Spektakulär gescheitert: Klimaextremisten und ihr Versuch Patrick Moore zum Schweigen zu bringen
Es gibt eine Reihe guter Nachrichten für die Freunde der Rationalität, der Vernunft, der Toleranz und der Meinungsfreiheit. Eine davon kommt aus Kanada. Dort ist ein Versuch, Patrick Moore, den Mitbegründer von Greenpeace, der mit dem Spendengenerierungsverein nichts mehr zu tun haben will, daran zu hindern, einen öffentlichen Vortrag zu halten, spektakulär gescheitert.
Der Hintergrund in aller Kürze: In dem Landesteil von Kanada, durch den man am besten nachts fährt, weil … flach, noch flacher, Feld, mehr Felder, noch mehr Felder, bis zum Horizont, flach … Sie können es sich vorstellen, in Saskatchewan, genauer in einer Stadt mit dem Namen Regina, dort sollte Patrick Moore, selber Kanadier von Vancouver Island eine der Hauptreden anlässlich einer Konferenz der Stadt mit dem unimaginativen Namen: “Reimagine 2020” halten. Gegenstand der Konferenz ist es, die Frage zu diskutieren, wie die Stadt Regina bis 2050 ihren Energieaufwand zu 100% aus Erneuerbaren Energien betreiben kann, ein nobrainer, denn das ist in Kanada, in dem die Winter kalt und saukalt sind, was viel Energie in Form von Wärme notwendig macht, nicht möglich (es ist auch an anderen Orten der Erde nicht möglich, aber darum geht es hier nicht).
Patrick Moore, selber kein Freund von Klimaspinnern und Ökoträumern, hätte mit Sicherheit darauf hingewiesen, dass es zum einen keinen Grund gibt, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, dass die Behauptung, CO2 sei für globale Erwärmung verantwortlich, ein Hoax ist und davon abgesehen, gerade in Kanada ob der klimatischen Verhältnisse ein Verzicht auf fossile Brennstoffe dem Selbstmord gleicht. Das muss den Veranstaltern und einer Reihe derer, die sich anlässlich der Konferenz klima-ökologischen Träumereien aus Windkraft und Solarenergie hingeben wollen, aufgefallen sein. Ergo haben sie seine Ausladung betrieben und durchgesetzt. Die Klima-Extremisten wollen unter sich bleiben und in jedem Fall verhindern, dass jemand die Realität einführt und ihr Wolkenkuckucksheim zum Einsturz bringt. Shanon Zachidniak hat dies gegenüber der Regina Leader-Post ganz offen erklärt:
““While I feel that Patrick Moore’s objective here is to derail the city’s progress on meeting the goals that it set out to be 100 per cent renewable, this is the more appropriate format for him to come speak,” she said.”
Man will eben unter sich bleiben und schon gar nicht gezwungen sein, Vorträge zu hören, die den Titel tragen: “Fake invisible catastrophes and threats of doom.” Das ist der Titel des Vortrags, den Patrick Moore auf der Konferenz der Stadt Regina in Kanada hätte halten sollen. Hätte, Konjunktiv deshalb, weil er wieder ausgeladen wurde. Die Öko-Extremisten, die nichts mehr fürchten als Argumente, gegen die sie sich nicht wehren können, haben dafür gesorgt, dass die Stimme von Moore in Regina nicht vernommen werden kann.
Das jedenfalls haben Sie gedacht.
Sie haben die Rechnung ohne Ezra Levant, den Gründer von Rebel News gemacht. Er hat kurzerhand einen Raum, der 2000 Zuhörern Platz bietet, in Regina gebucht:
Tickets kosten zwischen 25 und 2000 kanadischen Dollar. 25 kanadische Dollar ist der normale Eintrittspreis, 2000 kanadische Dollar können Sponsoren, die die Veranstaltung unterstützen wollen, beitragen. Besonders schön ist die folgende Preisgestaltung und die Erklärung dafür:
Wie man sieht, ist es im Norden Amerikas den Klimahysterikern nicht in dem Maße möglich, Kritiker, Wissenschaftler, Bürger, die nicht ihrem Glauben anhängen, aus der öffentlichen Sphäre fernzuhalten. Während in Deutschland Veranstaltungsorte geheimgehalten werden müssen, damit nicht ein Mob von Linksextremisten der Antifa die Besucher von Veranstaltungen belästigt und den Veranstaltungsort belagert, ist es in Kanada nicht nur möglich, in Kürze und ganz offiziell eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, es ist auch möglich, eine sehr erfolgreiche Gegenöffentlichkeit zu schaffen:
In less than 24 hrs, no ads, 50% of 800 tickets to my Regina speech May 19 eve sold. We can expand to 2000. “Fake Invisible Catastrophes and Threats of Doom”. I have something real to say and those Regina dolts banned me. They could have capitalized on me. https://t.co/pQ9KVf7pNS
— Patrick Moore (@EcoSenseNow) February 12, 2020
2000 Zuhörer fasst der gemietete Raum im Conexus Art Center in Regina. 2000 Zuhörer und damit weit mehr als es bei der Stadtkonferenz gewesen wären, werden es wohl werden. Der Versuch, Patrick Moore mundtot zu machen und unter sich und damit ohne Widerspruch zu bleiben, ist massiv in die Hose gegangen. Statt weniger hat Moore mehr Publicity, ein größeres Forum und eine Zuhörerschaft, die ihm mit Sicherheit wohlgesonnener ist als es diejenigen gewesen wären, die sich von der Stadtkonferenz eine Festigung ihres eigenen Glaubens und profitable Aufträge versprechen.
