Deutsche zahlen ganz gerne Steuern? Spiegel verbreitet Fake News
Auch nachdem Claas Relotius nicht mehr zur Redaktion des Spiegel gehört, werden dort offensichtlich Geschichten erfunden, die ideologisch passen.
Es ist seit langem bekannt, dass Sozialisten vor allem das Geld anderer Leute lieben, weshalb die Besteuerung unter ihnen hoch im Kurs steht. Nun sagt der gesunde Menschenverstand, dass Menschen, die für ihr Einkommen arbeiten müssen, eher nicht bereit sein werden, von ihrem Einkommen auch noch Steuern zu entrichten. Folglich muss man ihnen einen Nutzen benennen, den sie mit ihren Steuern erwerben können.
In Staaten, deren Politiker sich für modern halten, ist dieser Nutzen durch den Mythos der Umverteilung, mit der eine angebliche sozial gerechtere Gesellschaft geschaffen werden soll, ersetzt worden. Dass dieser Mythos nur dazu dient, den Erwerbstätigen immer größere Anteile ihres Einkommens als Steuer zu entziehen, das haben wir in diesem Post gezeigt.
Die immer höher werdende Besteuerung der Erwerbstätigen dient in erster Linie dazu, die immer zahlreicher werdenden Nutznießer, die von anderer Menschen Arbeit leben, die Parteien, Verbände, Parteistiftungen, Extremismus-Unternehmer, Flüchtlings-Unternehmer, Gender-Unternehmer und sonstigen Aktivisten, deren einzige produktive Tätigkeit darin besteht, Steuergeld zu vernichten, zu finanzieren.
Da der direkte Nutzen, den Steuerzahler mit ihren Steuern erwerben, in keinem Verhältnis mehr zur Höhe der Steuern steht, werden die immer höher werdenden Steuern und Abgaben nicht mehr durch diesen Nutzen, sondern moralisch begründet. Steuern, mit denen angeblich Gutes getan wird, Arme gefüttert, Behinderte betreut, Bischöfe gemästet, Parteien, Verbände, NGOs und Extremismus-Unternehmer reich gemacht werden, werden als Mittel sozialer Gerechtigkeit, als Mittel, um öffentliche Güter herzustellen, die es nicht gäbe, würden nicht mehr als die Hälfte der Löhne der Erwerbstätigen vom Finanzamt gepfändet, inszeniert.
Trotz der Heile-Soziale-Welt-durch-Umverteilung-Geschichte, ist das Entrichten von Steuern immer noch etwas, das niemand gerne tut, niemand gerne tut, der noch bei normalem Verstand ist.
Also hat sich der Spiegel aufgeschwungen, den Deutschen einzureden, dass sie eigentlich gerne Steuern zahlen. Unter der Überschrift „Deutsche zahlen ganz gerne Steuern“ lesen wir:
„Viele Bürger klagen oft über hohe Abgaben. Eine von der Uno veröffentlichte Untersuchung kommt aber zu dem Schluss: Die Akzeptanz des Steuersystems ist in Deutschland hoch – verglichen mit anderen Ländern.
Die Deutschen sind offenbar eher bereit als Bürger anderer Nationen, für öffentliche Belange Steuern und andere Beiträge zu zahlen. Das zeigen die Ergebnisse einer Untersuchung des Basel Institute of Commons and Economics, die von den Vereinten Nationen veröffentlicht wurde.“
Das ist alles Fake News.
Im Einzelnen:
Fake News 1:
Die Studie wurde nicht von der UNO veröffentlich, die Studie wurde nach Angaben des Basel Institute of Commons and Economics auf einer Sitzung der Finanzierungskommission der Vereinten Nationen vorgestellt. Urheber der Studie ist das Basel Institute of Commons and Economics:
„Anfang 2019 konnten die Leser von einigen Medien eine überraschende Meldung der dpa lesen: Die Deutschen, so hieß es dort, haben im weltweiten Vergleich eine hohe Bereitschaft, Steuern zu bezahlen. Die vom Basel Institute of Commons and Economics in der Finanzierungskommission der Vereinten Nationen veröffentlichten ersten Ergebnisse des World Social Capital Monitors …“
Fake News 2:
Aus den Ergebnissen kann nicht auf die Akzeptanz des Steuersystems in Deutschland geschlossen werden, denn nach einer solchen wurde überhaupt nicht gefragt. Der World Social Capital Monitor, von dem oben die Rede ist, bezieht sich auf die sogenannten SDGs, die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, mit denen sich die Frage verbindet, wer sie finanzieren soll. Die EU-Kommission lehnt es bislang zum Beispiel ab, Steuern zu erheben, um das Erreichen der SDGs zu finanzieren.

