Studie: Gegner der Corona-Maßnahmen sind Positivauswahl der Gesellschaft
Wer demonstriert gegen die Corona-Maßnahmen der Regierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz?
Wer kritisiert die Mittel, mit denen die politische Klasse versucht, SARS-CoV-2 in den Griff zu bekommen?
Für die MS-Medien sind die Antworten auf diese beiden Fragen klar: Rechte, Antisemiten, Extremisten, denn wenn man die Regierung kritisiert, dann ist man heutzutage ein Extremist, obwohl die Kritik an der Regierung eine unerlässliche Notwendigkeit in demokratischen Gesellschaften ist. Denn: Werden Regierungen nicht kritisiert, verschanzen sie sich hinter einem Schutzwall, der mit Handlangern in den Medien bestückt wird, dann werden Regierungen zwangsläufig zu autokratisch regierenden Vereinen, in denen sich die Mitglieder gegenseitig Posten und Geld zuschieben und die notwendig in Frontstellung zur Bevölkerung geraten.
Entsprechend ist die Tatsache, dass ein großer Anteil der Bevölkerung Parteien und Regierung nicht mehr vertraut, nicht etwa das Ergebnis einer Radikalisierung der Bevölkerung, sondern das Ergebnis einer Radikalisierung der Parteien und der Regierung, die sie tragen. Parteien werden sich, wie es Anthony Downs schon in den 1950er Jahren vorausgesagt hat, immer ähnlicher. Ihre Strukturen überlappen, was notwendig dazu führt, dass korrupte Strukturen entstehen, die unterschiedlichen Parteien gemeinsame Interessen daran, sich auf Kosten von Steuerzahlern zu bereichern, oder sich auf dem Rücken der Bürger zu profilieren, bescheren. Im Ende stehen die meisten Parteien ihrer Bevölkerung als Einheitsfront gegenüber, und wer sie kritisiert, wird als Klassenfeind, als Populist, als Rechter wahrgenommen, denn er bedroht das, was die Parteien als gemeinsame Vereinbarung haben: Die Selbstbereicherung und Selbstinszenierung ihrer Mitglieder und Anhängsel auf Kosten der Mehrheit der Bürger.
Kurz: Das, was Polit-Darsteller und akademische Sykophanten als “Rechtspopulismus” zu diskreditieren versuchen, ist nichts anderes als das Ergebnis davon, dass Parteien, während sie sich immer ähnlicher geworden sind, nach links gerückt sind und nun jeden, der sie kritisiert, der ihnen in ihrem Sumpf aus politischer Korruption nicht mehr vertraut, als rechts von sich und als jemand wahrnehmen, der ihren Interessen im Weg steht.
Das vorausgeschickt kommen wir jetzt zu der Studie “Politische Soziologie der Corona-Proteste”, eine Studie, die im wesentlichen eine Umfrage unter Corona-Maßnahmengegnern ist, für die Oliver Nachtwey, Robert Schäfer und Nadine Frei von der Universität Basel verantwortlich zeichnen. Zu den drei Autoren kommen wir am Ende dieses Textes. Zuvor zum Ergebnis ihrer Umfrage, das in vieler Hinsicht bemerkenswert ist und von dem man annehmen kann, dass es ein gutes Abbild derjenigen darstellt, die sich in den Protesten gegen die Coronamaßnahmen der Regierungen ihres Landes engagieren, denn: Die Befragten wurden über Telegram-Gruppen gewonnen, in denen sich rund 75.000 Gegner der Corona-Maßnahmen zusammenfinden.
Insgesamt haben es die Drei aus der Schweiz geschafft 822 Befragte aus Deutschland, 210 aus der Schweiz, 69 aus Österreich und 51 aus anderen Ländern zu rekrutieren. Insgesam basieren die folgenden Ergebnisse also auf den Angaben von 1.152 Befragten.
Und die Angaben, die die 1.152 über sich machen, die zeigen, dass wir es mit einer Positivauswahl der Bevölkerung zu tun haben.
Die Befragten sind
- mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren geringfügig älter als die Durchschnittsbevölkerung;
- im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich gebildet: 65% haben ein Abitur, 34% ein abgeschlossenes Studium, 21% einen Realschulabschluss.
- im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich oft selbständig: 25% sind selbständig, 35% arbeiten vollzeit, nur 3% sind erwerbslos.
