Schreibt der Spiegel die Texte der Tagesschau?
Der Besuch von Donald Trump im Vereinigten Königreich wirft in Deutschland bereits Schatten. Nachdem Boris Johnson, der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge von Theresa May, von der deutschen Journallie bereits zum Hauptfeind aufgebaut wird, wird nunmehr in mehr oder weniger offen derogativer Weise darüber berichtet, dass Donald Trump auch nach drei Jahren immer noch der Ansicht ist, Boris Johnson sei der beste Mann für den Posten des Premierministers.
Beim Scannen durch das, was Journalismus sein soll, sind wir auf markante Gemeinsamkeiten in den Texten von Spiegel und Tagesschau gestoßen. Seither fragen wir uns, schreiben die Spiegel-Schreiber die Texte für die Tagesschau oder die Tagesschau-Schreiber die Texte für den Spiegel.
Aber sehen Sie selbst.
Im Juli 2018 war Trump bereits zu einem Arbeitsbesuch in Großbritannien gewesen. Damals düpierte er die britische Premierministerin Theresa May mit einem Interview der Boulevardzeitung “The Sun”, das während seines Aufenthalts veröffentlicht wurde. Er warf May darin vor, seine Ratschläge bezüglich des EU-Austritts ignoriert zu haben. Lob hatte Trump damals – wie jetzt wieder – für Mays Dauerrivalen Johnson, der nur wenige Tage zuvor aus Protest gegen Mays Brexit-Kurs vom Amt als Außenminister zurückgetreten war.
Nach einem monatelangen Machtkampf rund um den Brexit hatte May vor einigen Tagen nun selbst ihren Rücktritt angekündigt. Sie gibt am 7. Juni – kurz nach Trumps Besuch – die Führung der britischen Konservativen ab und wird bis Ende Juli auch als Regierungschefin abgelöst. Johnson brachte sich umgehend als möglichen Nachfolger in Stellung und drohte mit einem EU-Austritt ohne Abkommen.
Nach einem monatelangen Machtkampf rund um den Brexit hatte Premierministerin Theresa May vor einigen Tagen ihren Rücktritt angekündigt. Sie gibt am 7. Juni die Führung der britischen Konservativen ab und wird bis Ende Juli auch als Regierungschefin ersetzt. Donald Trump wird sie jedoch noch als Premierministerin empfangen.
Im Juli 2018 war Trump bereits zu einem Arbeitsbesuch in Großbritannien gewesen. Damals düpierte er die britische Premierministerin May mit einem Interview in der Boulevardzeitung “Sun”, das während seines Aufenthalts veröffentlicht wurde. Er warf May darin vor, seine Ratschläge bezüglich des EU-Austritts ignoriert zu haben.
Lob hatte Trump damals dagegen für Mays Dauerrivalen Johnson, der nur wenige Tage zuvor aus Protest gegen Mays Brexit-Kurs vom Amt als Außenminister zurückgetreten war.
Nach Mays nun angekündigtem Rücktritt brachte Johnson sich umgehend als möglicher Nachfolger in Stellung und drohte mit einem EU-Austritt ohne Abkommen.
May wurde übrigens zurückgetreten, sie ist nicht freiwillig gegangen.
Wären deutsche Medien nicht so sehr daran interessiert, Trump und Johnson und Farage zu diskretieren und würden statt dessen Informationen aufnehmen und verarbeiten, sie bekämen vielleicht mit, dass der HARD BREXIT immer wahrscheinlicher wird.
Ein Beispiel aus der US-Botschaft in London (der Botschafter heißt übrigens auch Johsnon, Woody Johnson):
#SpecialRelationship 🇺🇸🇬🇧 pic.twitter.com/loKypSBGrp
— Ambassador Johnson (@USAmbUK) June 1, 2019
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Und wenn der Text nun von einer über beiden Propagandaschleudern stehenden Person oder Personengruppe geschrieben wurde???
