Wir wollen unseren Blog-Lesern eine Randnotiz, die wir bereits gestern über Twitter verbreitet haben, nicht vorenthalten. Sie stammt von der Sussex Police. Polizisten, das nur zur Erklärung für Politiker und andere Gutmenschen, die die Welt ihrer Ideologie anpassen wollen, Polizisten sind diejenigen, die vor Ort Gesetze umsetzen sollen, die Politiker, wenn sie gerade einmal “Gesetzgeber” spielen, im Parlament verabschieden. Daher sehen Polizisten nicht nur die Realität, sondern auch die Realität, die Gesetze schaffen.
Und entsprechend ist es bei britischen Polizisten hinlänglich bekannt, dass die Opfer von Gewalt mehrheitlich männlich sind (was deutsche Polizisten vermutlich bestätigen, die Polizeiliche Kriminalstatistik aber in jedem Fall zeigt), dass die Täter, die Gewalttäter in manchen, zuweilen auch in vielen Fällen, weiblich sind und dass auch häusliche Gewalt von Frauen ausgeht. Nicht nur das, die Sussex Police verbreitet diese Erkenntnis auch noch in einer mehr als bemerkenswerten Kampagne:
Nicht nur kennt man bei der Sussex Police die Realität des Lebens, und die sieht nun einmal Männer und Frauen in gleicher Weise zur Gewalt auch oder gerade in Beziehungen fähig, nein, bei der Sussex Police ist man sich auch darüber bewusst, dass es gesellschaftliche Konventionen gibt, die Männern eine bestimmte Rolle zuschreiben und dazu führen, dass männliche Opfer von häuslicher Gewalt aus Scham nicht zur Polizei gehen.
Damit ist die Polizei in Sussex Lichtjahre vom Kenntnisstand deutscher Politiker entfernt. Zur Erinnerung: In Deutschland hat ein Ministerium, das für alle außer Männern zuständig ist, ein deutschlandweites Telefon zur anonymen Denunziation von häuslichen Gewalttätern eingerichtet, natürlich nur für Frauen.
In Deutschland wurde mit dem Gewaltschutzgesetz ein Instrument geschaffen, das es Frauen als der Gruppe, die regelmäßig erfolgreich Opferstatus reklamieren kann, ermöglicht, ihre Partner mit Hilfe der Polizei zu entsorgen. Es ist dieses Gesetz, das Michael Bock im Jahre 2001 bereits im Entwurfstatus in klaren Worten als den Persilschein für weibliches Lügen kritisiert hat, der es nun einmal ist:
“Die Unterschiede in den geschlechtsspezifischen Quoten häuslicher Gewalt, die zwischen diesen Typen von Studien bestehen [Hellfelduntersuchungen auf Basis der Polizei bekannt gewordener Fälle und Dunkelfelduntersuchungen], erklären sich vor allem dadurch, dass a) Frauen und Männer aufgrund von Rollenverständnissen objektiv gleiches Verhalten unterschiedlich wahrnehmen und bewerten, und dass b) das ‘outing’ für Frauen in jeder Hinsicht ein Gewinn ist, für Männer hingegen eine Katastrophe. Man glaubt ihnen nicht, sie werden ausgelacht, bei ‘Experten’ beiderlei Geschlechts und vor Gericht, weil schon jetzt (und durch die Kampagne der Bundesregierung in Zukunft verstärkt) die objektiv unzutreffende Vorstellung verbreitet ist, häusliche Gewalt sei männliche Gewalt” (Bock, 2001, S.6-7),
Vielleicht sollte sich Michael Bock mit dem Gedanken tragen, in das Vereinigte Königreich auszuwandern, dort hat die Polizei deutlich mehr Kenntnis sozialer Zusammenhänge und sozialer Erwartungen als sie die meisten deutschen Politiker jemals erlangen könnten.
Und, um noch ein letztes Mal auf die Realität zu verweisen: Dass Gewalt in Beziehungen ausschließlich von Männern ausgeht, ist ein Mythos, wie Walter Hollstein auf ScienceFiles dargelegt hat und wie man sich anhand seines eigenen gesunden Menschenverstands leicht selbst ausrechnen kann.
Überhaupt ist es unglaublich, worüber man in Deutschland diskutieren muss. Vermutlich würden Philosophen wie Thomas Hobbes oder Xenophanes, die von einem bestimmten Menschenbild ausgegangen sind, das nicht nach Weiblein oder Männlein unterschieden hat, sich vor Lachen auf dem Boden kringeln, wenn sie den Unsinn hören oder lesen müssten, der heutzutage, im angeblich doch aufgeklärten 21. Jahrhundert, in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, vermutlich eher der Abdichter und Bedenker, von Genderisten und sonstigen Gutmenschen, die denken, Frauen seien trotz ihrer zwei Arme und zwei Hände eine Art Missgeburt, die nicht in der Lage ist, die entsprechenden Werkzeuge auch zu gebrauchen, verbreitet wird.
