Unabhängige Sockenpuppen? Mit dem Klimarat im Auftrag der Regierung Druck auf die Regierung machen

Politik ist ein schmutziges Geschäft.
Nein, das war früher.
Heute ist Politik ein dreckiges, ein ekeliges Geschäft, eines, in dem die endemische Korruption immer schlechter verschleiert wird bzw. die Notwendigkeit, das zu tun, immer seltener gesehen wird.

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Ein besonders eklatantes Beispiel geht derzeit durch die MS-Medien.
Es zeigt, wie die Teile der Regierung, die sich mit ihren Vorstellungen im Rahmen des Koalitionsgerangels nicht durchsetzen konnten, “Experten” einsetzen können, um ihre Vorstellungen über die Hintertür und mit der Legitimation angeblich “unabhängiger Experten” doch noch durchzusetzen.

Die Bundesregierung tut zu wenig für den Klimaschutz.
Das sagt der “Expertenrat für Klimafragen”.

Nicht, dass schon heute der Wirtschaftsstandort Deutschland weitgehend abgehängt und nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Nicht, dass diejenigen, die ihren Hintern auf von Steuerzahlern finanzierten Positionen reiben, um dort eben diese Steuerzahler noch mehr zu schädigen und zu schröpfen, nicht schon genug Schaden angerichtet hätten.

Nein, es muss noch mehr Schaden angerichtet werden, um die Phantasien, die sich zu einer in sich geschlossenen Ideologie, die von Wahnsinn nicht mehr zu unterscheiden ist, verdichtet hat, die des menschengesteuerten Klimawandels durchzusetzen.

Schon anlässlich des Entwurfes des Klimaschutzprogramms im Juni 2023 hat Robert Habeck den Entwurf, den er selbst mit ausgearbeitet hat, für unzureichend erklärt:

“Der zuständige Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte schon bei der Vorlage des Entwurfs eingeräumt, dass die enthaltenen Maßnahmen nicht ausreichen würden, um die Lücke vollständig zu schließen. Mit dem Programm werde die mittelfristige Lücke bei den angestrebten CO2-Minderungen um bis zu 80 Prozent reduziert, hieß es.”

Dem Manne kann geholfen werden, und zwar vom “Expertenrat für Klimafragen”. Der “Expertenrat” kommt heute genau zu der Einschätzung, zu der Robert Habeck gekommen ist.
Fast, wie bestellt.
Wenn es sich Robert Habeck hätte wünschen können, er hätte sich die Stellungnahme des “Expertenrats” vermutlich genauso gewünscht.

Aber natürlich ist der “Expertenrat”, darauf legt man bei der ARD-tagesschau sehr großen Wert, ein “unabhängiges Gremium”, das ganz unabhängig von staatlicher Einflussnahme, ganz unabhängig von denen, die gerne von außen in ihren Versuchen, Bundesbürger noch intensiver zu verarmen, legitimiert werden wollen, agiert.

Gut, dass es den “Expertenrat für Klimafragen”, voller unabhängiger Experten gibt.
Indes, vielleicht geht es Ihnen genauso. Wann immer von “Experten” die Rede ist, ringeln sich uns die Fussnägel und wann immer im MS-Lügenfunk von “unabhängigen Experten” die Rede ist, gehen die Sirenen an.

Aber vielleicht hören wir ja das Gras wachsen?
Schauen wir also, wer die Experten sind.

  • Hans-Martin Henning;
  • Brigitte Knopf;
  • Marc Oliver Bettzüge;
  • Thomas Heimer;
  • Barbara Schlomann;

Das sind die fünf “unabhängigen Experten”, die keinerlei eigene Interessen an Klimaforschung und damit verbundenen finanziellen Vorteilen haben, wie die ARD-tagesschau ausdrücklich versichert.

Der Reihe nach:

Hans-Martin Henning.

Henning hat eine Professur für “Solare Energiesysteme” an der Universität Freiburg inne. Die Professur kommt quasi automatisch mit dem Posten des Institutsleiters am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme forscht man in Solarenergie, also in dem, was fälschlicherweise als klimaneutrale und umweltfreundliche Energieform beschrieben ist. Solarenergie ist weit von beidem entfernt. Als Institutsleiter hat Henning natürlich ein ureigenes Interesse am Fortbestand des Instituts und seiner Finanzierung, die besonders dann, wenn die Investitionen in Solarenergie weiter fließen, gesichert ist. Wäre schon gut, wenn man die öffentlichen Investitionen in Solarenergie positiv beeinflussen könnte, vor allem dann, wenn sie dem eigenen Institut zu gute kommen.

Und siehe da, Fraunhofer ISE in Freiburg wird in weiten Teilen von Bund, den Ländern Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg und von der EU finanziert. Das Institut hängt weitgehend am Tropf öffentlicher Gelder. Ein Institutsleiter, der von Ausgaben in Klimaforschung und vermeintlichen Klimaschutz profitiert, kann kaum als jemand der “unabhängig” ist, bezeichnet werden. Früher wären Leute wie Henning gar als befangen abgelehnt worden. Heute scheint man Befangene geradzu zu suchen, um sie zu Sockenpuppen machen zu können, mit denen der Puppenspieler die Zuschauer täuschen kann.

