Schulsozialarbeit – Der totale Durchgriff des Staates auf die Familien
Wer genau hinschaut, findet im 14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung unter 10.6.2 den Punkt “Schulsozialarbeit”. Schulsozialarbeit ist ein Wachstumsgewerbe für Sozialpädagogen. Die Zahl der Schulsozialarbeiter ist von 755 im Jahre 1998 auf 3025 im Jahr 2010 angestiegen, wie der Kinder- und Jugendbericht auf seiner Seite 329 zeigt. Die 3025 Schulsozialarbeiter sind zu 83% weiblich, die Quote ist hier also gleich doppelt erfüllt. 62% der Schulsozialarbeiter sich Sozialpädagogen. Wenn es darum geht, sich Stellen zu schaffen, dann gehören Sozialpädagogen zu den erfolgreichsten Lobbyisten in Deutschland.
Ist es recht einfach, das rasante Wachstum der Zunft der Schulsozialarbeiter zu zeigen, so ist es deutlich schwieriger herauszufinden, was die entsprechenden Schulsozialarbeiter in ihrer sozialen Arbeit in der Schule eigentlich so treiben. Auch darin haben sich Sozialpädagogen als ware Meister erwiesen, weder soziale Arbeit noch Schulsozialarbeit hat eine konkrete Bestimmung erfahren. Vielmehr befinden sich beide im Zustand des “anything goes”, des von Steuerzahlern finanzierten “anything goes”.
Die merkwürdie Leere, die einem erwartet, wenn man untersuchen will, was Schulsozialarbeiter und Sozialarbeiter nun konkret machen, worin ihr konkreter Nutzen besteht, könnte nicht besser aufgezeigt werden als durch das Zitieren der “Definition” von Schulsozialarbeit, die sich in den meisten Büchern zum Thema Schulsozialarbeit findet (z.B. im von Speck und Olk 2010 herausgegebenen Sammelband oder in Rademackers Beitrag zu Pötter und Segels 2009 herausgegebenen Sammelband):
“Schulsozialarbeit umfasst alle Formen der kontinuierlichen Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule, die eine Tätigkeit von sozialpädagogischen Fachkräften am Ort Schule und die Zusammenarbeit mit Lehrkräften dort zur Wahrnehmung von Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe für die … Schüler zum Ziel haben” (Rademacker, 2009, S.13).
Wer gedacht hat, Definitionen seien dazu da, einen Gegenstand inhaltlich zu bestimmen, etwa in der Art: Fussball ist ein Mannschaftsspiel, bei dem je 11 Akteure nach festen Regeln versuchen, einen Ball in einen rechteckigen mit einem Netz begrenzten Bereich zu befördern, der sieht sich getäuscht. Die vermeintliche Definition von Schulsozialarbeit ist eine administrative Positionsbestimmung, die einem Schulsozialarbeiter einen Platz zwischen Schule und Jugendamt zuweist. Eine solche Bestimmung ist ausreichend, wenn es in erster Linie darum geht, eine Position zu schaffen, ohne der Frage, wofür die entsprechende Position geschaffen wurde, allzu viel Gewicht beizumessen. Es ist eben eine Beschäftigungsmöglichkeit für Sozialpädagogen, aber nicht nur das.
Das Stichwort “Beschäftigung” bringt mich zurück zu der Frage, was Schulsozialarbeiter machen, was genau ihr Zweck und Nutzen ist? Der oben angesprochene Sammelband von Speck und Olk hilft hier schon weiter. Darin haben Speck und Olk (2010, S.114) für Sachsen-Anhalt 2432 Schüler, 738 Lehrer und 57 Schulsozialarbeiter befragt und herausgefunden, dass alle mit der Schulsozialarbeit “zufrieden” waren. Viel Aufwand für wenig Ertrag, und ein beredtes Zeugnis für eine bestimmte Form “wissenschaftlicher Begleitforschung”, die man besser als Legitimationsforschung bezeichnen würde. Wir wissen zwar nach wie vor nicht, was Schulsozialarbeiter so den lieben langen Tag über machen, aber wir wissen, dass sie selbst, die Lehrer an ihrer Schule und die meisten Schüler mit dem, was sie machen, zufrieden sind. Na dann!
