“Deutscher Busfahrer” – Deutschland ein Irrenhaus (ohne Dach)

100 Prozent!!!

Diese Erklärung finde ich ziemlich plausibel.

Ja, vermutlich Antifa, während der wirkliche Busfahrer grad eine rauchen war

Dem kann ich (übrigens genau so alt wie Sie) voll und ganz zustimmen. Wo sind denn nur all die Nazis, ich sehe einfach keine. Ich seh linke Träumer und Spinner und ganz viel konservative Menschen.

Ich! Ich! Ich! Ich hab tatsächlich mal welche gesehen, etwa fünf Exemplare. Das war relativ kurz nach der Wiedervereinigung, ich war am Werbellinsee in Altenhof in einer Gaststätte, da kamen sie rein. Sie trugen Glatze bis extrem kurz, hatten eine Kluft, die an Rocker erinnerte und eine Fahne dabei, die ich nicht kannte. Später fand ich heraus, daß es sich um die Reichskriegsflagge handelte. Ein wahrlich exotisches Erlebnis, weder vorher noch danach ist mir in 65 Lebensjahren ähnliches untergekommen. Ich habe mich sehr gewundert, weil ich nicht vermutet hatte, daß solche in der “DDR” überhaupt eine Nische zum Überleben hatten, die waren ca. Mitte 20 damals. Ich sah kein Filmteam vor Ort, die müssen echt gewesen sein, auch wenn sie absurd deplaziert wirkten. Sie schauten die Anwesenden immer so an, als erwarteten sie irgendeine Reaktion, diesen Gefallen taten ihnen die Leute nicht. Sie wurden ignoriert.

Das beweist doch, so wie Sie das richtig erkannt haben, daß der Busfahrer kein Rechter/Nazi/Rassist sein kann. Denn könnte er unterscheiden, hätte er sich als solcher verraten!
…na, fällt der Groschen? 😊
(Ironie off)

Also, ich gebe zu, ich fand das Schild beim ersten Hinsehen auch nicht-prickelnd und verzichtbar, womöglich haben Sie aber Recht, dass ein Verweis auf eine andere Nationalität weniger Irritation ausgelöst hätte. – – – Sollte hinter der Aktion allerdings die Befürchtung stehen, dass die (mutmaßlich überall schlecht bezahlten) Busfahrer durch neue Konkurrenz aus dem Ausland noch weniger gesichert wären – worauf der Kommentar von Fidel Karsto verweist -, wäre der Kontext ohnehin ein völlig anderer und hätte mit der Situation des Arbeitsmarktes und dem Lohnniveau usw. tun.(!)

Die Arbeitsbedingungen sind sicherlich nicht die besten. Die Reisebedingungen auch nicht. Der ÖPNV als Geschäftsmodell scheint auch nur in Städten profitabel zu sein, jedenfalls dort wo auch wirklich jeder Bus und jede Bahn während jeder Fahrt gefüllt sind, keine Leerfahrten haben. Nun bin ich leider nicht so recherchegeübt, um mehr als nur meinen Eindruck zu schildern, und der ist, dass der ÖPNV genauso wie die “Erneuerbaren”, die E-Mobilität und viele Kommunen nicht wirtschaftlich sind, aber da all diese politisch erwünscht sind, werden sie mit allerlei Programmen finanziell gefördert. Interessant wäre auch mal eine Statistik aus der ersichtlich wird, ob der Massentransport tatsächlich sparsamer im Verbrauch ist, gleichgültig, was verbraucht wird, einschließlich der Wartezeit, der Reisezeit, der Stresshormone (ja, werden ausgeschüttet, nicht verbraucht), weil die Wahrscheinlichkeit, dass das öffentliche Verkehrsmittel ausfällt und/oder man den Anschluß verpasst, größer ist als dass das eigene Auto nicht anspringt oder liegen bleibt. Was auch nie erwähnt wird, ob des glorreichen ÖPNV, ist die erhöhte Ansteckgefahr, wenn man sich gerade in dieser Jahreszeit auf engem Raum mit vielen anderen Menschen befindet, deren Hygienemaßnahmen zu Wünschen übrig lassen. Man kann wahrlich ein eigenes Hassbuch rausgeben, gefüllt mit Gründen und Anekdoten, warum der ÖPNV eine Zumutung ist, und aus dem sich schließen lässt, warum das Konzept “ÖPNV” genauso unsinnig ist wie die Energiewende.

Anstatt Ressourcen zu verschwenden, um jede Milchkanne in jedem Kaff anzufahren, und sämtliche Verkehrskonzepte (ÖPNV, Carsharing, Bikesharing, Taxen, Shuttles, fliegender Teppich und wer weiß was noch, Uber vielleicht?) sozusagen holistisch per Anschlußauskunft in real time übers phone miteinander zu verknüpfen, so dass jeder und jede jederzeit überall hinkommt, als wäre es auf magische Weise machbar, dass genau zu dem Zeitpunkt, zu dem irgendwer irgendwo hinmuß auch irgendjemand anderes da ist, um einen zu transportieren; also jedenfall, anstatt Ressourcen auf den Blödsinn zu verschwenden, sollte geforscht werden, wie der Massen-Individualverkehr (nicht so widersprüchlich, wie es klingt) gemacht werden kann. Schließlich ist auch der andere Ansatz nicht machbar, der städteplanerische, der die Stadt der kurzen Wege bauen soll, so dass man auf wenig Fläche (ein paar Quadratkilometer) wohnen, arbeiten, einkaufen und leben kann. Das ist aber auch so ein Schuß in den Ofen, und für so einen Kappes werden Steuergelder verschwendet und werden Konferenzen wie Habitat I bis III durchgeführt, wo sich dann die Durchblicker und Visionäre treffen, um die Menschheit vor sich selbst zu retten.