Presse-Geheimbund: Mafiöse Strukturen im Bananen-Bundeskanzleramt
Zwei lange Beiträge aus dem Tagesspiegel (hier und hier), in denen es um „Merkels geheime Pressegespräche“ geht, kann man kurz zusammenfassen:
Das Kanzleramt lädt eine kleine Schar ausgesuchter Journalisten mehr oder weniger regelmäßig zum konspirativen Treffen ein. Gegenstand des Treffens sind Informationen von Bundeskanzler Merkel oder ihrem Pressesprecher an die Presse, über die Stillschweigen gewahrt werden soll. Die Treffen hätten eine „überragende Bedeutung“ für die „Funktionsfähigkeit des Kanzleramts“, umfassten „erprobte Instrumente der Willensbildung und Willensvermittlung“. Dabei werde geprüft, ob „bestimmte politische Positionen medial vermittelbar sind“, darunter fallen Positionen wie z.B. der Brexit, der Umgang mit der AfD und die Flüchtlingskrise“.
Werde bekannt, was im Geheimen zwischen Bundeskanzler(amtsmitarbeitern) und ausgesuchten Pressevertretern ausgetauscht werde, dann führe dies zu „einem nicht wiedergutzumachenden Ansehensverlust der Bundesrepublik im In- und Ausland“.
Mafia-Business!
Hinweis 1
Alle Aussagen, die dafür sprechen, dass Merkel auch weiterhin im Geheimen mit ausgesuchten Journalisten kungelt, dass gekungelt wird, davon muss man bis zum Beweis des Gegenteils ausgehen, stammen von Anwälten die auf 50 Seiten zu begründen versuchen, warum ein harmloses Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin aufgehoben werden soll. Im Urteil (AZ: VG 27 L 369.16) hatten die Verwaltungsrichter entschieden, dass das Kanzleramt „Termine, Themen, Teilnehmer und Orte“ der konspirativen Treffen mit ausgesuchten Journalisten bekannt geben muss. Es geht also nicht einmal um das, was tatsächlich ausgetauscht wird, sondern lediglich darum, bekannt zu geben, dass etwas ausgetauscht wird und mit wem es ausgetauscht wird.
Hinweis 2
Die Anwälte des Bundeskanzleramts machen sich offenkundig keinerlei Sorgen darüber, welchen Schaden die Geheimtreffenspraxis im Inland anrichten könnte. Das sagt mehr als man auf Grundlage Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin je erfahren könnte.
Wenn wir bis gestern noch geglaubt hätten, Deutschland sei keine Bananenrepublik, seit heute wüssten wir, dass wir uns geirrt haben.
In aller Normalität wird darüber geredet, dass das Bundeskanzleramt bestimmte, ausgesuchte Journalisten mit der Teilnahme an Treffen belohnt, bei denen in konspirativer Runde über den Umgang mit der AfD, die Bewertung, Darstellung des Brexit und die „Flüchtlingsfrage“ gesprochen wird, unter strengster Geheimhaltung und ohne, dass das, was gesagt wird, angeblich verwertet werden darf.
Derartige Strukturen, die für die Funktionsweise totalitärer Systeme oder der Mafia gut dokumentiert sind, führen, so soll der Öffentlichkeit vermittelt werden, zu keinerlei Beeinflussung, enthalten keinerlei Versuche der Manipulation, obwohl darüber gefachsimpelt wird, was sich „medial vermitteln“ lässt und was nicht, obwohl es um „Willensvermittlung“ geht, also um die Vermittlung des Willens von Merkel an die geladenen Hofberichterstatter.
Für wie dämlich halten diese Polit-Monstrositäten eigentlich ihre Bevölkerung?
Die Liste der Arbeiten, die zu opportunistischem Verhalten u.a. im Rahmen der Transaktionskostentheorie durchgeführt wurden, sie ist so lang, dass man damit die A1 auslegen könnte. Alle kommen ausnahmslos zu dem Ergebnis, dass Opportunismus eine Funktion der Strukturen ist. Wo Opportunismus begünstigt wird, wird es mit Sicherheit auch Opportunismus geben. Was begünstigt Opportunismus? Private Informationen, also Informationen, die bestimmten Akteuren zugänglich gemacht werden, während sie anderen vorenthalten werden.
