Der MDR hinterfragt “weiß-sein” – Neo-Rassismus und Korruption in öffentlich-rechtlichen Anstalten

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es passieren konnte, dass öffentlich-rechtliche Anstalten zu extremen Subkulturen werden konnten, deren Mitglieder sich nahezu alle dadurch auszeichnen, dass sie eine absurde, in der normalen Welt nicht anzutreffende Sichtweise auf die Realität nicht nur haben, sondern durchsetzen wollen?

Anti-Rassismus, Klimahysterie, Corona-Hysterie, LSBTQ+, Anti-Kapitalismus, Problematisierung des Weiß-Seins, Genderismus, Post-Kolonialismus, die extremen Einstellungen, die sich bei öffentlich-rechtlichen Sendern in großer Zahl finden, vermitteln den Eindruck, ein kleiner Kult sei angetreten, um von öffentlich-rechtlichen Sendern aus seine Heilslehre zu verkünden und im Zuge dieser Offenbarung, die öffentlich-rechtlichen Sender zu zerstören. Dr. habil. Heike Diefenbach hat die Zerstörung der Institutionen, die notwendig am Ende des linken Marsches durch diese Institutionen steht, anschaulich dargestellt.

Wie es dazu kommen konnte, dass sich öffentlich-rechtliche Anstalten in eine kultische Subkultur entwickelt haben, die von mehr oder minder Besessenen nur so wimmelt, in der Themen verbreitet werden, die niemanden interessieren, Extrem-Meinungen prosperieren und ein missionarischer Eifer zu finden ist, der jeden Zeugen Jehovas in den Schattens stellt, ist soziologisch keine Frage.



Uni Leipzig / MDR oder Gefängnis?

Man kann derartige Schließungsprozesse als Ergebnis von Isomorphie beschreiben, Zwang, Nachahmung und Peerdruck führen dazu, dass alles, was der heiligen Schrift linksidentitärer Heilslehre widerspricht, über kurz oder lang aus dem Sender verschwindet. Ein Arbeitgeber, der von seinen Angestellten ein ideologisches Glaubensbekenntnis verlangt, ist natürlich nur für Personen interessant, die diesem ideologischen Glauben bereits anhängen und stößt alle anderen, alle normalen Menschen ab. Folglich rekrutiert sich das Personal immer stärker über den von Akerlof so trefflich beschriebenen Market For Lemons, also unter denen, die in der Gesellschaft keinen Fuß auf den Boden des Arbeitsmarkts bekommen. Das hat ein Race to the Bottom zum Ergebnis: Die Leute, die bei öffentlich-rechtlichen Sendern arbeiten, werden immer schlechter, ihre Kompetenz immer geringer, Kenntnisse über die Methoden, die Journalismus auszeichnen, immer seltener (falls möglich). Die offenkundige Inkompetenz der Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Anstalten reduziert die Attraktivität der Sender als Arbeitgeber. Stellenbesetzungen folgen zwangsläufig dem Prinzip der ideologischen Inzucht.

Die Redaktionen entwickeln sich zu kleinen Zellen Gläubiger, die sich von Terrorzellen nur dadurch unterscheiden, dass sie (bislang) keine Gewalt anwenden, um ihre Heilslehre durchzusetzen. Dass Rahmenbedingungen wie sie bei öffentlich-rechtlichen Anstalten herrschen, nur eine bestimmte “Art” von Mensch anziehen, eine Art “Mensch”, für die die Hoffnung auf Zugehörigkeit, die Vorstellung, ein Arbeitsplatz bei der ARD sei mit sozialem Status verbunden, die Phantasie, man könne durch die Zuordnung zu WDR oder SWR eine soziale Identität gewinnen, um damit die fehlende personale Identität zu kompensieren, das alles ist leicht auf Grundlage entsprechender Forschung und auf Basis des umfangreichen Anschauungsmaterial, das täglich von öffentlich-rechtlichen Sendern geliefert wird, zu zeigen.