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Herr Michael Klein, ich lese seit einer Zeit Ihre Artikel, die bei allem informativem Wert auch recht polemisch sind.
Erst einmal vielen Dank. Bisher habe ich allerhand gelernt.
Als Wissenschaftler, der Sie sind, würde ich gerne eine Definition für “Gutmensch” von Ihnen bekommen. Ich finde den Begriff ein ziemlich krankes Konstrukt. Wenn es Gutmenschen gibt, gibt es auch Schlechtmenschen. Da nun Gutmenschen (der Begriff ist ja abwertend gemeint), und Schlechtmenschen nicht gerade sehr tolle Mitbürger sind und es wohl keine Mischung von guter Schlechtmensch oder schlechter Gutmensch gibt, gibt es wohl für die, die an dieses Konstrukt “Gutmensch” glauben oder es postulieren nur schlechte Menschen? Was steckt denn da für ein Weltbild dahinter?
Ich finde es ziemlich polemisch, die Informationen, die Sie offensichtlich als wertvoll bewerten durch den Zusatz von polemisch zu entwerten, aber gut:
> Wenn es Gutmenschen gibt, gibt es auch Schlechtmenschen.
Das ist eine äußerst fragwürdige Logik. Es gibt nämlich offensichtlich Menschen, die undurchsichtig (im Sinne von “nicht transparent”) sind. Nennen wir sie nach dem Schatten, den sie werfen, Schattenmenschen Nach Ihrer Logik muss es also zwingend auch Lichtmenschen geben, die folglich entweder durchsichtig sind oder die sogar selbst leuchten.
Ich denke, Sie sehen das Problem selbst.
Wenn ich nach der Definition von “Gutmensch” oder dem Gegenteil von “Gutmensch” gefragt werde, dann antworte ich gerne mit einer Anekdote aus dem Buch “Betrug und Selbstbetrug” von Robert Trivers. Der Autor schildert dort die Stimmung an vielen anthropologischen Instituten der USA mit folgenden Worten: In den Vereinigten Staaten bestehen die meisten anthropologischen Institute aus zwei völlig getrennten Abteilungen, wobei, wie ein Biologenkollege es formulierte, ‘die uns für Nazis und wir sie für Idioten halten’.
Dieses Buch ist überhaupt sehr interessant, denn der Autor vertritt dort die These, dass der wichtigste Unterschied zwischen den Naturwissenschaften (sciences) und den Sozialwissenschaften (humanities) ist, dass die Naturwissenschaften relativ gut vor Selbsttäuschung gefeit sind, weil sie die Ingenieurswissenschaften zur Seite haben: Wäre eine Welt nennenswert anders aufgebaut, als in den von ihnen allgemein akzeptierten Modellen, dann würden weder die Raumfahrt noch die Alltagselektronik funktionieren.
Den Sozialwissenschaften hingegen fehlt ein solches Korrektiv. Deshalb werden sie leicht zum Spielball von Gläubigen, die sich Ersatzreligionen konstruieren. Trivers These: “Je mehr sozialen Inhalt ein Fachgebiet hat, desto langsamer entwickelt es sich, weil es […] größeren Kräften der Täuschung und Selbsttäuschung ausgesetzt ist, die den Fortschritt behindern.”.
Offensichtlich ist das Gegenteil von “Gutmensch” also “Verstandesmensch” oder “Wissenschaftler”.
“Den Sozialwissenschaften hingegen fehlt ein solches Korrektiv.”:
Das muß dann krankheitsbedingt sein.
Denn das wahre Leben, die – wirkliche – Wirklichkeit liefert Korrektiv in ALLEN Bereichen.
Wenn die beteiligten Wissenschaftler den Mangel an Korrektiv beklagen, leben sie nicht in der wirklichen Wirklichkeit, nicht im wahren Leben, sondern sind “gefangen” in der Vorstufe zum wahen menschlichen Bewußtsein, im “Niederen Selbst” / “Ego”, der “grobstofflichen” Bewußtseins-Ebene, und (noch) nicht aufgestiegen (“Ascension”) zur FEINSTOFFLICHEN Bewußtseins-Ebene, dem “Höheren / wahren Selbst”, dem wahren Erwachsenen-Bewußtsein.
