“So viel politische Kriminalität wie nie”: Regierung kriminalisiert die Bevölkerung
“So viel politische Kriminalität wie nie“, titel die ARD-tagesschau und verbreitet damit die Meldung, die die Bundesregierung verbreitet sehen will – und nicht nur die ARD ist brav und meldet, was gewünscht ist, gewünscht, damit Nancy Faeser und der Regierungs-Vasall im Bundeskriminalamt, die folgende Meldung an diejenigen, die nach wie vor Systempresse konsumieren, verbreiten können:
“Am zweithöchsten war die Zahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten mit knapp 23.500 Fällen und 1170 Gewalttaten. Rund 41 Prozent aller erfassten Opfer politisch motivierter Gewalt wurden im Bereich des Rechtsextremismus registriert. Laut Münch bleibt der Rechtsextremismus die größte Bedrohung für die freiheitliche Grundordnung.
Nach den Worten von Faeser sind die Zahlen ein Spiegelbild gesellschaftlicher Konflikte. Münch beklagte zunehmende Radikalisierungstendenzen. Das gelte insbesondere für den Rechtsextremismus und die Hasskriminalität.”
Es geht uns in diesem Beitrag nicht um den langsam mehr als ärgerlichen und in jedem Fall ermüdenden Versuch, Rechtsextremismus zu “DER GEFAHR” für die Demokratie in Deutschland aufzubauen, sofern es Demokratie noch gibt. 14.132 Delikte, die die rechte Gefahr zum Ausdruck bringen und die Gesamtzahl der Delikte die dem “Phänomenbereich rechts” zugeordnet werden, aufblähen, sind Propagandadelikte und somit nichts, was es in einem normalen demokratischen, der Meinungsfreiheit verpflichteten Gemeinwesen überhaupt geben sollte. Und natürlich muss man nicht besonders tief in die Materie einsteigen, um zu sehen, dass das Bundeskriminalamt mit der Kategorie “politisch motivierte Kriminalität: nicht zuordenbar” eine Kategorie geschaffen hat, die hervorragend genutzt werden kann, um die politisch motivierte Kriminalität von links herunterzurechnen, was eine Erklärung für den plötzlichen Rückgang politisch motivierter Kriminalität von links ist. Aber natürlich ist alles ohnehin eine Definitionsfrage, denn der Unfug der politisch motivierten Kriminalität ist ein politisches Mittel, das es denjenigen, die sich für Regierung halten, erlaubt, Teile der Bevölkerung zu kriminalisieren und ihre Herrschaft gefährdende Popanze aufzubauen, um die Bevölkerung von der eigentlich größten Gefahr für ein demokratisches Gemeinwesen abzulenken: Den Staat, die Regierung, all diejenigen, die, wie Nancy Faeser, jede Gelegenheit nutzen, um Teile der Bevölkerung zu kriminalisieren. Faeser ist als diejenigen, die den Innenminister gibt, verantwortlich für das, was wir jetzt darstellen.
Ein kurzer Ausflug in die Kriminologie.
Es gibt keinen Mord und keinen Diebstahl als Straftatbestand per se. Beide müssen durch soziale Übereinkunft geschaffen werden.