Was nicht so einfach ist, ist die Darstellung der internen Prozesse, mit denen die Gefügigkeit der Kult-Mitglieder, ihr Gehorsam und ihre 100%ige Verbreitung der heiligen Schrift, die weder in Duktus noch in Inhalt auch nur gering von den Vorgaben abweicht, sichergestellt werden. Dass in diesem Zusammenhang Rituale und vor allem solche, die unter denen, die sich für intellektuell halten mit dem Begriff “Fortbildung” beschrieben werden, eine große Rolle spielen, liegt nahe. Bislang ist die Frage, um welche Art von Ritualen es sich dabei handelt, aber offen.

Eine eMail, die uns aus den Sendehallen des MDR zugeschickt wurde, bringt Licht in dieses Dunkel:

Von: Programmdirektion-Leipzig
Gesendet: Donnerstag, 26. November 2020 12:09

Betreff: Kurzfristiger Hinweis: Workshop “Critical Whiteness” m. Bitte um Weiterleitung an Interessierte

Liebe Kollegen,

gern möchte ich auf die kurzfristige Möglichkeit für Interessierte hinweisen, an einem (Online-)Workshop zum Thema Critical Whiteness am 1. und 8.12.20 teilzunehmen. Anmeldungen für die kostenfreie Veranstaltung sind bis morgen (27.11.2020) möglich: https://mikopa.de/home-2/anmeldung/

Kurz zum Hintergrund: Veranstalter ist die MiKoPa-Konferenz (Migration, Kommunikation, Partizipation) in Leipzig. Der MDR arbeitet mit der MiKoPa-Konferenz zusammen, in dessen Rahmen der Workshop angeboten wird. Ziel ist eine Sensibilisierung im Umgang mit BiPoC (Black, Indigenous, People of Color)-Personen in den öffentlich-rechtlichen Medien. Dies war bekanntlich in den vergangenen Monaten oft Thema (https://www.sueddeutsche.de/medien/maischberger-rassismus-kritik-1.4926593; https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/medien/poc-im-journalismus-wie-koennen-medien-diverser-werden-e150269/ ).

Viele Grüße
________________________________
Olaf Heilemann
Referent
Direktionsbüro
Programmdirektion (Leipzig)
Tel.: ##########
Fax: ############
Mobil: ###########
E-Mail: Olaf.Heilemann@mdr.de; Programmdirektion-Leipzig@mdr.de

Critical Whiteness ist eines dieser Extremthemen, die nur eine kleine Gruppe von Personen mit entsprechenden Problemen oder Hautfarben-Purifikations-Bedürfnissen ansprechen. Man würde unter normalen Umständen nicht erwarten, dass sich ein esoterischer Glaube wie Critical Whiteness, in dessen Kern der Mythos einer über Generationen weitergereichten Schuld, die an der Hautfarbe klebt, steht und die mit kommunistischen Junk gespickt ist, wie z.B. dass Kapitalismus eine Erfindung der Weißen sei, ein System, das die Macht der Weißen zementiere und ihnen diene, um Macht über alle Nichtweißen auszuüben, ein an Hautfarben-Zentrismus, also Rassismus, kaum mehr zu steigernder Unfug, der in einer vollkommenen Verkehrung der Tatsachen als “Anti-Rassismus” verkauft wird, unter normalen Menschen nicht vorkommt.



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Wen ein solcher “Workshop” anspricht, das ist keine Frage – Wer sich das dennoch fragt, kann einfach den Absatz oben nachlesen, in dem wir über den gescheiterten Versuch, ein personale Identität zu erwerben, also ein Individuum mit Bewusstsein seiner eigenen Unabhängigkeit, mit Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen zu werden, geschrieben haben.

Was uns hier interessiert ist die Frage, wer mit solchem Mist Kasse macht, wer hinter solchen Angeboten steckt?
Der eMai-Wechsel aus dem MDR hilft hier schon weiter: MiKoPa-Konferenz aus Leipzig. Sie kennen doch “MiKoPa-Konferenz” aus Leipzig?