Das ist der wesentliche Aspekt der “Krankheit der Gesellschaft”, in der Soziologie als (die) “Kollektive Neurose” bekannt und von mir seit 20 Jahren die “Kollektive Zivilisations-Neurose” benannt.
Die Soziologen und anderen Wissenschaftler, die von der Kollektiven Neurose wissen, können – krankheitsbedingt – die wahre Schwere / Tiefe und Tragweite dieser Störung nicht erkennen, sondern nur die Spitze (der Spitze!) des sprichwörtlichen Eisbergs.
Man hat mich kürzlich darüber aufgeklärt, dass “polemisch” ursprünglich keinen negativ geprägten Sinn hat. Für mich hat dieser Begriff allerdings auch immer den negativen Beigeschmack, den er im normalen Sprachgebrauch eben hat.
“Polemisch” in Bezug auf diese Artikel ist ein zu erwartender Beitrag, wenn es um diese Problematik geht. Ich bin selbst Opfer häuslicher Gewalt und habe die verkehrte Welt erlebt, die man als männliches Gewaltopfer durch Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht in Deutschland erleben muss.
Ich habe heute noch einmal meine Erfahrungen zu diesem Thema angedeutet. Eigentlich ging es in diesem Beitrag bei mir um Borderline.
Es ist aber interessant und auch extrem beruhigend zu lesen, dass es in Europa auch anders geht. Der Staatsfeminismus hat wohl noch nicht überall so zugeschlagen, wie in unserem Land.
“Überhaupt ist es unglaublich, worüber man in Deutschland diskutieren muss.” DANKE für diesen unglaublich treffenden Satz!
Man fragt sich: Warum ist das so? Ein Vorschlag: Von Habermas stammt der treffende Begriff “postdemokratische Gesellschaft”. Wir haben eine abgehobene Schicht aus Politikern und Pseudo-Intellektuellen, die in einer eigenen geistigen Blase leben und dort auf verrückt spielende Gedankenausschläge spekulieren, die mit der Realwelt nicht mehr zu tun haben als Kurse abenteuerlich konstruierter Finanzpapiere mit der Realwirtschaft. Innerhalb der Blase freilich erhält, bevor sie platzt, der Spekulant den größten Gewinn, der die höchsten Werte hält an den dort bestbewerteten Papieren. In der Denkblase erreicht man diesen “Besitz” nicht durch Geld, sondern durch ein stetes Vorantreiben der unhinterfragten Grundaxiome, auf denen die Blase beruht. Medien dienen nicht mehr der Information und nicht einmal mehr primär der Ptropaganda, sondern der Wertsteigerung der in ihnen sich Äußernden. Z.Z. heißt dies: wer am besten gegen Ausbeutung von Frauen formuliert erhält innerhalb der Blase das Spitzenranking mit den entsprechenden Optionen auf Anerkennung, Karriere, medialer und politischer Macht.
Bis die Blase platzt.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Natürlich gibt es in der Blasenwelt auch kluge Köpfe, die die Abgehobenheit der Blase sehen. Warum spielen sie das Spiel dennoch mit? Weil die Irrealität des in der Blase Geäußerten den Abstand deutlich macht und vergrößert zwischen denen Innerhaln und denen Außerhalb. Die Irrealität der Blasenrhetorik hat den gleichen Wert wie demonstrative Verschwendung reicher Adeliger im Angesicht ihrer hungernden Untertanen: Sie macht deutlich wer die MACHT ht. Die pure, sinnlose Macht.
Die da draußen, da drunten, die können sich empören. Gut so! Es zeigt den Mächtigen, was sie sich alles erlauben können – und denen drunten, wer Herr ist.
Nur ein kleiner Punkt der bei Finanzblasen leicht übersehen wird weil so nicht von den Medien kommuniziert: es ist eine zirkuläre Schuldenblase die sich im Finanzmarkt aufbläht (e.g. Scheuble nimmt, zirkulär, effektiv bei sich selbst Schulden auf — wenn man denn alles verrechnen würde, was selbst der IWF nicht macht [verkürzt], und zu dem er auch per E-Mail keine Stellung nimmt).
Somit hinkt der Vergleich Finanzblase vs. Blase beim Spitzenranking, denn im ganz normalen Alltag kann ein und derselbe Mensch ja nicht mehrfach multipliziert werden.
“Nimmt bei sch sebst Schulöden auf” – danke für den Hinweis. Ich glaube nun aber, dass wir hier GERADE DAMIT zu tun haben – in der Gesinnungsblase gibt man sich selbst Kredit – nicht finanziellen, sondern in der ursprünglichen Wortbedeutung moralischen. Das Ergebnis ist eine selbstreferentielle Selbstwiederholungsschleife bzw. -spirale, deren einzige Variation Erhöhung der Schlagzahl und der polmischen Intensität ist. Man bestätigt sich selbst vor sich selbst.