Diebstahl setzt zudem Eigentum voraus, eine weitere gesellschaftliche Übereinkunft ist notwendig, um Eigentum zu schaffen. Am besten hat dies Thomas Hobbes in seinem Leviathan im 17. Jahrhundert auf den Punkt gebracht: Menschen werden in eine Welt ohne Rechtsbeschränkung geboren. Sie haben das Recht auf alles, ein janusköpfiges Recht, das den Naturzustand, den Krieg aller gegen alle hervorbringt, denn wenn jeder das Recht auf alles, inklusive das, was andere für sich beanspruchen und das Recht, andere gewaltsam von den Dingen zu entfernen, die er sich aneignen will, hat, dann ist vorherzusehen, für einen rationalen Menschen vorherzusehen, dass er zu keinem Zeitpunkt in Sicherheit leben kann, denn jederzeit kann ein anderer auftauchen, und ihn um sein Leben und Eigentum bringen. Ergo, so dachte Hobbes, sind Menschen klug genug, Übereinkünfte über grundlegende Regeln von Eigentum und Sicherheit zu treffen und diese Regeln durch einen Leviathan garantieren zu lassen. Strafttatbestände sind solche Übereinkünfte, mit denen Bürger ihre Sicherheit und ihr Eigentum schützen wollen. Und weil sie Konventionen sind, sind sie das Ergebnis von Aushandlungsprozessen, und weil Aushandlungsprozesse in großen Gesellschaften immer ein Abbild der herrschenden Gruppen sind, hat sich über die letzten Jahrhunderte ein Strafrecht herausgebildet, von dem Vertreter unterschiedlicher kriminologischer Traditionen, vom labeling approach bis zur Kontrolltheorie der Ansicht waren, dass es sozial diskriminiert, dass bestimmte Straftaten, die vornehmlich Arbeiter begehen, schneller und härter bestraft werden als z.B. so genannte white collar crimes, also Straftaten, die von Managern oder Politikern oder anderen in ähnlicher sozialer Lage begangen werden.
Indes ist dieses Problem, der Kriminalisierung von Handlungen, an deren Kriminalisierung bestimmte gesellschaftliche Gruppen ein Interesse haben und der Verzicht auf diese Kriminalisierung bei anderen Handlungen, an deren Kriminalisierung diese gesellschaftlichen Gruppen KEIN Interesse haben, nur ein Problem moderner Gesellschaften, dem sich Kriminologen zunächst unter dem Schlagwort “Klassenjustiz” gewidmet haben. Ein viel größeres, wenn nicht das größte Problem moderner Gesellschaften besteht darin, dass bestimmte Gruppen, die es in die Regierung geschafft oder zu erheblichem Einfluss über die Regierung gebracht haben, das Strafrecht dazu missbrauchen, gesellschaftliche Gruppen zu kriminalisieren, gesellschaftliche Gruppen, die gegenüber staatlichen Übergriffen und staatlichen Maßnahmen kritisch sind.
Das ist ein Missbrauch des Strafrechts, denn das Strafrecht ist ein Schutzrecht für Bürger, kein Offensivrecht des Staates zur Disziplinierung missliebiger Bürger. Letzteren Status hat Strafrecht nur in totalitären, in faschistischen Systemen, in denen diejenigen, die Staat spielen, das Strafrecht als Waffe einsetzen, um ihre Hegemonie gegen Widerstand durchsetzen zu können.
Und damit sind wir bei dem, was wir für eine der gefährlichsten Entwicklungen in modernen Staaten halten, in denen eine Mehrheit von Einwohnern nach wie vor der Ansicht sein könnte, in einer Demokratie zu leben: Der Missbrauch des Strafrechts durch politische Cliquen, die sich Regierungen zueigen gemacht haben, um politische Gegner zu kriminalisieren. Das, was unter politisch motivierter Kriminalität jährlich pressewirksam verbreitet wird, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie bestimmte Cliquen eine gesellschaftliche Machtposition ausnutzen, um politische Gegner zu kriminalisieren. Es ist zudem ein Beispiel dafür, wie ein Vehikel, das sich in der Vergangenheit als nützlich erwiesen hat, um politische Gegner zu kriminalisieren, zur Grundlage dient, auf der die Zahl der Kriminalisierten sukzessive erhöht wird, im umgekehrten Verhältnis zur Beliebtheit der Regierungs-Clique und der Unterstützung, die sie in der Bevölkerung erfährt.
Am besten bringen dies die “politisch motivierten Straftaten gegen den Staat und seine Vertreter” zum Ausdruck, die im Wesentlichen auf dem eigens geschaffenen Straftatbestand von § 188 StGB basieren, der vorhandene Straftaten zu etwas “Politischem” transformiert, wenn sie sich gegen einen Hans richten, der es auf eine Position im Staatsgefüge oder in der Regierung geschafft hat.