Quelle
Was sind die SDGs? Zu den 17 SDGs gehören die folgenden:
- Kein Hunger
- Keine Armut
- Gute Gesundheit
- Gute Bildung
- Gleichstellung der Geschlechter
- Sauberes Wasser und Zugang zu Sanitäranlagen
- Saubere, bezahlbare Energie
- Gute Arbeit und wirtschaftliches Wachstum
- Innovationen
- Bekämpfung des Klimawandels
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Usw.
Fake News 3:
Die Befragung, aus der sich der Spiegel bedient, hat nicht öffentliche Belange zum Gegenstand, sondern die Finanzierung der oben genannten Ziele. Darüber werden die Befragten indes im Unklaren gelassen, denn im Fragebogen werden sie gefragt:
Will the people accept taxes and contributions to finance public goods?
Public goods: healthcare, education, environmental issues, infrastructure, social aid, public media, arts
Diese Frage ist insofern eine fiese Frage, als sie die Einschätzung dessen, was andere vielleicht bereit wären zu tun, nicht jedoch das, was man selbst bereit wäre zu tun, erfragt: Akzeptieren die Leute Steuern und Abgaben um öffentliche Güter zu finanzieren, wobei das Gesundheitssystem, die Bildung, Umweltschutz, Infrastruktur und öffentliche Medien, Sozialhilfe und Kunst als öffentliche Güter bezeichnet werden, obwohl keines davon ein öffentliches Gut ist. Als öffentliche Güter gelten Güter, von deren Nutzung niemand ausgeschlossen werden kann und die keine rivalisierenden Güter darstellen, d.h. wenn A das Gut nutzt, ist die Nutzung durch B weiterhin möglich und nicht etwa ausgeschlossen. Öffentliche Güter sind z.B. Sicherheit oder Schutz vor Überschwemmungen durch Deiche. Keines der oben genannten Güter ist ein öffentliches Gut.
In keinem Fall kann man die Ergebnisse auf diese Frage dahingehend interpretieren, dass „[d]ie Deutschen … offenbar eher bereit sind als Bürger anderer Nationen, für öffentliche Belange Steuern und andere Beiträge zu bezahlen“. Bestenfalls kann man aus den Ergebnissen schließen, dass Deutsche denken, dass Deutsche insgesamt eher bereit sind, Einschränkungen in ihrem persönlichen Wohlstand hinzunehmen, um Güter wie Gesundheit oder Umweltschutz zu finanzieren. Ob diese Einschätzung richtig ist, ist eine ganz andere Frage.
Keine Frage ist hingegen, dass der Spiegel in seiner Überschrift lügt, denn dass „Deutsche ganz gerne Steuern zahlen“ würden ist eine freie Erfindung. Der Spiegel lügt im ersten Absatz, denn die angebliche Studie wurde nicht von der UN veröffentlicht. Der Spiegel lügt, wenn er behauptet, dass die Akzeptanz des Steuersystems in Deutschland hoch sei, denn danach wurde gar nicht gefragt. Und der Spiegel lügt, wenn er behauptet, dass Deutsche eher bereit wären als Bürger anderer Nationen, für öffentliche Belange Steuern und andere Beiträge zu zahlen.
Weder wurde nach Steuern noch nach „anderen Beiträgen“ für öffentliche Belange gefragt noch wurden Befragte gefragt, ob sie Steuern für öffentliche Belange akzeptieren würden. Gefragt wurde, ob ein Befragter denkt, dass „die Leute“ Steuern oder Beiträge zur Finanzierung öffentlicher Güter akzeptieren würden, gefolgt von einer Liste vermeintlich öffentlicher Güter, die kein einziges öffentliches Gut enthält. Die Manipulationsabsicht der Frageformulierung ist offenkundig, denn die Frage als solche ist vollkommen wertlos.
