RWI-Untersuchung zeigt: Windrad-Ideologen und Politiker schädigen ihre Bürger massiv
NIMBY!
Schon einmal gehört?
Not In My BackYard wurde als Phänomen in den 1990er Jahren diskutiert. Es beschreibt die Weigerung von Anwohnern, eine Ansiedlung z.B. einer Müllverbrennungsanlage in ihrer Gemeinde zu akzeptieren. Viel Forschung wurde betrieben, um die Gründe herauszufinden und um herauszufinden, wie die ablehnende Haltung überwunden werden kann. Die Crux: Gar nicht.
Weder Prämienzahlungen noch die angebliche Bürgerbeteiligung haben die Akzeptanz der ungeliebten Technologien erhöht.
Daraus hat die Bundesregierung wohl den Schluss gezogen, dass man Windräder mit der normativen Kraft des Faktischen ausstatten, einfach bauen lassen müsse. Wo notwendig, wurde Bürgerbeteiligung in der Art inszeniert, dass betroffene Anwohner in eigens anberaumten Werbeveranstaltungen live dabei zuhören durften, wie ihnen erklärt wurde, dass Windräder für die Umwelt ein wahrer Segen seien, und so manche „Studie“, die im Auftrag von interessierten Parteien durchgeführt wurde, kam zu dem Schluss, dass man einfach die Wahrnehmung der Bevölkerung ändern müsse, so dass sie Windräder, diese grazilen, schlanken Gebilde, anmutiger Stahlbaukunst, schön finden oder den Bürgern einfach Windräder vor die Nase setzen müsse. Sie werden sich dann schon mit den Fakten abfinden, so der Rat gedungener Wissenschaftsmörder.
Nun, Sie alle haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht:
Der Widerstand gegen die Anmut rotorenschwingender Ungetüme, die nicht nur Massenmord an Vögeln betreiben, sondern durch ihren Lärm auch Anwohner um den Schlaf bringen, ist stetig gewachsen. Kaum eine Genehmigung, die von Landratsämtern oder Kommunen zum Bau der ressourcenverschlingenden Monster, die im Gegenzug eine ineffiziente und unzuverlässige Form der Energiegewinnung bereitstellen, erteilt wird, wird nicht von betroffenen Anwohnern bekämpft, von Kommunen vor Gericht angefochten, kann ohne Widerstand durchgesetzt werden.
Das hat zur Windkraft-Krise geführt und dazu, dass die Anzahl der fertiggestellten oder im Bau befindlichen Anlagen im Jahr 2019 massiv gefallen ist, so massiv, dass es nun zum Krisengipfel im Altmaier-Amt kommt.
Dass sich immer mehr Bürger gegen Windkraft aussprechen hat eine Vielzahl von Gründen, der Vogel-Genozid durch Windräder, deren Geräuschentwicklung, die Tatsache, dass ein Windpark auf Kilometer hin sichtbar die Landschaft verschandelt, gehören dazu.
Ein neuer Grund wird sich hinzugesellen, wenn die Ergebnisse der Analyse von Manuel Frondel, Gerhard Kussel, Stephan Sommer und Colin Vance, die alle beim RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung beschäftigt sind, bekannt werden bzw. wenn es den Mainstreammedien nicht gelingt, die Ergebnisse zu verschweigen.
Die vier Autoren haben auf Grundlage von 2.855.466 Preisen für unterschiedliche Arten von Einfamilienhäusern untersucht, wie sich die Nähe von Windturbinen auf den geforderten Verkaufspreis von Häusern auswirkt. Um diesen Effekt zu messen, wurden die Daten in zwei Gruppen geteilt. Gruppe 1 umfasst Verkaufspreise für 1.037.399 Häuser in unmittelbarer Umgebung von Windturbinen. Gruppe 2 umfasst Verkaufspreise für 1.818.067 Häuser, die in keiner räumlichen Nähe zu Windturbinen zu finden sind. Das Ergebnis der Analyse, für die die sonstigen Charakteristika der Häuser konstant gehalten wurden, ist für diejenigen, die Eigentümer eines Hauses sind, erschreckend und in der folgenden Tabelle dargestellt:

