Lepröse Heute Show – Lepra in Japan und öffentlich-rechtlicher Faschismus gegen Ungeimpfte
Lepra in Japan und Covid-19 in Deutschland und Österreich
von Dr. Wolfgang Zoubek
Die Corona-Situation in Japan ist derzeit so entspannt, wie seit vielen Monaten nicht mehr. Nach einem Höhepunkt von 20 000 Infizierten täglich im August, ist die Ansteckungsrate inzwischen auf durchschnittlich 100 bis 150 Fälle pro Tag abgefallen. In mehreren Präfekturen gibt es seit Wochen überhaupt keine neuen Ansteckungen mehr und in Tokyo, wo bisher immer die höchsten Zahlen an Neuinfizierten registriert wurden, gibt es im Durchschnitt nur noch 10 bis 15 Fälle pro Tag.
Wenn das so weitergeht, nähert sich Japan, wo inzwischen alle Einschränkungen gefallen sind, der Zero Covid Marke.
Über die Gründe kann man nur spekulieren, auch die Experten, die bisher in der Öffentlichkeit das große Wort führten und immer noch schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid 19 verlangten, können sich diese Entwicklung nicht erklären. Ganz ohne ihr Zutun sinken die Infektionszahlen, und es wagt trotzdem keiner von ihnen zu behaupten, dass Japan bereits über dem Berg wäre. Sie empfehlen zumindest für den älteren Teil der Bevölkerung Boostershots, denn 2022 könnten die Infektionen ja wieder ansteigen.
Zur Erklärung der niedrigen Ansteckungsrate wird gern die Disziplin der Japaner angeführt, die großteils nur maskiert ausgehen und sich an alle Hygieneregeln halten. Zweitens ist nicht auszuschließen, dass Japaner seit längerem über eine Kreuzimmunität gegen Coronaviren verfügen, und drittens hat man in Japan mit den euphemistisch „Impfungen“ genannten Gentherapien später als in vielen anderen Ländern begonnen. Zuerst waren im Frühjahr die über 65jährigen dran und der Höhepunkt der Impfwelle für alle anderen fand erst im Sommer statt, sodass ein gewisser Schutz trotz des kälter werdenden Wetters noch gegeben sein kann.
Aber auch die in ScienceFiles erwähnte Studie, wonach SARS-CoV-2 in Japan im Aussterben begriffen ist, könnte als Erklärung herhalten. Nachdem im Oktober eine Impfrate von über 70 Prozent erreicht worden war, hat man sich damit zufrieden gegeben und die Impfaktionen im November offiziell eingestellt. Im Dezember soll dann mit den Boostershots begonnen werden.

Möglicherweise sind aber noch ganz andere bisher unbekannte Faktoren ausschlaggebend, denn nicht nur in Europa. sondern auch in Südkorea, wo die Bedingungen ähnlich wie in Japan sind, steigen die Infektionszahlen seit einiger Zeit wieder stark an, was vor allem auf Impfdurchbrüche zurückgeht. Die zum Teil völlig konträre Situation in Ländern mit noch höheren Impfraten ließe sogar den Schluss zu, dass Impfungen auf das Infektionsgeschehen überhaupt keinen nennenswerten Einfluss haben, denn es lässt sich an keinem Indikator festmachen, wieso sich zum Beispiel die Situation in Gibraltar oder Portugal derzeit so dramatisch darstellt, während sie im Nachbarland Spanien noch relativ entspannt ist.
Das wäre aber kein Grund, um einen neuen Artikel über die Situation in Japan zu schreiben, denn der wäre an dieser Stelle schon beendet. Man könnte allenfalls noch erwähnen, dass es in Japan keine Diskriminierung von Ungeimpften gibt, weder am Arbeitsplatz noch beim Betreten eines Restaurants, oder sonstwo. Es gab und gibt weder 3G- noch 2G-Regeln, man kann überall ungeimpft und ungetestet hingehen, ohne dass man mit Fragen nach einem Impfpass belästigt oder gar ausgeschlossen wird.
