Kategorie: Betriebswirtschaftslehre

Eis mit Gesinnung: Bei Ben&Jerry’s ist Heucheln Marketingstrategie

Zuerst standen die Waren im Zentrum des Marketings. Geschirrspülmittel, das Geschirr sauber, nicht fleckig macht. Taschentücher, die sich nicht beim ersten Schneuzen auflösen und freien Durchlass gewähren. Autos, die von A nach B fahren. Dann musste ein Zusatznutzen verkauft werden. Geschirrspülmittel, die Geschirr sauber und Hände weich machen. Taschentücher, die sich nicht beim ersten Schneuzen

Hochschule: Flüchtlinge sind “gut in die Ausbildung integriert” – wirklich?

„Ich habe mich für das Thema der Ausbildung von Flüchlingen entschieden, weil es gesellschaftlich sehr relevant und aktuell ist“. Das sagt Lea Marit Nattefort über die Themenwahl ihrer Masterarbeit. „Diese sehr gute Masterarbeit hat viele positive Beispiele für eine gelungene Integration in die Ausbildung gezeigt. Die Unternehmen sind engagiert und leisten einen erheblichen Teil zum

Schuhe für die Gottlosen…

Das Bedürfnis, die personale Identität, für die man sich bekanntlich abmühen, die man sich erarbeiten muss, gegen eine soziale „Ich bin“ Identität zu tauschen, eine, die man frei Haus und ohne eigene Anstrengung, einfach durch Zuordnung erhalten kann, scheint – jedenfalls nach unserer Beobachtung – zuzunehmen. Das beginnt an Universitäten, an denen Personen, die normalerweise

Überleben in der Bestattungsbranche: Eine Anleitung

925.239 Sterbefälle hat das Statistische Bundesamt im Jahre 2015 gezählt, so viele, wie seit 1990 nicht mehr: Sterben liegt wieder im Trend. Allein 2015 haben sich 56.883 Personen mehr zur endgültigen Ruhe begeben als 2014, ein Plus von 6,6%. Die Bestatter-Branche boomt, so sollte man meinen. Das tut sie aber nicht, denn die „goldenen Zeiten“,

Edeka verhindert potentiellen Terroranschlag!

Wie viele Marketingbücher gibt es eigentlich? 10.000, 100.000, noch mehr? Sagen wir, es gibt viele, zu viele. Und wie viele Marketingbücher beschäftigen sich mit Kundenkommunikation im Allgemeinen und mit Krisenmanagement im Besonderen? Fast so viele. In jedem Fall kann man feststellen, dass viel, sehr viel dazu geschrieben wurden, wie man im Falle einer Krise mit

Facebook Deutschland wird geschlossen: Zuckerberg hat genug

Wie uns soeben geleakt wurde, gibt es in der Facebook-Zentrale den Plan, Facebook Deutschland zu schließen. Am Rande einer Sitzung des Boards of Directors wurde bekannt, dass der Ärger darüber, dass in Deutschland „every Tom, Dick and Harry“ versuche, auf die Firmenpolitik von Facebook Einfluss zu nehmen, so groß geworden ist, dass sich die Firmenleitung

Dresden-Marketing: Mit Lug und Trug gegen Pegida?!

Der Pegida-Effekt, er geht immer noch durch die Medien. Begierig wird die Meldung aufgenommen, die Pegida würde zu einem Rückgang der Übernachtungszahlen in Dresden führen. Wie wir gestern bereits gezeigt haben, ist die Behauptung, die Pegida sei Ursache des 2015 in Dresden im Vergleich zu 2014 zu verzeichnenden Rückgangs von Übernachtungen nicht haltbar. Sie ist nichts anderes

Die Ehrfurchtsstarre hat deutsche Unternehmen fest im Griff

Deutschland im Dezember 2015; Die deutschen Unternehmen sind in der Erfurchtsstarre. Begeisterte Mitarbeiter hüpfen verzückt durch die Hallen von VW, SAP und Daimler Benz. Hypnotisiert vom Charisma ihrer Vorgesetzten, sind sie so sehr damit beschäftigt, Vorgesetzte anzuhimmeln, dass sie darüber vergessen, ihre eigenen Gefühle auszudrücken. Ganz eingeschüchtert und in Ehrfurcht erstarrt sind die Mitarbeiter und

Nobelpreisverdächtiges aus Kassel: Aus Fehlern kann man lernen

Die Zukunft der deutschen Wirtschaft, die Zukunft von Deutschland als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort, die Zukunft als Denkfabrik und Innovationenschmiede, sie ist gesichert. Denn: In Kassel wurde “Fludh”, das Forschungs- und Lehrzentrum für unternehmerisches Denken und Handeln gegründet. Jetzt kann es nur noch bergauf gehen. Und dass es auch bergauf geht, dafür sorgt u.a. Kathrin Rosing, die

Bonn/Vallendar; Forscher finden: Unternehmen bestehen aus Menschen

Forschung aus Bonn sorgt derzeit für Aufsehen: “Die Studie hat seit ihrem Erscheinen das beste Medienecho aller jemals im Journal of Organizational Behvior veröffentlichten Artikel erhalten”, so frohlockt es in der Pressemeldung der Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Verdient ist dieses Medienecho, hat sich doch nun endlich auch unter Betriebswirtschaftlern die Erkenntnis verbreitet,

Betriebswirtschaftslehre: Ein Meer aus sprachlichem Unsinn?

Der Titel ist eine grobe Verallgemeinerung. Sicher. Er ist auch nicht “ergebniszielorientiert”, wie der Chef-Controller der Betriebswirtschaft, Peter Horváth, vermutlich in pleonastischer Weise formuliert hätte. Nein, er beschreibt nur einen Eindruck, dem man sich jedoch nicht entziehen kann, wenn man des öfteren mit Literatur aus dem Fach “Betriebswirtschaftslehre” konfrontiert ist oder sich mit den sprachlichen Versuchen, die

Hochschulmarketing: Ganz wichtige Tipps

Hochschulmarketing gibt es übrigens wirklich. Eine ganze Reihe von Autoren hat dazu sogar so viel zu sagen, dass ganze Bücher gefüllt werden. Hochschulmarketing ist: „eine bewusst marktorientierte Führung der gesamten Hochschule mit der Ausrichtung der Koordination aller Aktivitäten auf die Bedürfnisse der relevanten Zielgruppen, um einen Vorteil im Hochschulwettbewerb zu erlangen” (Loevenich, 2009: 20) oder:

Hochschulmarketing: Wolkenkuckucksheim herbeireden

Manche (?) Themen aus der Betriebswirtschaft zeichnen sich durch eine gewisse Diskrepanz zwischen dem Wortwohlklang, der z.B. in Arbeiten zu Marketing und Management entfaltet wird, und dem, was sich in der Realität niederschlägt, aus. Einmal davon abgesehen, dass viele Texte, die im Bereich des Human Resource Management produziert werden, bestenfalls einen Einblick in die Auseinandersetzung des Verfassers mit

Man kann den Unsinn gar nicht so schnell verarbeiten, wie er auf einen einprasselt

Unser Mailbox quillt derzeit über von Verweisen auf Unsinn, der an Universitäten betrieben wird. Wir können gar nicht alles abarbeiten, was sich derzeit ansammelt. Weil wir langsam Genickstarre vom Kopfschütteln bekommen, wäre es nett, wenn wir auch ab und zu Hinweise auf gute wissenschaftliche Studien erhalten würden (Ja, wir wissen, das ist nicht einfach. Aber