Die Evangelische Kirche geht unter … die Schlepper
„Das beklagenswerte Schicksal von Tanaland
Tanaland ist ein Gebiet irgendwo in Ostafrika. Mitten durch Tanaland fließt der Owanga-Fluß, der sich zum Mukwa-See verbreitert. Am Mukwa-See liegt Lamu, umgeben von Obstplantagen und Gärten und von einer Waldregion. In und um Lamu wohnen die Tupi, ein Stamm, der von Ackerbau und Gartenwirtschaft lebt. Im Norden und im Süden gib es Steppengebiete. Im Norden in der Gegend um den kleinen Ort Kiwa, leben die Moros. Die Moros sind Hirtennomaden, die von Rinder- und Schafzucht und von der Jagd leben.
Tanaland existiert nicht wirklich. Wir haben das Land erfunden. Es existiert im Computer, der die Landesnatur sowie die Populationen von Menschen und Tieren und ihre Zusammenhänge simuliert.
Wir gaben 12 Versuchspersonen die Aufgabe, für das Wohlergehen der in Tanaland lebenden Bewohner und für das Wohlergehen der gesamten Region zu sorgen.
[…]
Bei unserer durchschnittlichen Versuchsperson … kam es etwa im 88. Monat zu einer nicht mehr auffangbaren Hungerkatastrophe, die allerdings die viehzüchtenden Moros, die auf einer niedrigeren Entwicklungsstufe verblieben waren, längst nicht in dem Ausmaß traf, wie die Tupis, über welche die Segnungen der Kunstdüngung und der medizinischen Versorgung im vollen Umfang ‚hereingebrochen‘ waren. Es war das Übliche: anstehende Probleme (hier der Nahrungsmittelversorgung und der Gesundheitsfürsorge) wurden gelöst, ohne dass dabei die durch die neuen Problemlösungen entstandenen Fernwirkungen und damit die neuen Probleme, die durch die Problemlösungen erzeugt wurden, gesehen wurden“ (Dörner 1996: 24-25)
Dietrich Dörner beschreibt die Logik des Misslingens, die Ursache dafür, dass Gutmenschen eine Katastrophe nach der nächsten anrichten. Die Ursache kann mit Handlungsabsicht, Handlungsentscheidung und Handlungsfolgen beschrieben werden.
Gutmenschen wollen Gutes tun, so reden sie sich und anderen ein, oder sie wollen, wie die Evangelische Kirche, signalisieren, dass sie Gutes tun (wollen). Sie treffen dazu kurzfristige und kurzsichtige Handlungsentscheidungen und kümmern sich in keiner Weise um die Handlungsfolgen, die sie mit ihrer Handlungsentscheidung auslösen. Deshalb münden die Anstrengungen von Gutmenschen regelmäßig in die Katastrophe, deshalb sind Gutmenschen Intentionstäter, die man eigentlich wegschließen muss.
Das bringt uns zur Evangelischen Kirche, die beschlossen hat, ins moralische Unternehmertum einzusteigen und fortan die Beiträge der Kirchenmitglieder in einem Schiff, das Flüchtlinge im Mittelmeer retten soll, anzulegen oder zu veruntreuen, je nach Bewertung.
„Dass Menschen ertrinken und sterben, könne von niemandem hingenommen werden, forderte Bedford-Strohm. Egal aus welchen Gründen Menschen in Lebensgefahr seien, bestehe die Pflicht zu helfen. “Not hat keine Nationalität”, betonte der bayerische Landesbischof bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern von Ärzte ohne Grenzen, der Organisation Sea-Eye, der Seebrücke und dem Oberbürgermeister von Potsdam, Mike Schubert.“
Wie Bedford-Strohm es schafft, auch nur einen Tag mit dem Gedanken zu leben, dass all die Zeit, die er kein Schiff mit dem Geld der evangelischen Kirchenmitglieder finanziert hat, um sie zu retten, Menschen im Mittelmeer ertrunken sind …? Offensichtlich lebt er gut damit. Offenkundig geht es der evangelischen Kirche um das virtue signalling, die Anzeige an die Welt, dass die evangelische Kirche ein Ort der Guten, der besonders Guten, der fast schon Heiligen, der Menschenretter aus dem Mittelmeer ist.