Doch als in der ZDF Heute Show die Bemerkung vom deutschsprachigen Raum als Leprakolonie Europas fiel, weil dort im Verhältnis weniger Menschen [mit mRNA] gegen Corona geimpft wären, erinnerte ich mich an einen Vorfall in Japan aus dem Jahr 2003. Damals wirbelte eine Nachricht ziemlichen Staub auf, weil eine Gruppe von ehemaligen Leprakranken in einem Hotel in Kumamoto Zimmer hatte buchen wollen, aber ihr Wunsch vom Hotelmanagment abgelehnt worden war. Im Hotel gab es ein Onsen, eine heiße Quelle als Gemeinschaftsbad, und das Management hatte befüchtet, wenn die Tatsache bekannt würde, dass Leprakranke in dem Onsen gebadet hätten, könnten andere Gäste aus Angst vor Ansteckung fernbleiben.
Die Ablehnung ihrer Buchung wurde damals von den Leprakranken öffentlich gemacht, und es entstand ein großes Geschrei über ihre Diskriminierung. Andererseits wurden aber auch die Leprakranken angefeindet, weil sie das Hotel in dieses Dilemma gestürzt hatten, aus dem es keinen Ausweg gab. Denn egal, wie sich die Hotelleitung auch entschieden hätte, sie hatte keine Möglichkeit, einen Imageschaden abzuwenden, entweder verlor man Gäste aus dem einen oder anderen Grund. Dementsprechend schlitterte das Hotel in der Folge auch in den Ruin und musste im Jahr 2004 schließen.
Ich kannte damals die Vorgeschichte nicht, aber dachte mir als Außenstehender, dass ich auch nicht in ein Onsen gehen wollte, in dem zuvor Leprakranke gebadet hätten. Ich fand daher das Verhalten der Leprakranken trotz ihres vielleicht berechtigten Unmuts über das Verhalten der Hotelleitung fragwürdig. Sicherlich hätte sich der Fall auch ohne öffentliches Aufsehen bereinigen lassen. Aber die Leprakranken hatten wohl auf ihre Situation aufmerksam machen und ein Exempel statuieren wollen, um sich für früher erlebte Diskriminierungen zu rächen. Nun hatten sie einen Sündenbock gefunden und empfanden Genugtuung darüber, dass das Hotel ihretwegen bankrott ging. Es war menschlich verständlich, zeugte aber nicht gerade von einer edlen Gesinnung, sondern eher von Boshaftigkeit.
Die geschmacklose Bemerkung aus der Heute Show rief mir den Fall wieder in Erinnerung, aber zugleich wurde mir bewusst, wie hier eine völlig verdrehte Argumentation benutzt wurde. Im Fall der Leprakranken waren es Gesunde, die eine Ansteckung befürchteten, im Fall von Covid-19 werden aber gesunde Ungeimpfte dafür verantwortlich gemacht, dass Geimpfte krank werden. Es ist zwar etwas schwierig der verqueren Logik zu folgen, aber anscheinend sind die gleichen Leute, die bei jeder Gelegenheit Diskriminierung wittern, gerne selbst beim Diskriminieren und einer Sündenbocksuche ganz vorne dabei. Vokabeln wie Volksfeinde und Volksschädlinge gehen ihnen ganz locker über die Lippen, und sie finden auch gar nichts dabei, wenn Ungeimpfte keine Spitalsbehandlung mehr bekomnen sollen.
Beim Vergleich von Ungeimpften mit Leprakranken ist so vieles schief, dass es kein schlechter Witz mehr ist, sondern eine Verhetzung. Würde man an Covid-19 Erkrankte – die in der Regel nach vierzehn Tagen wieder genesen sind und von denen nur ein ganz geringer Prozentsatz hospitalisiert werden muss – mit Leprakranken vergleichen, dann fiele die Unangemessenheit der Bemerkung sehr wohl auf, aber so weit reicht das Denkvermögen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anscheinend nicht mehr. Es geht nur darum, das Narrativ zu bestätigen, ein dümmliches Lachen bei denjenigen zu erzeugen, die sich für oberschlau halten und, weil sie auf die Impfpropaganda hereinfielen, glauben, nun „immun“ zu sein.