Die Geheimtreffen im Bundeskanzleramt tragen alle Insignien opportunistischer Strukturen, so dass man geradezu annehmen muss, dass opportunistisches Verhalten, wie es z.B. darin besteht, dass die Hofberichterstatter, die zum erlauchten Kreis gehören, der Audienzen bei Merkel erhält, nicht die Interessen ihrer Leser nach korrekten Informationen und Kontrolle der Regierung vertreten, sondern die Interessen von Merkel, an z.B. geschönter Berichterstattung und Auslassung von Informationen, begünstigen.
Die Liste der Arbeiten, die sich mit den sozialen Effekten der Bildung einer exklusiven Gruppe beschäftigen, deren Gruppenmitglieder durch Privilegien gegenüber nicht-Gruppenmitgliedern vermeintlich bevorzugt werden, ist mindestens so lang wie die Liste der Arbeiten zum opportunistischen Verhalten. Sie umfasst Arbeiten dazu, wie es gelungen ist, die Medien im Dritten Reich gleichzuschalten, dazu, wie Stalin seine Medien an die Parteileine genommen hat oder dazu, welche Praxis die SED-Parteispitze angewendet hat, um Journalisten über Informationshierarchien, in denen nur aufsteigen konnte, wer sich besonders gefügig gezeigt hat, stromlinienförmig zu gestalten.
Das ist nun der Platz, um darauf hinzuweisen, dass die Berichterstattung in deutschen Mainstream-Medien zu den Themen Brexit, Flüchtlingskrise oder AfD merkwürdig einheitlich ist. Wäre es so, dass verschiedene und vor allem unabhängige Journalisten eigene Texte zu den drei Themen verfassten, dann müssten die resultierenden Texte in Darstellung, Materialauswahl und vor allem Bewertung mehr oder weniger deutlich von einander abweichen. Ein Blick in die deutsche Medienwelt genügt um festzustellen, dass dies nicht der Fall ist.
Spielen die Geheimtreffen im Bundeskanzleramt eine Rolle, bei denen ausgewählte Journalisten mit einem „geheimen“ Indoktrinationsprivileg ausgestattet werden?
Die Dynamik exklusiver Gruppen spricht dafür. Mainstream-Journalisten wird die Tatsache, dass sie zu den vermeintlich ausgesuchten Journalisten, denen die Bundeskanzlerin „Geheimes“ anvertraut, gehören, mit einem Ego-Boost beantworten. Anstatt zu denken, dass sie derart domestizierte und ungefährliche Dackel geworden sind, dass man die von ihnen ausgehende Gefahr eigenständigen Denkens und etwaiger kritischer Äußerungen im Kanzleramt für nicht-existent ansieht, fühlen sie sich ihren Peers gegenüber herausgehoben. Heinrich Mann hat diesen Effekt in seinem Untertan sehr gut beschrieben. Wer aus der Tatsache, einem – wie er meint erlauchten Kreis anzugehören, positiven Nutzen gewinnen kann, der hat ein Interesse daran, diesen Nutzen dauerhaft zu gestalten. Also wird er gefügig und nichts tun, was seine Zugehörigkeit zum journalistischen Geheimbund von Bundeskanzler Merkel gefährden kann.

So einfach ist es, im Ego prekäre Existenzen gleichzuschalten und zu Verbündeten im Geheimwissen zu machen, die als Gegenleistung für diese vermeintliche Ehre, die ihnen – wie sie denken – sozialen Status bringt, mit Sicherheit in ihren Medien keine Berichterstattung dulden, die ihre Zugehörigkeit zum Geheimbund in Frage stellen wird.
So einfach ist es, die Presse gleichzuschalten und Ansätze kritischer Presse zu ersticken, denn eine einfache „Willensvermittlung“ in vertraulicher Runde ist genug, um eine Presseoffensive gegen die Häretiker, die nicht dem Geheimbund angehörigen Journalisten, die es gewagt haben, eine kritische Berichterstattung zu betreiben, ans Laufen zu bringen.
Die Mainstreammedien in Deutschland haben über die letzten Jahrzehnte nicht nur heftig Abonnenten, sie haben vor allem Glaubwürdigkeit eingebüßt. Dass nicht einer, der unbekannten Teilnehmer am Presse-Geheimbund des Bundeskanzleramts es für notwendig gehalten hat, seine Zugehörigkeit offenzulegen oder gar davon zu berichten, sagt letztlich alles über die konspirativen Treffen im Bundeskanzleramt.