Wait, wait. Why is that fishing trawler towing an empty wooden boat at high seas??? pic.twitter.com/psy2z6z9Wp
— Frontex (@Frontex) June 22, 2019
Wer also in eine evangelische Kirche geht, hat gute Chancen, etwas vom Heiligenschein abzubekommen, der nicht umsonst in einer Genitivverbindung vorliegt, als Schein des Heiligen, Anschein.
Angesichts von „Menschen“, die „ertrinken“ und „sterben“, wobei man sich fragt, ob Ertrinken nicht eine Variante von „Sterben“ ist, ist die evangelische Kirche und ihr Bedford-Strohm auf der Seite der Armen, der Menschen, der Ertrinkenden und Sterbenden, die man nun mit dem eigenen Schiff retten will. Die Intention, so nehmen wir einmal an, ist nobel, wenngleich wir Zweifel haben und die Intention eher im Bereich monumentaler Heuchelei ansiedeln, angesichts der Scharen, die der evangelischen Kirche per Austritt den Rücken kehren.
Nehmen wir an, die Intention sei gut, bestehe darin, „Menschen zu retten“.
Das ist die Handlungsintention, die zur Handlungsfolge “Schiff kaufen und Mittelmeer beschippern” führt.
Was sind die Handlungsfolgen?
Bedford-Strohm sagt dazu, wie alle Gutmenschen, wie diejenigen, die im Tanaland eine Katastrophe nach der nächsten verursacht haben, nichts. Er bedenkt die Folgen seiner Handlung wohl nicht einmal.
Die „Menschen“ werden aus dem Mittelmeer gerettet. End of story.
Aber damit fängt die Geschichte erst an.
Was wird aus „den Menschen“, die aus „dem Mittelmeer gerettet werden“?
Wohin werden sie gebracht?
Womit verdienen sie ein Auskommen?
Haben sie überhaupt eine Chance, ein Auskommen zu finden oder fallen sie dauerhaft der Allgemeinheit zur Last?
Übernimmt die evangelische Kirche alle Kosten, die für den Unterhalt der Geretteten entstehen oder schiebt die evangelische Kirche die Folgekosten des eigenen virtue signalling an die Allgemeinheit ab?
Wer gibt Bedford-Strohm das Recht, der Allgemeinheit die Folgekosten seiner Demonstration evangelischer Gutheit (oder Eselei) aufzubürden?
Wie kommt die evangelische Kirche dazu, anderen Externalitäten zu verschaffen, die massiv in deren Leben eingreifen?
Das alles sind Fragen, die auf Handlungsfolgen zielen. Keine einzige dieser Fragen kann Bedford-Strohm beantworten. Wir wetten, über keine dieser Fragen hat er auch nur eine Sekunde nachgedacht. Wo die Absicht, gut erscheinen zu wollen, in die Tat umgesetzt wird, da stören Handlungsfolgen, denn die können zeigen und zeigen in den meisten Fällen, dass die eigenen Handlungen gar nicht so gut waren, dass sie strunzdumm waren, wie man es auf den Punkt bringen könnte.
Betrachten Sie bitte das folgende Bild, das die ARD regelmäßig, um Mitleid zu erwecken, ihren Flüchtlings-Mittelmeer-Lamentier-Artikeln beifügt.
Wer, der noch ganz bei Trost ist, setzt sich in / auf ein solches Boot und macht sich damit auf eine Seereise von mehreren hundert Seemeilen?
Kein normaler Mensch tut das.
Nicht einmal Bedford-Strohm in seinem Bemühen, das Leid der Flüchtlinge nachzuvollziehen, so er es denn hätte, würde das tun.
Warum nicht?
Weil selbst ein Kleinkind sieht, dass die erste heftige Welle dieses Gefährt zum Kentern bringt. Und der Weg nach Sizilien oder Malta oder Italien ist voller heftiger Wellen.
Wie kann man die Angst, die Flüchtlinge mit SICHERHEIT beschleicht, die Angst, auf diesem Seelenverkäufer keine 20 Seemeilen weit zu kommen, die Angst, jämmerlich zu ertrinken, beschwichtigen, wie ihnen die Angst nehmen?