MiKoPa steht für “MENSCHEN UND INSTITUTIONEN FÜR KOMMUNIKATION UND PARTIZIPATION” – vier Hauptworte, drei davon positiv besetzt. Da muss sich Qualität finden lassen. Wir finden indes nur die folgenden Mitarbeiter im “Team”.

Dr. Kefa Hamidi ist wissenschaftlicher Leiter von MiKoPa und ansonsten ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, und zwar seit 2015. Maximal sechs Jahre kann man auf befristeten Stellen zubringen. Es wird Zeit für Hamidi, eine Alternative zu suchen.

“Isabel Herling schloss ihr Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim 2011 mit Diplom ab. Sie wirkte als Projektmanagerin, Workshopleiterin sowie als Künstlerin in diversen Kultur- und Medienprojekten mit.”

“Miriam Moch beendete dieses Jahr ihren Bachelor in Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig.”

Die personelle Verflechtung, die wohl letztlich dazu geführt hat, dass MiKoPa mit dem MDR “zusammenarbeitet”, findet sich unter der Rubrik “Speaker” bei MiKoPa:

  • Ann-Kathrin Canjé volontiert seit 2019 (also immer noch) beim Mitteldeutschen Rundfunk.
  • Jana Cebulla hat Germanistik, Komparatistik und Soziologie studiert sowie die Berliner Journalistenschule absolviert. Danach hat sie für verschiedene private Radiosender gearbeitet. Seit dem Jahr 2011 ist sie beim MDR angestellt.
  • Olaf Heilemann vom MDR. Weitere Informationen folgen bald. Aufmerksame Leser wissen, dass die Werbe-E-Mail, die beim MDR verschickt wurde, die eMail, die wir oben wiedergegeben haben, von Olaf Heilemann stammt.
  • Seit 2012 ist Claudia Müller Gleichstellungsbeauftragte des Mitteldeutschen Rundfunks. Davor war sie langjährig als Referentin in der Betriebsdirektion des MDR tätig.
  • Fabian Stark volontiert seit 2019 (also immer noch) beim Mitteldeutschen Rundfunk.
  • Steffi Warnatzsch-Abra arbeitet seit 1997 als Redakteurin für den Kinderkanal von ARD und ZDF. Sie ist stellvertretende Redaktionsleiterin der Redaktion Nonfiktion bei KiKA. Zur Zeit betreut sie das Medienmagazin „Timster“ als verantwortliche Redakteurin. Sie ist Mitglied im „Netzwerk für Vielfalt“ im MDR.

Derartige personelle “Überlappungen” sind zum einen ein schöner Beleg für das, was wir oben ideologische Inzucht genannt haben, zum anderen sind sie, normalerweise Gegenstand einer Untersuchung, die mit “Korruption beim MDR” überschrieben ist. Wenn ein Anbieter beim MDR Workshops ausrichtet, der Mitarbeiter des MDR als “Speaker” für was auch immer feilbietet, und der einen MDR-Mitarbeiter als denjenigen nutzt, der den Workshop beim MDR bewirbt, dann ist hier eine Trennlinie überschritten, die man früher mit Anstand und Unabhängigkeit beschrieben hätte. Da diese Begriffe heute vielfach in Vergessenheit geraten sind, ist es notwendig von Korruption zu sprechen.

Nun wollen wir unsere Recherche aber nicht an dieser Stelle beenden, obschon die Feststellung, dass MiKoPa nicht nur mit dem MDR, sondern auch mit anderen Sendern, dem WDR, dem SWR, mit den Neuen Deutschen Medienmachern und anderen Mitgliedern des oben beschriebenen linksidentitären Kults bespickt ist, und zudem einen, sagen wir “touch” ins Muslimische aufweist. Vielmehr interessiert uns: Wer steckt hinter MiKoPa, also wer finanziert den Verein?

