RASSISMUS, Gärtnerböck_innen, und der alte weiße Mann und die Lüge – Wahl zum Denkbehinderten der Woche [Mai I]

Rassismus.
Im Bundestag herrscht Rassismus.
Rassismus liegt ja neuerdings nicht mehr vor, wenn intersubjektive Kriterien, also Kriterien, die von Dritten nachvollzogen werden können, erfüllt sind, sondern dann, wenn ein Akteur schreit “Rassismus”, weil er gerne der Ansicht sein will, Opfer von Rassismus geworden zu sein. Opfer und Rassismus, zwei Konzepte, die auf bestimmte Leute, deren Leistung dieselben Kriterien erfüllt, wie ihr Empfinden, Opfer von Rassismus geworden zu sein, eben nicht intersubjektiv nachvollziehbar zu sein, einen großen Reiz ausüben. Denn beide Worte versprechen Aufmerksamkeit und gelten daher in manchen Kreise als Surrogat für Leistung.

Das gesagt, widmen wir uns nun Lamya Kaddor.
Lamya Kaddor trägt die “Startnummer 1” und ist Opfer , nein, nicht nur Opfer: Rassismusopfer. Sie musste Rassismus gegen sich im Hohen Haus erleben, wie sie schreibt. Das Hohe Haus ist in Kaddors Welt der Bundestag, von dem seit Leute wie Kaddor darin ein und ausgehen, man argumentieren kann, dass er eher ein gefallenes, denn ein hohes Haus ist, eines, in dem es neuerdings Mode ist, den großen Bruder, der im Bundestag Ältestenrat heißt, zu rufen, um sich gegen einen anderen, dem Böses attribuiert wird, zu wehren.

Nun, da wir wissen, dass Kaddor denkt, sie sei nicht nur in einem Hohen Haus, sondern auch Opfer, Opfer von Rassismus geworden, stellt sich die Frage, wie sich dieser Rassismus konkret niederschlägt. T-Online hat wohl nachgefragt:

“In der Ausschusssitzung habe ein Vertreter des Verfassungsschutzes die Einstufung der “Jungen Alternative”, der Jugendorganisation der AfD, als verfassungsfeindlich erläutert, berichtet Kaddor auf Nachfrage von t-online. Ein AfD-Abgeordneter habe daraufhin auf Syriens Diktator Bashar al-Assad verwiesen, der von arabischen Clan-Strukturen in Deutschland gesprochen habe.

“‘Ist ja klar, dass Sie hier einen Massenmörder zitieren’, habe ich darauf erwidert”, schildert Kaddor. “Dabei hatte ich wohl noch ein bisschen Müsli im Mund”. Diesen Umstand habe der fraktionslose AfD-Politiker Matthias Helferich zum Anlass für seine rassistische Attacke genommen: “Helferich rief dann zu mir, mit vollem Mund spricht man nicht, das gehört zur abendländischen Kultur, halten Sie sich die Hand vor den Mund'”, zitiert Kaddor Helferich, der in der AfD zum rechtsnationalen “Flügel” um den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke gehört.”

Das Hohe Haus, ein Kindergarten?
Analysieren wir das Geschehen:

  1. A zitiert Bashar al-Assad
  2. Kaddor reagiert nicht auf das Zitierte, sondern mit einem ad hominem auf A
  3. Dabei spuckt sie den Anwesenden etwas Müsli um die Ohren.
  4. B sagt, man spreche nicht mit vollem Mund, das gehöre nicht zur abendländischen Kultur.
  5. Kaddor inszeniert sich als Opfer und schreit RASSISMS

Schon dreist, dumm-dreist.
Es gehört in der Tat zur abendländischen Kultur, anderen nicht ins Gesicht zu niesen oder sie mit unverdauten, aber durchgekauten Essensresten zu bespucken. Das ist nicht nur in der abendländische, es ist auch in der morgenländischen Kultur so. Entsprechende Regeln sind, soweit man schaut, Bestandteil der jeweiligen Kultur, denn die meisten Kulturen sehen die Notwendigkeit, Säuglinge und Kleinkinder zu erziehen, wobei man im vorliegenden Fall zwei Entwicklungsleistungen hervorheben muss:

  1. Das Überwinden der oralen Phase bei Säuglingen, die die Angewohnheit haben, alles, was sie greifen können, in den Mund zu stecken.
  2. Das Erlernen der Fähigkeit, Belohnungen aufzuschieben, also die Marspackung nicht bereits im Supermarkt aufzureißen und niederzumachen, sondern erst jenseits des Kassenbereichs oder das Müsli nicht in der Ausschusssitzung vor sich hin zu schlabbern, wie ein Kleinkind, das keine fünf Minuten ohne Fressalien auskommt.