“§ 188 – Gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung(1) Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) eine Beleidigung (§ 185) aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Das politische Leben des Volkes reicht bis hin zur kommunalen Ebene.(2) Unter den gleichen Voraussetzungen wird eine üble Nachrede (§ 186) mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren und eine Verleumdung (§ 187) mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.”
Zwangsläufig müssen sich die Vertreter einer politischen Kaste, die sich immer weiter von ihrer Bevölkerung entfernt, vermehrt mit Kritik auseinandersetzen. In einer Demokratie ist dies eine wichtige Rückmeldung an die Polit-Darsteller. In einem totalitären System, in dem die Regierungs-Clique der Ansicht ist, die ideologische Wahrheit zu verbreiten und jeden, der sie kritisiert, als Häretiker ansieht, ist es normal, dass sich die Verkünder von Wahrheit von Kritik abschotten und Kritiker kriminalisieren wollen. Der besondere Tatbestand, der “eine im politischen Leben des Volkes stehende Person”, dem Volk enthebt und – symbolisch versteht sich – zu etwas Wichtigerem stilisiert, ist ein Versuch, die zunehmenden Unpopularität der eigenen Ideologie gegen Kritiker zu sichern.
Der Tatbestand gehört zu einer Reihe von besonderen, politischen Tatbeständen, die geschaffen werden, um Opposition zur Regierungs-Clique zu kriminalisieren, darunter:
- Hasskriminalität
- Straftaten im Kontext der COVID-19-Pandemie
- Straftaten im Themenzusammenhang “Ukraine” und “Versorgungsengpass”
- Straftaten im Zusammenhang mit “Klima” und “Umweltschutz”
- Straftaten gegen den Staat und seine Vertreter
Warum sollten Vertreter des Staates, warum sollte “der Staat” einen besonderen strafrechtlichen Schutz erfahren? Was erhebt diejenigen, die für den “Staat” arbeiten, ein politisches Amt ausüben, über alle anderen? Letztlich sind die Antworten fast egal, denn der besondere Schutz einer bestimmten Klasse von Personen in einem Gemeinwesen der Feien und Gleichen ist ein Bruch mit den Grundlagen des freien und gleichen Gemeinwesens und signalisiert dessen Übergang in ein Feudalsystem, der Kraft Position Ausgezeichneten. In einem freien und demokratischen Gemeinwesen ist es die Leistung, die Kompetenz eines Positionsinhabers, die ihm Respekt und Achtung einbringt und dafür sorgt, dass er sich kaum als Gegenstand von Anfeindungen aus der Gesellschaft wiederfinden wird. In einem feudalen, einem totalitären System erhofft sich ein Positionsinhaber von eventuell vorhandenem Respekt vor der Position zu profitieren, was zwangsläufig im Fiasko enden muss, weil die meisten dieser Positionsinhaber nicht die Kompetenz haben, die notwendig ist, um sich Respekt und Achtung zu erarbeiten. Also ernten sie Spott und Häme und müssen sich vor denen, denen sie im täglichen Leben herumpfuschen, denen, die sie fürchten, der Bevölkerung, in Sicherheit bringen, hinter einem Gesetz verschanzen, das ihre nicht vorhandene Kompetenz in einer über das “gemeine Volk” erhöhten strafrechtlichen Schutzposition festschreibt.
Ärmlich.
Straftaten im Kontext der “COVID-19 Pandemie” oder im Themenzusammenhang “Ukraine” und “Versorgungsengpass” sind in den meisten Fällen ein eklatantes Beispiel dafür, wie Strafrecht zur Waffe einer politischen Clique gegen Bürger umfunktioniert wird.