Hinter MiKoPa steckt “ZEOK”. Sie kennen ZEOK nicht? ZEOK steht für: Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur. ZEOK wird wohl u.a. dafür finanziert, Wanderausstellungen über Religion für Grundschüler anzubieten.

Im Bildungsangebot von ZEOK findet sich auch MiKoPa, die wiederum critical whiteness bei MDR-Angestellten hinterfragen bzw. die entsprechenden Angestellten dafür sensibilsieren wollen. Sie tun das mit der geballten Kompetenz eines wissenschaftlichen Mitarbeiters in Kommunikations- und Medienwissenschaft, eines Bachelors in Kulturwissenschaft und ästhetischer Praxis und eines Bachelors in Kommunikations- und Medienwissenschaften. Was kann dabei schiefgehen?

Bevor wir uns dieser Frage und damit den Workshop-Inhalten widmen, noch ein Blick auf diejenigen, die letztlich die finanziellen Grundlagen für Unfug wie diesen Workshop in “Critical Whiteness” schaffen. Die Liste ist stattlich und umfasst die üblichen Verdächtigen, mit einem Novum: Jule’s Fahrschule – offensichtlich eine Fahrschule mit Problemen korrekter Apostrophierung.

Steuergelder werden somit eingesetzt, um das Angebot von MiKoPa zustande zu bringen, das dann von denen, die ohnehin von Gebührenzahlern unterhalten werden, nachgefragt wird. Diese Zangenfinanzierung haben wir schon des Öfteren dargestellt. Sie zeigt eine kultische Subkultur, die an Steuerzahlern schmarotzt und ein in sich geschlossenes System ohne Außenkontakt darstellt, wie es Niklas Luhmann beschrieben hat.

Der “Workshop”, der in der MDR-internen Mail oben angeprießen wird, ist übrigens ausgebucht. Es haben sich tatsächlich 20 persönlichkeitsbeschädigte Willige gefunden, die sich dem folgenden Blödsinn aussetzen wollen:

01.12. & 08.12.2020, jeweils von 16:00 bis 20:00 Uhr
Critical Whiteness
von Darnell O. Johnson

Der Workshop findet auf Zoom statt und besteht aus zwei Teilen an zwei Tagen. Es ist eine Teilnahme an beiden Terminen erforderlich.
Begrenzt auf maximal 20 Teilnehmende
Workshopsprache: Deutsch
– – –
Der Workshop ist für Personen, die weiß-sein und weiße Hegemonie kritisch hinterfragen möchten. Rassismus wird als Analysekategorie gehandelt und als gesellschaftliches Machtverhältnis veranschaulicht und methodisch erarbeitet.

Eine Anti-Rassistische Haltung erfordert Anti-Rassistisches Handeln. Dafür ist eine Auseinandersetzung mit vorherrschenden Strukturen und die Verortung dieser innerhalb der individuellen, gelebten Realitäten sowie den eigenen Handlungsweisen von Nöten.

Der Workshop soll einen Raum bieten, in dem jede teilnehmende Person sich mit sich selbst auseinandersetzen kann und wir diese Prozesse wertschätzen. Selbstreflexion erfordert ein hohes Maß an Mut weshalb Formen von Sozialer Sanktionierung in diesem Workshop fehl am Platz sind.

Der Workshop richtet sich an alle, die einen inhaltlichen und methodischen Einstieg in eine rassismuskritische Denkweise anstreben.
Und hier geht es zur Workshop Anmeldung https://mikopa.de/home-2/anmeldung/
Viele Grüße
das mikopa Team

mikopa Koordination
Menschen und Institutionen für Kommunikation und Partizipation nächste Konferenz online 12.-21.11.2020 & offline in Leipzig
“Öffentlich-rechtliche Medien im postmigrantischen Deutschland? ein Dialog für partizipativen Wandel” veranstaltet vom
Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e.V. (ZEOK) in Kooperation mit dem Forschungszentrum Entwicklungskommunikation –
Communication for Social Change der Universität Leipzig (EC4SC)
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
ZEOK e.V.
Kurt-Eisner-Straße 68 / 04275 Leipzig
i.herling@zeok.de