Auf den normalen Zeitungsleser wirkt das Ganze dann nur noch als penetrante Wederholung (und Steigerung) immer desselben ideologischen Schwachsinns.
Sehr schön gesagt!
Der Volksmund nennt das “Teufels-Kreis”. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, daß es sich um eine “(Teufels-)Spirale” handelt, die “abwärts” führt – nämlich “zum Teufel”, in den Untergang und letztlich Tod.
Eine Symbolfigur für solche Entwicklung ist die spiralig zusammengerollte SCHLANGE – die ja als “Satan / Teufel” in der Geschichte von Adam und Eva eine gewichtige Rolle spielt.
Es ist auch eine “Binsen-Wahrheit”, daß ein “Teufelskreis” nur beendet bzw. in eine AUFWÄRTS gerichtete Dynamik verändert werden kann, wenn er “durchbrochen” wird und die negativ wirkenden Elemente verändert, “umgepolt”, werden, sodaß sie POSITIV wirken.
Der Mangel, mit dem wir es in der zivilisierten Gesellschaft insgesamt zu tun haben, ist von Anfang an immer denen bewußt gewesen, die noch nicht Teil des Mangels / Teufelskreises waren. Dieser Mangel wird seit (vor-)biblischen Zeiten benannt und beschrieben und die Beschreibungen der Symptome und der Ursache im einzelnen Menschen decken sich mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. Es handelt sich um eine Krankheit. In der Soziologie als (die) “Kollektive Neurose” bekannt. Ich nenne sie seit 20 Jahren die “Kollektive Zivilisations-Neurose”.
Eines der größten Probleme bei der Befallenheit von dieser Krankheit, einer Bewußtseins-Höher- / Weiter-Entwicklungs-Störung (psychologisch / psychiatrisch: “Entwicklungs- / Reifungs-Störung) ist das fehlende Bewußtsein für den Mangel, für die Befallenheit. Die Befallenen KÖNNEN ihr Befallensein und Beeinträchtigstsein nicht erkennen und sie “WOLLEN” es auch in aller Regel nicht – wobei das “Nicht wollen” auch ein Symptom der Krankheit ist, nämlich das typisch neurotische “Abwehr- / Vermeidungsvehalten” bzw. die “Angst-Abwehr”. Ein “Tabu” schützt die Krankheit vor der – unbequemen – Erkenntnis.
Am intensivsten betroffen sind – ausgerechnet! – die “führenden KÖPFE” der zivilisierten Gesellschaft. Nicht nur in der Politik, sondern überall sonst auch. Einseitig intellektuell hoch leistungsfähig “Köpfe” aber reichen für die Führung von Menschen, Gemeinwesen usw.nicht aus. Da braucht es halt mehr: Herzen; Seelen; höheres Bewußtsein – die Werte, die uns zum größten Teil schon verloren gegangen sind: Frieden, geistige Liebe, Solidarität, Verbindung zur göttlichen Weisheit.
Einer kleinen Minderheit von Menschen innerhalb der kranken Gesellschaft ist das klar. Aber die “Führenden” hören nicht auf sie. Und weil die große Mehrheit des “Volkes” selbst auch innerlich abgetrennt ist von der Wahrheit, von der “wirklichen Wirklichkeit”, vom “wahren Sein”, orientieren sie sich an den “führenden Köpfen” in Politik, Wissenschaft, Kirchen, Medien, Wirtschaft, usw. oder auch an der “Normalität” ihrer Mitmenschen ringsumher.
Aber diese “Normalität” ist eben AUCH krank bzw. gründet auf kranken, irrigen, Vorstellungen und falschen, lebensfeindlichen, Grundsätzen. Ein Aspekt der “Kollektiven Zivilisations-Neurose” ist die auch in der Literatur zu findende “Normopathie”: Das mehr oder weniger zwanghafte Orientieren an der – angeblichen / vermeintlichen – “Normalität” der Gesellschaft.
Fachleute haben immer wieder versucht, diese Fehlentwicklung(en) sichtbar zu machen – z.B. in Büchern wie “Psychopathologie des Alltags(lebens)” oder “Die Pathologie der Normalität” (Erich Fromm) oder “Der Wahnsinn der Normalität” von Arno Gruen.
Ich bin seit 1992 bemüht, hierüber aufzuklären – insbesondere über die aus meiner Sicht vorhandene Möglichkeit der grundlegenden Heilung; und zwar auf dem völlig natürlichen Weg: Durch die entsprechende Bewußtseins-(Höher- / Weiter-)Entwicklung, von der diese Gesellschaft “entfremdet” wurde. Durch das Nachholen der “Initiation”, wie sie heute noch in Resten gesunder Kulturen durchgeführt wird, auch “Übergangsprozeß” oder “-Ritual” genannt bzw. “Ascension” – der Aufstieg zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene.