- im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger in einer Berufsposition zu finden, in der sie Verantwortung für andere tragen: 46% geben an, eine Berufsposition mit Verantwortung inne zu haben, 40% haben keine entsprechende Position inne, 14% machen keine Angabe;
Das sind eindeutige Merkmale von Menschen, die mit beiden Beinen im Berufsleben stehen und die es in der Mehrheit gewohnt sind, für andere Entscheidungen zu treffen.
- Und was glauben Sie, welche Partei, die Befragten aus Deutschland bei der letzten Bundestagswahl gewählt haben? Hier die Antwort:
- 23% Grüne/B90;
- 21% Andere Partei;
- 18% Die LINKE;
- 15% AfD;
- 10% CDU/CSU;
- 7% FDP
- 6% SPD
- Und was glauben Sie, wen die Befragten wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre? Diese Partei:
- 61% Andere Partei (man hat den Eindruck, hier liegt ein Codierfehler vor, eine Vermengung mit denen, die NICHT wählen würden…)
- 27% AfD;
- 6% FDP;
- 5% Die LINKE;
- 1% Grüne/B90;
- 1% CDU/CSU;
- 0% SPD
Das ist ein klassisches De-Alignment, wie es in der Politischen Soziologie seit Angus Campbell, Philip E. Converse, Warren E. Miller, Donald E. Stokes ihr Buch “The American Voter” veröffentlicht haben, bekannt ist. Ein klassisches De-Alignment beschreibt einen Ablösungsprozess ehemaliger Wähler, Stammwähler einer Partei, von dieser Partei. Die Wähler kehren der Partei den Rücken, weil sie enttäuscht sind, sich getäuscht fühlen, denken, die Partei sei korrupt oder vertrete nicht ihre Interessen. Es gibt viele Gründe. Wenn die Daten von Nachtwey et al. stimmen, dann muss man feststellen, dass die Wähler, die in der Befragung erfasst wurden, nicht nur ihrer Partei entfremdet sind, sie sind dem gesamten Parteiensystem entfremdet, denn die meisten, 61%, zeigen kein “Re-alignment”, finden also keine neue politische Heimat. Die AfD kann, wie die Ergebnisse zeigen, nur mäßig von der Enttäuschung mit dem Parteiensystem profitieren. Und das macht den Prozess noch alarmierender, denn was sich hier abzeichnet, sind Wähler, die mit ihrem Parteiensystem fertig sind, die ihm dauerhaft den Rücken gekehrt haben und auch offenkundig nicht gewillt sind, wieder zurückzukommen. Das ist Sprengstoff für ein politisches System, und ein kluger politischer Akteur würde sich beeilen, die entsprechenden Wähler mit einem attraktiven Angebot wiederzugewinnen. Stattdessen werden Corona-Gegner zu Personae non grata erklärt und diffamiert. Das machen nur dumme politische Akteure, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben.
Was wir gerade geschrieben haben, wird durch die folgende Abbildung bestätigt, denn die Gegner von Corona-Maßnahmen sind nicht nur dem Parteiensystem entfremdt, sie sind dem gesamten politischen System, das sich die Parteien zur Beute gemacht haben, entfremdet.
Im Bezug auf Massenmedien, Regierung, EU, Parteien und Parlament, die Repräsentanten des politischen Systems, gibt es keinerlei Vertrauensbasis mehr. Die Gegner der Corona-Maßnahmen sehen in den etablierten Organisationen Anachronismen. Bürgerinitiativen erscheinen als die einzige Organisationsform, die zukunftsfähig ist.
Dieses Ergebnis hat die drei Autoren aus der Schweiz zutiefst verunsichert und irritiert. Offenkundig haben sie der Diffamierung, die politische Parteien und Massenmediem im Gleichschritt und Stundentakt verbreiten, dass nämlich die Gegner der Corona-Maßnahmen ungebildete Proleten seien, die Bier saufen und ansonsten am Stammtisch schimpfen, Angehörige der Unterschicht eben, Rechte, fremde Lebensformen, geglaubt. Und wie es Leon Festinger für solche Fälle vorhergesagt hat, müssen sie ihre kognitiven Dissonanzen bearbeiten. Sie tun das in einer Weise, die sie selbst als astreine linksextreme Ideologen ausweist.