Aber, ein Sammelband hat den Vorteil, dass noch mehr Beiträge versammelt sind, und so lernen wir von Lang und Vogel (2010, S.71-72), dass Schulsozialarbeiter “vertrauliche Gespräche” führen, worüber auch immer, Beistand leisten, wobei auch immer, persönlichen Kontakt zu Schulschwänzern halten, wozu auch immer und “Veränderungsprozesse in der Verwantwortung der Klienten” initiieren. Alles vermutlich sehr sinnvolle Tätigkeiten, wenngleich nicht gesagt werden kann, worin sie eigentlich bestehen. Und dann kommen im Beitrag von Lang und Vogeln (2010, S.72) doch noch zwei Tätigkeiten von Schulsozialarbeitern, die aufhorchen lassen:
“Einleitung von Interventionen in akuten Krisen (Inobhutnahme)
Schaffung von Freiräumen außerhalb des familiären Klimas von Kontrolle, Gewalt, Misstrauen, familiärer erzieherisch organisierter Abhängigkeiten”
Oha, denkt man, hier wird eine Erziehungsinstanz neben den Eltern aufgebaut. Hier wird der Überwachungsarm des Jugendamtes in die Schulen ausgedehnt, und hier wird eine “Bildungsinstanz” unabhängig von Schulen geschaffen, die genutzt werden kann, um Inhalte, die in Schulen nicht vermittelt werden, die dem Jugendamt oder wem auch immer wichtig sind, zu verbreiten. Mit anderen Worten, hier werden Indoktrinierungsstrukturen geschaffen, die den totalen Zugriff von Ämtern auf Kinder und ihre Familien ermöglichen.
Die Grundlage und Legitimation dazu findet sich zur Beruhigung von Sozialpädagogikstudenten, die es vielleicht etwas problematisch gefunden hätten, in die Leben anderer Menschen zu intervenieren, im Lebensweltansatz, der letztlich nichts anderes sagt, als dass Menschen von ihrem Alttag geprägt werden. Eine heftige Trivialität, die man allerdings prima zur Legitimation sozialpädagogischer Eingriffe in alle Lebensbereiche nutzen kann.
Wie die Definition oben zeigt, ist Schulsozialarbeit eine administrative Funktion, der lange Arm des Jugendamts in die Schule, wenn man so will. Entsprechend findet sich eine weitere Grundlage der Tätigkeit von Schulsozialarbeitern im so genannten Gesetz zur Neuordnung des Kinder- und Jugendhilferechts, das als Achtes Buch Eingang in das Sozialgesetzbuch gefunden hat. Dort steht in den Paragraphen 1 und 13:
§1:
“(1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (3) Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere 1. junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen …”
§13:
“(1) Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern.”
Man beachte dreierlei: (1) werden in Deutschland nur Rechte eingeräumt, damit sich Horden von Dritten darum kümmern können, dass die Rechteinhaber die Rechte auch so ausüben, wie diese Dritte denken, dass es richtig ist. Rechte sind also keine individuellen Ermächtungen, sondern gerade im Gegenteil individuelle Entmündigung, werden doch Dritte damit beauftragt, sozialpädagogische Hilfen (von denen wir immer noch nicht wissen, wie sie aussehen) bereitzustellen; (2) stellt Sozialarbeit im Allgemeinen und Schulsozialarbeit im Besonderen ein Vehikel zur Kontrolle von Familien dar, die als nicht-gesellschaftskonform eingeschätzt werden, was gewöhnlich in den Begriffen sozialer “Benachteiligung” und der “Bildungsferne” seinen Niederschlag findet, aber natürlich generell auf alle nicht passenden Familien erweiterbar ist. (3) stehen Eltern unter Aufsicht der “staatlichen Gemeinschaft” (was auch immer das sein mag) bzw. der Erfüllungsgehilfen der staatlichen Gemeinschaft, der Schulsozialarbeiter bzw. aller sonstigen sozialen Arbeiter.
Deutlicher kann man den Durchgriff des Staates auf die Erziehung von Kindern nicht mehr machen, und deutlicher kann man auch nicht mehr sagen, dass Schulsozialarbeit eine zusätzliche Kontroll- und Überwachungsinstanz des Staates in Schulen ist, deren Zweck darin besteht, abweichende Kinder aus abweichenden Familien zu identifzieren und ihnen “zu helfen”. Wie die Tätigkeiten, die bei Lang und Vogel (2010, S.72) beschrieben werden, deutlich machen, besteht die Hilfe darin, die Kinder in “Obhut” zu nehmen, also ihren Eltern zu entziehen, oder einen Keil zwischen die Kinder auf der einen Seite und die “familiär erzieherisch organisierten Abhängigkeiten” auf der anderen Seite zu treiben. Bei George Orwell werden Kinder in Informanten der Partei/des Staates umfunktioniert, vor denen ihre eigenen Eltern Angst haben – Die Dystopie ist Wirklichkeit geworden. Und man kann nur abschließend und abermals feststellen: Wer unter diesen Umständen in Deutschland Kinder in die Welt setzt oder kritik- und widerstandslos und sehenden Auges in staatliche Bildungsanstalten schickt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. (Dabei könnten sich Eltern in Deutschland ein Beispiel an Eltern in den USA nehmen, die bereits auf die Barrikaden gehen und ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken, wenn versucht wird, ihnen vorzuschreiben, was ihre Kinder in der Schule zu essen haben und was nicht.)