Sie sehen, Ihr Steuergeld wird in einer für manche erträglichen Weise auf den Kopf gehauen.
Falls Sie sich für die Koryphäe interessieren, die den Workshop durchführt:

“Darnell O. Johnson ist Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator. Darnell O. Johnson studiert Chemie- und Umwelttechnik und engagiert sich in solidarischen, emanzipatorischen sowie pazifistischen Bündnissen in Deutschland.”

Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator – die Worte machen die Musik. Das sagen wir als Senior Critical Thinking Advisor and Senior Empowerment Facilitator with special interest in Inoculation against Junk.

Darnell O. Johnson ist übrigens eine schillernde Figur. Der Student der Chemie- und Umwelttechnik wird von Frauenkreise Berlin, die ihn als Leiter eines Workshops für “Critical Whiteness” angeheuert haben, ganz anders beschrieben:

“Der Workshop wird von Darnell O. Johnson geleitet. D. ist 23 Jahre studiert an der Universität Leipzig Kulturwissenschaft und ist derzeit im anti-Rassismus Referat des Studentenrates Leipzig hochschulpolitisch aktiv und gibt Workspace zum Thema rassismuskritische Praxis.”

Eine richtige Leipzig-Connection, die sich hier auf Kosten von Steuerzahlern durchlaviert…

Und tatsächlich findet sich beim Studentenrat Leipzig eine Darnell Johnson. Sie haben richtig gelesen. Der männliche Leiter des Workshops von MiKoPa, der angeblich Chemie und Umwelttechnik studiert, der männliche Vortragende der Berliner Frauenkreise, der Kulturwissenshaft studiert und in einem “anti-Rassismus-Referat des Studentenrats Leipzig” arbeitet, er ist eine Darnell, nicht ein Darnell.

Letztlich ist es egal, ob es ein oder eine Darnell O. Johnson ist, der/die den Workshop für den MDR über Critical Whiteness durchführt. Es ist auch egal, ob Darnell derzeit Kulturwissenschaft studiert oder in der Vergangenheit, was mit seinen 23 Jahren schwieirg sein dürfte, ein Studium der Chemie und Umwelttechnik abgeschlossen hat, es reicht festzustellen, dass Critical Whiteness ein Sammelbecken für Personen ist, die vermutlich über ein gewisses Talent zu Schwätzen verfügen, aber ansonsten keinerlei erkennbare Qualifikationen haben, um – zugegebener Maßen – ein Thema zu vermitteln, das keine erkennbaren sinnvollen Inhalte hat. Für die MDR-Mitarbeiter reicht das. Ein weiterer Beleg dafür, dass Redaktionen zu Horten von Inkompetenz geworden sind.



Noch kurz zum Inhalt dieser Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die im Rahmen von Klassenkampf 2.0 dazu dient, auf dem ersten Arbeitsmarkt Unvermittelbare mit einem Auskommen auf Kosten von Steuerzahlern zu versorgen:

“Der Workshop ist für Personen, die weiß-sein und weiße Hegemonie kritisch hinterfragen möchten. Rassismus wird als Analysekategorie gehandelt und als gesellschaftliches Machtverhältnis veranschaulicht und methodisch erarbeitet.

Eine Anti-Rassistische Haltung erfordert Anti-Rassistisches Handeln. Dafür ist eine Auseinandersetzung mit vorherrschenden Strukturen und die Verortung dieser innerhalb der individuellen, gelebten Realitäten sowie den eigenen Handlungsweisen von Nöten.”