In beiden Fällen sind die allermeisten Delikte, die hier als politische Kriminalität ausgegeben werden, schlichte Verstöße gegen ein Versammlungsverbot oder das Unterlassen der Anmeldung einer Demonstration in Sachsen, denn nahezu alle Fälle “politischer Kriminalität”, die mit der Ukraine in Zusammenhang gebracht werden, sind im Rahmen von Montagsspaziergängen in Dresden angefallen. Was hier kriminalisiert wird, ist der Protest gegen Lockdowns, gegen staatliche Maßnahmen, die bar jeder Rationalität und mit vorhersehbaren Folgen erlassen wurden, Maßnahmen, die große Teile der Bevölkerung geschädigt und kaum einem Teil geholfen haben, Maßnahmen, die darin gipfelten, dass Proteste gegen Lockdowns oder angeblich gegen COVID-19 gerichtete Maßnahmen schlicht verboten wurden. Ein sehr effektives Mittel zur (politischen) Kriminalisierung von Opposition.
In allen bislang berichteten Fällen schreiben sich Regierungsvertreter das Recht zu, zu definieren, was als legitimer Protest und was als nicht legitimer Protest angesehen wird. Alle bislang berichteten Fälle stellen demokratisches Prozedere auf den Kopf, nehmen der Bevölkerung, dem Teil der Bevölkerung, der mit der Politik der Regierungs-Clique nicht einverstanden ist, die Möglichkeit, öffentlich Widerstand zu zeigen, öffentlich seine NICHTZUSTIMMUNG zu demonstrieren. Diese Möglichkeit ist indes das A und O einer Demokratie, die dann tot ist, wenn Widerspruch nur noch in den Fällen möglich und legitim ist, in denen eine Regierungs-Clique ihn gerade erlauben will, weil es ihr opportun erscheint.
Auch die Straftaten, die “Klima” und “Umweltschutz” zugeordnet werden, sind letztlich keine politischen Straftaten. Man mag zu den Klima-Hysterikern stehen, wie man will, und wie wir zu diesen Irren stehen, dürfte bekannt sein, dessen ungeachtet sind sie keine politischen Märtyrer, sie sind klassische Ein-Themen-Aktivisten, die versuchen, ihr Thema durchzusetzen. Sofern sie Straftaten begehen, etwa Nötigung oder gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, sind diese Tatbestände, die dem SCHUTZ anderer Bürger dienen, bereits im Kanon des Strafgesetzbuches vorhanden. Es besteht kein Grund, sie zu politisieren, wenn man nicht andere, anti-demokratische Hintergedanken mit sich herumträgt, wie es in Innenministerium und BKA offenkundig der Fall ist.
Wir haben einige Berichte über die “politisch-motivierte Kriminalität” gelesen. Nicht einer hat die Legitimität einer staatlich vorgegebenen Kunst-Kategorie im Strafrecht angezweifelt, einer Kunst-Kategorie, die einzig dazu dient, Kriminalität zu ideologisieren und warum sollte man das tun, wenn man nicht vorhätte, Kriminelle in gute und schlechte Kriminelle, geduldete und gejagte Kriminelle einzuteilen? Der ganze Zinnober dient dazu, Unfrieden in der Bevölkerung zu stiften, sie in ideologische Lager zu teilen, die von Regierungs-Cliquen, egal in welcher Farbe sie gerade daherkommen, besser verwaltet und kontrolliert werden können. Und natürlich sind ideologische Lager die Grundlage für Legionen von Schwätzperten und Steuergeldschmarotzern, ein Auskommen zu generieren.
Faeser behauptet, die Zahlen seien ein “Spiegelbild gesellschaftlicher Konflikte”. Das sind sie nicht. Sie sind ein Nachweis erfolgreicher, von staatlicher Seite betriebener Kriminalisierung gesellschaftlicher Gruppen, und damit einer Spaltung der Gesellschaft.