Durch den Hinweis, dass das Mittelmeer voller guter Menschen ist, die nur darauf warten, Flüchtlinge von ihren Seelenverkäufern zu retten, am besten noch mit einer Zeitangabe: In 30 Minuten ist die Sea XY hier, nimmt Euch auf und fährt Euch nach Italien.
Schiffe, wie sie Bedford-Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, sorgen also dafür, dass Flüchtlinge, die sich nie und nimmer in einen Seelenverkäufer, wie den oben abgebildeten, setzen würden, ihre Angst überwinden und sich von Libyen auf nach Italien machen.
Schiffe, wie sie Bedford-Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, sind dafür verantwortlich, dass Flüchtlinge denken, sie hätten in Europa eine Lebenschance, wären dort im Stande, ein eigenständiges Auskommen zu erwirtschaften, obwohl sie in der Regel weder eine Ausbildung noch Fähigkeiten haben, die in der Aufnahmegesellschaft nachgefragt werden. Leute wie Bedford-Strohm verurteilen die Flüchtlinge zu einem Leben in Dauerabhängigkeit, um sich selbst als guter Mensch inszenieren zu können.
Schiffe, wie sie Bedford-Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, sorgen dafür, dass die Libyschen Schlepper im Vertrauen auf die Kooperation der Gutmenschen-Schlepper, auch weiterhin die billigste und gefährlichste Transportvariante für Flüchtlinge wählen. Im ungünstigsten Fall sind Schiffe, wie sie Bedford-Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, die Ursache dafür, dass „Menschen“ ertrinken.
Schiffe, wie sie Bedford-Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, erlauben es den Libyschen Schleppern ihr Geschäftsmodell fortzuführen und weiterhin viel Geld mit dem Schleppen von Flüchtlingen zu verdienen, die, gäbe es die Schiffe, wie sie Bedford Strohm und die evangelische Kirche ins Mittelmeer schicken wollen, nicht, nie und nimmer eine Travestie von Schiff betreten würden, wie die oben abgebildete, die das Standardtransportmittel im Flüchtlingsverkehr darstellt.
Gutmenschen wie Bedford-Strohm und seine evangelische Kirche sind mindestens mitverantwortlich dafür, dass Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, dass Schlepper sich eine goldene Nase verdienen und der Strom der Arbeitsmigranten und Glücksritter, die nach Europa gelangen wollen, nicht abreißt.
Die evangelische Kirche und ihren Bedford-Strohm unterscheidet wenig von den Schleppern. Beide versuchen, auf dem Rücken der Flüchtlinge, den Eigennutz zu fördern, materiell und immateriell.
Hätte Bedford-Strohm das Tanaland von Dietrich Dörner regiert, er hätte es unweigerlich und vermutlich in Rekordzeit in die Katastrophe gewirtschaftet.
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Wer jetzt immer noch in dieser sogenannten Kirche bleibt, macht sich mitschuldig. Niemand kann jetzt noch behaupten, er habe von nichts gewußt.
Austreten! Jetzt!
SOFORT!!
Ich fürchte, der Autor sieht alles noch viel zu positiv, und alles ist noch schlimmer.
“Irgendjemand” läßt es sich viel Geld kosten, die Millionen nach Europa (BRD) einzuschleusen.
Dieser Jemand ist also daran interessiert, daß Schlepperschiffe eingesetzt werden.
Also richtet er es so ein, daß es ein Geschäft ist, Schlepperschiffe loszuschicken.
Die Organisationen verdienen vermutlich einen Haufen Geld mit den Schiffen.
Die Kirchen sind sich ja nicht zu schade dafür, die Haupt-Kriegsgewinnler der Asylindustrie abzugeben. Der Steuerzahler bezahlt für die Unterkunft, die “karitativen” Organisationen (meist kirchlich) und Containervermieter und Besitzer heruntergekommener, bislang defizitärer Hotels und Besitzer von leerstehenden Appartmenthäusern verdienen sich dumm und dämlich.