Was weiß man, wenn man weiß, dass Befragte die Bereitschaft anderer, Steuern zu zahlen, hoch einschätzen? Man weiß vielleicht, dass unter Befragten in Deutschland weitgehend Einigkeit darin besteht, die Mitmenschen für dumm zu halten. Man weiß vielleicht, dass die Mehrheit der Befragten aufgrund der bereits hohen Steuerlast, die bereits zur Finanzierung des Gesundheitssystems, von Bildungseinrichtungen und Umweltschutz, zu Unterhalt und Neubau von Infrastruktur und Sozialhilfe, für öffentliche Medien und Kunst vorhanden ist, der Ansicht sind, dass diese Steuern akzeptiert werden.
Es ist schon kriminelle Energie aus solch einem Frage-Junk die Behauptung zu zimmern, Deutsche würden „ganz gerne Steuern“ zahlen oder die Behauptung abzuleiten, sie seien eher bereit als andere, Steuern zu zahlen.
Aber vom Spiegel ist man Lügen zwischenzeitlich gewohnt, schon weil Lügen das Hauptwerkzeug sind, dessen sich Sozialisten bedienen.
Auch 2019 gilt daher: Im Norden nichts Neues!
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aus dem Text:
“Bestenfalls kann man aus den Ergebnissen schließen, dass Deutsche denken, dass Deutsche insgesamt eher bereit sind ……..u.s.w.”
Das ist eine Fragestellung, bei denen beim Befragten die sog. Spiegelneuronen aktiv werden.
Wie gesagt: beim Befragten, nicht aber beim Spiegel.
Die können sich dort nämlich einfach nicht vorstellen, daß sich nun auch eine zunehmende Zahl an gebildeten Scheininformierten nicht mehr länger hinter die Fichte führen lassen.
Immerhin weichen sie (erst Mal) beim Relotieren auf andere Themen aus, aber ob generell das linke Sendungsbewußsein mit dem Abo-Versand korreliert, wage ich zu bezweifeln.
Denn immer mehr Leute sind gewillt, den Spiegel links (wo sonst?) liegen zu lassen.
Und dann kommen wir zur Frage welche die ganze Lizenzpresse bald betrifft:
Müssen demnächst immer die “bereitwilligen” Steuerzahler die mehr oder weniger verdeckte Staatsparteienpropaganda (und auch das Presseimperium der S-Party) finanzieren oder herrscht noch Bäume-schonende Marktwirtschaft?
Und dann kommen wir zur Frage welche die ganze Lizenzpresse bald betrifft:
Müssen demnächst immer die “bereitwilligen” Steuerzahler die mehr oder weniger verdeckte Staatsparteienpropaganda (und auch das Presseimperium der S-Party) finanzieren
+
GEZ
=
Nachtigall, ick hör dir …
Ich für meinen Teil, habe noch nie “gerne” Steuern gezahlt, empfand das früher als notwendiges Übel für die Solidargemeinschaft meinen Teil zu entrichten. Heutzutage ist das anders. Seitdem ein Großteil meiner/unserer Steuern für alle Versorgungssuchenden der Welt und für die Finanzierung linker Vereine/Organisationen verschwendet wird, zahle ich jeden Cent nur unter Zwang und sehr ungern. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich gar nichts mehr zahlen.
Na dann schau mal bei staatenlos.ch
Da der Begriff Lügenpresse angesichts zunehmenden Märchenschreiberei nicht mehr so recht passt, setzt sich 2019 vielleicht der Begriff Relotiuspresse durch – relotivieren gehört ja mittlerweile zum guten Ton…
Was den Sozialstaat – Arbeit und Soziales schon seit längerem größter Posten im Bundeshaushalt – angeht, hat die Politik mit Hilfe der Bürokratie ein perfektes System entwickelt. Der Sozialstaat ist ein Herrschaftssystem! Die Wohltaten, die verteilt werden, dienen dazu, Wähler bei der Stange zu halten oder hinzuzugewinnen. Und diese bezahlen das auch noch. Vermutlich könnte ein Sozialsystem dass die elementaren Lebensrisiken abdeckt, Hunger, Arbeitslosigkeit, Unbehaustheit im Volumen um den Faktor 100 geringer sein. Dafür würden dann die Meisten dann auch Steuern zahlen, wie gern oder ungern ist völlig irrelevant. Aber um nicht der Verbreitung von Fake News geziehen zu werden sage ich dazu, dass das eine Annahme ist, ich habe es nicht durchgerechnet.