Das bedeutet aber weniger Immunität gegen Covid-19 als gegen Fakten. Eine Spiegel-Redakteurin, Heike Klovert, hatte sich trotz doppelter Impfung angesteckt, aber nannte es einen „Impftriumph“, weil sie nur einen milden Verlauf der Krankheit hatte. An irgendeinem Strohhalm muss man sich auch nach erlittener Gehirnwäsche noch festklammern, wenn die “Vakzine” sonst nichts von dem halten, was man sich von ihnen versprochen hat. Doch diese Argumentation hat auch eine orwellsche Dimension: „Krieg ist Frieden!“, „Freiheit ist Sklaverei!“, „Unwissenheit ist Stärke!“, „Impfversagen ist Impftriumph!“ Es geht nicht mehr um Fakten, sondern nur noch um Glauben. Ungeimpfte könnten dann, wenn sie nach einem positiven PCR-Test keine oder nur schwache Symptome haben, mit dem gleichen Recht ausrufen: „Nichtimpfen ist Triumpf!“
Erinnert man sich an den Beginn der Corona-Epidemie in Wuhan, wie damals die Infizierten behandelt wurden, wäre der Vergleich mit Lepra gar nicht so weit hergeholt. Das Verhalten der chinesischen Behörden unterschied sich kaum von der Behandlung Aussätziger im Mittelalter. Das Individuum war nur noch Verfügungsmasse, Menschen wurden eingesperrt, und es ist auch bekannt, dass Patienten mit Atemproblemen zwangsweise intubiert wurden, weil die Ärzte und Pfleger Angst hatten, sich bei ihnen anzustecken. Viele Patienten starben erst aufgrund der falschen Behandlung, und in Europa glaubte man, das nachahmen zu müssen.
Das grotesk vermummte Pflegepersonal weckte auch Assoziationen mit der Behandlung von Ebolakranken in Afrika, und bei den Bildern aus Bergamo in Italien, wo Militärtransporter die Coronatoten in die Krematorien brachten, musste ich auch an die ersten Aids-Toten denken, die aus Angst vor Ansteckung ebenfalls keiner anfassen und begraben wollte. Wenn damals aber religiöse Eiferer davon sprachen, dass Aids eine Strafe Gottes wäre, die in erster Linie Homosexuelle und Prostituierte beträfe, wurde sofort gutmenschlich beschwichtigt, dass man HIV-Positive nicht stigmatisieren dürfe.
Aber heute kann man sich gut dabei vorkommen, ungeimpfte aber gesunde Menschen zu stigmatisieren und nur so zum Spaß mit Leprakranken zu vergleichen und damit bewusst in Beziehung zu einer Krankheit zu setzen, die allenfalls noch mit der Pest vergleichbar ist. Denn in Europa weckt die Erwähnung beider Seuchen seit der Antike bis heute Schrecken. Dem gegenüber handelt es sich bei SARS-CoV-2 allenfalls um ein aufgeblasenes Schreckgespenst, mit dem man nur Hyperängstlichen zusätzliche Furcht einjagen kann.
Um aber auf den erwähnten Fall mit den Leprakranken zurück zu kommen. In Japan wird Lepra die Hansen-Krankheit genannt, weil es ein norwegischer Arzt namens Hansen war, der im Jahr 1873 die Entdeckung machte, dass die Krankheit von einem Bakterium verbreitet wird. Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass Lepra nur mäßig ansteckend und mit moderner Medizin sogar heilbar ist.
Als ich mich mit der Geschichte der Lepra näher beschäftigte, erfuhr ich, dass in Japan seit dem Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Leprakranke oft im Umkreis von Tempeln und Schreinen lebten und auf den Straßen um Almosen bettelten, indem sie vor den Passanten ihre deformierten Gliedmaßen zur Schau stellten. Dieses Verhalten hatte auch einen religiösen Hintergrund, denn im buddhistischen Volksglauben galt die Erkrankung an Lepra als Strafe für Sünden in einem früheren Leben. Wer den Bedauernswerten am Weg zum Tempel etwas gab, konnte sich mit seiner Mildtätigkeit davon quasi freikaufen.