Wenn man nun fragt:
Werden Pressekampagnen aus dem Bundeskanzleramt orchestriert? Dann spricht die empirische Datenlage, soweit sie die Strukturen betrifft, die derartige Manipulationen befördern, eindeutig dafür.
Auch die Frage, ob Journalisten sich in vorauseilendem Gehorsam dem andienen, was sie denken, dass man im Bundeskanzleramt gerne liest, muss wieder einmal für deutsche Medienvertreter positiv beantwortet werden. Was Richard Evans im Kontext des Dritten Reiches als „working towards the Fuhrer“ bezeichnet hat, der vorauseilende Gehorsam, die vorauseilende Antizipation des Führerwillens, ist heute zum „working towards Merkel“ geworden. Dass Journalisten ihre Teilnahme an Geheimtreffen im Bundeskanzleramt ihren Kunden gegenüber geheimhalten, das spricht eindeutig dafür (Jost Müller-Neuhof vom Tagesspiegel ist hier ausdrücklich ausgenommen).
Wenn es darum geht, angebliche Steuergerechtigkeit durchzusetzen, dann wird häufig argumentiert, dass der, der nichts zu verheimlichen habe, auch nichts durch die Transparenz seiner Einkommensverhältnisse zu befürchten habe. Das Argument gilt, sofern man es gelten lässt, auch für die Geheimtreffen im Bundeskanzleramt.
Indes: Dass man Staaten daran hindern muss, die privaten Angelegenheiten ihrer Bürger auszuspionieren und deshalb Grenzen insbesondere bei der Offenlegung privater Vermögensverhältnisse setzen muss, ist ein Gebot der demokratischen Kontrolle und des Schutzes von Individuen. Einen solchen Schutz genießen Informationstreffen, auf denen „Willensvermittlung“ vom Bundeskanzleramt in die Redaktionen landauf landab betrieben wird, gerade nicht. Insofern steht, wie so oft in Deutschland, die Normalität auf dem Kopf. Von Regierungen ist bekannt, dass sie jede Möglichkeit zu Opportunismus, Bereicherung von Regierungsmitgliedern und Regierungsklientel nutzen, wenn sie ohne die Gefahr einer Entdeckung geboten wird. Deshalb müssen Regierungen kontrolliert werden. Deshalb müssen die Möglichkeiten für opportunistisches Regierungshandeln minimiert werden. Deshalb kann es derartige Geheimtreffen, wie sie im System Merkel offenkundig normal sind, nicht geben, in einer Demokratie nicht geben – in einer Bananenrepublik schon.
Die Berichterstattung im Tagesspiegel stammt aus dem Jahre 2017, das Urteil des Verwaltungsgerichts aus dem Jahr 2016. Seitdem hat sich der journalistische Mantel des Schweigens über die Angelegenheit gelegt und das Oberverwaltungsgericht hat den Eil-Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts pflichtschuldigst wieder aufgehoben. Die Geheimtreffen im Bundeskanzleramt gehen also unkontrolliert und in voller Blüte der Willensvermittlung aus dem Kanzleramt in die Redaktionen weiter, ohne Kontrolle, ohne Transparenz, ohne Auskunftsanspruch, wie man das in einem totalitären Staat erwarten würde.
Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Dann unterstützen Sie bitte das private Blog ScienceFiles!
[wpedon id=66988]
ScienceFiles-Spendenkonto
Weitere Möglichkeiten, ScienceFiles zu unterstützen
Anregungen? Hinweise? Kontaktieren Sie ScienceFiles
©ScienceFiles
Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
“Was [den Konsumenten von Medien”berichten”] nicht vermittelbar ist …” – aha!
Wenn es in diesen geheimbündlerischen Treffen also darum geht, im Vorfeld eine Einschätzung darüber zu treffen, mit welchen Manipulationsversuchen man vielleicht durchkommen kann und mit welchen nicht, muss man feststellen, dass diese Einschätzungen ziemlich häufig falsch sind; Stichwort: Antifa Zeckenbiss.