Und das größte Problem dabei ist:
Wir haben wenig Zeit.
Wir befinden uns schon an vorgerückter Position im Untergangsprozeß.
Die nächste “Kollektive Psychose” (nach der von 1933-45) droht – und diese könnte schon die letzte sein.
Ist eigentlich klar dass die “Geschichte” von Adam und Eva (und der Schlange) auf herbeigesponnene Märchen beruhen? Es brauchen nur die “Hiero” Glyphen für den sitzenden Mann, die sitzende Frau, dem Yiam Baum, und der Schlange im Baum, zusammengebracht werden. Sowas, und noch viel mehr, stammt aus der Zeit vor den Pyramidenerbauern, aber es muss ja seit dutzenden von Jahrhunderten als mystisch und sagenhaft [Wortspiel] beschrieben werden damit möglichst viele Ahnungs-Lose [noch’n Wortspiel] auf das Ponzi-Schema des “Glaubens” hereinfallen und sich erst gar kein eigenes Weltbild aus wiederholbaren Beobachtungen machen (ausser das einzig “Wahre”).
Für mich sind Geschichten vereinfachte Erklärungen für Kinder (Die Antwort “Weil der Mond um die Erde kreist” auf die Frage “Warum gibt es Ebbe und Flut” klingt zwar gut, ist aber offensichtlich unbefriedigend. Ebbe und Flut gibt es zweimal, der Mond kreist aber nur einmal um die Erde).
Zu Adam und Eva: Der Abschnitt von Adam und Eva ist eines der kirchenfeindlichstes Teile der Bibel. Denn was da eigentlich steht ist:
Wir, die Götter, machen uns eine Kopie unserer Selbst, aber als getrennte Dualitäten. Geformt aus der Materie der Erde, ausgestattet mit göttlicher Kraft zur Herrschaft über das Universum.
Bezüglich des Apfelbaums: Das Versprechen Luzifers (des Erleuchteten, des Lichtträgers) war die Unsterblichkeit der Menschheit, der Erkenntnis von universeller Wahrheit, die Erhebung in den Stand von Göttern.
Gott hat dem Versprechen nicht widersprochen.
Als Schlitzohr und guter Lehrer hat natürlich Luzifer etwas wichtiges verschwiegen: Vor der Göttlichkeit steht die Bewältigung der Schwierigkeiten des physischen Lebens (Dank der Naturwissenschaften und Kapitalismus haben wir diesen Punkt fast geschafft) sowie die Selbsterkenntnis der menschlichen Natur. Und zwar sowohl in ihren dunklen Seiten (ihrer Nacktheit) also auch in den göttlichen, lichtvollen Seiten.
In meinen Augen sind Luzifer und Jesus die gleichen Personen, bzw. Aspekte des gleichen Prinzips: Lehrer auf dem Weg zur Erleuchtung.
Bezüglich Geschichten: Geschichten sind notwendig, da sie wir Menschen durch Geschichten zum Menschen wurden. Frei nach Terry Pratchett Homo Narrans.
Für mich sind Geschichten vereinfachte Erklärungen für Kinder …
Sorry, konnten Sie ja gar nicht nicht wissen: ich habe sieben jüngere Geschwister, meine Frau hat deren fünf, was denken Sie wohl haben wir an Neffen, Nichten, Grossneffen, Grossnichten, und deren Eltern, so um uns herum? Na, eine Schwester meinte kürzlich: es ist schon ein kleines Dorf.
Nun aber zu meiner ablehnenden Einstellung: es gibt keinen, aber auch überhaupt keinen einzigen Grund um Kindern irgendetwas vereinfach[t/endes] zu erzählen. Bei nicht-Mitgliedern unserer Familien bemerke ich schon, was Sie da angeben, ist offensichtlich unkritisch übernommene “Tradition” (vielleicht aus Schlau-Mich-Weiss-Büchern (ich weiss es nicht). Diese lügenhafterweise erfundenen Ausreden zwecks “Vereinfachung” für Kinder beruht ausschliesslich auf der Inkompetenz, und/oder des Unwissens, des angeblich “Erwachsenen”, der zudem überhaupt keine Lust hat sich selbst blosszustellen durch e.g. eine einzige Frage an das Kind: meinst du das so … oder so … damit der angeblich “Erwachsene” überhaupt versteht was dieser junge Intellekt da sagen oder fragen will.