Je näher Winturbinen am eigenen Haus stehen, desto geringer ist der Preis, der für das entsprechende Haus verlangt werden kann. Stehen die Windturbinen in einer Entfernung von weniger als einem Kilometer, dann ist der Verkaufspreis um 7,1% niedriger als es der Fall ist, wenn keine Windturbinen in der direkten Umgebung vorhanden sind. Beträgt die Entfernung zwischen einem Kilometer und zwei Kilometern, dann reduziert sich der geforderte Verkaufspreis um 6,1% usw. Erst ab einer Entfernung von rund 8 Kilometer wirken sich Windräder nicht mehr hauswertvernichtend aus.
Diejenigen, die im mittelbaren Umkreis von Windparks leben müssen, weil man ihnen die Monster vor die Tür gebaut hat, sie zahlen den Preis des deutschen Energiewendewahns nicht nur in extrem hohen Strompreisen, sie zahlen ihn mit einem Verlust an Artenvielfalt von Vögeln, sofern sich überhaupt noch Vögel in ihre Gegend verirren, mit einem Verlust an Lebensqualität, der mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Verlust an Lebenszufriedenheit einhergeht und, weil das alles noch nicht reicht, zahlen sie den Energiewahn deutscher Ideologen mit einem Verlust von bis zu 7,1% ihres Hauswertes. Dieser Verlust gilt über alle von den vier Autoren untersuchten Häuser hinweg. Beschränkt man die Analyse auf Häuser im ländlichen Bereich, dann erhöht sich der Wertverlust, der Hauseigentümern entsteht auf 23%, rund ein Viertel des Hauswerts geht verloren, weil Ideologen ihren Spleen einmal mehr auf dem Rücken der Bevölkerung ausleben wollen, zulasten vor allem kleiner Hausbesitzer im Übrigen, denn die Wertvernichtung trifft “Villen” nicht in gleicher Weise.
Damit unsere Leser einen Eindruck von der Verbreitung des staatlich verordneten Wertverlustes haben, hier eine Karte von Deutschland, die Standorte von Windkraftanlagen zeigt.

Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Related
Related Posts

Wissenschaftliche Belege häufen sich: Windkraftanlagen machen KRANK
Energiearmut und teurer Strom

Elektroautos erhöhen CO2-Emissionen – sie reduzieren sie nicht – Studie aus Kiel
About The Author