Man muss angesichts des von Kaddor geschilderten Sachverhalts ernsthafte Zweifel daran haben, dass sie beide Entwicklungsstufen genommen hat, immer vorausgesetzt, es gibt nicht mittlerweile eine neue Störung, die es in den ICD-1o geschafft hat: Müslisucht, die Unfähigkeit, ohne Müsli zu sein, die sich negativ auf die sozialen Kontakte des Müslisüchtigen, seine Arbeit und seine Freizeit auswirkt.

Hmmm.

Wie auch immer, der Hinweis, dass es in der abendländischen Kultur, zu der Deutschland nach wie vor gehört, ein paar soziale Regeln gibt, die das Miteinander erträglich machen, ist sicher kein Rassismus, d.h. sofern Anstand und Höflichkeit nicht mittlerweile zu Rassismus erklärt wurden.

Ergo ist der Müsli-spuckende Opfer-Abonnent Kaddor, kraft Herkunft bereits ein Rassismusopfer, unsere Startnummer 1.


Man kann die Sache Kaddor auch unter einem anderen Blickwinkel diskutieren, nämlich als rotzfrechen Versuch einer verzogenen Göre, von der Tatsache, andere mit Müsli zu bespucken, abzulenken. Von hier ist es dann nicht mehr weit zu einem Verhalten, das uns an den Serienkiller erinnert, der sich, nachdem ihm die Munition ausgegangen ist, zum Vorsitzenden des Vereins zur Vertretung der Rechte der Opfer von Massenmördern berufen oder machen lässt – um fortan auf der anderen Seite mitzukassieren.

Das bringt uns zu Alena Buyx.
Sie erinnern sich an Alena Buyx:

Buyx gehört zu denjenigen, die den Mund aufmachen und damit ihre unmittelbar Zuhörer ärgerlich machen. Die Mischung aus prätentiösem Wichtigtuergeschwätz mit nahezu kompletter Ahnungslosigkeit über den Gegenstand, zu dem Leute wie Buyx dozieren, macht den Ärger. Erving Goffman hätte von einer unglaubwürdigen Darstellung gesprochen. Das Gehabe des Darstellers passt überhaupt nicht zum Setting. Wie auch immer, Buyx war immer zur Stelle, wenn es darum ging, im Verlauf der angeblichen Pandemie, mit an Wahnsinn grenzender Sicherheit etwas zu behaupten, was niemand wissen konnte, etwas, das grundsätzlich Kosten bei anderen zur Folge hatte. Sei es den COVID-19 Shot, denBuyx mindestens zum moralischen Zwang aufbauen wollte, sei es die Einlassungen zu Schulschließungen und Lockdown, die sie vom Stapel gelassen hat.

Nun gibt es zwei Sorten von Menschen, mindestens. Die einen machen Fehler und lernen aus ihren Fehlern. Die anderen machen Fehler, versuchen, die Fehler zu begraben und so weiterzumachen, als sei nichts gewesen. Buyx gehört wohl zu zweiteren. Nachdem sie im Verlauf der angeblichen Pandemie immer mit ganz 100%igem Wissen, anderen, die ihren Glauben nicht geteilt haben, Schaden zufügen wollte, zum richtigen Glauben helfen wollte, ist sie nun an der Aufarbeitung der Corona-Politik der Bundesregierung beteiligt.

Eine von mehreren Gärtnerböck_innen.