Quelle: Fraunhofer ISE

 

Brigitte Knopf

Knopf ist Generalsekretär am Mercator Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), ein Institut, das bereits im Namen deutlich macht, dass es den Klimawandel und seine Erforschung zu Geld macht, um den eigenen Unterhalt zu sichern. Das MCC, so die Abkürzung für besagtes Mercator Institut [nicht etwa Mercator Chaos Club] ist eine Ausgründung zweier Gesellschafter: Der Stiftung Mercator und des Potsdam Institute für Klimafolgenforschung (PIK), jenem Institut, an dem man sich einbildet, den Stellknopf für das Klimasystem zu beherbergen. Wenn es darum geht, die Klimawandel-Erzählung mit der notwendigen Hysterie zu versorgen, dann steht das PIK noch vor der ersten Frontlinie. Wenn es darum geht, die Quellen der eigenen Finanzen offenzulegen, ist man schon sehr zugeknöpft, so zugeknöpft, dass man beim Bund suchen muss, um die Quelle des Reichtums des PIK ausfindig zu machen:

“Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde 1992 gegründet und beschäftigt heute rund 320 Mitarbeiter. Am Standort auf dem Potsdamer Telegraphenberg befinden sich die historischen Institutsgebäude und ein Hochleistungsrechner. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, seine Grundfinanzierung von ca. 11 Millionen Euro im Jahr stammt je zur Hälfte vom Bund und vom Land Brandenburg. Hinzu kommt noch einmal eine ähnliche Summe an Drittmitteln, welche das Institut im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen einwirbt. Ein Großteil davon stammt aus Förderprogrammen der Europäischen Union.”

Noch ein Steuergeldschmarotzer, dessen Kassen umso länger klingeln, je mehr Mittel aus dem Bundeshaushalt in die Klimawandel-Erzählung kanalisiert werden. Über Knopf hat das PIK direkten Zugriff auf den “Expertenrat”. Der nächste Experte, der alles andere als unabhängig ist.

 

Marc Oliver Bettzüge

“Marc Oliver Bettzüge ist seit 2007 Professor für Volkswirtschaftslehre, Energie und Nachhaltigkeit sowie Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI)”, so ist zu lesen.

Das Energiewirtschaftliche Institut, das Bettzüge direktort, beackert die folgenden Themen.

Quelle: EWI Köln

Würden Sie im Direktor des EWI einen “unabhängigen Experten” sehen?
Wir auch nicht.
Zumal:

“Das Energiewirtschaftliche Institut verfügt über ein jährliches Budget von rund 2,5 Millionen Euro. Davon werden jeweils rund ein Drittel durch eine institutionelle Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen, durch öffentlich geförderte Forschungsprojekte sowie durch Beratungsprojekte bestritten.”

Einmal mehr nun schon hinlänglich bekannte Muster: Die ARD-tagesschau beschreibt einen Direktor eines Instituts, das am Tropf der Steuerzahler, und zwar über das Land NRW und anderer öffentlicher Steuergeldverteiler hängt, als “unabhängig”. Indes passen die Abhängigkeitsverhältnisse eher zu der Hypothese, dass sich hier öffentliche Stellen von ihnen weitgehende finanzierte “Experten” kaufen, damit diese “Experten” von öffentlichen Stellen oder Minsterien gewünschte Empfehlungen aussprechen. Der “Expertenrat” ist so unabhängig wie ein Anhänger.

 

Thomas Heimer

Heimer ist Professor für Innovationsmanagement und Projektmanagement an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim, und das auch schon seit 2008. Und er ist “Leiter des Projekts IMPACT RheinMain gefördert im Programm “Innovative Hochschule” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der “Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz”. Noch ein unabhängiger “Experte”, der am Tropf öffentlicher Steuergeldverteiler hängt. Bei IMPACT RheinMain geht es übrigens um “Smart Home”, Smart Technology” und “Smart Mobility”, also um digitale Einschränkung individueller Freiheit.

Würden Sie Heimer als “unabhängigen Experten” bezeichnen?
Wir auch nicht.

Bleibt noch Barbara Schlomann

Schlomann arbeitet am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), einen weiteren der Fraunhofer Institute, die öffentlich-finanziert werden. Im Fall von Fraunhofer ISI zu rund 75%:

Quelle: Fraunhofer ISI

Ganz davon abgesehen, sind Fraunhofer Institute natürlich ein fester Haushaltsposten in jedem Bundeshaushalt:

Gut eine Milliarde Euro, die jährlich an die Fraunhofer-Gesellschaft zur Weiterverteilung aus dem Bundeshaushalt fließen. Aber natürlich führt das nicht dazu, dass man die von Fraunhofer angestellten, aber dennoch unabhängigen “Experten” im Sinne des Auftraggebers beeinflussen kann.

Perish the Thought.
Es ist ein Zufall, dass man hätte vorhersagen können, dass vermeintliche Experten, die allesamt zwei Merkmale gemeinsam haben:

  • Die Institutionen, an denen sie tätig sind, hängen am Tropf öffentlicher Geldgeber, zumeist am Tropf des Bundes;
  • Die Institutionen, an denen sie tätig sind, florieren dann am besten, wenn viel öffentliche Gelder in Klimawandel-Erzählungs-Forschung kanalisiert werden;

zu dem Schluss kommen, dass mehr Geld in die Klimawandel-Erzählungs-Forschung, in alternative Energien, Solarenergie z.B. und all das, was dem PIK so wichtig ist, gesteckt werden muss.

Reiner Zufall.
Keinerlei Eigeninteresse.
Keinerlei Abhängigkeit aufgrund öffentlicher Finanzierung.
Ganz unabhängige Experten.
Nur ihrem Gewissen verpflichtet, wenn sie eines haben.
So unabhängig, wie der Mars von der Sonne.
So unabhängig, wie die Marionette vom Puppenspieler.

Sie sehen, man muss in unabhängigen Medien wie ScienceFiles lesen, um von Ausmaß der Unabhängigkeit derjenigen, die in MS-Medien als unabhängig bezeichnet werden, zu erfahren.


Und weil es so schön ist, hier noch ein Lobgesang auf die Unabhängigkeit.

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