AUFRUF
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Stimmt, Kontrolle ist eine Funktion Sozialer Arbeit. Eine, wohlbemerkt. Und sie ist angesichts großer Unterschiede bzgl. der familialen Realitäten auch notwendig. Da muss man nicht einmal das verhungerte Kleinkind aus der Bild-Zeitung bemühen – der notorische Schulschwänzer, dessen Eltern aufgrund beruflicher Probleme noch nicht einmal in der Lage sind, ein Pausenbrot zu richten geschweige denn, so etwas wie Hausaufgabenbetreuung zu gewährleisten ist eines der repräsentativen Beispiele für die Sinnhaftigkeit staatlicher Kontrolle. An den kommt ein Lehrer nämlich gar nicht mehr ran, ein Sozialpädagoge aber schon.
Deine Definition von “Lebensweltansatz” (ich nehme an, Du meinst “Lebensweltorientierung”) ist eigentlich inakzeptabel, aber ich habe darüber hinweggesehen, weil provokative und überspitzte Aussagen einen Artikel auch lebendig gestalten. Nur zutreffend ist die Definition nicht. Lebensweltansatz = Menschen werden von ihrem Alltag geprägt… ähm… nee.
Ich kann Deiner grundsätzlichen Kritik an staatlichen Erziehungsinstitutionen zustimmen, nicht aber Deinen Gründen dafür. Soll heissen: auch die Gesellschaft soll über Kinder wachen, allerdings sollte mal überdacht werden, was das Wohl des Kindes wirklich fördert.
Deine Bemerkung, dass meine Definition von Lebensweltansatz (ich meine, was ich schreibe) inakzeptabel ist, ist eigentlich inakzeptabel, denn außer einem erlauchten “ich weiß”, gibt es nichts, worauf die Einschätzung begründet würde. Ein Argument, eine Satz, der sagt, warum etwas inakzaptabel ist. Und da “ich weiß” möglicherweise reicht, um in Deinem Umfeld Bekannte ins Bockshorn zu jagen, hier aber nicht, denn wir reagieren nur auf Argumente, wäre Dein Kommentar eigentlich ein Löschkandidat. Aber ich sehe über das Fehlen jeglicher Argumentation dieses Mal hinweg.
Ich glaube, noch ist es so, dass derjenige, der eine anerkannte wissenschaftliche Theorie anzweifelt, den Beweis schuldig ist, oder habe ich da jetzt was verpasst?
Sag doch einfach, wenn Du nur Kommentare von Gleichgesinnten möchtest. Ansonsten tuts mir schrecklich leid, aber da Du nicht “die” Wissenschaft bist, musst Du Belege für die Aussage bzgl. der Lebensweltorientierung bringen.
Nice try.
Ja, nice try,
da wo ich herkomme, reicht es nicht aus, die Hand zu heben und den Daumen nach unten zu richten. Es gehört zur Fairness, dass man nicht nur sag “Ey, das ist falsch”, sondern sagt, warum es angeblich falsch ist. Aber das scheint Dir fremd zu sein und Du hast recht, ich lege überhaupt keinen Wert auf Kommentatoren, die mit mir dumme Spiele spielen wollen und mir Fünfzeiler schicken, die keinerlei Argument oder nachvollziehbare Behauptung enthalten. Ich bin zu alt für solche Spielchen und habe auch nicht die Zeit, um regelmäßig darauf hinzuweisen, dass es keine auf Dauer haltbare Strategie ist, Fragen generell dadurch auszuweichen, dass man versucht, die Notwendigkeit einer Antwort auf andere zu verschieben. Dir passt etwas an meinem Text nicht, also ist es an Dir zu begründen, warum Dir was nicht passt. Wenn Du das nicht willst oder nicht kannst, dann spricht das für sich.
Und bitte verschone mich jetzt mit Beiträgen, die keinerlei Substanz enthalten.
Ich kann mich da jetzt nicht so tief einlesen, aber mein erster Eindruck ist, dass “lebensweltorientierte Jugendhilfe” das Mir-Nichtstun-Geld-Verdienen – Pendant zur “systemischen Therapie” ist, nur eben für Leute, die Habermas nicht verstanden haben, statt dass sie Luhmann nicht verstanden haben. Ich gebe aber ganz offen zu, dass ich mir nicht so sicher bin, ob ich Luhmann und/oder Habermas wirklich verstanden habe. Ich verdiene aber auch kein Geld damit, das Gegenteil zu behaupten.