Zu den Zuhörern von Moore, die ein Ticket käuflich erworben haben, gehört übrigens auch der Bürgermeister von Regina, Michael Fougere. Er hat gegenüber der Regina Leader-Post gesagt:
“I disagreed with that and I still disagree with that,” Mayor Michael Fougere said Thursday of Moore’s removal. “I think he should be part of the agenda, because, again, it’s about diversity of opinion and critical thinking on some major issues facing every urban centre in Canada.
[…]
“Critical thinking and looking at things from different perspectives is always how we learn and so it’s important that we don’t walk away from those opportunities,” said Fougere during an interview.”
Der Wind hat sich international massiv gedreht. Es wird, wie üblich, eine Weile dauern, bis die entsprechende Böe in Deutschland ankommt. Man darf gespannt sein, wie die Berufsopportunisten, die derzeit alles tun, um die deutsche Wirtschaft und die deutsche Energieversorgung nachhaltig zu zerstören, versuchen werden, vom sinkenden Schiff der Klimahysterie zu springen und eine Passage auf dem Vernuftsdampfer zu buchen.
Mehr zu Patrick Moore gibt es hier:
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Danke, immer wieder ermutigend!
Früher oder später kommt das auch in Deutschland an. Ich bin nur gespannt, wie die Politik eine Kehrtwende (und sei sie noch so klein) der Öffentlichkeit und besonders ihren Wählern verkaufen will. Den Spinnern von FFF, XR und den anderen extremen Gruppierungen geht es ja jetzt schon nicht schnell und weit genug, wenn es um Klima- und Weltrettung geht. Dann wird es vermutlich ganz gewaltig bei denen untereinander krachen. Und wie man so hört, ist das Thema Abschaffung der deutschen Kernkraft auch nicht mehr so in Stein gemeiselt. Das verspricht noch ein schönes innergrünes Hauen und Stechen zu geben 😁
Ich bin dafür, daß es so weiter geht wie von rgrm geplant und daß die AKW-Laufzeiten NICHT verlängert werden. Für ein deindustrialisierteres Deutschland.
Sachlich vor allem weil es keine jüngeren Fachleute mehr gibt und die alten im Vorruhestand sind oder bald frei sind. Schön blöd wären die, wenn sie wieder kommen oder verlängern würden.
Das alles wurde von den Grünen angefangen kaputt gemacht zu machen, neuere Entwicklungen wurden hintertrieben und dann wurde das Bestehende von der grün-roten Merkeleinheitspartei und all den gut dozierten Mitläufern abgewürgt.
Es wäre also viel zu gefährlich, AKWs ohne geschultes, versiertes Personal laufen zu lassen.
Jetzt kriegen sie dann die Quittung samt all ihrer Mit-Läufer und -Hüpfer und zwar hoffentlich die ganze Breitseite. Und am liebsten unter einem würdigen Repräsentanten des ganzen Irrsinns, einer grünen Kanzlerin. Laßt halt die Kirchenglocken läuten, wenn´s dunkel wird und empfanget vom Herrn / der Herrin das, wofür ihr gebetet und geeifert und nicht selten auch “zugelangt” habt.
Geliefert wie bestellt!
“…..dotierten Mitläufern…..” natürlich.
Dozieren können die zwar auch, aber gelehrt oder fachlich geeignet sind sie deshalb eher nicht.
Patrick Moore ist NICHT Mitbegründer von Greenpeace… 😉 Versuchen Sie doch mal Informationen diesbezüglich auf der Webseite von Greenpeace zu finden . Ich bin sicher, jeder dpa-Wichtel würde mir beipflichten.
Wenn Sie derartige Informationen verbreiten, dann bitte immer mit dem Hinweis auf SATIRE, sonst gibt es noch welche, die das glauben… :))
Dr. Moore wurde von Green(hate?)peace Aktivisten aus der Chronik der Begründer „entfernt“, da er es wagte, diesen Verein zu verlassen, als diese begannen, sich nicht mehr wirklich für den Umweltschutz einzusetzen und sich mehr für Geldgeber zu interessieren.
.
Dr. Moore wurde dann noch, quasi als „Fußtritt“, nachgesagt, er bekäme Geld von der Ölindustrie. Das schließe ich bei ihm aus. Aber wie sieht es bei Greendingsbums aus? Von wo bekommen die ihr Geld her? Doch nicht etwa vom Staat? Abhängigkeit?
Nee, so blöd samma net.
Danke für diese Information. Dass diese Anfeindungen fast immer von Links kommen, dürfte wohl niemanden überraschen. Diese Sorte Menschen will stören, weil sie vermutlich ihre eigenen psychischen Probleme nicht in den Griff bekommen.
.
Neben Dr. Tim. Ball schätze ich ebenfalls sehr Dr. Patrick Moore, beide Kanadier und beide echte Experten auf dem Gebiet Klimaforschung/Umweltschutz. Entscheidend ist für mich allein deren Fachwissen und deren Glaubwürdigkeit. Beides steht für mich außer Zweifel.
.
Toni Heller rundet das Ganze mit seinen bekannten unbestechlichen Zeitungsausschnitten ab, die beweisen, dass es einen Klimawandel bereits vor 100 und sogar 150 Jahren gab, mit ähnlichen Ergebnissen, wie z.B. Schmelzen der Gletscher etc.
Es wäre schön, wenn das, was Sie im letzten Absatz schreiben, wahr würde. Im Moment sehe ich da schwarz. Hier in Bayern sind Mitte März Kommunalwahlen. In jeder Wahlwerbung, die wir bekommen, wird auf den “Klimaschutz” verwiesen (unser Ort soll bis 2030 klimaneutral werden, haha). Daß im Namen des Klimaschutzes die Natur zerstört wird, ist ja egal, denn es geht schließlich um Höheres.
Das Wort “Klimaschutz” ist inzwischen das “Ceterum censeo” nicht nur eines Mannes, sondern der Massen.