Wieso, das war doch durchaus erfolgreich – immerhin soweit, daß das Märchen vom staatlichen Wahrheitsmonopol gedeckt bleibt/ist. Daß es nennenswerte Submengen der Bevölkerung gibt, die den Käse nicht schlucken, ist für das eigentliche Ziel (u.a. einen nicht stromlinienkonmformen Inlandsgeheimdienst-Chef durch eine stromlinienförmige Alternative zu ersetzen und neue Gesetze gegen Regimekritiker durchzupeitschen) eh sekundär. Die “Wahrheit” macht immer der Staat – mittels Gewaltmonopol.
Eine Diktatur macht man nicht mit Mehrheiten aus Unterstützern, sondern Ignoranten. Für die erforderliche Unterstützung reichen – wie inzwischen wohl sogar sozialwissenschaftlich belegt – bereits wenige Prozent der Bevölkerung aus.
… okay, aber worin liegt jetzt der “Erfolg” der Aktion? Klar, ein totalitäter Staat kann auf widerständige Bürger mit allen möglichen Waffen losgehen, aber meinen Sie, dass das als “Erfolg” gewertet werden kann?
Wenn überhaupt, dann bestenfalls, wenn man ein Vertreter (oder vollständig Abhängiger) des totalitären Staates ist, und warum, bitte, solte sich irgend jemand sonst, z.B. Sie oder ich, diese Perspektive zu eigen machen? Das ist eben, vermute ich, NICHT Ihre Perspektive und jedenfalls nicht meine.
Aber selbst dann, wenn man sich die Perspektive eines totalitären Staates zu eigen machen wollte, muss man festhalten, dass die Notwendigkeit, sich mit Gewalt durchzusetzen, eher ein Eingeständnis des Versagens ist – und in aller Regel auch so wahrgenommen wird – als ein Zeichen für “Erfolg”, denn sich mit Gewalt durchsetzen zu müssen, zeigt allzu deutlich, dass man dermaßen neben dem liegt, was die Leute wollen, dass man sie mit anderen Mitteln nicht erreichen kann. Deshalb ist der Image-Verlust durch solche Aktionen enorm. Ich kann nicht erkennen, wo das “Erfolg” sein soll.
Sicher, es gibt immer Leute, die ein Wahrheitsmonopol beanspruchen, aber mindestens ebenso viele bestreiten dieses Wahrheitsmonopol, entweder weil sie es für sich selbst beanspruchen oder weil sie Liberale sind und meinen, dass die Dinge von Fall zu Fall auf Übereinstimmung mit der Realität geprüft werden müssen. So ist das eben. Dass es irgendwo irgendwelche Hanseln gibt, die ein Wahrheitsmonopol für sich beanspruchen, mag so sein, aber der Anspruch allein führt nicht zum Erfolg, und ebenso wenig führt es zum Erfolg, wenn man für jeden, der den Anspruch akzeptiert, zehn andere Leute verärgert.
Kurz:
Die “Wahrheit” macht immer das bessere Argument (tunlichst unter Berücksichtigung der beonachtbaren Realität), aber sicherlich kein Staat und keine Gewaltaktion.
Was die sog. “Regierung” und die sog. “Freie Presse/TV” betrifft: Womit haben wir das verdient? Sind die meisten Leute in diesem Land wirklich so “plemm plemm”, dass sie diese Katastrophe, die sich “Regierung” nennt, nicht mal im Ansatz erkennen können/wollen?
.
Oder hat etwa unsere ach so freie Presse/TV hier “ganze Arbeit” geleistet im Zukleistern und damit verstecken der GANZEN Wahrheit über diese “Regierung”?
.
Die Antwort zum letzten Absatz muss wohl lauten: JA!
.
Wenn wir als Leser bereits (mit Ihrer tatkräftigen Hilfe von ScienceFiles) in der Lage sind zu erkennen, dass Presse/TV ganz GENAU wissen, “was Sache ist”, also die einzelnen Sachverhalte sehr wohl dort bekannt sind, dann kann nur absichtliches Verschweigen, wie auch in Ihrem Artikel klar erläutert, in Betracht kommen.
.
Damit hat sich die “Demikratie” endgültig von selbst erledigt. Was immer wir auch über Politik wissen, wir wissen es über die Presse /im Wesentlichen). Damit schliesst sich der Kreis.
Zieht Beate noch die Fäden?
Ich finde das Urteil unter dem AZ nicht. Nur einen Beschluss aus 2016, den das OVG aufgehoben hat. Bitte einen Link zu dem Urteil einstellen. Danke!
