Hannover ist gendersensibel
Liebe Bürgende, liebe Hausende,
die Verwaltenden der Hausenden (in der Folge: Bevölkernden) Hannovers sind nun gendersensibel Sprechende.
Den Bevölkernden Hannovers entsteht durch die Maßnahme der Verwaltenden kein Vorteil. Viel wichtiger: Es entsteht den Bevölkernden Hannovers dadurch auch kein Nachteil. Die Entwicklung der Verwaltenden der Bevölkernden Hannovers zu gendersensibel Sprechenden kann somit für sich reklamieren, dass sie im Gegensatz zu anderen Aktionen von im Auftrag der Verwaltenden Maßnehmenden keine Nachteile, keinen Schaden für die Bevölkernden Hannovers zur Folge hat.
Die Verwaltenden der Bevölkernden Hannovers gehen mit der Zeit.
Forschende haben gezeigt, dass Sprechende oder Schreibende, dann, wenn sie gendersensibel sind, Worte zu Sätzen verbinden, die Hörenden oder Lesenden des Verstehenden berauben. Verwaltende der Bevölkernden Hannovers versprechen sich somit weniger Verstehende, als Konsequenz weniger Einsprechende und deshalb das eigene Fortbildende zum von Bevölkernden ungestört Faulenzenden.
Vieles Erfahrende wissen, dass Gendersprechende und Genderfordernde das Lobende des Müsiggehenden zum Dasein des Faulenzenden weiterentwickelt haben. Die Verwaltenden Hannovers wollen den Erleuchteten auf diesem Weg folgen, um auf diese Weise das Antagonisierende zwischen den Arbeitenden und den Freizeit-Genießenden zugunsten von Letzteren aufzulösen.
Unter dem genderübergreifenden Motto „Freizeit macht frei“, will der Oberverwaltende oder Bevölkerungsmeisternde die Stadt Hannover ins nächste Jahrtausend führen, ins Land der gendersensiblen Möglichkeiten, ins Land der Träumenden und im Schlaf Sprechenden, in dem zwar nicht Milch und Honig fließen, aber Einbildung und Sprachspielende sprießen.
Für die Bevölkernden Hannovers hat diese Vision eine Reihe von Folgenden:
Müll ist nicht mehr Müll, sondern noch nicht Recycletes.
Mülleimer werden folglich zu Recyclingbehältnissen, die nicht mehr vom Müllmann, sondern von der Recycling-Fachkraft nicht entleert, sondern mit fachlichem Abschluss entsorgt werden. Hannover wird zur ersten müllfreien Stadt Deutschlands.
Strom ist ab sofort Elektrobetreibendes.
Elektrobetreibendes wird von Elektrobetreibendes-Besorgenden nachhaltig gewonnen, von besorgtes Elektrobetreibendes Bereitsstellenden an die Haushaltenden unter den Bevölkernden Hannovers gemäß der Elektrobetreibendes-Besorgtes-Bereitsstellungs-Gebührenordnung für das entsprechend Gebührende bereitgestellt, allerdings nur, wenn zertifizierte Elktroinstallierende die geschlechtersensible Unbedenklichkeit der Elktroverteilenden in den Räumen der Haushaltenden unter den Bevölkernden Hannovers garantiert haben.
Aus der Stadtgärtnerei Hannovers wird die Gruppe der Ornamentierenden, Schmückenden und Verschönernden Hannovers. Die Gruppe der Ornamentierenden, Schmückenden und Verschönernden ist zudem für die nachhaltige, gendersensible und fachgemäße Entsorgung der Gruppe der Haushaltenden zuständig, die als Atmung-, Herz- und Hirnschlag-Einstellende vor Organspende und als Ausgeweidete anschließend anzusehen und zu entsorgen sind.
Der Bauhof der Stadt Hannover bleibt Bauhof. Die Gendersensibilität im Bauhof reduziert sich auf Schreibende und Verwaltende, Anpackende, Schuftende und im Sommer Schwitzende, Schleppende, Mauernde und Arbeitende können weiterhin als Arbeiter bezeichnet werden.
Gezeichnet
Der Oberbevölkerungsmeisternde
Weitere Informationen: Geschlechtergerechte Sprache: Hannover schafft Lehrer und Wähler ab.