Wen die Zahlen im einzelnen interessieren:
- 58.916 Delikte “politischer Kriminalität” wurden 2022 gezählt;
- 16.340 Delikte sind “Propagandadelikte”, eine Kategorie, die unabdingbar ist, wenn es darum geht, den Mythos von der rechten Gefahr aufrecht zu erhalten;
- 10.036 Delikte sind Verstößte gegen das Versammlungsgesetz, ein erschreckendes Dokument staatlicher Eingriffe in individuelle Freiheits- und gegen den Staat gerichtete Abwehrrechte;
- 7.989 Delikte sind Sachbeschädigungen; Ob es einen Briefkasten interessiert, dass die Hand eines Linken, den Böller, der ihn zerstört hat, in ihn gestopft hat?
- 6.792 Delikte sind Beleidigungen, die zu mehr als Beleidigung stilisiert werden sollen, weil sie sich z.B. gegen eine Person richten, die in ihrem Amt hoffnungslos überfordert ist und zwangsläufig den verdienten Spott für die eigene prätentiöse Art erntet;
- 4.649 Delikte sind Fälle von Volksverhetzung, d.h. jemand hat z.B. etwas gesagt, was einen anderen an das Dritte Reich erinnert hat;
- 9,675 Delikte sind im Internet verübt worden … Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Wort bestraft wird.
Das war ein Post über eine totalitär verfasste Gesellschaft.
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Egal wo ich hingucke bei diesem totalitären “Geschehen”, mir springen Nazivergleiche körbeweise mitten ins Gesicht…Nancy Faeser und Anetta Kahane haben übrigens die Anmutung vom Predator, und wenn man ins Tierreich schaut, einer Muräne. Bei der Regenbogenarmbinde fielen mir auch gleich die Vergleichsbilder der Regenbogen-Fahnenphallanxen mit den Hakenkreuz-Versionen ein. Arno Schmidt brachte die Dinge immer so deftig auf den Punkt: “ein Nazi ist einer, der einem auf die Fresse haut und dabei brüllt, er verabscheue Gewalt”. Ist glaub ich aus “Aus dem Leben eines Faun”. Apropos doppelte Maßstäbe bei Delikten: Alice Weidel durfte man Nazischlampe nennen und über Magnitz witzeln. Extra3 hat sich nicht mal pro forma dafür entschuldigt, sondern diesen selbstgerechten Beitrag dazu vor 4 Jahren verfasst:
“Liebe Leute,
wir von extra 3 lehnen Gewalt in jeder Form ab. Punkt. Und noch einmal Punkt. Wir verurteilen den Überfall auf Herrn Magnitz und wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung. Wir hoffen, dass die Täter bald ermittelt werden.
Die Satire hinter diesem Post will sich nicht über das Schicksal des Herr Magnitz lustig machen, den Angriff auf ihn verherrlichen, verharmlosen, die Tat relativieren oder beschönigen. Die Satire zielt auf die Art und Weise ab, wie die Tat, noch bevor es gesicherte polizeiliche Erkenntnisse gab, ausgeschlachtet wurde. So wurde öffentlich von einem Mordversuch gesprochen, verursacht durch Schläge mit einem Kantholz, gefolgt von Tritten gegen den Kopf. Offenbar hat sich nichts davon so ereignet (siehe Link). Die Tat ist, wie bereits erwähnt, niederträchtig und schlimm genug. Und wer die Fakten zugunsten einer politischen Agenda manipuliert und so öffentlich verbreitet, muss sich gefallen lassen, Ziel einer Satire zu werden. Vor allem, wenn man selbst sehr oft und gerne anderen die Verbreitung von “Fake News“ vorwirft und mit dem Kampfbegriff „Lügenpresse” hantiert.
Wir hoffen, dass wir unsere Beweggründe für diesen Post hiermit nachvollziehbar darlegen konnten. Uns ist bewusst, dass diese Erklärung viele Menschen nicht zufrieden stellen wird. Seien Sie aber bitte versichert, dass die dargelegte Begründung aufrichtig ist und wir keine Gefühle verletzen wollten.
