine (politisch unkorrekte) Anekdote aus dem Berlin kurz nach Kriegsende erzählen?
Ein sowjetischer Kulturoffizier zu einem “schon länger hier Lebenden”:” Ihr Deutschen redet immer vom Essen, für uns Sowjets steht Kultur an erster Stelle.” Darauf der Berliner: “Jeder redet halt am meisten von dem, was er nicht hat.”
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.. eine Ergänzung zu Eloman ist womöglich die Erklärung für den “Krempel”, die tun ihren “Job”, erwartet keiner das die das intelligent machen, die machen das mit `Gender-Technik`, ihr habt doch vor einer Weile die Stasi-Methoden zur “Volkszersetzung” beschrieben, die AA arbeitet wie ein bot
.. das wirkt (!), mich hat eine Erzieherin beschuldigt ich hätte Nazi-Codes durchs Telefon übertragen, vor Gericht (!) :-O , die werden total paranoid gemacht
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.. SPD-Ministerien sind ideologische NGO-Firmen Ministerien für alles für die von euch katalogisierten Industriezweige, die arbeiten mit KI in einer VR, und die KI kennt keinen Respekt, (die VR ist einer israelischen Gefechtssimulation entnommen, da kommen nur Ms vor)
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.. bei den Nahrungsprodukten geht es oft nur noch um `Aroma` und `Träger`, Nahrung als Ilusion, ihr “im Munde führen” soll uns “`satt`” machen, gern auch andersrum: “ich habs soo satt und will es nicht mehr”
.. und ganz böse: der “Sehnsuchts-Produkt-Konsum” Zyklus mit Pfand und ermäßigter Mehrwertsteuer mit der NGO-Firmenphilosophie alles ist Produkt, damit wir am Schluss auch schön unsere Insekten aufessen 🙂
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.. das Ziel? (festhalten!) das `KI-lesbare` durchkontrollierte Menschenbild aus dem beschränkten erkrankten Hinterstübchen von Soziopathen, und die KI kriegen sie einfach nicht schlauer, also …
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Übrigens:
Ihr seid im Fernsehnnn!
http://www.pi-news.net/2018/12/mittelmeer-ngos-ruesten-auf-yacht-flottillen-um/
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psst
fleissig am stricken?
😉 😉
Wie Sie halte ich die angeblichen Fallbeispiele für erfunden. Ich glaube auch nicht, dass maximal Fünfjährige schon Hakenkreuze malen können, daran scheitern sogar manche erwachsenen Linksextremisten, wie ich neulich erheitert in einem vom Danisch (wenn ich mich richtig erinnere) verlinkten Beitrag las. Und wenn ein Kind tatsächlich keine “Asylantenkinder” anfassen will (übrigens ein Begriff, den ich für zu erwachsen für ein Kind halte), hat es vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Auf jeden Fall muss man nachfragen, ggf. schlichten und nicht sofort unbegründeten Rassismus vermuten – was eine normale Erzieherin auch nie tun würde.
Wäre mein Sohn mit lackierten Fingernägeln aus dem Kindergarten gekommen, hätte ich mich nicht darüber aufgeregt, sondern ihm einfach gesagt, dass ich das hässlich finde. Das hätte gereicht. Übrigens finde ich es auch bei Mädchen dieses Alters nicht angemessen, obwohl ich weiß, dass die Kinder beiderlei Geschlechts damit nicht “attraktiv” oder “aufreizend” sein wollen – sie wissen gar nicht, dass das so wirken soll – sondern einfach nur das nachmachen, was sie in ihrer Umgebung sehen. Auto fahren spielen oder Fingernägel anmalen hat für sie denselben spielerischen Wert.
Ein Sohn meiner Freundin hat übrigens eine Zeitlang gern Kleider getragen. Das war nicht der Tatsache geschuldet, dass er sich “im falschen Körper” gefühlt hätte, sondern dass er es einfach mal ausprobieren wollte. Nach einiger Zeit war diese Phase vorbei, wie so viele, die Eltern und Kinder gemeinsam durchstehen müssen. Ich bin aber wie Sie der Meinung, dass man den Geschlechtertausch als Erzieherin nicht forcieren sollte, höchstens im Fasching.
Diese völlig verquere, denunziatorische Handreichung wird keine Folgen haben, außer dass die Erzieherinnen wieder einmal den Kopf über die irren Politikervorstellungen schütteln werden. Sie haben nun wirklich genug andere Aufgaben, als dass sie neben den Kindern auch noch die Eltern erziehen wollten – ganz abgesehen davon, dass sich diese das verbitten würden.