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Da wird dann aber wieder die Rechtschreibung zum Problem, wenn die Hannovernden so weiter machen. Mit freundlichem Gruß, ein alter, weißer Mann
Die Marxisten bekommen alles kaputt. Wirtschaft, Familie, Tradition, Freiheit. Jetzt auch noch Sprache. In SH hat doch die Linke vor einiger Zeit gefordert, Büroartikel zu gendern. So mit Computerin, Anspitzerin und Papierkörbin.
Kommunismus ist erst Glaube, dann Ideologie. Und dann am Ende immer Tod. Die bunte BRD ist nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im intellektuellen Endstadium angekommen.
Man weiß schon nicht mehr, ob man darüber noch lachen oder heulen soll. Und ich dachte immer, mit der neuen Schlechtschreibung hatte man sich seinerzeit schon die Krone aufgesetzt. Dieser ganze Gendermüll aber toppt es um Welten. Ich hätte gern eine Glaskugel, die mir verrät, wie es in Deutschland in zwanzig Jahren aussehen wird. Doch ich glaube, so wirklich will man das gar nicht wissen.
In zwanzig Jahren werden sie auf dem Markt eine – dann – wertvolle Glaskugel gegen einen oder mehrere Hannoveranernde tauschen können.
Also seit der neuen Rächts- bzw. LinksInnen-Schreibung mache ich deutlich weniger Fehler.
Schon damals fand ich es unter Birne gut “Kohlonie”, “Dicktatur”, “Dämokratie” und all die anderen Irrungenschaften des Sozialismus seiner Intension entsprechend zu schreiben.
Bei den Begriffen “unnütze Fresser”, Mitesser” , “Ballast”, “Schmarotzer” und dgl. bin ich allerdings ihrer Kontinuität wegen bei der alten Schreibweise geblieben.
Nicht doch-bei allem Respekt vor der bunt-alternativen Schizophrenie. Das heißt Computernde, Anspitzende und Papierkorbende.
… und nicht zu vergessen: im ethisch-moralischen ….
Eine Frage hätte ich noch:
Steckt in der Tatsache, dass so viele dieser neuen Wörter plötzlich den Begriff ENDE enthalten, irgendeine versteckte Botschaft? Werden wir womöglich damit neurolinguistisch programmiert oder sowas?
Ich hatte das G-ENDE-rn bisher nur für sinnlosen Quatsch gehalten, befürchte jetzt aber Schlimmeres.
Jetzt habe ich Kopfschmerzen 🙁
Herzlichst, Ihre Lesende
Jeder Klempner, der ein WC-Becken betriebsfertig hergestellt hat, hat mehr für die Menschheit
getan, als diese Gernder-Spezialisten.
Nach soviel bitterndem Informierendem brauche ich noch einen Extralöffel Zuckenden in den Kaffee.
Diese Idioten verstehen nicht das Lehrer etc. schon ALLE BEZEICHNET,egal ob sie M oder W oder Alien sind.
“Das Elegante am generischen Maskulinum ist, dass es nicht wertet. Es meint keine Männer, keine Frauen oder andere Geschlechter, es meint Personen. ”
https://www.xing.com/news/klartext/das-generische-maskulinum-diskriminiert-lacherlich-2722
Völlig richtig! Deshalb hat das Wort “Lehrer” als Kollektivbegriff eben auch nur das GRAMMATISCHE männliche Geschlecht, genau wie z.B. “Katzen”, die in aller Regel keine Mehrzahl weiblicher Tiere der entsprechenden Spezies meint – das wäre eine Pluralform -, sondern eben, naja, Katzen, d.h. Katzen-Tiere.
Wer einen psychologischen Schaden hat, der ihn überall und immer nur nach biologischem Geschlecht schauen lässt, der kann anscheinend den einfachen Unterschied zwischen der Pluralform “Lehrer” oder “Katzen” und dem Kollektivbegriff “Lehrer” oder “Katzen” nicht unterscheiden und ist insofern nicht nur psychologisch gestört, sondern auch schwer sprachgestört.
Bitte, bitte, überfordern Sie doch nicht das Linke Verständnis von Sprache. 😉
Wenn Frau Diefenbach den Schritt zu einer Klage gegen diese ominöse Genderistin macht, dann empfehle ich ihr, vor Gericht genau diese Idiotensprache zu verwenden, denn in einem Genderfall muss man ja, um verstanden zu werden, Gendersprech verwenden, denn dies ist ja jetzt die neue Amtssprache.