Seit einigen Jahren gilt “SPON” als unausgesprochenes “Leitmedium” in deutschen Landen. Es gibt sogar einen “Witz”, daß deutsche Journalisten morgens beim Frühstück bei SPON reinschauen, um zu wissen, was sie tagsüber schreiben werden…
Wen interessiert schon der Spiegel oder die Tagesschau?
Wenn ich Märchen lesen oder hören will kaufe ich mir Gebrüder Grimm oder Baron Münchhausen.
Sie mag die Tagesschau nicht interessieren, aber MILLIONEN Zuschauer vertrauen auf diese „Nachrichten“; da sie diese in der Tat für neutrale Informationen halten.
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Für den Eindruck sorgen die Sprecher, die allesamt Schauspieler sind oder waren; zudem werden die Texte von den Agitatoren, äh, ich meine natürlich Redakteuren geschrieben, die absolut linientreu sein müssen. Diese müssen wissen, was sie weglassen müssen und was sinnentstellend gesendet werden kann.
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Bei TRUMP haben Sie freie Fahrt, der darf beleidigt werden, bis es kracht. DAS sind „NACHRICHTEN“ vom Feinsten.
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Der sog. Chefredakteur dieser Truppe ist sogar so linientreu, dass er zum Intendanten des SWR gewählt wurde.
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Nun reden Sie, mir tun die Hände weh.
Gibt es wirklich Millionen Naivlinge in D, die den Schwachsinn der öffentlich-rechtlichen Sender und der Presse glauben?
Verehrter Sparrov,
mitnichten gibt es die, jedenfalls kann ich die aktuellen Wahlergebnisse nicht anders deuten…
Und wir alle stützen wohl offenbar über die GEZ-Gebühr den Spiegel?
Darauf können Sie einen lassen. Sage ich, als vom Furchenadel und der Arbeiteraristokratie entstammt. — zur Herkunft von Gustave le Bon siehe Bolschewikipedia (seine Lehre wäre “rassenideologisch” geprägt – was für ein Ding Gottes das auch sein mag …) —
Leider ja, womit wir wieder bei Gustave le Bon wären.
Grimms Märchen enden mit: “und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.” Zum Glück sind Spiegel und Tagesschau keine Märchen, da sie zum Glück sterblich sind, auch wenn der Exitus noch etwas auf sich warten lässt. Der Unterschied zwischen Aktueller Kamera und Tagesschau liegt darin: der Aktuellen Kamera glaubte die Mehrheit der Zuschauer nicht, der Tagesschau glaubt die Mehrheit der Zuschauer. Folglich muss die Tagesschau als das effektivere Propagandamedium betrachtet werden.
Effektiv sind sie alle wie man immer wieder an den Wahlergebnissen sehen kann.
Komisch, dass wer noch nicht gestorben ist, noch lebt …
True Skeptic.
Wahr, wahr. Das Gequackse der Journalisten ist wie das Gesumme der Sch…fliegen, wenn man es im Biwak im Freien erledigen muß, leicht unangenehm, und bar allen zu gebrauchenden Inhaltes.
Tagesschau verblödet die meisten nur einmal um acht.
Radio schafft das halbstündlich über den ganzen Tag.
Auch wenn die Tagesschau verschleiert, aus welcher Quelle sie abschreibt, ist es doch offensichtlich: Beim Spiegel steht unter dem Artikel „mal/dpa“. Bei der Zeit, der FAZ und bei der Süddeutschen steht bei diesem Text immerhin noch „London (dpa)“.
ScieceFiles ist einfach auf die Vielfalt der dpa-Abschreiber hereingefallen.
Es ändert aber nichts am grundsätzlichen Dillema des Flaggschiffs Tagesschau, die wiederholt Informationen im Sinne der Regierung manipuliert durch weglassen etc. Das Weglassen ist eine besondere Form der Lüge, weil der unbedarfte Zuschauer nicht erkennen kann, was weggelassen wurde und was nicht.
Kleiner Hinweis: Auch DPA manipuliert im Sinne der Regierung. Deutsche Zeitungen und Magazine einschl. der sog. Nachrichten sind für mich “gestorben”.
Korrektur: Dilemma und nicht wie oben beschrieben. Sorry.