Es ist eben Spiegelmanier vor und nach Relotius ein Thema aufzugreifen, auf das keiner gewartet hat und es dann so zu bringen, dass eine eine linke Belehrung, ein Narrativ daraus wird.
Merke: Ein Narrativ ist eine sinbstiftende Erzählung, deren Wahrheitsgehalt nicht so wichtig ist.
Wenn ich das richtig sehe stimmen Ihre Zahlen nicht, da Sie den “Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungen” wohl nicht als Einkommen ausweisen, was es aber ist! Dieses ganze System ist eine einzige Verarschung, allein schon aufgrund dessen, dass diese unsägliche Splittung der Sozialabgaben (welche de Fakto nicht existiert, denn einen Arbeitgeber interessieren nur die tatsächlichen Kosten) schon vor über 50 Jahren einführte, nur um den Angestellten/ Arbeiter die tatsächlichen abgepressten Abgaben zu verschleihern! Wenn man diese ca.21 ct prozentual einrechnet, bleiben von 1 € nur noch 37,7 ct (bei 3.000€ brutto = 3598,5 brutto+AGA)
Das nächste Spiegelcover lautet: Deutschland liebt Donald Trump, Herzchen, Herzchen, Herzchen… als die Spiegelmacher einmal nicht betrunken, bekokst, bekifft, sondern stocksteif und sehr nüchtern waren.
Dafür gibt es den Sonderpreis der Goldenen Guilliotine oder des Silbernen Fallbeiles.
Ich verlinke mal eine sicherlich total unrepräsentative, populistische, undemokratische Umfrage
zum Thema: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/finanzminister-scholz-fragt-deutsche-ob-sie-gerne-steuern-zahlen-59304352.bild.html
Entspricht “nicht ganz” der Spiegel-Meldung….
Das macht dem Spiegel nichts aus, nach dem Motto knapp vorbei ist auch daneben!
SPIEGEL-Leser wissen mehr? In der Tat, die Frage „Will the people accept …“ sagt nichts über individuelle Zahlungsbereitschaft aus, sondern maximal über das Bild, das jemand von einer bestimmten Bevölkerung hat (deren Image in „my place“). Schade, dass man heute vielen Studien überhaupt nicht mehr trauen kann (und Journalisten unfähig bis unwillig sind, auch nur eine Minute über das nachzudenken, was sie lesen und schreiben).
Das von A. Dill gegründete Baseler Institut für Gemeingüter und Wirtschaftsforschung (wer finanziert das?) nimmt seine vagen Ergebnisse dann auch gleich noch als neuen „Indikator“ für die „Bereitschaft zum Mitfinanzieren öffentlicher Güter“.