….und wenn dann noch eine Richterin……..grrrrr
Danke für diesen gut verstentlichen Txxt. Man sieht doch, dass es noch Einsteinende in Hann-Over gibt, vor allem bei der Ess-end Pee-end Dee-end, und wir sind bleibend Hoffende auf derselbend baldigend Endend.
Schon vor geraumer Zeit forderte die Satireseite “Postillion” die Einführung der Geschlechterendung “er” für Männer, also Lehrer (allgemein), Lehrerin, Lehrerer;
Polizist, Polizistin, Polizisterer; usw.
Müßte zur vollendeten Vergenderung und Inklusion nicht konsequenterweise auch der bestimmte Artikel des Gegenderten neutralisiert werden? Musste ich grad beim Lesen dieses Artikels beim http://www.danisch.de/blog/2019/01/23/die-praxen-der-amateurpornographie/#more-26956 dran denken, denn ‘Der’ Stelleninhabende/ ‘Die Stelleninhabende’ [m/w] schließt d aus, so daß es heißen müsste: Das Stelleninhabende; Das Oberbevölkungsmeisternde, Das Bewerbende, Das Mitarbeitende….
Ich habe unwillkürlich ein Filmzitat im Ohr: “Es reibe sich mit der Lotion ein.”
Achso, oh, da hab ich wohl neulich den eingereisten Arbeit Suchenden falsch informiert, als ich ihm bei Betrachtung einer Stellenausschreibung erklärte, das d bei m/w/d stünde für deutsch.
Selten so gelacht (auch beim Versuch, Klugscheixxer zu übersetzen).
Sprache ist die wichtigste aller kulturellen Institutionen. Der Mensch denkt durch die Sprache, und sie bezeichnet die Grenze der Philosophie (Wittgenstein). Die Zerstörung der Sprache erfolgt daher bewusst und in perfider Intention, Bildung im allgemeinen und rationales Denken im besonderen herabzusetzen. Das heißt, auch soziale Statistiken werden diskriminierend und sämtliche feministischen Themen hätten sich von selbst erledigt. Es gibt ja keine Frau mehr – nur eine „Person mit Uterus“.
Auch in Sprachen ohne Artikel oder spezifische Pronomen (z.B. Chinesisch), ist das Geschlecht im Wort festgelegt. Anfangs ging es um die „sprachliche Sichtbarmachung“ von Minderheiten, nun sollen auch alle Nomen sinn-entleert werden.
Der „Genderzid“ in Hannover zeigt die erstaunliche Dummheit ihrer Autoren, mit Sicherheit hat keiner davon Frege und seine Begriffsschrift gelesen (oder verstanden). Sie haben weder von Linguistik noch von Logik eine Ahnung, kennen nicht den Unteschied zwischen Bedeutung und Sinn, beanspruchen aber Autorität über eine 2000 jährige kulturelle Entwicklung.
Diesen Kretins muss das Handwerk gelegt werden.
[Kanada promulgierte 2017 ein Gesetz (Bill C-16), das gender expression und gender identity in die strafrechtliche Grundlage für hate-speech einbezieht. Jordan Peterson, prominenter kanadischer Autor und Hochschulprofessor, kritisierte C-16 als „compelled speech“ und Eingriff in die Meinungsfreiheit. Seine Ausführungen und Debatten auf „youtube“ sind sehenswert.]
Herrlich (oder fraulich?)! Ich als Lesende habe sofort und blitzschnell alles verstanden. Ich verstehe nur nicht, warum Hannover nur so kleine Schritte tut. Die Literatur muß umgeschrieben werden, denn sonst kommen die Leutericherer*xinnen womöglich noch auf dumme Gedanken und fühlen sich weiter als Männlein oder Weiblein. Und erst die Schüler, äh zu Beschulenden! Man kann gar nicht früh genug mit der Gehirnwäsche anfangen.
Als weiterführende Lektüre empfehle ich “Tomas Kubelik, Genug gegendert”. Unter anderem weist er, wenn ich mich recht erinnere, kundig auf das generische Maskulinum hin, das eben gerade kein natürliches Geschlecht bezeichnet.
Die Gebildenden in Deutschland machten mal einen besseren Eindruck.