@Maria Theuring: Ich habe keine Ahnung, wie die betroffenen Erzieher/innen auf solche Broschüren reagieren. Die AAS begegnet auf jeden Fall auch dieser Gruppe, der sie ja helfen will, mit ausgeprägtem Misstrauen.
Während die Bundesfamilienministerin die Berufsgruppe im Vorwort umschmeichelt („Denn Sie, liebe Fachkräfte, leisten eine wichtige Arbeit!“), warnt das Autorenteam: „Rechtsextreme Erzieher*innen … sind keine Einzelfälle.“ Fachkräfte in Kitas könnten sich „nicht mehr sicher sein …, ob sie im Kolleg*innenkreis mit einer demokratischen Haltung zum Beispiel zum Menschenrecht auf Asyl oder zur Gleichwertigkeit aller Menschen noch in der Mehrheit sind.“ [!!!] Ein m. E. ungeheuerlicher, vielsagender Satz, der nahelegt, dass die AAS offenbar nicht nur Kinder und Eltern, sondern auch große Teile (?) der Betreuerinnen der Kinder auf den Pfad der Tugend lenken möchte.
Es geht um Kindeswohl. Und was Kindeswohl ist, bestimmt AAS.
Das AAS-Kindeswohl besteht in einer in jeder Hinsicht pluralen Gesellschaft. Völkische Eltern verstehen hingegen Migranten als „Nicht-Wir“, die sich bestenfalls in die Majoritätsgesellschaft zu integrieren haben. Dagegen setzt AAS ihre wirksamste Waffe ein: Die Migrationspädagogik.
Migrationspädagogik ist eine Anerkennungspädagogik, für die die Welt ein gemeinsamer Raum für alle ist, in der es den spezifisch Anderen (insbesondere „Migrationsanderen“) nicht gibt, weil alle (einander) Andere sind und immer schon waren – es also nur ein „Wir“ gibt und kein „Nicht-Wir“. Deshalb sieht die Migrationspädagogik die national geprägte Arbeitsweise von Bildungseinrichtungen auch als „institutionelle Diskriminierung“, deren Zweck es ist, Migrationsandere zu unterwerfen.
AAS und Migrationspädagogik verteidigen ihr plurales „Wir“, indem sie ihre natürlichen Feinde, die Völkischen, durch AAS-Jäger*innen bereits in Kitas aufspüren und ausmerzen lassen. Solange völkische Eltern und ihre Kinder nicht durch Abzeichen eindeutig erkennbar gemacht werden, müssen sich die eingeschleusten Migrationspädagogen dabei allerdings noch mit „Zöpfen, gutem Benehmen und körperlich besonders guter Verfassung“ behelfen.
Dass die Migrationspädagogik nach Schule und Kita nun auch auf die Familien zuzugreifen beginnt, entspricht der natürlichen Dynamik dieser Ideologie. Auch die Familie wird (wie jetzt schon der Staat) früher oder später als identitätsstiftendes Teufelszeug erkannt und die Bevorzugung der eigenen Kinder als illegitime Praxis der Diskriminierung und Ausgrenzung anderer – und damit als Keimzelle für die überall grassierende Xenophobie und den Rassismus verstanden werden.
Um Kinder aus dieser monokulturellen Hölle ihrer Familie zu befreien, werden AAS & Co. aber erst dann richtig durchgreifen können, wenn das stärkste Geschütz gegen das natürliche Erziehungsrecht der Eltern in Stellung gebracht worden ist: Die Kinderrechte im Grundgesetz.
„In einer Kindertagesstätte fällt ein Kind dadurch auf, dass es Hakenkreuze und Runen zeichnet und dies auf Nachfrage rechtfertigt (»Das gibt es bei uns zu Hause. Meine Eltern finden das gut.« »Meine Mama sagt, das Kreuz ist etwas Gutes!«). Gleichzeitig verweigert es, mit Kindern zu spielen, die eine dunklere Hautfarbe oder eine Beeinträchtigung haben. Zudem spielt es sehr gern Krieg und ist gegenüber anderen Kindern aggressiv und gewalttätig.“
Sorry, Kopierfehler…
Zu den (möglicherweise) ganz falschen Schlüssen, zu denen die Erzieherinnen (ist in der Broschüre denn wenigstens gendergerecht von Erzieherx oder ErzieherInnen oder Erzieher*innen die Rede?) hingeführt werden SOLLEN, gehört auch der Schluß auf eine „völkische“ Familie, dem das Mädchen mit den Zöpfen entstammt. Könnte es sich nicht um ein Kind aus einer ultragrün-linken Familie handeln – Eltern kaufen südamerikanische Folklore-Klamotten im Dritte-Welt-Laden (oder betreiben ihn sogar), man lebt streng vegetarisch, trägt ungefärbte Schafwolle, und die Zöpfe sind das „Natürliche“?