Und in dieser Funktion verlangt sie nun, dass man die Entscheidungen von damals nicht mit dem Wissen von heute in Frage stellen dürfe, denn man dürfe nicht vergessen, dass man die “Entscheidungen ‘immer von Vorne trifft und eben nicht mit dem Wissen, das man dann zwei Jahre später hat.” Und weil dem so ist, deshalb versucht man, mit den Entscheidungen, die man “immer von Vorne trifft”, so wenig Schaden wie nur möglich anzurichten, sich so wenig in die Entscheidungen anderer Leute einzumischen, wie möglich, weil man eben nicht weiß, was man nicht wissen kann. Indes, Ethikratvorsitzende Buyx war immer zur Stelle, wenn es darum ging, besonders invasive Maßnahmen, besonders diskriminierende Maßnahmen, besonders individuelle Rechte zerstörende Maßnahmen zu rechtfertigen, etwas, das mit keiner Ethik der Welt zu vereinbaren, und am besten in der Ethik von Ärzten ausgedrückt ist: 1: “Richte keinen Schaden an”. Leute wie Buyx folgen eher der Maxime: 1. Schleim’ Dich bei Deiner Regierung an und wenn das anderen schadet, wen kümmert es? und verlangen nun, dass diejenigen, die schon damals auf die fehlende ethische Grundlage von Maßnahmen, die die Freiheitsrechte von Menschen mit Füßen trampeln, hingewiesen haben, vergessen, was sie wussten und so tun, als habe es Leute wie Buyx nicht gegeben.

Nicht mit uns.
Hätte Frau Buyx auch nur einen Funken Anstand im Ranzen, sie würde aus dem Ethikrat ausscheiden und sich in eine Höhle in Indien zurückziehen, zur Besinnung.
Alena Buys ist Startnummer 2.


Eine weitere Gärtnerböck_in hat es in die Position eines Innenministers geschafft. Nun ist diese Position spätestens seit Heiko Maas ihr Gewalt angetan hat, zerstört, das, was Schutzgut eines Innenministeriums ist, die Grundrechte der Bürger, spätestens mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Heiko restlos beseitigt, aber, wie heißt es: Es kommt selten etwas Besseres nach. Und nach Maas kam Faeser.

Zu Nancy Faeser muss man nicht viel sagen. Es reichen zwei Schlagzeilen, um zu wissen, mit welcher Art von Mensch man es zu tun hat:

Buyx hat während der angeblichen Pandemie unethisch gewütet und den Ethikrat, sofern er noch ein wenig Anerkennung genossen hat, als Trümmerhaufen zurückgelassen. Faeser tut alles, um die Meinungsfreiheit zu beseitigen, nicht zuletzt dadurch, dass Sippenhaft auf Plattformen angewendet werden soll, weil sich auf diesen Plattformen einige, wenige – vielleicht vom Bundesnachrichtendienst finanzierte – Trolle finden, die Unfug posten und Telegram der Ansicht ist, eine demokratische Gesellschaft müsse auch diese Art von Unfug aushalten, immerhin halten wir nun schon seit etlichen Jahren das aus, was Regierung sein will. Der Entzug des Zugangs zu einer Plattform, auf der sie ihre Meinung sagen können, für Millionen Bundesbürger, die sich nichts zu schulden kommen lassen, nicht einmal etwas, auf das Faeser oder Kaddor mit Rassismus, haltet den Rassisten Rufen reagieren könnten, ist mit Meinungsfreiheit nicht zu vereinbaren. Faeser hat damit kein Problem. Ihr gilt der Entzug von Meinungsfreiheit offenkundig als hinnehmbarer Kollateralschaden im heiligen Krieg. Dreist wird es, wenn dieselbe Faeser, der Meinungsfreiheit so fremd ist, wie dem Barten-Drachenfisch ein Sonnenaufgang, eine neue Streitkultur fordert, und das ganze mit “Mehr Freude am Diskurs” eingeleitet wird.

Das ganze wirkt wie Sadismus: Nachdem der Gefangene X sechs Tage ausgehungert wurde, wird ihm ranziges Brot gegeben, auf das er sich stürzt. Sein Wärter goutiert die Szene mit einer kleinen Reminiszenz über die Bedeutung von Gemüse und Obst für die menschliche Ernährung.

Nancy Faeser ist Startnummer 3.


Wo wir gerade bei Glaubenskriegern, bei Leuten waren, die denken, sie könnten sich ungestraft über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzen, andere mit Müsli bespucken oder traktieren, um dann, wenn klar wird, dass die Grundlage für das Traktieren falsch war, von eben diesen anderen Nachsicht zu fordern, kommen wir doch zu Sarah Bosetti, die in einer ganz eigenen Liga spielt, einer, von der wir noch nicht wissen, ob ihr Hauptmerkmal Dummheit oder Überheblichkeit ist.