Wir haben dem Beitrag noch einen einordnenden Schluss angefügt, damit es keine Missverständnisse gibt.
Merkel hätte bestimmt auch gerne Julian Assange eingeladen, aber ist halt leider grade verhindert. Was soll die arme Mutti denn da machen?!
Vielen dank für diese akademisch, forensische Sicht auf die veröffentlichte Meinung.
Ich schrieb vor einiger Zeit bereits vom persönlichen, ergänzenden Blickwinkel auf dieses “Phänomen”. Diesen Funken Wahrheit fand ich im Kommentarbereich der Rationalgalerie von Uli Gellermann:
Am 19. Februar 2018 schrieb Edgar Schneider:
“Die Manipulationsmaschine läuft wie geschmiert. Der Hinweis auf den dpa-Chef Gösmann kommt in diesem Zusammenhang etwas zu kurz. Er ist die wichtigste Person bei der Manipulation und Verhetzung der Massen in Deutschland. Überzeugter Transatlantiker und Mitglied in diversen Vereinigungen wie der Atlantikbrücke- ist er der perfekte Mann an der wichtigsten Schaltstelle, um jedem Medium von Flensburg bis Garmisch das korrekte Wording und die vorgegebene Stoßrichtung vorzugeben. Wer die Guten (USA, Israel, z.Z. Ukraine, Ägypten,) und wer die Bösen (Russland, China, Syrien, Iran, z.Zt. Venezuela) sind. Dank Gösmann heißt die blutige islamistische Diktatur Saudi Arabien auch in allen von dpa-belieferten deutschen Medien (das sind alle) „Königshaus” und deshalb heißen kopfabschneidende Terroristen in Syrien „Rebellen” oder “Aktivisten gegen das Assad-Regine”. Der Hetzer und Schreibtischtäter Gösmann mittels “seriöser” dpa als indirekter Entscheider, über was wie mit welchem Wording von Flensburg bis Garmisch in die “seriösen” Heimatzeitungen kommt. Absolut. Genial. Und zeigen Sie mir einen einzigen Zeitungsredakteur, der innerhalb seines Hauses ernsthaft die Seriosität einer dpa anzweifeln würde! So geht Meinungsmache, so geht Propaganda, so gehen Manipulation und Kriegsvorbereitung.”
Mit an Sicherheiteit grenzender Wahrscheinlichkeit ist dieser Gösmann eine Made in der obigen Banane.
Die USA sind nicht “die Guten” – maximal die Sozialisten in den USA, die zurück an Macht und Trog wollen um mit den EULern ihre neomarxistische “Weltregierung” (O-Ton Merkel) aufzubauen. Kein tag, keine Stunde ohne Trump-Bashing (inkludiert die aktuelle Außenpolitik der USA) vergeht.
Die USA hat ja so ziemlich das gleiche Problem mit übrigriffigem Sozialistengeschmeiß – nur sind die dort inzwischen nicht ganz so erfolgreich bei der Bevölkerung (wenngleich immer noch sehr gefährlich), weil nicht wenigen US-Bürgern ihre Freiheit wichtiger ist als (selbst bezahlte) Wahlgeschenke…
Ein Amerikaner ist jemand der von den Siedlern abstammt die den Kontinent kolonisiert haben.
Wenn man das erst ein mal begiffen hat, dann sieht die Situation dort noch wesentlich schlimmer aus.
Alles andere ist magic dirt Glauben.
Hinterzimmer-“Demokratie” nennt man so etwas…
Ich bin sicher kein Fan der österreichischen FPÖ, aber die dort gespielte Inszenierung, mit der der Vizekanzler wirksam “auf’s Kreuz” gelegt worden ist, hätte so – bin ich überzeugt – auch mit jeder anderen deutschen Parteispitze in ähnlicher Position “produziert” werden können. Dazu habe ich persönlich einfach zuviel bei und mit hohen Politikern / Parteifunktionären erlebt, während immer wieder ähnliche bis deckungsgleiche Geschichten auch von Dritten, die in diesen Ebenen “zu tun” hatten/haben, zu hören sind. Würde mich nicht mal wundern, wenn es gerade jene waren, die diesen “Coup” eingefädelt haben, weil sie die Praxis ja kennen. “Wenn die da draußen wüssten…” ist leider ein Satz, der lange nicht nur in drittklassigen Kinoproduktionen oder “Bananenrepubliken” zu finden ist.