Als zur Zeit der Öffnung Japans für Ausländer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Europäer und Amerikaner nach Japan kamen, waren die besonders Empfindsamen unter ihnen über die Behandlung der Leprakranken in der japanischen Gesellschaft entsetzt, und es gab einige, die sich aus christlichen Motiven um sie zu kümmern begannen. Es wurde ein spezielles Sanatorium gegründet, wo sie Hilfe und Pflege erhalten sollten.
Ab Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im modernen japanischen Staat auch Gesetze verabschiedet, um die Pflege von Leprakranken zu regeln. Das erste stammte aus dem Jahr 1905 und verfügte, dass umherwandernde Leprakranke in Sanatorien verbracht werden sollten. 1907 kam ein Gesetz hinzu, dass alle Leprakranken, die keine Hilfe im Familienkreis fanden, in Sanatorien eingeliefert werden sollten, wo man sich um sie kümmern würde. 1931 wurde dann ein Gesetz verabschiedet, das Leprakranken alle Tätigkeiten verbot, bei denen sie andere anstecken könnten. Dieses Gesetz bewirkte aber, dass sich die Diskriminierung verstärkte, und Leprakranke nun auch zwangsweise in Sanatorien verbracht wurden.
Nach dem Krieg kam es dann im Jahr 1953 zu einem Gesetz, das wieder die Pflege und nicht die Absonderung von Leprakranken in den inzwischen schon zahlreichen Sanatorien in den Vordergrund stellte. Man sollte sich dort um ihr Wohlbefinden kümmern und Diskrimierung aufgrund ihrer Krankheit wurde ausdrücklich verboten. Die Leprakranken durften die Sanatorien allerdings ohne Erlaubnis nicht verlassen, was ihre Quasi-Internierung festschrieb, und es kam auch zu Sterilisationen und erzwungenen Abtreibungen. Das Gesetz hatte solche Maßnahmen gar nicht vorgesehen, trotzdem wurden, obwohl zu dieser Zeit Lepra längst heilbar war, die Patienten in den Sanatorien behandelt wie Aussätzige, die sich aus Angst vor Verbreitung der Seuche nicht unter gesunde Menschen begeben durften.
Dieses Gesetz wurde erst 1996 aufgehoben, es hatte aber dazu geführt, dass die Sanatorien zu Internierungslagern geworden waren. Eine ganze Generation von Menschen, die sich heute schon in ihren Achtzigern befindet, hatte ihr Leben in solchen Sanatorien verbringen müssen und lebt immer noch dort, weil sie ohne Familienangehörige nicht mehr in die Gesellschaft integrierbar sind. Es handelt sich um eine Zahl von rund 2500 Betroffenen, denen erst nach langen juristischen Kämpfen Entschädigungszahlungen vom Staat zugestanden wurden.
Das Schicksal der ehemals Leprakranken in Japan war und ist zweifellos tragisch, und man kann sie in der Retrospektive sicher als Opfer einer fehlgeleiteten Politik sehen. Der japanische Staat hat aber anerkannt, dass diesen Menschen Unrecht zugefügt worden war, und ist heute bestrebt die Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen zu vermeiden.
Vergleicht man damit die Situation im „zivilisierten und aufgeklärten Europa“, wo Politiker durch die Ausgrenzungen von Menschen wieder Zustände wie im Mittelalter herbeiführen wollen und damit auch noch Zustimmung bei vielen Leuten finden, dann wird der Irrsinn dieser Politik noch deutlicher. Man lässt Geimpfte ungetestet und ohne Einschränkungen herumlaufen, obwohl längst klar ist, dass sie sich genauso wie Ungeimpfte infizieren und andere Geimpfte anstecken können. Gesunde Ungeimpfte will man aber in Lockdowns schicken, und es wird angedacht, sie entweder zwangsweise zu impfen, oder bei Weigerung zu internieren, damit sie keine Geimpften anstecken können (sic!).