Ich wusste nicht, dass es “Schulsozialarbeiter” wirklich gibt. Bei RTL gibt es im nachmittäglichen Hartz4-Fernsehen* eine Scripted Reality-Sendung über “Schulsozialarbeiter”, und wenngleich man die Sendung keine fünf Minuten aushält, hat man nie den Eindruck, die “Schulsozialarbeiter” machen etwas anderes, als Menschen mit ihren eigenen Vorstellungen zu belästigen, die eigentlich in Ruhe gelassen werden wollen. Oder Vorstellungen von Irgendwem an Dritte heranzutragen, die eigentlich auch in Ruhe gelassen werden wollen. Ich ging bisher davon aus, dass sich die Autoren für die 8,50 Euro die Stunde, die sie sich für den Stuss verdient haben, sich den Job auch mitausgedacht haben. Schade.
Noch was: Es ist durchaus beachtenswert, dass das Statistische Bundesamt in der verlinkten Pressemeldung (http://bit.ly/Na4QnK) von sich selbst in der Dritten Person spricht:
>> Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen… <<
Dient das jetzt nur dazu, dass die Qualitätsmedien weniger Arbeit beim Abschreiben haben, oder ist das jetzt allgemein so, dass man in Deutschland nicht mehr für das selbst verantwortlich ist, was man selbst macht – also beispielsweise quasi als Statistisches Bundesamt wirklich eine Pressemeldung herauszugeben und selbst mitzuteilen, dass etwas passiert ist, statt mitzuteilen, dass das Statistische Bundesamt (was man selbst ist), etwas mitteilt?
Vielleicht machen Schulsozialarbeiter ja genau das – irgendwem irgendwas mitteilen, was andere vielleicht gesagt haben könnten, als Meinung dieser Dritten, die sie zwar vertreten (der Dritte nicht unbedingt), aber auf keinen Fall selbst etwas damit zu tun haben.
Infoliner sagt: Manchmal sind Eure Beiträge einfach großartig: Klar in der Ausdrucksweise, wichtig im Inhalt, nachdenklich machend und hilfreich vor allem für diejenigen, die glaubten, daß staatliche Instanzen für Kinder statt für die Umformung zu Staatsbürgern arbeiten würden.
ich zitiere mal Jon Rappoport:
>>
When the education system is rigged to delete all major references to the individual as an independent being and force and entity, and when, through electronic technology, the planet is drawing closer and closer together, and when more and more people consider freedom a vague slogan, it’s very, very easy to slide into some form of “group-ness” as the answer to all problems.
<<
aus http://jonrappoport.wordpress.com/2013/08/02/designing-the-mind-a-fable/
Die grundlegend ablehnende Einstellung gegenüber solchen "Sozialarbeitern" teile ich.
Ich frage mich aber genauso:
Wer sind diese Menschen im Einzelnen? Wie ist so einer drauf? Was für ein Mensch muss man sein, um einen solchen Job anzunehmen?
Eine solche Vertrauensperson könnte für einen jungen Menschen einen Start in ein eigenständiges Leben bedeuten. Aus dem alten Scheiß rauskommen, und selber durchstarten. Wenn man jemanden hat, der einem zeigt, wie das geht, dann kann das klappen.
Oder genau das Gegenteil – man wird systemkonform indoktriniert.
Ja, da gebe ich Herrn Klein Recht in Bezug auf seine Sorge.
Ich war mal Zeitsoldat. Bei mir hat das mit der Indoktrination super funktioniert. Ich war immer einer von "den Guten".
In meinem (offenbar zu) kleinen Hirn.
Ich hatte Glück – das ist lange her. Damals stand die Mauer noch, und Der Russe vor der Tür.. *g*
Aber das ist eine andere Geschichte, die (eher nicht) ein andermal erzählt werden soll.
>>
Sie tragen dazu bei, ein gemeinsames,
ganzheitliches Bildungsverständnis zu
entwickeln, die speziellen Beiträge der
Schulsozialarbeit zur Schulentwicklung
im Schulprogramm zu verankern
und in der praktischen Schulentwicklung
umzusetzen.
<<
ja, danke.
"Individual be gone"
Das ist nicht meine Welt.
Wie sieht der Alltag eines solchen Sozialarbeiters aus?
Der steht morgens auf, geht vielleicht duschen, oder auch nicht, trinkt nen Kaffee, frühstückt, oder auch nicht, und dann geht er aus dem Haus und sozialarbeitet.