Wer den jungen Intellekt derart schamlos und rücksichtslos unterdrückt, einzig und allein damit irrationale Lügenmärchen als “glaubhaft” angedreht werden können, dem kann man nur unnachgiebige “Feinde” an den Hals wünschen.
P.S. der Terry Pratchett den ich gelesen habe hat keine Fiktionen erfunden die, ob als Märchen oder nicht, irgendeine Beziehung zur Realität haben — ausser zum Bankkonto des erfolgreichen Buchautors und dessen Verlag.
Das kann als Schaumschlägerei bezeichnet werden 😉 Aus meiner Sicht setzt das ein gewisses Mindestmass an Resonanz voraus, und für diese, als selbst-Aktion in Isolation ohne “Resonanzpartner”, fehlt mir im Moment das praktische Beispiel.
Trotzdem ein interessanter Gedanke Ihr Blick auf “abartige” Blasen, passt auf so viele Phänomene des Menschengruppe-sein.
Resonanz erfolgt innerhalb der Blase. Warum sind denn mittlerweile alle im BT vertretenen Parteien und fast alle Medien auf die gender-Argumente eingeschwenkt? Ist das keine Resonanz?
Und die Folgen in der Wirklichkeit außerhalb der Blase kriegen wir ebenso mit wie der kleine Selbständige die Folgen von Blasen an der Börse.
Das “Empören” – von “empor” – hat seit Adam und Eva nicht das Grundproblem beseitigt.
Es könnte beseitigt werden, wenn die Menschen wahrhaftig empor-kämen aus ihrer Erniedrigung, in die sie hineinge”schliddert” sind, aus der “neurotischen Versklavung” (Helmut Schulze), der “neurotischen Verwahrlosung” (Christa Meves) usw. usw.
Die Menschen der zivilisierten Gesellschaft sind entfremdet von ihrer wahren Identität, von ihrem wahren Potenzial, von der wahren, höheren, Dimension des SEINS. Sie führen ein mühseliges “Raupen”-Leben und ahnen nicht, daß in ihnen ein “Schmetterlings-Programm” steckt, das sie nur “aktivieren” müssen, damit es wirksam wird.
Sich zu empören ist aber nun mal eine typisch menschliche Reaktion auf Mißstände. Ich weiß nicht wie “Adam und Eva” ihre Konflikte ausgetragen haben. Ich bin da offensichtlich im argumentativen Nachteil, da ich die beiden nicht persönlich kennengelernt habe. Ich befürchte aber, dass es nicht zur Beilegung des Problems, dass auch Männer unter Gewaltanwendung ihrer Frauen leiden, dient, sich im Schneidersitz in höhre Sphären des Bewußtseins zu beamen. Mag Meditation sicherlich eine beruhigende Wirkung haben. Ich möchte aber nicht in der Haut eines mißhandelten Mannes stecken, der die Polizei um Hilfe bittet und dann von denen eine Yoga-Stunde empfohlen bekommt.
Übrigens: wenn es zu diesem Beispiel einen Vergleich zur Tierwelt geben sollte, dann bietet sich hier wohl am besten die “Gottesanbeterin” an.
Zwei Dinge machen mich sicher berufen hier zu kommentieren.
Ich bin selber Opfer, psychischer, Gewalt einer Frau geworden, das Gewaltschutzgesetz ist hier zum Schutz der Gewalt pervertiert worden und anderseits habe ich selber 2 Jahre in Sussex (Brighton) gelebt. Dazu zunächst kann ich sicher aus erster Hand sagen, dass gerade in Sussex die Frauen eben tatsächlich ziemlich gewalttätig sind, sowohl psychisch wie auch physisch, das übersteigt die Norm die wir aus D gewöhnt sind, deutlich. So hatte ich als Taxifahrer in Brighton 5 Beschwerden von Frauen, aber keine einzige von Männern, ein Mann bedrohte mich, aber eine Frau hat mich tatsächlich selber geschlagen, natürlich nur so leicht, dass man ihr das noch durchgehen lässt, aber spasshaft war das schon nicht mehr.
Zu meinem Fall als Missbrauchsopfer des pervertierten Gewaltschutzgesetzes habe ich ein Buch geschrieben und stelle darin klar, dass es auch im Bereich Stalking eine hohe Rate der Falschbeschuldigung gibt und schlage vor, dass man diese Form in diesem Bereich “Zicking” nennt, soll also heißen, wenn Frauen im Rahmen ihrer eigenen neurotischen Gefühlsbindung die Gefühle eines Mannes ausnutzen um an ihm ihren Frust abzulassen.
