Böllstiftung: Frauen nach Brexit im Vereinigten Königreich rechtlos
Man soll es nicht glauben, zu welchen geistigen Tiefflügen man in Deutschland fähig ist. Ausgehend von der Prämisse, dass alles Heil dieser Welt in einer Direktive der EU zu finden ist, schreibt Nina Locher, die man schnellstmöglich abheften sollte:
„Der Brexit wird einen Einfluss auf die Rechte von Frauen und LGBTQ+ in Großbritannien haben. Bisher war die EU ein Sicherheitsnetz gegen Diskriminierungen, deshalb muss es jetzt darum gehen, den Dialog mit dem britischen Parlament und den europäischen Gendernetzwerken zu stärken, um die Rechte für Gleichstellung in Großbritannien auch nach dem EU-Austritt zu sichern.“
Diese prätentiöse Großfrausucht, die Grüne auszeichnet und in dem Wahn leben lässt, dass die EU der alleinige Zivilisationsbringer der Welt sei, wer außerhalb der EU lebt, entsprechend dem Prinzip des homo homini lupus anheimfallen müsse, ist nicht mehr zu ertragen. Allerdings ist es sicher richtig, dass die EU gerade für die Genderista ein El-Dorado ist, in dem sie ESF-Mitteln schürfen und sich auf Kosten von Steuerzahlern gütlich tun können, wie sie wollen. Das wird sicher nach dem Brexit im Vereinigten Königreich ein Ende haben. Dessen ungeachtet gab es bereits vor der EU eine Zivilisation und ob die EU tatsächlich als eine Errungenschaft der Zivilisation oder nicht vielmehr als eine totalitäre Monstranz des Schmarotzertums anzusehen ist, darüber kann man trefflich streiten – nein, eigentlich nicht. Allein die Hysterie unter denen, die so trefflich an der EU partizipieren, wie es euphemistisch für nutznießen heißt, zeigt, dass hier einiges auf dem Spiel steht, an Zugang zu Ressourcen.
Was man von Locher und ihrem Text zu halten hat, macht der folgende Absatz in aller Dramatik deutlich:
„Im Referendum zum Austritt aus der Europäischen Union (EU) im Juni 2016 stimmten 80% der Frauen zwischen 18 bis 24 Jahren für den Verbleib – und stellen damit den größten Anteil der Remain Wählerschaft dar. Sowohl in der Kampagne als auch in den aktuellen Brexit-Verhandlungen sind Frauen und Gender kein großes Thema.“
Beginnen wir mit den Aufräumarbeiten, nach diesem Lochereinschlag.
Zunächst: Im Vereinigten Königreich gibt es keine repräsentative Wahlstatistik wie in Deutschland. Alle Zahlen zu Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht stammen aus Umfragen. Die Locher-Zahl von 80% stammt z.B. von YouGov. 5242 Briten bilden hier die Grundlage.
Es stimmten also nicht 80% der Frauen zwischen 18 bis 24 Jahren für Remain, sondern in einer Umfrage von YouGov haben 80% der befragten Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren angegeben, dass sie für Remain gestimmt hätten. Ob es stimmt, ist eine andere Frage.
Aber es haben gar nicht alle Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren am Referendum teilgenommen. Die optimistischste Schätzung, abermals gibt es keine offiziellen Zahlen, sondern nur Schätzungen, stammt von Opinium. Demnach haben 64% der 15 bis 24jährigen am Referendum im Juni 2016 teilgenommen.
Aber nach Ansicht von Frau Locher stellen diese 80% der 18 bis 24jährigen Frauen den größten Anteil der Remain-Wählerschaft dar.
Rechnen wir ein wenig.
Nach Angaben des Office for National Statistics finden sich 5.267.401 Briten in der Altersgruppe der 18 bis 24jährigen. Davon haben sich 64% am Referendum beteiligt, also 3.371.136 Briten. Die Geschlechtsverteilung ist relativ gleich, so dass man von 1.680.568 Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren ausgehen kann. Davon haben 80% für Remain gestimmt. Das macht 1.348.454 weibliche Remain-Wähler im Alter von 18 bis 24 Jahren.
Insgesamt haben 16.141.241 Briten, für einen Verbleib in der EU gestimmt, 8,4% davon finden sich in der Gruppe der 18-24jährigen Frauen. Diese 8,4% stellen nach Ansicht von Frau Locher „den größten Anteil der Remain Wählerschaft dar“.
Es ist wirklich Zeit, sie abzuheften.
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Seit wann koennen Chlorofuell Stoff durchflutende Hirne logisch denken?
Denen fehlt aus naturgesetzlichen Gruenden die Faehigkeit der neuronalen Vernetzung.
Gruenlinge duerfen nicht an politischen Gestaltungsprozessen zugelassen sein. Es reicht, der Schaden den jene in den Voelkern angerichtet haben, geht ins unkalkulierbare!
Diese KriegsanStiftung -nach Heini Knallfrosch benannt, welcher ein Günstling des Frank Gardiner Wisner (>Operation Mockingbird) war- sollte die jährlich ergaunerten 50 Millionen € Steuergeld lieber für die entrechteten Frauen in Syrien investieren, welche nicht zuletzt durch die kriegstreiberische Wühlarbeit des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden dieser KriegsanStiftung und dessen ebenso kriegsgeiler Ehefrau in tiefes Elend getrieben wurden und heute große Not leiden.
Ansonsten gehört diese KriegsanStiftung ersatzlos eingestampft !