Wir zitieren:
“Ferner gehen wir davon aus, dass in unserer Untersuchung mehrere Faktoren einen Bias hervorrufen. Es ist anzunehmen, dass in der Gesamtpopulation der Kritiker:innen von Corona-Massnahmen viele Personen öffentlichen Institutionen – wie etwa der Wissenschaft – skeptisch gegenüber stehen und deshalb an der Studie nicht teilgenommen haben. In einigen Telegram-Gruppen wurde explizit vor der Teilnahme an unserer Studie gewarnt. Zudem können wir eine Overcoverage von Personen vermuten, die die Bewegung der Corona-Kritiker:innen in ein positives Licht rücken möchten.”
Dass die drei aus Basel keine Wissenschaftler sind, bemerkt man nicht nur an den seltsamen Orten, an denen sie Doppelpunkte platzieren, man bemerkt es an der vollkommen aus der Luft gegriffenen Behauptung, ihre Stichprobe sei durch Personen verzerrt, die Corona-Kritiker in ein positives Licht rücken wollten. Man muss schon mit einer heftigen Portion Selbstüberschätzung geschlagen sein, wenn man denkt, es gäbe tatsächlich eine nenneswerte Anzahl von Personen, die an der Umfrage dreier mehr oder weniger Unbekannter, die behaupten, an einer schweizer Universität beschäftigt zu sein, teilnehmen, um das Ergebnis zum Guten zu verzerren, wobei das Gute natürlich das ist, was die Autoren gerade nicht messen wollten. Sie wollten rechte, Antisemiten und andere aus ihrer linksextremen Nische heraus betrachtet, verachtenswerte Gestalten finden, um nachträglich über ihre Befragten herziehen und sie als ganz schlimme Finger darstellen zu können. Dass die Drei denken, Befragte hätten versucht, die Corona-Maßnahmen-Gegner in einem guten Licht erscheinen zu lassen, ist ein eindeutiges Indiz für ihre eigenen Vorurteile: Corona-Maßnahmen-Gegner sind böse und rechts. Nur wer das glaubt und gegen jede Realität verteidigt, so wie das Leute mit einer autoritären Persönlichkeit und keinerlei Ambuguitätstoleranz eben tun, kann auf eine solche Idee kommen.
Es hat nicht geklappt, und der Pseudo-Wissenschaftler von heute, der Ergebnisse generiert, die er nicht erwartet hat, die seinem ideologischen Vorurteil nicht entsprechen, der rückt sich sein Weltbild dadurch gerade, dass er sich einredet, es gebe eine relevante Anzahl von Personen, die an seiner Befragung, seiner natürlich sehr sehr wichtigen Befragung teilgenommen haben, um das Ergebnis zu verfälschen, denn natürlich ist den Teilnehmer die Wichtigkeit und die akademische Größe der drei Atlanten aus Basel bekannt. Narzissmus wird von Nachtwey, Schäfer und Frei auf ein neues Niveau gehoben. Derartige Kämpfe mit der eigenen Ideologie, kann man noch belustigt betrachten und entsprechend kommentieren, wenn die Ideologie aber dazu führt, dass in angeblich wissenschaftlichen Texten mit miesen Mitteln versucht wird, doch noch etwas zu finden, um den eigenen Befragten ideologisch eins auswischen zu können, dann ist Schluss mit lustig:
Haben Sie es bemerkt?
Die obere Abbildung enthält die Kategorie “keine Angabe”, die untere Abbildung nicht.
Die beiden Abbildungen sind nicht vergleichbar. Sie werden dennoch zu Vergleichszwecken dargestellt. Dass dies mit der Absicht erfolgt, doch noch ein paar Antisemiten unter den Gegnern der Corona-Maßnahmen zu finden, ein paar mehr, als in anderen Umfragen, das zeigt sich eben daran, dass die Kategorie “Keine Angabe” in der Abbildung oben enthalten ist. Man hätte sie – zu Vergleichszwecken – ganz einfach herausrechnen können, dann würden 50,2% der Befragten Corona-Maßnahmen-Gegner der Aussagen “Auch heute noch ist der Einfluss von Juden auf die Politik zu groß” überhaupt nicht zustimmen, anstatt 35,33%, und 50,2% sind natürlich mehr als 42,8%, die diese Aussage in der Vergleichsgruppe völlig ablehnen. Das bisschen Honig, das die Autoren aus dem Vergleich beider Abbildungen ziehen können, um ihre Vorurteile, es bei den Gegnern von Corona-Maßnahmen mit rechten Antisemiten zu tun zu haben, aufrechterhalten zu können, es wäre dann auch dahin.