.. und hier eine “Gegenrede”
.
https://uebermedien.de/33365/die-luege-von-der-schnueffel-fibel/
.
.. die karikierte tendenziöse Einseitigkeit der “Fallbeispiele” ist HETZE mit klarer Zielgruppe, es wird Zeit für den AFD-Volksverhetzungsparagrafen “Volksverhetzung gegen Deutsche”
.
.. ihr gehört nicht zur Zielgruppe (ihr seid keine Nazi-Deutschen)? Comedy
auch wenn ihr meint ihr seid nicht gemeint, wir alle sind gemeint!
(“ich bin doch keiner von denen”, ..na, schon eingeschüchtert, bald kommen neue Fallbeispiele, da lassen die dann das nazi-zeugs weg und erweitern um ..,mmh, vielleicht [Achtung karikiert] C2-Sprachkenntnisse?”)
Die Amadeu-Antonio-Stiftung schreibt in einer Gegendarstellung: “Werden Mädchen mit Zöpfen als potenziell völkisch bezeichnet? Nein, es geht um einen Fall, in dem ein Mädchen aus einer bekannten völkischen Familie so beschrieben wird. Nirgendwo werden Mädchen mit Zöpfen unter Rechtsextremismus-Verdacht gestellt.” [https://www.belltower.news/gegendarstellung-die-amadeu-antonio-stiftung-ruft-nicht-zum-beschnueffeln-von-eltern-auf-77137/]
Diese Verteidigung der AAS, das Mädchen in dem Fallbeispiel stamme aus einer (von vornherein) als “völkisch” bekannten Familie, erweist sich aber als nachgeschobene Ausrede, wenn man frühere Veröffentlichungen der Autoren in Betracht zieht, etwa das 2016 erschienene Buch “Rechtsextreme Frauen” , worauf übrigens auch in der “Ene-Mene-Muh”-Broschüre ausdrücklich verwiesen wird. Dort auf Seite 64 https://books.google.de/books?id=hiNpDwAAQBAJ&pg=PA64 gibt es eine Reihe von Abweichungen. Daher scheint auch die nachgeschobene Behauptung der Ministerin: “dem liegen wahre Fälle aus der langjährigen Beratungspraxis zugrunde” https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/zur-berichterstattung-ueber-die-broschuere–ene–mene–muh-/131008 nicht haltbar.
In der Version von 2016 gibt es drei Praxisfälle mit 1. einem Hakenkreuz-malenden Jungen, 2. den beiden streng erzogenen Geschwistern und 3. einem Mädchen „Anna“, das zum Geburtstag einlädt, wobei einige Eltern eingeladener Kinder wissen, daß Annas Eltern in der NPD sind. Dagegen in der Ene-Mene-Muh-Broschüre gibt es 1. auch den hakenkreuz-malenden Jungen, 2. zwei streng erzogene Geschwister, von denen das Mädchen zum Geburtstag einlädt, wobei einige Eltern eingeladener Kinder wissen, daß die Eltern in einer völkischen Kameradschaft sind.
Anscheinend verschmelzen die beiden Familien aus dem 2. und 3. Beispiel von 2016 in der neuen Broschüre plötzlich zu einer einzigen „Monster“-Familie, und die politische Partei NPD mutiert zu einer „rechtsextremen Kameradschaft“. Die Geschwister verhalten sich 2016 im Morgenkreis nicht alleine „schweigsam und passiv“, sondern sie „verweigern ihre Teilnahme“. Statt 1,5-km-Läufen haben sie sogar häufig einen „5-km-Lauf“ absolviert. Demnach scheint es sich nicht um “wahre”, sodern konstruierte Fälle zu handeln.
In der frühreren Version von 2016 heißt es zu den drei (angeblichen) „Praxisfällen“: „In diesen Fällen zeigt sich, dass die betroffenen Kinder mit Erziehungsstilen konfrontiert sind, die ihre Entwicklung zu einer ganzheitlichen Persönlichkeit mit eigenen Wahlmöglichkeiten stark begrenzen (usw.)“
Diese Einschätzung gilt in der Version von 2016 ausdrücklich auch für das dortige 2. Fallbeispiel (“streng erzogene Geschwister”), in dem anscheinend eine rechtsextreme Einstellung der Eltern noch gar nicht von vonherein bekannt ist, sondern als Schlußfolgerung gerade aus dem beobachteten Aussehen und Verhalten der Kinder erst abgeleitet wird.