Wäre die Heute-Show tatsächlich eine Satiresendung statt einer Propagandaschleuder, dann würde man diesen Aspekt näher beleuchten und Oliver Welkes Behauptung, dass „die Impfung zu 90 Prozent“ davor schütze, auf einer Intensivstation zu landen, würde mit hämischem Gelächter untermalt, anstatt seinen Co-Kommentator vom deutschsprachigen Raum als Leprakolonie Europas faseln zu lassen. Aber da man damit Beifall von der falschen Seite riskierte, darf so etwas nicht geschehen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kennt man sich schließlich mit Zwangsmaßnahmen gegen Unbotmäßige aus. Georg Thiel saß 181 Tage im Gefängnis, weil er für ein Programm, das er gar nicht sehen will, Rundfunkbeiträge zahlen soll.
Von diesem Standpunkt aus, Menschen zu einer Spritze zu zwingen, die von der Wirkung der Injektion nicht überzeugt sind, ist es nicht weit.

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Japan hat Ivermectin fuer die Behandlung von Covid freigegeben.
Ich habe auf diesen Hinweis gewartet. Er kam schneller als erwartet. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass der Gegenstand dieses Hinweises, so berechtigt er auch sein mag, dem Gegenstand des Beitrags nicht gerecht wird, um nicht zu sagen, nichts mit dem Thema des Beitrags zu tun hat, in dem es um die Diskriminierung von Ungeimpften geht.
Gelinder Widerspruch! Ihr Beitrag enthält doch einen Abschnitt, wo Sie nochmals auf die mögl. Ursachen eingehen. Gerade wo Sie verdienstvollster Weise oft in der Vergangenheit auf Ivermectin hingewiesen haben. Ist doch quasi der Joker nach so vielem Vorglühn. Der Tusch bleibt aus und die ausgehungerte Meute verdreht die Augen^^
Ein anderer Knaller um I….n, ich glaub hatte ich schon verlinkt, aber doppelt hält besser haha
https://surfguardcr.com/health/natural-health/chairman-of-tokyo-medical-assoc-recommends-invermectin
Interessant wäre vielleicht zu wissen, ob es ein Land gibt mit Ivermectineinsatz UND hohen Infektions- besser Covidsterbezahlen.
Ich tippe mal hier ist das auch so.
Und zwar im BW-Krankenhaus.
Wenn Sie wissen, was ich meine.
Indes berichten in Österreich die Mainstream Medien, allen voran der ORF, nahezu täglich über die Gefährlichkeit von Ivermectin. Stets ist von dem ‘Wurmmittel’ die rede, und dass bereits Menschen nach dessen Einnahme gestorben sind.
In Österreich ist obendrein dieses Mittel mit dem pol. Feind konnotiert, mit Kickl, daher vermutlich die besondere Intensität im Schmähen. Kickl hatte die Unverfrorenheit, es als mögliches covid-Behandlungsmittel zu erwähnen. Niemand traut sich mehr in der österreichischen Öffentlichkeit, das Wort noch im positiven Zusammenhang mit covid auszusprechen. Selbst im Talk im Hangar auf servusTV (der Sender hatte sich ja sogar mit dem Zweiteiler “auf der Suche nach der Wahrheit” als coronakritisch verdient gemacht) kam es von einem ansonsten coronakritischen Gast nur mit einer abwinkenden Bewegung, es sei ja in der Cochrane-Studie als relativ wirkungslos widerlegt.
…erinnert an Hydroxychloroquin, welches Trump nur erwähnen musste, um massenmedialpolitisch als “Hokuspokus” bekriegt zu werden. Trump selbst nennt dies einen seiner größten Fehler, weil so eine neutrale Bewertung nicht mehr möglich war, damit ein womöglich einfaches, wirksames Heilmittel verschenkt worden ist.