Mitnichten hereingefallen.
Sie meinen wirklich, nach x Artikeln über die Gleichschaltung der Presse ist uns die gemeinsame Quelle nicht klar?
Aber was macht Sie so sicher, dass dpa in diesem Fall, dpa und nicht Spiegel oder Redaktionsnetzwerk heißt und finden Sie es normal Gebühren zu bezahlen, damit Journalismusdarsteller Nachrichten übernehmen, von wem auch immer? Und zu guter Letzt: Was sagt es über Medien aus, wenn sie im Gebrauch derogativer Adjektive und Verben so gleichgeschaltet sind wie die Tagesschau und der Spiegel und all die anderen Blätter, die behaupten, Journalismus zu betreiben?
Also wenn Ihnen „nach x Artikeln über die Gleichschaltung der Presse“ die gemeinsame Quelle zwar klar ist, nicht aber ob „die Spiegel-Schreiber die Texte für die Tagesschau oder die Tagesschau-Schreiber die Texte für den Spiegel“ schreiben oder gar einer/beide für die „gemeinsame Quelle“ dpa, dann hoffe ich, dass diese brillante Logik wenigstens einem Château Lafite Rothschild 1982 oder Château d’Yquem 2000 zu verdanken ist.
Je mehr Menschen sich weigern, die sie manipulierenden Medien auch noch zu finanzieren, um so unweigerlicher wird eine „Demokratieabgabe“ für die Presse nach dem GEZ-Modell eingeführt werden – natürlich nur, um genau diese „Vielfalt“ der dpa-Abschreiber, von der wir gerade reden, „für die Demokratie erhalten zu können“.
Und ob ich derartige Gebühren „normal“ finde, wird dabei wirklich niemanden interessieren:
„Wir werden ein ähnliches Modell wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten brauchen. Ich halte es für realistisch, dass eine Haushaltsabgabe für Zeitungen, egal ob sie als Printprodukte oder online erscheinen, eingeführt wird.” – Michael Konken am 29.10.2015
Nein, Tagesschau und Spiegel schreiben nicht voneinander ab; viel wahrscheinlicher ist, daß beide, wie praktisch alle Mainstream Medien ihren Rohstoff aus undurchsichtigen Quellen namens Nachrichtenagenturen beziehen. Schweizer Forschungsprojekt ‘Der Propaganda-Multiplikator’ dazu https://swprs.org/der-propaganda-multiplikator/
Am Beispiel A (sind nur 8 Mio.): Sowohl die “Einheitszeitung” (Krone) als auch die anderen Medien von Druck und Funk beziehen ihre “Weisheiten” von der APA (Austria Presse Agentur). Das hört sich dann auf Puls4, ATV1+2 unisono (wortwörtlich) an. Der Rotfunk (ORF) setzt dem dann meist noch eins drauf mit einem “Oho-Effekt” und die Printmedien schreiben sich buchstabengetreu die Finger wund. Den Schwachsinn glaubt aber keiner mehr!
Aktuell “Regierungskrise”: Mehr als 60% der Österreicher waren FÜR eine Weiterführung der türkis-blauen Regierung. Aber was machen die Sozi? Sie sehen sich bemüssigt, dem Spaltilz die Show zu stehlen und schiessen nicht nur den Kanzler (“weil er mit uns nicht geredet hat” – wie infantil!), sondern gleich die ganze Regierung ab, obwohl sie, sowohl vom BP als auch “dem Volk” gewarnt waren! In den Medien hört sich das aber so an, als hätten die Österreicher einen Regierungswechsel herbeigesehnt.
Im Herbst wird die Rechnung präsentiert! Wie es ausgehen wird, wissen aber jetzt schon alle, trotz oder gerade wegen der Unkenrufe dieser Medien. Ausgenommen der Wegscheider, der hat es Samstag Abend auf den Punkt gebracht, ha, ha, ha!
Also bitte jetzt keine strafbaren Behauptungen* und wilden Inhalte!
*Was bin ich heute wieder für ein Schelm …