Die physische Gewalt ist die eine Seite. Die andere jedoch ist psychische Gewalt. Im Bereich “Häusliche Gewalt” dürfte dieser Art Gewaltanwendung wahrscheinlich überproportioniert vertreten sein. Das allerdings wirft den Mythos vom “Opfer Frau” vollends über den Haufen, da dieser Typus Gewalt bevorzugt von Frauen angewandt wird. Es ist, mit Blick auf die Weihnachtszeit, davon auszugehen, dass sich diese Gewalt in den nächtsten Wochen verstärtkt in den geschmückten Wohnstuben der Deutschen Familien ausbreiten wird. “Oh, du Fröhliche!”, kann Mann da nur denken und, wie jedes Jahr auf’s Neue, hoffen diesen “Monat der freudigen Geselligkeit” irgendwie halbwegs unbeschadet zu überstehen. Die nahezu flächendeckende Streichung des Weihnachtsgeldes in der Wirtschaft gibt diesem “Irrsinn in Zuckerguss” noch zusätzlich Würze.
Der Kriminologe Prof. Michael Bock hat einmal aufgezeigt, weshalb in Polizeistatistiken zu Häuslicher Gewalt regelmässig mehr Frauen als Opfer bzw. mehr Männer als Täter erscheinen. Er interpretiert diese scheinbar grossmehrheitlich von Männern ausgeübte Häusliche Gewalt als Folge unterschiedlichen Anzeigeverhaltens bei Männern und Frauen.
Aus Dunkelfelduntersuchungen (z.B. durch Strauss, Gelles und Steinmetz in den National Crime Surveys von 1975 und 1985 in den USA) wissen wir, dass ungefähr gleich viele Frauen und Männer in Familien, Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften Gewalt erfahren. Statistisch gesehen stehen 100 weiblichen Opfern ebensoviele männliche Opfer gegenüber.
Prof. Bock hat nun dargelegt, dass von 100 Frauen, die Opfer von Häuslicher Gewalt wurden, etwa 10 eine Anzeige bei der Polizei erstatten; von 100 Männern hingegen, die Opfer von Häuslicher Gewalt wurden, erstattet gerade mal ein einziger eine Anzeige. Somit ergibt sich in der Polizeistatistik aufgrund der Anzeigen scheinbar ein Opferverhältnis von 10 : 1 zwischen Frauen und Männern, das aber keineswegs die Realität widerspiegelt.
Trotzdem wird dieses Missverhältnis bei den Opferzahlen Häuslicher Gewalt von Politikern, Feministen und Medien immer wieder propagandistisch ausgeschlachtet. Die Journalisten enttäuschen dabei besonders, denn ihr Job wäre eigentlich eine saubere Recherche; genau das machen sie aber nur selten und kolportieren viel lieber die ewig gleichen Propagandalügen, welche selbsternannte feministische ‘Gewaltexperten’ von sich geben.
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Herr Michael Klein, ich lese seit einer Zeit Ihre Artikel, die bei allem informativem Wert auch recht polemisch sind.
Erst einmal vielen Dank. Bisher habe ich allerhand gelernt.
Als Wissenschaftler, der Sie sind, würde ich gerne eine Definition für “Gutmensch” von Ihnen bekommen. Ich finde den Begriff ein ziemlich krankes Konstrukt. Wenn es Gutmenschen gibt, gibt es auch Schlechtmenschen. Da nun Gutmenschen (der Begriff ist ja abwertend gemeint), und Schlechtmenschen nicht gerade sehr tolle Mitbürger sind und es wohl keine Mischung von guter Schlechtmensch oder schlechter Gutmensch gibt, gibt es wohl für die, die an dieses Konstrukt “Gutmensch” glauben oder es postulieren nur schlechte Menschen? Was steckt denn da für ein Weltbild dahinter?
Ich finde es ziemlich polemisch, die Informationen, die Sie offensichtlich als wertvoll bewerten durch den Zusatz von polemisch zu entwerten, aber gut:
http://sciencefiles.org/2012/04/05/wahnsinn-mit-methode-von-den-ursachen-des-gutmenschentums/
> Wenn es Gutmenschen gibt, gibt es auch Schlechtmenschen.
Das ist eine äußerst fragwürdige Logik. Es gibt nämlich offensichtlich Menschen, die undurchsichtig (im Sinne von “nicht transparent”) sind. Nennen wir sie nach dem Schatten, den sie werfen, Schattenmenschen Nach Ihrer Logik muss es also zwingend auch Lichtmenschen geben, die folglich entweder durchsichtig sind oder die sogar selbst leuchten.
Ich denke, Sie sehen das Problem selbst.