RKI im Nationalsozialismus: https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressetermine/presse_rki_ns_Stellungnahme.html
“Fast alle haben mitgemacht oder geschwiegen. Auch eine Reihe technischer Angestellter und Verwaltungsmitarbeiter war schon vor 1933 Parteimitglied geworden, der Forschungsbericht erwähnt auch einen Fall von Denunziation. Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.”
Danke für den Link. Besonders interessant finde ich diese Zeilen hier:
(Zitat Anfang)
Es waren nicht nur Einzelne, die abscheuliche Menschenversuche zum Beispiel mit Impfstoffen durchgeführt haben, vor allem an Patienten und KZ-Häftlingen. Es waren nicht nur Einzelne, die renommierte Wissenschaftler entlassen haben oder die Entlassung ihrer Kollegen widerspruchslos hinnahmen. Es waren nicht nur Einzelne, die schlechte Wissenschaft gemacht haben und alle moralischen Schranken eingerissen haben. Es war auch nicht nur die Institutsleitung, die das RKI auf die Linie des Regimes brachte.
…
Fast alle haben mitgemacht oder geschwiegen. Auch eine Reihe technischer Angestellter und Verwaltungsmitarbeiter war schon vor 1933 Parteimitglied geworden, der Forschungsbericht erwähnt auch einen Fall von Denunziation. Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert. (Zitat Ende)
Diese beiden Absätze kann man dann, sollten diese “Impfungen” mal aufgearbeitet werden, fast unverändert übernehmen, denke ich mal. Interessant wäre hier, welche der Obersten im RKI nun auch wieder Parteimitglieder sind und in welchen Parteien.
Es wäre schön, wenn das RKI sich insbesondere den letzten der zitierten Sätze ganz groß hinter die Ohren schreiben und danach handeln würde!
Geschichte wiederholt sich auf eine erschreckend platte Weise, wirklich nur die oberflächigsten Merkmale wechseln, vermutlich weil die Mehrheit sich mit bloßen Namensänderungen und Umetikettierungen veralbern läßt.
“trotzdem wurden, obwohl zu dieser Zeit Lepra längst heilbar war, die Patienten in den Sanatorien behandelt wie Aussätzige” war das Absicht oder ein Zufallstreffer?
Welke war schon immer einer der geschmacklosesten und plattesten Zeitgeistspassmacher. Ich würde den vom Wegschalten kennen, wenn ich noch TV gucken würde. Ich schaue nur sporadisch rein via youtube, um mich in meinem negativen Vorurteil gegen den zu bestätigen.
Die Situation die wir hingegen hier im deutschsprachigen Raum haben hat meiner Auffassung nach bereits religiöse Verhältnisse angenommen. Auf die christliche Religion blicken mittlerweile viele Menschen herab (von denen die im digitalen Zeitalter aufwachsen vermutlich die allermeisten). Gleichzeitig ist es aber jedem menschlichen Wesen inhärent zu Glauben. Wenn der Mensch an nichts spirituelles mehr glauben mag, wird er sich etwas anderes suchen. In unserer Jetztzeit ist das die Wissenschaft mit ihren Göttern, Dämonen und Priestern. Da viele Menschen also meinen sie wären über Religion ‘erhaben’ verunmöglichen sie sich eine kritische Selbstreflektion in Bezug auf ihren möglicherweise Religiösen Zugang zur Wissenschaft. Wissenschaft ist ein intellektuelles Mittel. Wird sie jedoch mit dem tief emotionalen und subjektiven Glauben vereint, hört die WIssenschaft auf Wissenschaft zu sein, und wird zu einer art hybridem Glauben. Ein Glaube der meint, aufgrund des wissenschaftlichen Zugangs, die absolute Wahrheit gefunden zu haben. Somit lässt sich die Fanatik vieler Impfbefürworter erklären. Die Möglichkeit kritisch zu hinterfragen fehlt ihnen oft vollständig, und nur das was ihre Priester verkünden entspricht ihrer Religion und somit der Wahrheit an die sie Glauben. Ob diese Priester, als Beispiel sei Karl Lauterbach genannt, wissenschaftlichen Blödsinn reden ist dabei völlig egal, relevant ist nur dass er dem Glauben entspricht. Die Götter und Dämonen dieses neuen Glaubens sind Corona, Klima, Impfung, social Justice (…). An diesen zu zweifeln ist ihnen unmöglich, und jeder der diese Götter und Dämonen leugnet ist ein häretiker. Selbst wenn er seine Leugnung wirklich wissenschaftlich begründen kann. Es sind die Menschenmassen die diese ganze Situation am laufen. Wenn der Weg des Fanatismus einmal eingeschlagen und von der ”Seele” angenommen wurde, lässt alles was sie eigentlich zur Umkehr bewegen sollte, sie nur noch fanatischer werden. Fanatismus ist auch eine riesige Blase der Selbstbestätigung, und in dieser stecken die Priester, die Redner und die einfachen Menschen allesamt. Um einem Glaubenszusammenbruch zu entgehen, verhärtet sich der Fanatismus und ist früher oder später bereit Häretiker zu entmenschlichen.