Dieser Wortsalat lässt nichts Gutes erwarten. Rassismus ist keine Analysekategorie, sondern ein Begriff, ein Konzept, das operationalisiert werden muss. Es gibt keinen Rassismus in der Gesellschaft, der einfach so analysiert werden könnte. Es gibt einen Begriff, den jemand vor Jahrzehnten erfunden hat und den man OPERATIONALISIEREN muss, um ihn mit greifbaren empirischen Inhalten in Verbindung bringen zu können. Offenkundig wird in dem Workshop ein essentialistisches Weltbild verbreitet. Essentialismus ist natürlich die Grundlage aller Faschismen. Die Auseinandersetzung mit den “vorherrschenden Strukturen” ist weiterer Verbalmüll. Welche Strukturen herrschen denn in Deutschland vor? Wer hat eine Vollerhebung der Strukturen gemacht, was natürlich voraussetzt, “Struktur” zu definieren? Ein heftiges Problem. Es wird nicht besser. Auch der zweite Satz dieser Ansammlung von Worten basiert auf essentialistischem Gedankengut, auf der Vorstellung, dass Strukturen, wenn wir Institutionen, Unternehmen, Vereine einmal als “Strukturen” ansehen, nur deshalb zu dem geworden sind, zu dem sie geworden sind, weil sie von Trägern weißer Hautfarbe geschaffen wurden. Der Essentialismus kommt aus allen Poren. Und natürlich ist das vollkommener Blödsinn, so wie Genderismus und die anderen Varianten, mit denen heute kommunistischer, kollektivistischer Menschenhass ausgedrückt wird, Blödsinn sind. Menschen schaffen Institutionen, also wenn man so will, Strukturen. Die Hautfarbe von Menschen ist wohl das mit weitem Abstand irrelevanteste menschlicher Merkmale, wie jeder sofort feststellt, wenn er nach einem Unfall von einem Notarzt behandelt wird. Ob er während der Behandlung auf die Hautfarbe des Arztes achtet, oder der Arzt erst prüft, ob das Bündel aus Blut und Knochen auch weiße Hautfarbe hatte, bevor es rot eingefärbt wurde?

Die beiden folgenden Sätze sind einfach nur leere Sätze. Mit Haltung ist nicht Haltung, sondern Einstellung gemeint. Haltung erfordert Rückgrat, schon deshalb kann man ausschließen, dass hier tatsächlich “Haltung”, also aufrechter Gang gemeint ist. Einstellung wiederum erfordert keine Handlung. Im Gegenteil, zwischen Einstellung und Handlung gibt es kaum eine Verbindung. Nehmen wir Darnell und setzen sie oder ihn zwischen fünf Schwarze, die die letzten 20 Jahre in St. Quentin und im Fitness-Studio verbracht haben und geben wir ihm die Aufgabe, seine anti-rassistische Haltung in entsprechender Handlung zum Ausdruck zu bringen, die darin mündet, dass die fünf Pocs aufhören, sich gegenseitig als Nigger anzusprechen und in jedem dritten Satz einen Motherfucker und sonstige Expletive zu verwenden, mit denen sie sich für empfindliche Ohren in rassistisch-sexistischer Weise nicht nur von Weißen, sondern auch von Hispanics, vor allem von Hispanics und von Faggots absetzen.

Mal sehen, wie viel “anti-rassistisches Handeln” in Herrn oder Fraun Darnell zu finden ist.

Am Ende dieses Posts steht einmal mehr die Erkenntnis, dass die schmarotzende Klasse, die von Dr. habil. Heike Diefenbach im Beitrag “Klassenkampf 2.0” so trefflich beschrieben wurde, zahlenmäßig wächst und es an der Zeit ist, eine Grenze zu ziehen, denn es ist Menschen, die einer ehrlichen Arbeit nachgehen, nicht zuzumuten, solchen Quatsch wie den, der Gegenstand dieses Posts war, zu finanzieren.

Es ist nicht nur Zeit, es ist höchste Zeit, wie unser Post von gestern zeigt, in dem wir über die Verschwendung von 1.150.000.000 Euro für derartigen Junk berichtet haben.



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