Es ist sicher kein Zufall, dass diese schmutzigen Tricks der Ergebnisdarstellung dann ausgegraben werden, wenn es um Antisemitismus geht. Wir haben schon vor ein paar Tagen über die offenkundig vorhandene Agenda geschrieben, deren Ziel darin besteht, Corona-Maßnahmengegner als Antisemiten zu verunglimpfen.
Die drei Baseler haben sich zu willfährigen Handlangern dieser Agenda gemacht.
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Schön zu lesen; Danke. Ich fühle mich in angenehmer Gesellschaft.
By the way: Las gerade den Satz “BRUSSELS, Dec 17 — The EU today extended current fishing quotas for stocks shared with the UK for another three months …”
Was sagt das für die (noch) lfd. Brexit-Deal-Gespräche ??
Herr Klein, Corona-Leugner, die ja bekanntlich auch absolut alle Trump-Fans und Biden-Gegner sind, sind natürlich Juden- und Israel-Hasser. 😉 Ist doch klar. Auch Dank Trump hat Israel etliche neue Freunde im Nahen Osten gefunden, Friedensverträge geschlossen und so weiter. Alles nur um den Iran und Erdogan zu provozieren, denn Frieden mit Israel ist natürlich eine Sauerei, weshalb ersterer jetzt eine Atombombe bauen muss, um damit dann Israel zu bedrohen. Dafür hat man hier im Lande natürlich wieder Verständnis – einerseits. Spiel über die Bande der Corona-Leugner sozusagen. Andererseits: Mit der deutschen Taktik hätte der Iran natürlich an der Atombombe genauso gebastelt, nur hätte das dann niemand thematisiert und der Iran würde nur hinter vorgehaltener Hand und mit einem “freundlichen Gesicht” mit der Vernichtung Israels drohen. Dank Trump werden der Welt nun unschöne Bilder zugemutet, wenn Irans Bekloppte wieder mal Gift und Galle spucken. Und unschöne Bilder hasst die Größte Kanzlerin Aller Zeiten und ihr Abgeordneten-Stadl einschließlich Kriechpresse ja wie die Grundrechte, wie z.B. Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Informationelle Selbstbestimmung, Freizügigkeit für Inländer, … .
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Nicht, dass man nicht Israel hassen dürfte. Alle Linken hassen Israel und das gesamte versiffte Medien-Polit-Establishment – weiß doch jedes Schulkind aus dem Unterricht. Aber als Linker kann man eben per Definition genauso wenig Antisemit sein, nicht einmal, wenn man die Feinde und Vernichter Israels aktiv unterstützt, wie man als Weißer, schon gar nicht als Jude, Opfer von Rassismus sein kann. Und wenn es in einem Land nur Weiße gibt, somit per Definition keinen Rassismus, dann muss man selbstverständlich Nicht-Weiße auf Kosten von Weißen zwangsansiedeln. Ist doch klar. Gilt ja auch für Antisemiten. Wenn nicht genug da sind, dann holt man welche aus dem Nahen Osten. Da gibt es ja mehr als genug.
Mit einer Atombombe könnte der Iran Israel z u r ü c k drohen – also da gäbe es ein Patt, und der Iran könnte sich etwas sicherer fühlen, was die Gefahr für unüberlegte, panische (“Gegen-“) Angriffe verminderte.
@ bollo, mein Senf dazu: Sie haben vollkommen recht.
Als ewiger CSU-Wähler, der über diese Partei nichts kommen läßt, als sie noch bei Vernunft war, sehe ich mich von ihr sitzen gelassen. Ich bin seit sehr früher Jugend ideologieresistent, traue mir also ein robustes Urteil zu. Die CSU ist heute pseudo-C, sozialistisch in vielen wesentlichen Fragen und keine Union mehr > Freie Wähler!
CDU und CSU haben bis heute nicht gemerkt, daß der Kampf gegen Rechts gegen sie selber geht. Und jetzt dann mit den Grünen, unseren Feinden. Das ist eine Feststellung, keine Kriegserklärung.