Zustimmung. Vor allem solche Menschen, die ohne Religion keinen Halt in sich haben suchen sich ein Glaubenssystem, ein goldenes Kalb, einen Götzen, den sie anbeten, dem sie alles glauben, dem sie sich und alles andere unterordnen. “Wissenschaft” gehört genauso dazu wie Logik.
“Klima” ist so ein Thema, dazu haben wir hier vor allem in den süßen Vor-Corona-Zeiten einiges gelesen. Der Götze war einst ein tumbes Mädchen, und es ist sicher nur meiner boshaften Fantasie entsprungen, dass ich sie unter “kuhäugig” abgespeichert habe.
“Trump” – der Gottseibeiuns. In zweiter Reihe Saddam, Bin Laden, Gaddafi, Assad, alles Bösewichte, die so böse sind, dass deren Bekämpfung im Ergebnis zu mehr Toten, Unglück und Unheil geführt hat, als diese jemals selber anrichten konnten.
“Waldsterben” war auch so ein Thema. Auch an den Sozialismus kann man nur glauben. Atomkraft/Anti-Atomkraft war auch so ein Ding – die einen meinten, die Technologie um jeden Preis durchdrücken zu müssen, die anderen hielten es für Teufelszeug. Wer dazwischen saß und fragte, ob die Technologie denn wirklich zuende gedacht sei und ob es denn auf Dauer überhaupt genug Brennstoff gebe, wurde von beiden Seiten als der jeweils anderen Seite zugehörig angefeindet.
Im Grunde war auch die Friedensbewegung, trotz ihrer kirchlichen Wurzeln (Ostermärsche), Ersatzreligion.
Anders ist vielleicht nur, dass beim Thema Corona die finanziellen Interessen und auch die Profiteure so überdeutlich hervortreten. Wenn sonst der MIK Geld scheffelte, fand das mehr im Verborgenen statt, und kein Mensch fragte, was irgendwelche mäßig erfolgreichen Lenkwaffenangriffe an Geld gekostet hätten (Fun fact: Trump hat wohl mal einen Satz Lenkwaffen, die kurz vorm Ablaufdatum waren, auf Syrien abgefeuert, was im Ergebnis billiger war als deren Rückführung in die USA und anschließende Entsorgung).
Nein, heute sitzt der Gesundheitsminister in einer Villa, die er sich nicht leisten kann, und bestellt von Geld, welches wir nicht haben, Gentherapeutika zweifelhafter Wirkung, die nichts bringen, und die Leuten verpasst werden sollen, die sie eigentlich nicht wollen (die allermeisten Geimpften sind Mitläufer) und/oder die sie nicht brauchen (Kinder, alle unter 60) oder denen sie schaden (jeder 5000.ste soll eine schwere Nebenwirkung erfahren), während die Kurse der Hersteller Achterbahn fahren und deren Investoren kräftig Kasse machen.
Heute haben wir Milliardäre, die landwirtschaftlich genutztes Land aufkaufen noch und nöcher, und die sich unter dem Klimadeckmantel für CO2 Zertifikate einsetzen, von denen Landwirte besonders profitieren werden.