Wo geht der hin? Mit wem redet der? Wie kann ich mir das vorstellen? Wie sieht der Alltag aus? Wem und mit welchen Interessen versucht der, wem etwas einzureden?
Oder nicht? Stellt der nur Fragen oder gibt der auch Antworten?
Wenn letzteres – was für Antworten?
Gib doch mal ein praktisches Beispiel, am besten so einfach, dass sogar ich das verstehe.
“Sie tragen dazu bei, ein gemeinsames, ganzheitliches Bildungsverständnis zu entwickeln, die speziellen Beiträge der Schulsozialarbeit zur Schulentwicklung im Schulprogramm zu verankern und in der praktischen Schulentwicklung umzusetzen.”
Das ist doch verbales Onanieren. Wenn man keine Ahnung hat was die eigentlich machen sollen kommt sowas raus.
“ganzheitliches Bildungsverständnis”…. Aha. Gibt es bisher nur ein “teilheitliches Bildungsverständnis”?
Es gibt bereits lange eine Berufsgruppe die so etwas unzusetzen hat, die heißen Lehrer. Und wenn die das nicht können feuern und neue Leute einstellen. Dann brauchts keine Sozialarbeiter mehr.
ja ganzheitliches Bildungsverständnis… würde darunte rmal das formelle, informelle und non formelle Bildungsverständis darunter fassen… aber es reichen ja Lehrer. Diese formelle Bildung, die in reinen Unterrichssttoff beigebracht wird machen statistisch gesehen 10% unserer Gesamtbildung aus. Alles weitere (ca. 20%) geschehen in anderen Prozessen (z.B. im Hobby, in Interessen, etc…) … so und die letzten 70% (!), leider in sozialen Beziehungen.
Das nenne ich mal gelungenes Sozialpädagogen-Bashing! Der Autor sucht sich eine einzige Quelle heraus, anhand der er die gesamte Schulsozialarbeit durch den Kakao zieht. Das nenne ich mal wissenschaftlich und nein, überhaupt nicht tendenziös! Schon ein Blick in Wikipedia hätte genügt, um ein Bild über den konkreten Berufsalltag von Schulsozialarbeitern zu bekommen. Aber warum sollte man, wenn man selbst so genau weiß, dass die bösen Sozialfuzzis eh nur den staatlichen Auftrag haben, alle Schüler gleichschalten wollen. Ich schätze, der arme Autor wurde selbst an der Schule tierisch diskriminiert!
Bei Leuten wie Ihnen frage ich mich, wozu ich Texte schreibe, denn offensichtlich werden sie nicht gelesen oder nur benutzt, um die eigenen Gefühlchen abzureagieren. Es ist eigentlich für jeden der des Lesens mächtig ist, ersichtlich, dass hier strukturelle Mängel der Schulsozialarbeit beschrieben werden, die darin bestehen, dass Schulsozialarbeiter durch Schulen laufen und machen, was Ihnen gerade in den Sinn kommt, denn es gibt keinen gemeinsamen Kanon und keine Methode und keine gemeinsam genutzten Instrumente. Und ich stelle fest, dass auch Sie kein konkretes Beispiel darstellen können, dass zeigt, in welcher Weise sich Schulsozialarbeiter positiv auf ihre Umwelt auswirken. Ich vermute, wenn Sie entsprechende Informationen hätten, dann hätten Sie dieselben hier dargelegt, anstatt sich aufzuregen und keinerlei Inhalt außer einer Projektion des eigenen Gefühlshaushalt vorzunehmen und dieselbe, obwohl völlig unpassend an den Beitrag heranzutragen.
Schulsozialarbeit ist ein recht gut beschriebenes und erforschtes Praxisfeld. Es gibt einige empirische Studien und fundierte Darstellungen der Aufgaben und Leistungen. Verweise sind in den oben schon genannten Quellen zu finden. Auch per google-Suche finden Sie ganz konkrete Praxisberichte – noch besser: einfach die/den Schulsozialarbeiter/in an der nächsten Schule ansprechen, die sind in der Regel alle sehr auskunftsbereit… Sie müssten aber eben ein bisschen lesen/zuhören, das macht vielleicht nicht so viel Spaß wie schreiben 😉
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Stimmt, Kontrolle ist eine Funktion Sozialer Arbeit. Eine, wohlbemerkt. Und sie ist angesichts großer Unterschiede bzgl. der familialen Realitäten auch notwendig. Da muss man nicht einmal das verhungerte Kleinkind aus der Bild-Zeitung bemühen – der notorische Schulschwänzer, dessen Eltern aufgrund beruflicher Probleme noch nicht einmal in der Lage sind, ein Pausenbrot zu richten geschweige denn, so etwas wie Hausaufgabenbetreuung zu gewährleisten ist eines der repräsentativen Beispiele für die Sinnhaftigkeit staatlicher Kontrolle. An den kommt ein Lehrer nämlich gar nicht mehr ran, ein Sozialpädagoge aber schon.