Die evangelische Kirche ist seit Niemöller und Konsorten Deutschland´s Tod. Nicht nur das, sie ist Amerika´s Unglück geworden. Martin Luther, dessen Schriften diese Narren niemals gelesen haben dreht sich verzweifelt im Grab um.
Bedford-Strom weiß sehr wohl um die Folgen. Mehr noch, er beabsichtigt sie aus seinen eigenen weltanschaulichen Gründen. Das ist bösartig. Und das ist Missbrauch seiner Lämmer.
Ich vermute seit längerer Zeit, dass all die sogenannten „Gut(dumm)menschen ein persönliches Problem psychischer Art haben, weshalb sie fanatisch solche Aktionen zulasten anderer durchführen, koste es, was es wolle.
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Die (seelisch) kranken Patienten haben die Macht über die Anstalt erobert. Das ist auch politisch und gesellschaftlich stark zu vermuten. Was hier und in den USA abläuft, spottet jeder Vernunft. Soll das wirklich alles gutgehen?
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Im übrigen ist auch die „Kirche“, wie alles, was der Mensch sich ausdenkt, nur eine Erfindung der Leute, die Angst vor dem Leben/Tod haben. Suchen Sie es sich aus. Ich werde das Gefühl nicht los, dass, je mehr wir hier in der sog. zivilisierten Welt ohne natürliche Umwelt leben müssen, um so mehr uns ein seelischer Halt fehlt, den nur Eltern ihren Kindern geben könnten, wenn sie ihn bloß selber damals erfahren hätten.
Als Katholik kann man es sich leider nicht leisten, sich entspannt zurückzulehnen, und dabei zuzuschauen und sich darüber zu freuen, wie sich der deutsche EKD-Protestantismus selbst entkernt. Diese widerwärtige und selbstgefällige Form des Kulturprotestantismus ist in ihrer säkularisierten Form in Deutschland allgegenwärtig und zersetzt auch den laschen Deutsch-Amtskatholizismus von innen (repräsentiert durch das Zentralkomitee der dt. Katholiken und der DBK…).
Über Auferstehung und Rechtfertigung habe ich den Bedford-Strohm noch nie reden hören. Den Marx auch nicht, nur mit dem Unterschied, dass der nicht über Rechtfertigung reden muss… Dafür diesen ganzen Struktur- und medialen Mainstreamscheiß.
Es ist doch eigentlich klar: die Kirchen sind Großverdiener im asyl-industriellen Komplex. Es liegt in ihrem wirtschaftlichen Interesse, den “Flüchtlings”-Strom nicht versiegen zu lassen. Das von Bischof B-S anvisierte “Rettungsschiff” ist nichts weiter als eine kaufmännisch sinnvolle Investition, die für den notwendigen Nachschub an Rohstoffen sorgt, vergleichbar etwa dem Erschließen einer Kohlenlagerstätte durch ein Kraftwerkskonsortium.
Ich sehe in der Innenstadt und in den Discos keine schwerst traumatisierten Menschen, im Gegenteil. Nicht So wie damals im Kosovo-Krieg. Da habe ich gerne geholfen.
Nach dem der „Flüchtlings-Schutzsuchenden“-Narrativ zerfällt, importiert man jetzt unverhohlen Wirtschaftsmigranten um am migrationsindustriellen Komplex saftig weiterzuverdienen. Natürlich alles nuuuur Huuuuuumanismus. Na klar.
Auf wieviel Billionen (inkl. Wohneigentum) sitzt noch mal die Kirche? Wie viel hat man davon zur Verfügung gestellt? Also.
Ihr werdet mit dem Import junger Männer dafür sorgen, daß sich eine ganze deutsche Generation auf den Weg ins Ausland macht und die Alten schnell in Frührente gehen.
Ihr zerstört das ganze Fundament der Gesellschaft. Für immer, weil ihr den Hals nicht vollkriegt.
Werter Herr Klein!
Mit dem fiktiven Beispiel von Tanaland haben Sie – sehr vorsichtg formuliert . das wahre, auszusprechen politisch absolut unkorrekte, Problem Afrikas angesprochen.