Danke für die Blumen 🙂
Schiffmann & Co haben es in ihren Reden immer wieder bezeugt, dass sie vor Corona niemals geglaubt hätten, dass die Berichterstattung durch die steuerfinanzierte polit-mediale Merkel Clique ausschliesslich auf Framing/Lügen, Denunziation und Kriminalisierung beruht. AfD, Trump, Orban, Pegida & Co wissen das schon länger und viele Selberleser in internationalen Quellen wissen das sicher auch, dank Internet.
Selberdenker sind daher für Parteien verloren
Ah, da ist sie wieder, die Einfalt derer, die sich aus unerfindlichen Gründen selbst auf der Seite “der” Wissenschaft wähnen:
1. meinen die Autoren dieser Studie, “die” Wissenschaft zeichne sich durch die Produktion einfacher und vor allem: unumstößlicher Sätze aus, die, einmal verbreitet, keiner Prüfung und ggf. Revidierung mehr bedürften. Nichts könnte weiter von Wissenschaft entfernt sein!;
2. schließen sie – wohl auf Grundlage der ersten unhaltbaren Prämisse – logisch falsch, dass ihre eigenen Auffassungen richtig sein müssten, da sie sich selbst ja “der” Wissenschaft zurechnen,
3. schließen sie darüber hinaus und ebenfalls logisch falsch, dass jemand, von dem sie sich einbilden, dass er in allem Möglichen anderer Meinung sei oder sein müsse als sie selbst, notwendigerweise “der” Wissenschaft skeptisch gegenüber stehen müsse (denn: s. Punkt 1; die Autoren haben “die” Wissenschaft ja für sich selbst okkupiert), und
4. ist es Unsinn, zu postulieren, dass Leute, die an einer Umfrage NICHT teilgenommen haben, dies taten, weil sie “der” Wissenschaft “skeptisch” gegenüberstehen. Es hätte doch wohl heißen müssen: “der Umfrageforschung skeptisch gegenüberstehen” (und ob bzw. wann Umfrageforschung etwas mit Wissenschaft zu tun hat, ist eine rein empirische Frage).
Last, but not least macht es
5a. – besonders für Wissenschaftler! – überhaupt keinen Sinn zu meinen, dass Kritik negativ sei, hier speziell: Kritik an der Corona-Erzählung oder den mit ihre verbundenen Maßnahmen per se bzw. Kritiker derselben in einem negativen Licht stünden und es deshalb irgendeine Notwendigkeit gebe, Kritik oder Kritiker in “ein positives Licht rücken” zu müssen.
Und selbst dann, wenn man einen so bemerkenswerten Dünkel hat, so etwas ernsthaft zu glauben, dann macht es
5b überhaupt keinen Sinn, anzunehmen, dass das eigene Verdikt – also: Kritik an der Corona-Erzählung oder den Maßnahmen ist negativ – von den Kritikern geteilt würde, sie also selbst auch meinen würden, ihre Kritik sei negativ, und die Kritik (die sie dann aus unerfindlichen Gründen haben oder einfach, weil sie “böse” sind) bzw. die Bewegung der Kritiker müsste deshalb “in ein positives Licht [ge]rück]t” werden.
Das ist doch alles absurd!
Offensichtlich sind die Kritiker der Corona-Erzählung oder der Corona-Maßnahmen der Meinung, dass eines von beiden oder beides Kritik FAKTISCH VERDIENT habe, und wenn sie das kundtun, dann ist das, wenn man ihre Prämisse teilt, zweifellos eine POSITIVE Handlung, und deshalb wiederum werden sie keinerlei Notwendigkeit sehen, ihre von ihnen positiv bewerteten Handlungen in ein “positives Licht” zu rücken – sie finden ihre Handlungen ja schon positiv!
Wie “um die Ecke” muss man denken oder besser: assoziieren, damit einem das nicht offensichtlich ist!? Wie egozentriert und geistig absolutistisch muss man sein, um alles und jedem zu unterstellen, er könne eigentlich gar nicht anders als derselben Meinung zu sein wie man selbst, und wenn er als Kritiker von etwas auftritt, das man selbst gut findet, dann könne er nur des Teufels (oder dumm, wenn er nicht irgendeinen Hanswurst-Abschluss von einer Uni erhalten hat,) sein und müsse seine Teufelsverbundenheit (oder Dummheit) zu verdecken versuchen, indem er seine Anliegen und seine Handlungen “in ein positives Licht” rückt.