Deine Definition von “Lebensweltansatz” (ich nehme an, Du meinst “Lebensweltorientierung”) ist eigentlich inakzeptabel, aber ich habe darüber hinweggesehen, weil provokative und überspitzte Aussagen einen Artikel auch lebendig gestalten. Nur zutreffend ist die Definition nicht. Lebensweltansatz = Menschen werden von ihrem Alltag geprägt… ähm… nee.
Ich kann Deiner grundsätzlichen Kritik an staatlichen Erziehungsinstitutionen zustimmen, nicht aber Deinen Gründen dafür. Soll heissen: auch die Gesellschaft soll über Kinder wachen, allerdings sollte mal überdacht werden, was das Wohl des Kindes wirklich fördert.
Deine Bemerkung, dass meine Definition von Lebensweltansatz (ich meine, was ich schreibe) inakzeptabel ist, ist eigentlich inakzeptabel, denn außer einem erlauchten “ich weiß”, gibt es nichts, worauf die Einschätzung begründet würde. Ein Argument, eine Satz, der sagt, warum etwas inakzaptabel ist. Und da “ich weiß” möglicherweise reicht, um in Deinem Umfeld Bekannte ins Bockshorn zu jagen, hier aber nicht, denn wir reagieren nur auf Argumente, wäre Dein Kommentar eigentlich ein Löschkandidat. Aber ich sehe über das Fehlen jeglicher Argumentation dieses Mal hinweg.
Ich glaube, noch ist es so, dass derjenige, der eine anerkannte wissenschaftliche Theorie anzweifelt, den Beweis schuldig ist, oder habe ich da jetzt was verpasst?
Sag doch einfach, wenn Du nur Kommentare von Gleichgesinnten möchtest. Ansonsten tuts mir schrecklich leid, aber da Du nicht “die” Wissenschaft bist, musst Du Belege für die Aussage bzgl. der Lebensweltorientierung bringen.
Nice try.
Ja, nice try,
da wo ich herkomme, reicht es nicht aus, die Hand zu heben und den Daumen nach unten zu richten. Es gehört zur Fairness, dass man nicht nur sag “Ey, das ist falsch”, sondern sagt, warum es angeblich falsch ist. Aber das scheint Dir fremd zu sein und Du hast recht, ich lege überhaupt keinen Wert auf Kommentatoren, die mit mir dumme Spiele spielen wollen und mir Fünfzeiler schicken, die keinerlei Argument oder nachvollziehbare Behauptung enthalten. Ich bin zu alt für solche Spielchen und habe auch nicht die Zeit, um regelmäßig darauf hinzuweisen, dass es keine auf Dauer haltbare Strategie ist, Fragen generell dadurch auszuweichen, dass man versucht, die Notwendigkeit einer Antwort auf andere zu verschieben. Dir passt etwas an meinem Text nicht, also ist es an Dir zu begründen, warum Dir was nicht passt. Wenn Du das nicht willst oder nicht kannst, dann spricht das für sich.
Und bitte verschone mich jetzt mit Beiträgen, die keinerlei Substanz enthalten.
Ich kann mich da jetzt nicht so tief einlesen, aber mein erster Eindruck ist, dass “lebensweltorientierte Jugendhilfe” das Mir-Nichtstun-Geld-Verdienen – Pendant zur “systemischen Therapie” ist, nur eben für Leute, die Habermas nicht verstanden haben, statt dass sie Luhmann nicht verstanden haben. Ich gebe aber ganz offen zu, dass ich mir nicht so sicher bin, ob ich Luhmann und/oder Habermas wirklich verstanden habe. Ich verdiene aber auch kein Geld damit, das Gegenteil zu behaupten.
Ich wusste nicht, dass es “Schulsozialarbeiter” wirklich gibt. Bei RTL gibt es im nachmittäglichen Hartz4-Fernsehen* eine Scripted Reality-Sendung über “Schulsozialarbeiter”, und wenngleich man die Sendung keine fünf Minuten aushält, hat man nie den Eindruck, die “Schulsozialarbeiter” machen etwas anderes, als Menschen mit ihren eigenen Vorstellungen zu belästigen, die eigentlich in Ruhe gelassen werden wollen. Oder Vorstellungen von Irgendwem an Dritte heranzutragen, die eigentlich auch in Ruhe gelassen werden wollen. Ich ging bisher davon aus, dass sich die Autoren für die 8,50 Euro die Stunde, die sie sich für den Stuss verdient haben, sich den Job auch mitausgedacht haben. Schade.