Wenn so mancher naive, überzeugte Untertan und Staatsfan hierzulande persönlich erleben würde, was auf diesen staatsgöttlichen Ebenen – wie seit Jahrzehntausenden – ganz real als durchaus “selbstverständlich” gilt, wie er regelmäßig an der Nase herumgeführt wird, während ihm zugleich Hab und Gut wie Arbeitskraft abgesaugt (“umfairteilt”) werden, wäre vielleicht die Zeit für eine erste, kleine “Götter-Dämmerung” da… Aber kaum eine westliche Bevölkerung ist so staatsgläubig, obrigkeitsgeil und unterwürfig wie die deutsche.
Aber ich bin ziemlich sicher, daß sich vorerst niemand finden wird, der eine solche Inszenierung mit unserer hiesigen “Elite” erfolgreich produziert bekäme – und falls doch, das Produkt überhaupt bis an die Öffentlichkeit…
Apropos “Kaffeekränzchen” mit Medienvertretern: Soweit ich mich erinnere, ist diese “Tradition” einst von einem Herrn Goebbels eingerichtet und in jüngerer Zeit von einem Herrn Maas “wiederentdeckt” worden.
… und der Bundes-Grüß-August faselt was von … glaubt nicht an Verschwörungstheorien…
das Pack arbeitet Hand in Hand!
.
“…im Ego prekäre Existenzen…”
(nettes Fitzel, danke, gemerkt)
.
“Also Herr Klein, nach Rücksprache mit P. schlage jetzt mal vor wir besorgen die Mehrheitsanteile an WO und Sie erklären diese Sachverhalte einer breiteren Öffentlichkeit…”
.
“…oh, das wird hier doch wohl nicht mitgeschrieben, Telefonstreich, Telefonstreich”
Ich habe zwei Punkte im Artikel, die so nicht akzeptabel sind:
1.
Ich möchte dem Begriff “Bananenrepublik” für die DDR 2.0 nicht wirklich widersprechen. Jedoch sei daran erinnert, daß Bananenrepubliken in der Regel wenigstens eine Sache als Merkmal haben:
Eigene BANANEN!
Dies ist hier jedoch nicht der Fall und die anderen “Vorzüge” solcherart Republiken – z.B. eine sehr durchgängige Korruption – sind auch nicht gegeben, denn hier ist auch die Korruption nicht demokratisch, sondern sie fängt erst dort an, wo der Normalbürge(r) eh nicht mitspielen kann.
2.
Der Vergleich von Machenschaften seitens der “Regierung” und der Journaille auf der anderen Seite (denn man braucht immer derer zwei), also den ELITEN, mit mafiösen Strukturen bzw. mit der Mafia, ist ganz und gar unerträglich und auf das Schärfste abzulehnen.
Schließlich hat die Mafia einen Ehrenkodex!
In was für einem Saftladen leben wir eigentlich?
Was für ein Sülz wurde uns Ossis damals vom goldenen Westen und der unendlichen Freiheit vorgelogen?
Das unterstützt nur noch eindringlicher die Forderung, die tatsächlich unabhängigen Medien – z.B. die Sciencefiles – nach Kräften zu fördern, sonst werden wir in dem Lügenpfuhl ertrinken.
“Für wie dämlich halten diese Polit-Monstrositäten eigentlich ihre Bevölkerung?”
Sehr dämlich und jede Wahl beweist derzeit: Sie haben recht.
Auch an diesem Beispiel wird wieder einmal deutlich, wie perfekt Merkel als ehemals Zuständige für Agitation und Propaganda das Prinzip des “Teile und herrsche” beherrscht. Und wie unkritisch die Journalisten sich selber gegenüber sind, die sich darauf einlassen.
Da siehst du mal, was gute Schule ausmacht. Der Erich und die Margot trinken oben bestimmt jeden Tag ein Gläschen heiliges Wolkenwasser auf ihr perfektes Ziehkind.
Ich denke, man muss streng unterscheiden zwischen staatlichen Einrichtungen und dem Bürger, was die Aussage betrifft, wer nichts zu verbergen habe … Der Staat muss transparent sein, nicht der Bürger, dieser und nur dieser hat das Recht auf Privatsphäre.