Das ist mit Wissenschaft unvereinbar (und m.E. ist es außerdem psychologisch besorgniserregend).
Also, den von den Autoren berichteten Verteilungen kann man wahrscheinlich vertrauen, aber wenn sie beginnen, irgendwelche Schlüsse zu ziehen oder zu spekulieren, dann ist das dermaßen unplausibel und logisch fehlerhaft, dass man davon Kopfschmerzen bekommen könnte.
“Wie egozentriert und geistig absolutistisch muss man sein, um alles und jedem zu unterstellen, er könne eigentlich gar nicht anders als derselben Meinung zu sein wie man selbst, und wenn er als Kritiker von etwas auftritt, das man selbst gut findet, dann könne er nur des Teufels (oder dumm, wenn er nicht irgendeinen Hanswurst-Abschluss von einer Uni erhalten hat,) sein und müsse seine Teufelsverbundenheit (oder Dummheit) zu verdecken versuchen, indem er seine Anliegen und seine Handlungen “in ein positives Licht” rückt.
Das ist mit Wissenschaft unvereinbar (und m.E. ist es außerdem psychologisch besorgniserregend).”
Das ist doch leider inzwischen die etablierte Standard-Denkweise in unserer Gesellschaft und offenbar ist es inzwischen auch zu den Schweizern herübergeschwappt. Bei den “großen Erzählungen” unserer Zeit wird seit gut zehn Jahren in Deutschland alles auf diese Weise gleichgeschaltet, Politik, Medien – und auch die Wissenschaft. Es gibt nämlich genügend Wissenschaftler, die sich für so etwas hergeben (und zur Belohnung z.B. ganz oft ins Fernsehen dürfen). Wahrscheinlich glauben sie wirklich daran bzw. ihr Drang zu den “Guten” zu gehören ist größer als ihr Drang nach wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn.
Das sich ausgerechnet Schweizer an solch einer (versuchten) Lügenpropanda beteiligen und ein Bild von Corona-Maßnahmengegnern heraufbeschwören, als seien alle Corona-Gegner ein Haufen von irren Rechtsextremisten, Antisemiten und anderen Figuren, die nicht ganz gebacken sind, finde ich eine unglaubliche Unverschämtheit. Wer hat diesen Handlangern das Geld gegeben, um solchen Schwachsinn, der sich als Schuß in eigene Bein erwiesen hat, in die Welt zu setzen?
Ich glaube absolut, das sich 61% aller Bürger sich von ihren Parteien abwenden und nirgendwo mehr eine neue politische Heimat finden, weil die Parteien nur noch ein Einheitsbrei sind und nicht mehr wählbar.
Ich kann Ihrem Artikel nur Punkt für Punkt zustimmen. Die Wahl im nächstem Jahr wird, so hoffe ich zumindest, ein Erdbeben für ALLE etablierten Parteien werden. Ich habe jetzt schon beschlossen, nächstes Jahr nicht zur Wahl zu gehen. Was soll man da schon wählen? Es gibt ganz einfach keine einzige Partei in Deutschland, der ich noch mein Vertrauen schenken würde.
Dieses Parteiensystem ist zum Scheitern verurteilt und je schneller es den Bach runtergeht, desto besser.
Dann werden zwar unruhige Zeiten kommen und die Republik wird sich völlig neu orientieren müssen. Aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Danke für den Artikel muß ich an dieser Stelle sagen. Einfach exzellent.
„ Die Wahl im nächstem Jahr wird, so hoffe ich zumindest, ein Erdbeben für ALLE etablierten Parteien werden.“
… ich fürchte eher das Gegenteil: es wird ein Fest für Frau Merkel werden, welche sich letztendlich den extrem hohen persönlichen Zustimmungswerten beugen und einer weiteren Amtszeit zustimmen wird. Schließlich hat sie Deutschland (und natürlich auch den Rest der Welt) vor dem millionenfachen Tod durch das grausame Virus gerettet.
Vertrauen Sie mir – es ist mehr als absehbar.
Denn es ist kein Problem, bis dahin noch den unerschöpflich scheinenden Geldhahn offen zu lassen, und denen, die leider viel Pech beim Denken haben (ich schätze 70 – 80% der Bevölkerung), eine nur ihr zu verdankende heile Welt vorzugaukeln.