„Anfang 2019 konnten die Leser von einigen Medien eine überraschende Meldung der dpa lesen: Die Deutschen, so hieß es dort, haben im weltweiten Vergleich eine hohe Bereitschaft, Steuern zu bezahlen. Die vom Basel Institute of Commons and Economics in der Finanzierungskommission der Vereinten Nationen veröffentlichten ersten Ergebnisse des World Social Capital Monitor zeigten in der Tat, das im internationalen Vergleich Deutschland im Wortsinne ein Steuerparadies ist. [!!!! eht] … Nachdem es bisher sowohl die EU als auch die Bundesregierung ablehnten, die Bereitschaft zum Mitfinanzieren öffentlicher Güter als Indikator anzuerkennen – EU Steuerkommissar Pierre Moscovici lehnte 2017 den Indikator mit der Begründung ab, er könne Staaten auf den Gedanken bringen, diese Bereitschaft und damit die Steuern zu erhöhen – sind die UN-Nachhaltigkeitsziele und die Tax Commission der UN derzeit die einzigen Institutionen, die den neuen Indikator zulassen. Das ist erstaunlich, denn gerade die EU und die Bundesregierung möchten ja ihre Steuereinnahmen ständig erhöhen [!!!! eht] und begründen dies mit steigenden Sozial, Umwelt- und Verteidigungsausgaben. Mit einem Jahresbudget von 175 Milliarden Dollar ist die EU zudem die weltgrößte IGO (Intra Governmental Organization) und verfügt über das Vierfache des Budgets der gesamten UN. Es ist zu hoffen, dass sich diese Einstellung 2019 ändert und im Deutschen Sozialklimamonitor erstmals für alle deutschen Bundesländer und Städte nach sozialen Gütern, von denen das gesamte Gemeinwesen abhängt, gefragt werden darf …“
Persönliche Anmerkung, recht banal: Tatsächlich dürfte die individuelle Bereitschaft, Steuern zu zahlen, hochgradig davon abhängen, für was konkret der Staat die Gelder ausgibt (und, so ganz nebenbei davon, wie viel Einkommen man hat). Letztlich geht es darum, WELCHE öffentlichen Ausgaben die zahlenden Bürger unterstützen (oder nicht gut finden). Und selbstverständlich muss man fragen: Sind Sie persönlich bereit, …“ Dann wären aber die Ergebnisse mutmaßlich nicht so toll gewesen. „Die Deutschen zahlen vergleichsweise gern Steuern“ – fein, damit lässt sich arbeiten, dann sind Steuererhöhungen ja nicht so tragisch.
Dank dafür daß hier nun thematisiert wird wie man den Michel hinter die Fichte führt. Worauf dieser den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Wie auch – wenn ihm solche Bretter vor den Kopf genagelt werden?
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Fakt ist: diejenigen, die Steuern noch zahlen können, werden von einer prekären (politischen?) Bürokratie nach Strich und Faden beraubt, soll heißen: unter rechtswidrigem Verhalten ausgenommen.
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Der große Rest der Claqueure – ohne Ahnung aber abhängig vom Transfer – mault ihr neidisches Unwissen als Programm in die Gegend.
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Wie man den Bürger pseudorechtlich beschxxx? Z.B. in dem Finanzamt A eine “Rechtsansicht” in die Welt stellt aufgrund der ein Bescheid an Finanzamt B ergeht der den Bürger Äh unrechtmäßig belastet.
Äh kann aber nur gegen B vorgehen, nicht gegen A und B beruft sich darauf daß es – so ein Pech aber auch – an den Bescheid von A gebunden wäre. (Was auch nicht stimmt, aber wer weiß das schon, nicht mal die Richter. Es schreibe jetzt keiner man müsse da vor Gericht gehen – der hat das System nicht verstanden.)
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Wer solchen Beschiss im Detail verfolgen will findet ein Beispiel unter diesem Link -> Finanzbehörden -> PDF -> Klageschrift (eigentlich keine solche, eher eine Erläuterung was “so abgeht”).
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Wer das gelesen hat versteht nicht nur die Hehlerei sondern auch WIE der Bertel seinen Most zapft. Nicht, daß dies ein Einzelfall wäre, ich bräuchte einen Sekretär. Oder *in , wenn min Fru …
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Spieglein, Spieglein an der Wand, völlig blind im Eigengestank …
Propaganda kostet soviel wie Arbeitslosenversicherung?
Sollte dann nicht die urlinkeste Forderung lauten das Arbeitslosengeld zu verdoppeln und die GEZ zu entsorgen?
Guter Artikel!
Aber das Schaubild vom Bund der Steuerzahler ist falsch. Sowas von peinlich!!!
Der Kommentator TRS-80 oben hat recht!
Im “Bruttogehalt” eines Arbeitnehmers sind weder die Sozialabgaben noch der Gewinn des AG enthalten.
Erarbeiten muss das der AN! Andernfalls ist sein Arbeitsplatz nicht rentabel.
Und dazu hat er praktisch 10 Monate Zeit jedes Jahr, und kassiert 13 oder 14 Mal.
Meine Berechnung kommt zum Schluss, dass ca. 75 % (!) – als Steuern, Gebühren, Beiträge – jetzt schon beim Staat und seinen Organisationen (RV, KV) landen.
DAS IST SOZIALISMUS!!!