Michael Klein
... concerned with and about science
Bitte keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte ... Wir glauben noch an die Vernunft! Antwort abbrechen
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
riesige naturzerstörung, flora und fauna für immer geschädigt, unbringbar verloren, eine soziale wie ökologische katastrophe, rot blinkende pillone bis zum horizont, weitere 90 000 anlagen angekündigt, das weltklima retten, schönste naturräume vernichten, was für ein wahnsinn !
Aber…aber… aber… Hitzetod!
Selten war es leichter für die Eigentümer, sich gegen legitime Einsprüche durchzusetzen und leichtes Geld zu verdienen. Naja, seit dem Ablasshandel vielleicht und damals hat es einen Luther und zig Kriege gebraucht, um den Mist (größtenteils) zu beenden. Das historische Beispiel zeigt auch, dass nicht einmal die offen gelebte Doppelmoral eine Auswirkung hat, tief liegende Emotionen sind einfach stärker.
Hier hat grad einer ausgerechnet am Beispiel einer der Teilnehmer des Google CO2-Camps in Italien letztens, wie viel die Klimaoberschicht an CO2 in die Atmosphäre bläst: http://mannikosblog.blogspot.com/2019/08/japan-europa-mexiko-italien.html
Auf um die 60 Tonnen pro Kopf und Jahr kommt er auf Basis der Reiseroute eines Töchterchens aus hohem Hause, die dort teilgenommen hat – es ist das tausendfache eines Kongolesen…
Wie ich sehe, stehen keine Windräder auf dem Stadtgebiet von Berlin. Ich plädiere sehr dafür, dass dort in den Parks und Stadtwäldern im Sinne der Nahversorgung Windräder gebaut werden. Vielleicht endet der Wahn, wenn ihn die Politiker und Städter täglich vor Augen haben.
Die sinkenden Grundstückspreise in Berlin müssten zugleich zu geringeren Mieten führen. Zwei Fliegen mit einer Klappe, was will man mehr.
Furchtbar, wie realistisch doch die bösen Konservativen denken können.
Ich habe am 10. April auf die stillen Enteignungen, die eine enrome Wertvernichtung darstellen, und auf die hier in diesem exzellenten Beitrag zu Recht ins Licht gestellte Studie ebenfalls hingewiesen: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/04/10/enteignungen-von-immobilienbesitzern-der-rechtsweg-steht-offen/
Seitdem habe ich mich mit dem Problem der Gesundheitsschädigung durch von Windkraftanlagen aus gesandten Infraschall eingehender beschäftigt, denn dieses Problem ist noch wesentlich größer als das Problem der hier ebenfalls aus gutem Grund erwähnten Lärmbelästigung: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/06/29/infraschall-das-was-man-nicht-hort-und-wovon-man-nichts-wissen-will/
Es ist ein großes Problem für betroffene Personen, dass sie den Ort, der sie krank macht, nicht verlassen können, weil ihre Immobilie unbewohnbar und unverkäuflich ist.
In einem Urteil und einem Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts gehen Kläger, Gericht und das beklagte Windenergieunternehmen von einem Wertverlust der Immobilie von 100% aus. Das Gericht regte daher einen außergerichtlichen Vergleich an, in dessen Vorfeld der Wert der Immobilie ermittelt werden sollte. Erstmalig hat sich ein Kläger auf einen solchen Vergleich nicht eingelassen:
Vgl. den zuletzt verlinkten Beitrag sowie https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/07/03/das-schleswig-holsteinische-oberlandesgericht-setzt-dem-schluderhaften-umgang-mit-der-menschlichen-gesundheit-ein-ende/
Ich habe vergessen, auf den nachgewiesenen Anstieg des Selbstmordrate unter den Anwohnern von Windfeldern nach der Inbetriebnahme der Anlagen hinzuweisen. Diese verharrt in der Folgezeit auf dem erhöhten Niveau: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/07/28/windparks-infraschall-und-anstieg-der-selbstmordrate/
Einen kleinen Zweifel erlaube ich mir zu diesem hervorragenden Beitrag von Michael Klein anzubringen. Ich glaube, dass eine Villa sogar noch stärker an Wert verliert, da man mit ihr nicht mehr renommieren kann, wenn sie neben einem Windfeld steht und keinen schönen Ausblick mehr gewährt. Man kann möglicherweise nicht einmal mehr darin übernachten, weil die durch den Infraschall ausgelösten körperinneren Vibrationen in der Regel Schlaflosigkeit verursachen. Ich glaube, dass der Windkraftausbau Immobilienbesitzer in allen sozialen Schichten schädigt.
Mehr zum Klimathema und auch zur Genderei hier:
https://twitter.com/EvoUKut
Weiterverbreiten!
Es sei darauf hingewiesen, dass im Gegensatz zu Windkraftanlagen die Immobilienwerte sogar steigen, je näher ein Braunkohletagebau, eine fossile Kraftwerksanlage oder auch ein Atomkraftwerk ist.
Gerade ein Gas- oder Kohle Kraftwerk in der Stadt macht die betreffenden Viertel zur absoluten Hippsterngegenden, wo die Immobilienpreise formlich durch die Decke gehen.
Da mich der anregende Beitrag von Michael Klein gedanklich stark beschäftigt hat, möchte ich noch eine Bemerkung zu den Nimbys machen. Mit diesem Begriff hat auch “The Telegraph” die Teilnehmer an den Mahnwachen gegen die Errichtung mehrerer Windfelder auf der Großen Friedländer Wiese (Vorpommern) bezeichnet. Ich hatte an einer Mahnwache, die die Reporter besuchten, selbst teilgenommen, weil ich ca. 50km von der Friedländer Wiese entfernt wohne und der Naturpark “Am Stettiner Haff” und die derzeit noch existierenden angrenzenden großen unzerschnittenen Gebiete mein backyard sind. Die Friedländer Wiese, ein Niedermoor, das die Regionalplanung für das ideale Windfeld hält, ist einer der wichtigsten europäischen Vogelrastplätze. Hundertausende Vögel würden jährlich zersäbelt werden, bis sie weniger würden. Ich habe daher in einem Blog-Beitrag über die Mahnwache und den “Telegraph” darauf hingewiesen, dass die Nimbys nicht nur ihren backyard, sondern auch von den demokratischen Parteien preisgegebene Schutzgüter und aufgegebene Werte wie Artenvielfalt und körperliche Unversehrtheit verteidigen, die in unserer Demokratie zentral sind bzw. langezeit waren. Diesen Gedanken habe ich dann in einem weiteren Beitrag zu den Namen der über 1000 Bürgerinitiativen gegen Windkraft, die teilweise deren Ziele benennen, aufgegriffen. Es wäre wünschenswert, wenn die sciencefiles dieses Thema einmal mit der ihnen eigenen Gründlichkeit und Methodenfestigkeit vertiefen würden.
https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/06/05/die-friedlander-grose-wiese-prufstein-unserer-demokratie/
https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/07/14/the-telegraph-berichtete-uber-die-mahnwachen-auf-der-friedlander-grosen-wiese/
https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/07/31/uber-die-namen-der-uber-1000-burgerinitiativen/
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf folgende Petition aufmerksam machen: “Retten Sie den Rotmilan und andere von der Ausrottung bedrohte Arten!” (http://chng.it/RpH6JFqh)
Natürlich möchte ich auch für “meine” Petition werben, aber im Kontext der hier geführten Sachdiskussion geht es in erster Linie um die in der Begründung der Petition dargelegten Sachverhalte, die verdeutlichen, dass die Ausrottung einer Reihe geschützter Arten tatsächlich im Gange ist. Die Nimbys tun alles, um diese Arten zu erhalten, und verdienen dafür Respekt.
Zahlreiche deutsche Politiker, z. B. der mecklenburg-vorpommernsche Energieminister Pegel, leugnen den Wertverlust der Immobilien. Die Académie Nationale de Médecine geht in ihrem „Rapport 17-03. Nuisances sanitaires des éoliennes terrestres“ vom 9. Mai 2017 davon aus, dass es sich bei den häufigen Erkrankungen im Umkreis von Windkraftanlagen um psychosomatische Krankheiten handelt, die durch die Ablehnung der Windkraftanlagen ausgelöst werden. Der Wertverlust der Immobilien ist einer der Gründe, aus welchen die Anwohner von Windfeldern nach Ansicht dieser Akademie erkranken. Zu dem Rapport vgl. https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/08/11/windkraftanlagen-ein-epidemiologisches-problem/ mit weiterführenden LInks.