Der Fluch, der einst Afrika und damit jetzt auch Europa voll getroffen hat, heisst ENDE des Kolonialismus! Dieser Tatsache müssen wir ins Auge sehen, sonst ist keine Besserung der Situation in Sicht.
Ich beginne vor etwa 500 Jahren, als die portugiesen Händler an der Westküste Afrikas Alkohol, Waffen und Munition den Negerhäuptlingen zum Kauf anboten. Dafür bekamen sie Männer, Frauen und Kinder, ein hervorragendes Regulativ zur Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, hauptsächlich die Briten haben es so ähnlich mit der Besiedelung von Australien und Nordamerika gemacht, der menschliche Überschuss wurde dorthin entsorgt.
Dann kamen die “Kolonial”Mächte und liessen die Neger vor Ort nutzbringend und unter misslichsten Umständen etwas Nutzbringendes arbeiten. Das nächste Regulativ, denn die Geburtenrate stieg weiter.
Die Ursache dafür waren Wissenschafter wie Albert Schweitzer, die sich bemüssigt fühlten, die Lebenserwartung der Neger zu steigern, aber nichts gegen die enormen Geburtenraten unternahmen. Dazu noch die diversen christlichen Kirchen, die diese Bevölkerungsexplosion noch förderten, allen voran die katholische Kirche mit ihrem Verhütungsverbot! (Mein Gedanke dazu: was mach ich mit so vielen Schäfchen, wenn ich sie nicht mehr füttern kann?)
Dagegen gabs das nächste Regulativ, z.B. in Gestalt eines Leopold von Belgien und anderer Grauslichkeiten, die die Kolonialmächte die Neger sich gegenseitig antun liessen.
Und dann hielt “Moral” Einzug auf der Welt, leider! Die Kolonialmächte verloren ihre Kolonien, die Neger waren sich selbst überlassen und ausser dem Regulativ “Mensch” blieb kein anderes übrig! Die Negermami bekommt aber in ihrem Leben noch immer 15-20 Kinder und die wollen – und werden grossteils auch – älter als 70 werden! Beispiel Mugabe, der noch ein bissl was von einem Regulativ hatte, he, he!
Das Grundproblem: Kein Regulativ – ausser Krieg – ist in Sicht, Hunger zieht auch nicht mehr so richtig, die Erste Welt verdient noch zu viel am Nahrungsmittelüberschuss nach Afrika, was, bevölkerungstechnisch, eher kontraproduktiv ist. Und Ebola mit ein bis zweitausend Toten ist auch eher “Gähhn”!
Vor ein paar Tagen hat mir ein Freund ein SMS geschrieben, welches ich hier wiedergeben möchte, ich finde, es passt.
“Von allen Tyranneien dürfte jene Tyrannei, die zum Wohle ihrer Opfer ausgeübt wird, zu den schlimmsten zu zählen sein. Es dürfte besser sein unter der Herrschaft einer Räuberbande als unter allmächtigen moralischen, sich bei uns einmischenden Wichtigtuern zu leben. Die Grausamkeiten des Räuberhauptmannes dürften zeitweise erschlaffen, seine Habgier dürfte an einem bestimmten Punkt gesättigt sein, aber jene die uns zu unserem eigenen Besten quälen, werden uns ohne Ende weiter quälen, weil sie das unter dem Beifall ihres eigenen Gewissens tun.
(C.S. Lewis – The Humanitarian Theory of Punishment)”
Ich kenn aber auch ein Buch, in dem steht
…. und kein Mitleid sollst Du haben mit den Schwachen, vielmehr …
Ha, ha, ha! Wo ist denn mein Kommentar hingekommen?
Zuviel (grausliche) Wahrheit?
In dem von mir angesprochenen Buch steht auch:
“Narren sind jene, die Götter haben,
doch grössere Narren sind diese, die sich Götter machen!”
Also können die Weisheiten dieses Buches nicht so verkehrt sein!
Super! Jetzt is a wieda da!