Über diese Treffen hat doch schon Udo Ulfkotte berichtet, im Rahmen der Bankenkrise 2008 z.B., als Merkel mit “Die Sparguthaben sind sicher” um die Ecke kam.
Damals auf der Netzseite des Kopp Verlages erschienen. Der hat seine alte Seite gelöscht, samt Archiv, nachdem Ulfkotte starb. Aber er hat es ja auch in Buchform dargeboten und im Netz findet sich immer noch was, z.B. hier:
http://www.dragaonordestino.net/Drachenwut_Blog_DragaoNordestino/ahmadinedschads_rede_%20rassismuskonferenz/ahmadinedschads_rede_%20rassismuskonferenz_arquivos/Merkels%20Maerchenstunde.htm
Und wie man da lesen kann, hat Schröder es auch schon gemacht.
(Bin jetzt zu faul “Gekaufte Journalisten” (2014) zu suchen und dann darin die entsprechenden Stellen zu suchen und das dann auch noch abzuschreiben. Wer das Buch hat, sollte eh wissen was ich meine.
“Für wie dämlich halten diese Polit-Monstrositäten eigentlich ihre Bevölkerung?”
Für exakt so verblödet, wie die tumbe Masse nun mal ist. Die erinnern sich nach 4 Jahren nicht mehr, was vor der letzten Wahl war, die meisten nicht mal vor 4 Tagen war, außer die Lügenmedien spielen “gleiche Sau durchs Dorf” über mehr als eine Woche.
Auch einer der vielen Gründe, warum diese “Demokratie” nicht funktioniert, entgegen der menschlichen Natur, jedenfalls bei der Masse.
Jetzt kriechen die LLL-Presse-Ratten aus den Löchern:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article193853001/Streit-der-UN-Wie-der-Migrationspakt-wirklich-ausgehandelt-wurde.html
Ich kann da das Werk: “Die manipulierte Öffentlichkeit” von Manfred Zach empfehlen. Er beschreibt die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen Presse und Politik von den 80er bis 00 Jahre. Alles, was hier als Argumente etwas reißerisch gebracht wurde, ist lange bekanntes, normaler normaler Medienbetrieb. Die Pressebeauftragten/Pressesprecher höherer Politiker streben danach, eine möglichst hohe mediale Präsenz zu erreichen, aus diesem Grund bevorteilen sie Journalisten, die ihnen dieses bieten. So übernimmt die Presseabteilung Vorarbeiten zum Text, mitunter wird er komplett von der Presseabteilung ausgearbeitet und nur noch mit dem Journalisten abgesprochen. Es gibt vorgefertigte Gruß reden und sogar Tonarchive fürs Radio, wo auf die Schnelle ein paar Sätze vorrätig gehalten werden, die häufig vorkommen, Gruß texte für Lokalzeitungen usw., Baukastenprinzip. Hauptsache, man ist präsent. Wichtigere Journalisten werden auf Dienstreisen in exotischere Gefilde mitgenommen, offiziell natürlich der authentischen Berichterstattung wegen. Hier werden “enge Freundschaften” gepflegt. Wer es auf die Dienstreisen schafft, gehört zum engsten Kreis, spielt in der Oberliga.
Schon damals gab es Gruppenbildung unter Journalisten, die sich nach Kontakten/Politischer Richtung aufsplitteten, so hatte Kohl einen anderen Kreis als Lafontaine um sich. Diese Kreise haben ihre eigenen Treffpunkte um sich zu tauschen und ab zu sprechen. Um Intrigen voran zu bringen, werden oft Internas aus Ministerien direkt weiter gegeben, mit der Bitte, diese in einer Story zu verarbeiten ohne eine Quelle zu nennen, da werden auch Zeitpunkte abgesprochen. So entstehen gegenseitige Abhängigkeiten. Die Journalisten promoten ihren besten politischen Kontakt, bekommen als Gegenleistung exklusive Infos, Dienstreisen und immer ein offenes Ohr. In den Pressebüros von Ministern arbeiten inzwischen größere Teams, welche ihren Minister permanent in allen Medien präsent halten und gegen andere Teams spielen, es herrscht ständige Konkurrenz zu anderen Politikern.
Zudem findet sich ein grober Überblick der damaligen Medienbeteiligungen der SPD, sowie zynische Bemerkungen zur Funktionsweise der Öffentlich Rechtlichen.
Und war noch vor der Social-Media Zeit, 1995 herausgegeben.