Lockdowns: Ergebnis chinesischer Propaganda?

Lust auf eine Theorie, die mit Sicherheit sehr weit jenseits dessen angesiedelt ist, was Faktenchecker nicht beanstanden?

Michael P. Senger aus Atlanta, Georgia, hat eine solche Theorie aufgestellt.

Die Theorie basiert auf der Interpretation einer Reihe empirischer Daten, die – wenn man sie mit einander in Verbindung bringt – zu einer Konklusion führen, die beunruhigend ist.

Wir fassen die Theorie, die Michael P. Senger in einem Beitrag für “the Tablet” dargelegt hat, in diesem Post zusammen. Zum Ende dieses Posts findet sich ein Video aus Australien. Michael P. Senger erklärt seine Theorie in der Sendung “Outsiders” von Sky News. Australien gehört zu den Ländern, in denen eine muntere und offene Diskussion in Medien stattfindet, die jedem, der seine Theorien begründen kann, die Möglichkeit einräumt, sie öffentlich zu formulieren, so dass sich jeder ein eigenständiges Urteil bilden kann.



Hier die Prämissen der Theorie von Senger:

  • China hat die Welt über die Gefahr, die von SARS-CoV-2 ausgeht, getäuscht.
  • China hat die eigene Strategie des Lockdown erfolgreich als wissenschaftlich vollkommen ungeprüfte Reaktion auf SARS-
  • CoV-2 weltweit exportiert.
  • Die WHO war dabei behilflich.
  • Ziel von China ist es, die Menschenrechte und Freiheiten in anderen Ländern auf das Niveau abzusenken, das in China herrscht, das totalitäre System Chinas quasi zum weltweit herrschenden System zu machen.
  • Instrumentell für dieses Ziel ist es, die Ökonomien anderer Länder zu zerstören.

Den Prämissen unterliegt die Behauptung, dass die Folgen von SARS-CoV-2 durch einen Lockdown nicht reduziert werden können. Senger sagt und schreibt, dass SARS-CoV-2 durch einen Lockdown nicht zum Verschwinden gebracht wird, was nach allem, was bislang bekannt ist, zutrifft . Daraus folgert er, dass die Einschränkung von Freiheitsrechten, wie sie durch Lockdowns erfolgt (es geht nicht um Masken!), dauerhaft sein werden, westliche Staaten dadurch China immer ähnlicher werden.

Soweit die Prämissen, nun die Argumentation von Senger, die auf den folgenden Fakten basiert, die alle belegt sind:

Zwei Wochen, nachdem Li Wenglian in Wuhan auf einen neuen Virus hingewiesen hat, ordnet Xi Jinping den Lockdown der Stadt an. Die Maßnahme basiert auf fangkong, einer Melange aus Sicherheit und Gesundheit, die von Letzterer behauptet, dass sie nur über Erstere zu erreichen ist. fangkong ist auch die Grundlage der Behandlung von Uiguren, die als mit “Extremismus infiziert” angesehen werden und deshalb in Sicherheitsverwahrung in Konzentrationslager genommen werden müssen.



Die Einsetzung des Lockdowns in Wuhan wurde zunächst weltweit kritisch gewürdigt, und es wurde auf die Verletzung von Menschenrechten hingewiesen, die damit einhergeht.

Die Bedenken mit Bezug auf Menschenrechte sind schnell verschwunden, wurden im Wesentlichen durch Tedros Adhanom, den Direktor der WHO zerstreut, der “sehr beeindruckt” von der chinesischen Reaktion auf SARS-CoV-2 war, diese Reaktion über den grünen Klee gelobt hat und davon geschwärmt hat, dass die chinesische Reaktion neue Standards für die Antwort auf den Ausbruch einer Epidemie oder gar Pandemie setze.

Die weltweite Angst vor SARS-CoV-2 wurde dann ab dem 23. Januar durch eine Vielzahl geleakter Videos geschürt, die die Situation in Wuhan zeigen sollen und die, wie Senger sagt, durch die Tausende von Chinesen, die mit der Verbreitung von Staatspropaganda beschäftigt sind, genau in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, die in China gesperrt sind.

Dass es sich dabei um gestellte Videos gehandelt hat, zeigt ein Video auf dem ein plötzlich Kollabierender zu sehen ist, der zu Boden fällt, aber trotz allen Kontrollverlusts daran denkt, seinen Fall mit den Händen abzufangen:

Ende Februar hat sich die WHO wieder aus dem Fenster gelehnt und die kompromisslose und rigorose Art gepriesen, in der China durch die Nutzung nicht-pharmazeutischer Interventionen, also durch die Maßnahmen sozialer Distanz, die Verbreitung von SARS-CoV-2 gestoppt habe. Diese sei eine der am ambitioniertesten, agilsten und aggressivsten Weisen gewesen, in der jemals dem Ausbruch einer Epidemie entgegen getreten wurde, lobhudelt die WHO.