… er war nie “weg” – jedenfalls nicht bei/durch uns! Hat vielleicht Ihr lahmer Rechner zu lange gebraucht, um die Kommentare zu laden? 🙂
Die Scheinheiligkeit der Kirche(n) haben schon viele Autoren aus der Spätantike, dem Mittelalter oder aus unserer Zeit beschrieben und beklagt. Ein hübsches Beispiel ist “Die fromme Helene” von Wilhelm Busch. Die Heuchler haben leider oft genug gewonnen. Mittlerweile glaube ich aber, dass es doch langsam zu Ende geht. Die Kirchenaustritte mehren sich, die Töne der Kirchen werden immer schriller. Vielleicht klappt es ja noch in diesem Jahrtausend.
In diesem Jahrhundert wäre besser. Das ist auch noch lang genug.
Freuen Sie sich bitte nicht zu früh – trotz Flucht aus der Kirche des Unheils wachsen die Einkünfte. Unter anderem wegen der üppigen staatlichen Finanzierung der von den Großkirchen unterhaltenen Sozialindustrie. Der Typus Bedford-Strohm repräsentiert vortrefflich den Restgläubigen im deutschen Protestantismus, der nur noch eine peinliche Schwundstufe des Religiösen darstellt. Folgenabschätzungen haben niemals eine Rolle gespielt, wenn diesen unfrommen Helenen das Herz überquoll. Von den “Deutschen Christen” der 30er Jahre zu den “Neudeutschen Christen” unserer Tage ist nur ein kurzer Weg.
Sie sollten nicht alles glauben, was Gutmenschen Ihnen erzählen.
Wenn Ihnen Gutmenschen erzählen, es bestehe die Pflicht den Blutspendediensten des Roten Kreuzes zu helfen und dabei das Transfusionsgesetz zu ignorieren und Kontrollen der Blutspender zu unterlassen, damit möglichst viele Blutkonserven möglichst viele Menschenleben retten können – dann glauben Sie das doch auch nicht, weil auch Gutmenschen genau wissen, welche Gefahren damit verbunden wären.
Und wenn Ihnen Gutmenschen erzählen, sie wollen möglichst viele Menschen aus dem Mittelmeer retten und nach Europa bringen, um Menschen aus Lebensgefahr zu retten, dann sollten Sie das auch nicht glauben, weil auch Gutmenschen wissen, welche Lebensgefahr damit wiederum für die Europäer verbunden sind.
Noch muss man in Deutschland im Durchschnitt 20 Stunden warten, bis ein Zuwanderer wieder jemanden umbringt, ganze 90 Minuten, bis wieder jemand von Zuwanderern sexuell attackiert wird und 7 Minuten dauert es, bis ein Zuwanderer wieder jemanden verletzt (Quelle: BKA – Kriminalität im Kontext von Zuwanderung 2018).
Auch Gutmenschen wissen, dass sie mit ihrer Tätigkeit diese Abstände nur verkürzen.
Und wir sollten wissen, dass die Gutmenschen von Caritas und Diakonie mit ihrer Tätigkeit im Rahmen der Asylindustrie 45 Milliarden Euro Jahresumsatz machen.
Fun fact: Ruanda bot an, sämtliche in Libyen gestrandete Flüchtlinge aufzunehmen. Niemand reagiert darauf. Vermutlich, weil man dort echte Flüchtlinge von den Glücksritter trennen will und letztere in ihre Heimatländer abschieben würde.
Nur die allerdümmsten Kälber…….finanzieren ihren Metzger selber.
Dazu fällt mir nur ein, man sollte so schnell als möglich diesen Kirchen den Rücken kehren.
Denn die kümmern sich mehr um Afrikaner als um ihre Schäfchen, die sie ja auch finanzieren. Um diese ganzen Ungerechtigkeiten ein für allemal abzuschaffen, muß das ganze Parteiensystem abgeschafft werden.
Zustimmung zu Kirchaustritt und Abschaffung des Parteiensystems. Die AfD mag ja momentan die einzige Partei sein, die eine wirkliche Opposition ist, aber ich schätze, dass auch die AfD nicht immun ist gegen die Wirkung der eroberten Fleischtöpfe. Was die evangelische Kirche betrifft, frage ich mich, was ein Vulven-malen-Workshop und die Ausgrenzung von “Klimaleugnern” und was man sonst so vom Parteitag der Evangelischen so lesen kann, noch mit christlicher Religion zu tun hat.