Bleiben Sie uns gewogen,
extra 3″
„titel die ARD-tagesschau“ und
„Zwangsläufig müssen sich die Vertreter einer politischen Kaste, die sich immer weiter von ihrer Bevölkerung entfernt, vermehrt mit Kritik auseinandersetzen“
Neu auf Mastodon angekommen sagt die Tagesschau: Der Versuch biete die Möglichkeit, neue öffentlich-rechtliche Standards auf Social Media zu setzen, etwa zur “Teilhabe des Publikums, Unabhängigkeit und faktenbasierter, hassfreier Kommunikation”
Die Schule als „Lehranstalt“ habe ich vor langer Zeit verlassen und ich benötige keine weitere „Standard“ Lehre mit meinen Gebühren. Wenn die Tagesschau den Gegenwind auf Mastodon aushält, darf sie ja dort gerne bleiben!
Das mit den Statistiken ist immer so eine Sache. Je nachdem, was ich wo einordne, bekomme ich am Ende einen völlig anderen Eindruck. Noch schlimmer wird es, wenn die Statistik ein Dunkelfeld hat, was dort gar nicht sichtbar wird. Da könnte man dann Ursache und Wirkung verwechseln. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an AIDS.
Sehr häufig ist das Kaposi-Sarkom das erste Anzeichen einer AIDS Infektion. Der Unbedarfte denkt dann, der Patient hat einfach Hautkrebs. Die darunter liegende Virusinfektion, die den Hautkrebs durch die Deaktivierung des Immunsystems auslöst, wird aber zunächst gar nicht gesehen.
Bei den Kriminalstatistiken in Deutschland ist genau das der Fall. Beim normalen Durchschnittsbürger ohne tiefgreifende Erfahrung und Information entsteht deshalb ein falscher Eindruck. Und bei nicht wenigen Politikern auch.
Die Kriminalstatistik zeigt nicht die Ursache, sondern die Wirkung dieser Ursache.
Eines nicht vergessen: die rechtsextremen Propaganda-Delikte entfallen zum großen Teil auf geschmierte Hakenkreuze oder andere NS-Symbole. In den 1990-er Jahren stammte so eine Schmiererei tatsächlich meist von der rechten Szene. Heute gibt es mehrere Möglichkeiten: der Schmierer kann ein rechter Szenist sein, aber auch ein Antifant oder ein Einwanderer, der schon ´raus hat, wie einfach es in Deutschland ist, das Opfer zu spielen. In diesen Fällen schmiert jemand ein Hakenkreuz oder ähnlich konnotiertes Symbol auf eine Mauer, um zu signalisieren, wie groß doch die rechte Gefahr sei, insbesondere für ihn selbst. Schließlich kommt noch ein unpolitischer Krimineller in Betracht, der hofft, seine Tat auf nicht näher definierte Rechtsextremisten abzuschieben.
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Obwohl Kriminalbeamte i.d.R. nicht auf ablenkende oder als ideologische Kampf-gegen-Rächz-Hilfen gedachte Hakenkreuze hereinfallen, werden alle diese Schmierereien in der Statistik “Politisch motivierte Kriminalität, rechts” untergebracht. Übrigens gilt das auch für Hakenkreuze, die die üblichen, couragierten Widerstandskämpfer auf die Türen von AfD-Büros schmieren. Nancy Faeser kann´s recht sein und ist es auch.
es gibt Verbrechen, die man nur begehen kann, wenn sie als Kritik am Regime auftreten.
Da gibt es doch so was : “was dem Ochsen recht ist, ist dem Esel n och lange nicht billig” – na ja, oder so ähnlich !
Bei einer politisierten Justiz kommt es eben eher darauf an, ob die Zielrichtung dem Regime nützlich ist – wenn nicht, dann ist es strafbar !
Es ist ja oft schon so, daß die Justiz nur noch Begründungsfindung macht für Urteile, die längst feststehen !