Achtung: das war (leider) keine Ironie …
Das, was Sie schreiben, ist bitterer Ernst und wird aller Wahrscheinlichkeit eintreffen und 80% der Bevölkerung werden jubeln und Weihnachten ,Pfingsten und Ostern zusammenlegen.
“Euer Ehren” wird huldvoll den Kopf nach allen Seiten wenden, die abgeknabberten Fingernägel im “spitzen Rundbogen” zusammenfügen , gnädig lächeln und herablassend die Wahlen annehmen.
Und die 80% , die ja beim Denken schön länger ihre Schweirigkeiten unter Beweis gestellt haben, werden außer sich vor rand und Band sein.
An diesem Tag werden auch alle Coronaregeln außer Kraft gesetzt, damit “Euer Ehren” danach noch was zu tun hat.
Die Bestellung an Dominion ist sicherlich schon raus… ich fürchte allerdings, in Deutschland braucht man gar nicht zu solchen Mitteln zu greifen, das Dauerframing reicht bei diesem Untertanenvolk. Ich bin nämlich nicht nur (schon lange) von den politischen Akteuren, sondern inzwischen leider auch immer häufiger von Mitmenschen, die ich eigentlich für vernünftig gehalten hätte, enttäuscht.
Ach, wie wohltuendes Öl geht mir dieser Artikel runter…! Danke 🙂
Derweil erklärt A.M die Coronamaßnahmen-Gegner zum Fall für den Psychologen:
„Das übliche Argumentieren hilft da nicht. Und das wird vielleicht auch eine Aufgabe für Psychologen sein oder für …”
Zitat aus “Die Bundeskanzlerin im Gespräch” beim ZDF.
Bei der nun vorläufig auf den 26. September 2021 festgesetzten Bumstagswahl wird aller Voraussicht nach Bärböckchen als grüne Spitzenkandidatin (ja, ich weiß, gibt es im Gesetz gar nicht, aber das ist eben die normative Kraft des Faktischen) mit dem Programm “Kraftwerke aus und Grenzen bedingungslos auf” (Untertitel: Wir zwingen das jedem Koalitionspartner auf) gegen die Bundesraute mit dem Programm “Sie kennen mich” (Untertitel: Ich koaliere mit der Bärgeiß und lasse mich von ihr zu allem Unpopulären zwingen, was ich schon lange vorhatte, also etwa Kraftwerke aus und Grenzen bedingungslos auf) antreten.
61% der Bürger erkennen diesen Morton’s Fork als solchen.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/80-verletzte-polizisten-bei-corona-demo-aber-durch-linke-taeter/
Die verletzten Polizisten auf der Coronademo gingen vollständig auf das Konto der größten angemeldeten Gegendemo “Antifaschistische Versammlung gegen Querulanten und Feinde der Gesellschaft”
Die Lügen sind so dicke und erfolgen so dicht, daß man garnicht mehr nachkommt. Toll war ja auch der “Sturm auf den Reichstag” oder die “Attacke” auf einen Bundestagsabgeordneten. Da zählen für mich solche Umfragen nur der Nachpflege.
Zitat (Aldous Huxley)
„Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, daß es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.“
Aldous Leonard Huxley war ein britischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk ist der 1932 erschienene dystopische Roman Schöne neue Welt.
Prof. Nachtwey ist 1975 in Unna geboren und hat 2009 ein wichtiges Buch über die Marktsozialdemokratie verfaßt , sowie über “Die Abstiegsgesellschaft”. In Jena war der Linkssozialist gewissermaßen Teil eines dominierenden Milieus…
Das nur zur Einordnung.
Solche Studien schieben den Unmut mit dem Parteiensystem weg von der AfD – ins apolitische Abseits der Protest – und Nichtwähler. So rechtfertigen die Studienautoren im linken Unisystem, ihr Papier zu veröffentlichen.
Danke für die HIntergrundinfo zu dem Unnaer Professor Oliver Nachtwey, Robert Lederer.
,,Dass die drei aus Basel keine Wissenschaftler sind, bemerkt man nicht nur an den seltsamen Orten, an denen sie Doppelpunkte platzieren, (…)”
Das reicht aber schon völlig aus, um das festzustellen. Mehr braucht es nicht.