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Ebenfalls im Februar preist der Kanadier Bruce Aylward, der für die WHO arbeitet, die Reaktion von China als Vorbild für die Welt an. Im April soll Aylward für seine Rolle im Zusammenhang mit der Propagierung von Lockdowns vor dem kanadischen Parlament aussagen. Die WHO erteilt ihm jedoch keine Aussagegenehmigung.

Bereits im April hat das Außenministerium der USA Twitter auf mindestens 250.000 Fake Accounts hingewiesen, die Falschmeldungen zum Thema “SARS-CoV-2” verbreiten. Die meisten davon aus China. Erst nach einem Beitrag in der New York Times und Monate später löscht Twitter 170.000 Fake Accounts, die meisten davon aus China.

Italien wird der erste Testfall für die chinesische Lösung. Der Lockdown in Italien wird durch chinesische Experten forciert, die eigens eingeflogen sind, um Italien unter die Arme zu greifen. Gleichzeitig wird auf Twitter heftig unter den Hashtags #forzaCinaeItalia und #grazieCina für den Lockdown geworben. 46% bzw. 37% der werbenden Tweets werden von chinesischen Bots verbreitet.



In seinem Beitrag auf Tablet präsentiert Senger eine Vielzahl von Beispielen von Twitter-Accounts, die die Anwendung der chinesischen Maßnahmen in Westlichen Demokratien befördern wollen. Viele davon kommen von unterschiedlichen Accounts, verbreiten aber den identischen Text.

Regierungen, Gouverneure und Regierungschefs, die sich nicht auf einen Lockdown einlassen wollen, wie der Gouverneur von South Dakota, die schwedische Regierung oder zu Beginn Boris Johnson, sehen sich mit einer Flut von beleidigenden und vulgären Tweets konfrontiert, die in der Regel von chinesischen Propaganda-Accounts verschickt werden.

“Initially, British Prime Minister Boris Johnson also opted for herd immunity. But on March 13, suspicious accounts began storming his Twitter feed and likening his plan to genocide. This language almost never appears in Johnson’s feed before March 12, and several of the accounts were hardly active before then. Britain locked down on March 23.”

Weitere seltsame Ereignisse, die zur Erzählung von Senger passen:

    • Xi Jinping lobt Länder, die dem Vorbild Chinas folgen;
    • Die chinesische Propaganda-Abteilung hat sich darauf spezialisiert, Länder, die China nicht folgen, zu beschämen.
  • Der FBI-Chef Christopher Wray hat berichtet, dass chinesische Diplomaten aggressiv in den USA für die chinesische Reaktion, den Lockdown werben, und zwar bis auf die Ebene lokaler Funktionsträger hinunter.
  • Der Herausgeber des Lancet, der durch seine Veröffentlichung der Fake-Studie zu Hydroxchloroquine berüchtigt wurde, schwärmt in einem Beitrag für den Lancet über China, und zwar unter vollständiger Auslassung des Hinweises, dass Mao und seine Nachfolger mehr als 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben:

    “The “century of humiliation,” when China was dominated by a colonially-minded west and Japan, only came to an end with the Communist victory in the civil war in 1949 … Every contemporary Chinese leader, including Xi Jinping, has seen their task as protecting the territorial security won by Mao and the economic security achieved by Deng.”

  • Die Mythe, dass China das Virus unter Kontrolle gebracht habe, wird systematische gestreut.
  • Die KPCh nutzt die Gunst des Virus, um eine Annexion von Hongkong durchzusetzen und die Provinz “Xinjiang” unter kontinuierlichem Lockdown zu halten. Xinjiang ist die Provinz der Uiguren. Zwangsbehandlungen mit nicht benannten Medikamenten, Internierung, Sklavenarbeit und plötzliches Verschwinden von Einwohnern sind hier an der Tagesordnung.

Diese Kette der Ereignisse und diese Kette der Belege spricht nach Ansicht von Senger dafür, dass China durch die Verbreitung seines Krötentrunks “Lockdown” danach strebt, eine Welt der Chinas herzustellen, in der Menschenrechte al gusto gegeben und genommen werden können, in der Freiheitsrechte immer länger und immer häufiger ausgesetzt werden, bis sie letztlich verschwinden.

Was halten Sie von dieser Argumentation, deren Kernbehauptung lautet: Die Verbreitung von SARS-CoV-2 und die Anzahl der Toten, die an COVID-19 sterben, wird durch einen Lockdown nicht in dem Maße beeinflusst, wie behauptet wird, bzw. wird durch einen Lockdown überhaupt nicht beeinflusst. Diese Behauptung steht im Widerspruch zu einer Reihe von wissenschaftlichen Studien, von denen wir einige auf ScienceFiles besprochen haben, die sich indes alle dadurch auszeichnen, Simulations-Studien zu sein? Für wie glaubwürdig halten Sie diese Argumentation?

Wir sind gespannt auf die Reaktionen unserer Leser!


Quelle: Sky Australia




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