“Was ist wichtiger: Das Überleben der Demokratie oder das Überleben der Menschheit?”  Diese Frage reicht eigentlich schon, um die Herren mit den Jacken zu rufen, die am Rücken verschlossen werden. Wir haben es schon des öfteren geschrieben, wir schreiben es wieder: Dass Leute wie Bosetti in der Lage sind, ihren Mist unter die Leute zu bringen, ist das größte Problem moderner Staaten, eine Form falsch verstandener Toleranz. Toleranz bedeutet nicht, dass man Leute gewähren lässt, deren Ziel darin besteht, anderen zu schaden. Toleranz, so hat Dr. habil. Heike Diefenbach einmal gesagt, kann man sich leisten, wenn einem der Gegenstand egal ist. Ansonsten nicht. Und Leute wie Bosetti, die die gesellschaftlichen Grundlagen in Frage stellen, kann man sich nicht leisten, selbst dann nicht, wenn man Kritik am Zustand der Demokratie übt. Aber das ist eine andere Sache, denn Bosetti stellt hier Demokratie und einen religiösen Totalitarismus von Klima-Eiferern gegenüber, die über die Köpfe von anderen entscheiden wollen. Ein Unding in einer Demokratie, die auf Grundlagen basiert, die wichtigsten davon genau die Freiheitsrechte, die Bosetti per ordre de mufti beseitigen will. Solche Leute kann man sich nicht leisten.

Und warum man sich solche Leute nicht leisten kann, ist leicht zu verdeutlichen.
Leute wie Bosetti, offenkundig dumme Leute, leben davon, dass sie ihre Übergriffe auf die Freiheitsrechte anderer nicht in selber Münze heimgezahlt bekommen, dass wir, die wir zu den Demokraten zählen, Nachsicht üben und nicht mit gleicher Münze heimzahlen. Wir sollten das tun:

  • Was ist wichtiger: Meinungsfreiheit oder Bosetti-Maulkorb?
  • Was ist wichtiger: Wohlstand oder die Möglichkeit für den letzten Spinner, der Mehrheit der Gesellschaft wegen seiner Einbildung Kosten zu verursachen?
  • Was ist wichtiger: Das Leben von Menschen oder das Überleben des Kollektivs?

Mit der letzten Frage sind wir beim Kern des BS, den Bosetti verbreitet. Thore Jensen hat ihn auf den Punkt gebracht. Die Diktatur, die Klima-Eiferen vorschwebt, wird letztlich auf den Widerstand von Bürgern treffen, so wie Mao auf den Widerstand von Bürgern getroffen ist, bevor er sich seine Mordgesellen zum Instrument gemacht hat, um in der so genannten Kulturrevolution den Mord Andersdenkender zum legitimen Mittel zu erklären. Das Ende solcher totalitärer Phantasien ist immer Gewalt und infolge der Tod vieler Menschen, unschuldiger Menschen. Leute wie Bosetti, die in blindem Eifer all die Errungenschaften über Bord werfen, für die Menschen seit Generationen gekämpft und gearbeitet haben, für die sie gestorben sind, sind dafür verantwortlich.

Bosetti ist Startnummer 4.


Startnummer 5 haben wir aufgenommen, weil wir ihn vermissen.
Früher hat er uns fast täglich erfreut.
Nun ist es still um ihn geworden.

Ehren wir ihn mit einer seiner zwischenzeitlich aufgeflogenen Lügen:

Karl Lauterbach ist Startnummer 5.


Sie haben drei Stimmen.
Wen wählen Sie?

  • Den Müsli-Spucker, Lamya Kaddor?
  • Den Abgesang des Ethikrats: Alena Buyx?
  • Den Fledderer der Leiche der Meinungsfreiheit: Nancy Faeser?
  • Den totalitären Olymp der Dummdreistigkeit: Sarah Bosetti?
  • Den alten weißen Mann und die Lüge: Karl Lauterbach?

Ihr Einsatz.

Wer ist der Denkbehinderte der Woche [Mai I]?

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