*: http://bit.ly/1biIrzM
Noch was: Es ist durchaus beachtenswert, dass das Statistische Bundesamt in der verlinkten Pressemeldung (http://bit.ly/Na4QnK) von sich selbst in der Dritten Person spricht:
>> Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen… <<
Dient das jetzt nur dazu, dass die Qualitätsmedien weniger Arbeit beim Abschreiben haben, oder ist das jetzt allgemein so, dass man in Deutschland nicht mehr für das selbst verantwortlich ist, was man selbst macht – also beispielsweise quasi als Statistisches Bundesamt wirklich eine Pressemeldung herauszugeben und selbst mitzuteilen, dass etwas passiert ist, statt mitzuteilen, dass das Statistische Bundesamt (was man selbst ist), etwas mitteilt?
Vielleicht machen Schulsozialarbeiter ja genau das – irgendwem irgendwas mitteilen, was andere vielleicht gesagt haben könnten, als Meinung dieser Dritten, die sie zwar vertreten (der Dritte nicht unbedingt), aber auf keinen Fall selbst etwas damit zu tun haben.
Infoliner sagt: Manchmal sind Eure Beiträge einfach großartig: Klar in der Ausdrucksweise, wichtig im Inhalt, nachdenklich machend und hilfreich vor allem für diejenigen, die glaubten, daß staatliche Instanzen für Kinder statt für die Umformung zu Staatsbürgern arbeiten würden.
Ein etwas unwissenschaftlicher Kommentar von mir:
ich zitiere mal Jon Rappoport:
>>
When the education system is rigged to delete all major references to the individual as an independent being and force and entity, and when, through electronic technology, the planet is drawing closer and closer together, and when more and more people consider freedom a vague slogan, it’s very, very easy to slide into some form of “group-ness” as the answer to all problems.
<<
aus
http://jonrappoport.wordpress.com/2013/08/02/designing-the-mind-a-fable/
Die grundlegend ablehnende Einstellung gegenüber solchen "Sozialarbeitern" teile ich.
Ich frage mich aber genauso:
Wer sind diese Menschen im Einzelnen? Wie ist so einer drauf? Was für ein Mensch muss man sein, um einen solchen Job anzunehmen?
Eine solche Vertrauensperson könnte für einen jungen Menschen einen Start in ein eigenständiges Leben bedeuten. Aus dem alten Scheiß rauskommen, und selber durchstarten. Wenn man jemanden hat, der einem zeigt, wie das geht, dann kann das klappen.
Oder genau das Gegenteil – man wird systemkonform indoktriniert.
Ja, da gebe ich Herrn Klein Recht in Bezug auf seine Sorge.
Ich war mal Zeitsoldat. Bei mir hat das mit der Indoktrination super funktioniert. Ich war immer einer von "den Guten".
In meinem (offenbar zu) kleinen Hirn.
Ich hatte Glück – das ist lange her. Damals stand die Mauer noch, und Der Russe vor der Tür.. *g*
Aber das ist eine andere Geschichte, die (eher nicht) ein andermal erzählt werden soll.
Fachliche Informationen zum Konzept und Aufgabenprofil von Schulsozialarbeit sind unter anderem zu finden in/unter:
– KVJS Baden-Württemberg: Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012 (Online verfügbar unter http://www.kvjs.de/jugend/jugendarbeit-jugendsozialarbeit/schulsozialarbeit.html; zum Download rechts unten auf der Seite)
– Kooperationsverbund Schulsozialarbeit: Berufsbild und Anforderungsprofil der Schulsozialarbeit. Frankfurt 2007. Online verfügbar unter http://www.gew.de/Binaries/Binary42304/BerufsbildSSA_Fassung-13-11-07.pdf)
– Onlineportal “Netzwerk Schulsozialarbeit Baden-Württemberg e.V.”: http://www.netzwerk-schulsozialarbeit.de
Vielleicht sind die Quellen hilfreich zur Klärung einiger hier geäußerter Fragen/Vermutungen? Fundierte Kritik willkommen…!
>>
Sie tragen dazu bei, ein gemeinsames,
ganzheitliches Bildungsverständnis zu
entwickeln, die speziellen Beiträge der
Schulsozialarbeit zur Schulentwicklung
im Schulprogramm zu verankern
und in der praktischen Schulentwicklung
umzusetzen.
<<
ja, danke.