Naja, was Sie vergessen haben, ist, dass die 18-24jährigen Frauen mit dem Gewicht 22,8 in die Berechnung eingehen müssen. Das ist der berühmte Böllocha-Niner-Faktor, der unter Beachtung des Gleichstellungsgebotes aller Zahlen unlängst von anerkannten Experti*XXXen mit basisdemokratischer Mathematik ausgeböllt wurde. Sie finden die Publikation in den Acta Idiotica Feministica Editio Suprema.
Frau Locher („Derzeit absolviert sie den Master of Public Administration an der London School of Economics and Political Science. Von 2016 bis 2018 war sie in der Berliner Zentrale der Heinrich-Böll-Stiftung für Projekte zur Türkei und zu Griechenland, sowie zur Europäischen Energiewende zuständig. Im Brexit-Blog thematisiert sie aktuelle Entwicklungen in Großbritannien sowie übergreifende Themen wie Gender und LGBTQ+, Breget und die Generation-Brexit“) hat bereits mehrere Artikel zum Brexit verfasst und liebt offenbar ein bisschen den Katastrophen-Schreib-Stil. „Bisher war die EU ein Sicherheitsnetz gegen Diskriminierungen“. Nach dem Brexit: keine „Gendergerechtigkeit“ mehr, kein Schutz mehr für „diskriminierte Geschlechter und sexuelle Minderheiten“? „Der Brexit birgt große Gefahr für diejenigen Menschen, die bereits besonderen Risiken ausgesetzt sind. Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, Menschen mit Behinderungen und mit psychischen Problemen, Menschen mit Pflege- oder Erziehungsverantwortung, Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und Kinder sind bereits vom Brexit betroffen [… , so Elina RemigiElena Remigi, Gründerin und Herausgeberin des Projekts Brexit Zeugnisse von EU-Bürger/innen].“ Klingt in der Tat so, als versinke Großbritannien ohne EU in komplette Intoleranz und hartherzige Menschenfeindlichkeit. Was machen eigentlich Norwegen, Monaco und die Schweiz?
Sie haben was vergessen im “Sicherheitsnetz gegen Diskriminierung”:
Menschen die westlich gekleidet sind, insbesondere Frauen mit kurzen Röcken in einigen Gegenden Londons und Leute die Alkohol (das Wort kommt aus dem Arabischen) trinken oder gar beides. Aber das ist für die gut Staatsversorgte in auch dieser vom Steuerzahler**IN? zwangsfinanzierten “Stiftung” wohl kein Thema bzw. um es klar zu sagen dunkelgrünoides Tabu.
Da bleibt dann nur eine baldige und glückliche Rückkehr ins 1000 jährige EU-und € Reich zu wünschen. Denn es könnte schon sein, daß gerade in einigen “besonders fortschrittlichen” Gegenden der UK die Möönschenrechte von Genders* und Co. in wenigen Jahren wirklich bedroht sind und etliche böse alte weiße Männer das halt klarer sehen als grünoide Phantasten.
“Der Brexit wird einen Einfluss auf die Rechte von Frauen und LGBTQ+ in Großbritannien haben.” Die Aussage ist so allgemein, dass sie immer richtig ist. Wenn ein Wahrsager (besser: Experte für die Vorhersage der Zukunft) sagt: “Demnächst werden sie etwas erleben” ist das immer richtig, egal was passiert. Selbst wenn nichts passiert ist ja das Nicht-Passieren passiert.
„Mit dem Ende der europäischen Fördermittel nach dem Brexit seien sowohl transnationale wie britische Genderprojekte gefährdet, sagt Dustin.“ (aus dem Artkel).
Entweder geht es um persönliche diffuse Ängste oder um Gelder. Die EU-Struktur ist ein wunderbarer Hort um feministischen Aktionismus walten zu lassen (ebenso wie UN und WHO). Ein Hebel der Macht, milliardenstark, laut und mit wenig Kontrolle versehen. Der ideale Spielplatz zum Engeneering der Gesellschaft (u.a. Gender) zu eigenen Gunsten. Es wird das Geld der Bevölkerung abgesogen, die eigene Existenz wird finanziert auf Kosten der Umwelt und diese dann „beglückt“. Wie viel könnte man einsparen, wenn man diesen unwissenschaftlichen Blödsinn einstampfen würde (so geschehen in Norwegen).
Dazu passt gerade ein wunderschöner Artikel in der Dayliemail, in dem beschrieben wird, wie Parkfield Community School, Birmingham, die Schüler und Eltern (80% Islamistisch) absolut gegen die Vermittlung der Gleichberechtigung für LGBTQ+ usw.. sind. (Quelle: VoE)
Bin gespannt ob an islamischen Schulen in England bald was anderes als an “weißen” Schulen gelehrt wird. Man möchte ja keine Verstimmungen bei den Moslems provozieren. Die würden das Land in Schutt und Asche legen.
Kurz: Es wird in GB nach dem Austritt aus der EU weniger (oder gar keine) Geld-Dusche mehr für diese Spinnerinnen geben und das will die Dame nicht, weil sie dies Geld braucht. Sie hat ja sonst nix vernünftiges gelernt. Ja, das versteh’ ich.
HBS? Meinen Sie Heinrich Böll Stiftung? Aber, Frauen in der HBS sind gut nur an der Garde-Robe, als Wasserträgerinnen, zum Kaffee und The kochen! Seit wann denken und handeln Frauen in der HBS (und bei den Grünen) selbständig um rechnen zu können?