Irgendwie war früher mehr Geheimnis.
Es sind derzeit nicht zuletzt die noch bekennenden Kirchenchristen und vor allem deren Kirchen, die den Haß und die Volksverhetzung auf die Spitze treiben. Die “Ersatzreligionstheorie” sehe ich daher eher kritisch.
Schon im Mittelalter war es übrigens die Kirche, die den Leuten “noch viel mehr Beten und Opfern” als wirksames Mittel gegen die Pest verschrieb und den ausbleibenden Erfolg den “Brunnenvergiftern”… zuschob bzw. dieses Narrativ mindestens gern annahm.
Die verbliebenen Gläubigen sind dann vermutlich nur der harte Kern, ein großer Teil war ja eh schon in Ersatzkulten geparkt, Starkult, überhaupt Popkultur mit seiner Messianisierung von singenden Performance-Hanseln, denen präsentiert man jetzt ein neues Muster, das stärker wirkt, ohne daß es die alte Glaubenssymbolik trägt.
Man kann sich fragen, wer in der Corona-Zeit am schlimmsten versagt. Teile der Wissenschaft sowie Politik-Darsteller sind sicher vorne mit dabei, aber die Medien mit ihrer Dauer-Propaganda spielen m.E. die fatalste Rolle. Ich kann nur hoffen, dass sie, wenn die Massen-Hysterie doch mal zu Ende geht und als solche erkannt ist, in dem Maße an Vertrauen verlieren, wie sie es verdient haben, und dass stattdessen unabhängige Medien (wie dieses Blog hier) viel mehr Aufmerksamkeit bekommen werden.
“Zur Erklärung der niedrigen Ansteckungsrate wird gern die Disziplin der Japaner angeführt, die großteils nur maskiert ausgehen und sich an alle Hygieneregeln halten. Zweitens ist nicht auszuschließen, dass Japaner seit längerem über eine Kreuzimmunität gegen Coronaviren verfügen […].”
Nun kam es aber offensichtlich in Japan – vor allem in Tokyo – zu einer starken Durchseuchung. Das konnte alle Disziplin und Hygieneregeln nicht verhindern. *
Na ja, und durch den internationalen Flugverkehr sollten die Viren (und damit die Immunkapazitäten) in der industrialisierten Welt doch eigentlich relativ ähnlich sein. Japan kam dennoch sehr gut davon (auch in puncto fehlende Übersterblichkeit) – und dies obwohl (oder vielleicht gerade weil) es dort keinen Lockdown gab?
(* https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.09.21.20198796v2)
(Sorry, dass das etwas ins OT geht, aber Japan ist wie Schweden ein weiteres Beispiel für Länder, die keinen Lockdown hatten und wo trotzdem die Welt nicht untergegangen ist. Und ich finde es wichtig, das immer wieder in Erinnerung zu rufen, vor allem wo wir hier in D. schon wieder halb im Lockdown sind und es immer extremer wird.)
Meiner Meinung nach hatten die ehemaligen Leprakranken recht, die Ablehnung ihres Hotelaufenthalts publik zu machen, schließlich waren sie geheilt, und somit waren sie nicht mehr ansteckend. Es ist nur diese tiefe Angst im Innern der Menschen vor Tod und Krankheit, die sie manchmal total irrational werden lässt, so auch diesen Autor, der den ehemaligen Leprakranken Boshaftigkeit unterstellt.
Ich spreche allen Kommentatoren Anerkennung und Dank aus. Es ist sehr erfrischend, auch einmal fachlich und syntaktisch ordentliche Texte zu lesen bei dem ganzen Mist, der sonst durchs Netz fliegt.
Hat nicht Japan die Verwendung des Pfizer-Stoffes untersagt? Bei diesem nicht an irgendwelche Mutationen angepassten Stoff wird doch immer noch und nur der Ur-Wuhan-Virus, bzw. dessen Spikes, mittels dieser Injektionen in der ganzen Welt verbreitet.
Sind die Spritzen gegen eine neue Welle von Haus aus veraltet?