"Individual be gone"
Das ist nicht meine Welt.
nur Mut… ruhig ein bisschen weiterlesen… 🙂
Wie sieht der Alltag eines solchen Sozialarbeiters aus?
Der steht morgens auf, geht vielleicht duschen, oder auch nicht, trinkt nen Kaffee, frühstückt, oder auch nicht, und dann geht er aus dem Haus und sozialarbeitet.
Wo geht der hin? Mit wem redet der? Wie kann ich mir das vorstellen? Wie sieht der Alltag aus? Wem und mit welchen Interessen versucht der, wem etwas einzureden?
Oder nicht? Stellt der nur Fragen oder gibt der auch Antworten?
Wenn letzteres – was für Antworten?
Gib doch mal ein praktisches Beispiel, am besten so einfach, dass sogar ich das verstehe.
“Sie tragen dazu bei, ein gemeinsames, ganzheitliches Bildungsverständnis zu entwickeln, die speziellen Beiträge der Schulsozialarbeit zur Schulentwicklung im Schulprogramm zu verankern und in der praktischen Schulentwicklung umzusetzen.”
Das ist doch verbales Onanieren. Wenn man keine Ahnung hat was die eigentlich machen sollen kommt sowas raus.
“ganzheitliches Bildungsverständnis”…. Aha. Gibt es bisher nur ein “teilheitliches Bildungsverständnis”?
Es gibt bereits lange eine Berufsgruppe die so etwas unzusetzen hat, die heißen Lehrer. Und wenn die das nicht können feuern und neue Leute einstellen. Dann brauchts keine Sozialarbeiter mehr.
ja ganzheitliches Bildungsverständnis… würde darunte rmal das formelle, informelle und non formelle Bildungsverständis darunter fassen… aber es reichen ja Lehrer. Diese formelle Bildung, die in reinen Unterrichssttoff beigebracht wird machen statistisch gesehen 10% unserer Gesamtbildung aus. Alles weitere (ca. 20%) geschehen in anderen Prozessen (z.B. im Hobby, in Interessen, etc…) … so und die letzten 70% (!), leider in sozialen Beziehungen.
soviel dazu.
Das nenne ich mal gelungenes Sozialpädagogen-Bashing! Der Autor sucht sich eine einzige Quelle heraus, anhand der er die gesamte Schulsozialarbeit durch den Kakao zieht. Das nenne ich mal wissenschaftlich und nein, überhaupt nicht tendenziös! Schon ein Blick in Wikipedia hätte genügt, um ein Bild über den konkreten Berufsalltag von Schulsozialarbeitern zu bekommen. Aber warum sollte man, wenn man selbst so genau weiß, dass die bösen Sozialfuzzis eh nur den staatlichen Auftrag haben, alle Schüler gleichschalten wollen. Ich schätze, der arme Autor wurde selbst an der Schule tierisch diskriminiert!
Bei Leuten wie Ihnen frage ich mich, wozu ich Texte schreibe, denn offensichtlich werden sie nicht gelesen oder nur benutzt, um die eigenen Gefühlchen abzureagieren. Es ist eigentlich für jeden der des Lesens mächtig ist, ersichtlich, dass hier strukturelle Mängel der Schulsozialarbeit beschrieben werden, die darin bestehen, dass Schulsozialarbeiter durch Schulen laufen und machen, was Ihnen gerade in den Sinn kommt, denn es gibt keinen gemeinsamen Kanon und keine Methode und keine gemeinsam genutzten Instrumente. Und ich stelle fest, dass auch Sie kein konkretes Beispiel darstellen können, dass zeigt, in welcher Weise sich Schulsozialarbeiter positiv auf ihre Umwelt auswirken. Ich vermute, wenn Sie entsprechende Informationen hätten, dann hätten Sie dieselben hier dargelegt, anstatt sich aufzuregen und keinerlei Inhalt außer einer Projektion des eigenen Gefühlshaushalt vorzunehmen und dieselbe, obwohl völlig unpassend an den Beitrag heranzutragen.
Schulsozialarbeit ist ein recht gut beschriebenes und erforschtes Praxisfeld. Es gibt einige empirische Studien und fundierte Darstellungen der Aufgaben und Leistungen. Verweise sind in den oben schon genannten Quellen zu finden. Auch per google-Suche finden Sie ganz konkrete Praxisberichte – noch besser: einfach die/den Schulsozialarbeiter/in an der nächsten Schule ansprechen, die sind in der Regel alle sehr auskunftsbereit… Sie müssten aber eben ein bisschen lesen/zuhören, das macht vielleicht nicht so viel Spaß wie schreiben 😉
…hätte der mal lieber einen Schulsozialarbeiter gehabt 🙂