Und mal ein beispielhafter Komentar dazu :
https://www.danisch.de/blog/2023/05/09/wie-sich-unsere-justiz-zum-klima-honk-macht/
Viel Spaß !
Quod licet Jovi non licet bovi – was dem Jupiter erlaubt, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. Was aber, wenn der Jovi wie ein Ochse auf die Wiese kackt? Darf der das?
“So viel politische Kriminalität wie nie”
Merkeleyen, Spahn, Klabauterbach, der Kandesbunzler, “Verdienst”kreuze u.s.w.
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Endlich ! Stimmt doch ! –
https://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage202304/20230420_Leyen_Pfizer_Bourla_Impfstoffe_SMS_Loeschung.jpg
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https://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage202006/20200630_Bundesregierung_BLM_GLM_so_sorry.jpg
Bis ich weiterlas …. .
für totalitäre Regimes eine Normalität – die berühmte “neue” Normalität – so läßt sich dann einfacher ausplündern!
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es noch nie so viele Kriminelle in der Politik gab??? Ich frage nur für einen Freund.
Ich vermute, die (Faeser & consorten) glauben das wirklich. Wegen ihrer verinnerlichten Ideologie.
Das glauben nur die Dummen. Das ist wie bei allen Ideologien: Die ganz oben, die wissen, dass alles Humbug ist und nutzen sie zur Selbstbereicherung. Das ist doch der Zweck von 99% aller Ideologien. Insofern könnte das stimmen…
Faeser will Hessische Ministerpräsidentin werden, um jeden Preis. Das ist die einfache aber wesentliche Erklärung. Alles andere sind nur unterschiedlich stark ausgeprägte Schluckbeschwerden, und wer sich mal ein wenig in die Politik begeben hat, merkt bald, dass da sehr viele Menschen rumlaufen, die null davon haben.
Ein solches „Geburtsrecht“ gibt es nicht. Es gibt lediglich unbeschränkt potenzielle Handlungsoptionen, die letztlich durch potenzielle Gegenwehr vom Betroffenen oder Dritten eingeschränkt über verhindert bis sanktioniert werden.
Im Rahmen einer gewachsenen Kultur sind diese „Grenzen“ durch „erwartbare“ Gegenwehr verbreitete Erfahrung.
Unter einem Gewaltmonopol werden all diese Abwehrmaßnahmen allein vom Staat realisiert, was oberflächlich betrachtet „mehr Ordnung“ schaffen soll, in der Realität aber die tatsächlichen Interessen der Betroffenen auch nur mangelhaft schützt. Erfahrung ist Information und ein Monopol ist der effektivste Weg, die Gewinnung neuer Information / Erfahrungen zu minimieren.
Ein Gewaltmonopol hat aber freilich noch andere Vorteile für Mitglieder der Staatskasten, weshalb es davon ungeachtet weiterhin so unkritisch wie vollmundig beworben wird.
Ach Gott, wie konnte ich das prima vista nur so falsch verstehen: Politische Kriminalität sei die Kriminalität von Politikern, also die kriminelle Energie, mit der Politiker ihr Land gegen die Wand fahren würden mit der Folge eines unversicherten Totalschadens.
Ruinierung der Währung, der Energieversorgung, der Landwirtschaft, der Industrie, der Sprache und Kultur, wer könnte das, wenn nicht eine Reihe von Regierungen?
Aber nein, die größte Bedrohung, nicht nur für die freiheitliche Grundordnung, für überhaupt alles, die kommt vom rechts! Dagegen muss weit härter als gegen Covid vorgegangen werden. Die Instrumente sind erprobt.
eine BT Abgeordnete (der das Müsli aus dem dämlichen Maul fliegt) darauf hinzuweisen, daß man im Parlament nicht mit vollem Mund spricht, IST??? GENAU: rassistische Beleidigung!! rächts, räächts, räääächts…
alles frisiert bzw gelinkt..