Wenn ich nach der Definition von “Gutmensch” oder dem Gegenteil von “Gutmensch” gefragt werde, dann antworte ich gerne mit einer Anekdote aus dem Buch “Betrug und Selbstbetrug” von Robert Trivers. Der Autor schildert dort die Stimmung an vielen anthropologischen Instituten der USA mit folgenden Worten:
In den Vereinigten Staaten bestehen die meisten anthropologischen Institute aus zwei völlig getrennten Abteilungen, wobei, wie ein Biologenkollege es formulierte, ‘die uns für Nazis und wir sie für Idioten halten’.
Dieses Buch ist überhaupt sehr interessant, denn der Autor vertritt dort die These, dass der wichtigste Unterschied zwischen den Naturwissenschaften (sciences) und den Sozialwissenschaften (humanities) ist, dass die Naturwissenschaften relativ gut vor Selbsttäuschung gefeit sind, weil sie die Ingenieurswissenschaften zur Seite haben: Wäre eine Welt nennenswert anders aufgebaut, als in den von ihnen allgemein akzeptierten Modellen, dann würden weder die Raumfahrt noch die Alltagselektronik funktionieren.
Den Sozialwissenschaften hingegen fehlt ein solches Korrektiv. Deshalb werden sie leicht zum Spielball von Gläubigen, die sich Ersatzreligionen konstruieren. Trivers These: “Je mehr sozialen Inhalt ein Fachgebiet hat, desto langsamer entwickelt es sich, weil es […] größeren Kräften der Täuschung und Selbsttäuschung ausgesetzt ist, die den Fortschritt behindern.”.
Offensichtlich ist das Gegenteil von “Gutmensch” also “Verstandesmensch” oder “Wissenschaftler”.
“Den Sozialwissenschaften hingegen fehlt ein solches Korrektiv.”:
Das muß dann krankheitsbedingt sein.
Denn das wahre Leben, die – wirkliche – Wirklichkeit liefert Korrektiv in ALLEN Bereichen.
Wenn die beteiligten Wissenschaftler den Mangel an Korrektiv beklagen, leben sie nicht in der wirklichen Wirklichkeit, nicht im wahren Leben, sondern sind “gefangen” in der Vorstufe zum wahen menschlichen Bewußtsein, im “Niederen Selbst” / “Ego”, der “grobstofflichen” Bewußtseins-Ebene, und (noch) nicht aufgestiegen (“Ascension”) zur FEINSTOFFLICHEN Bewußtseins-Ebene, dem “Höheren / wahren Selbst”, dem wahren Erwachsenen-Bewußtsein.
Das ist der wesentliche Aspekt der “Krankheit der Gesellschaft”, in der Soziologie als (die) “Kollektive Neurose” bekannt und von mir seit 20 Jahren die “Kollektive Zivilisations-Neurose” benannt.
Die Soziologen und anderen Wissenschaftler, die von der Kollektiven Neurose wissen, können – krankheitsbedingt – die wahre Schwere / Tiefe und Tragweite dieser Störung nicht erkennen, sondern nur die Spitze (der Spitze!) des sprichwörtlichen Eisbergs.
Man hat mich kürzlich darüber aufgeklärt, dass “polemisch” ursprünglich keinen negativ geprägten Sinn hat. Für mich hat dieser Begriff allerdings auch immer den negativen Beigeschmack, den er im normalen Sprachgebrauch eben hat.
“Polemisch” in Bezug auf diese Artikel ist ein zu erwartender Beitrag, wenn es um diese Problematik geht. Ich bin selbst Opfer häuslicher Gewalt und habe die verkehrte Welt erlebt, die man als männliches Gewaltopfer durch Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht in Deutschland erleben muss.
Ich habe heute noch einmal meine Erfahrungen zu diesem Thema angedeutet. Eigentlich ging es in diesem Beitrag bei mir um Borderline.
Es ist aber interessant und auch extrem beruhigend zu lesen, dass es in Europa auch anders geht. Der Staatsfeminismus hat wohl noch nicht überall so zugeschlagen, wie in unserem Land.
“Überhaupt ist es unglaublich, worüber man in Deutschland diskutieren muss.” DANKE für diesen unglaublich treffenden Satz!
Man fragt sich: Warum ist das so? Ein Vorschlag: Von Habermas stammt der treffende Begriff “postdemokratische Gesellschaft”. Wir haben eine abgehobene Schicht aus Politikern und Pseudo-Intellektuellen, die in einer eigenen geistigen Blase leben und dort auf verrückt spielende Gedankenausschläge spekulieren, die mit der Realwelt nicht mehr zu tun haben als Kurse abenteuerlich konstruierter Finanzpapiere mit der Realwirtschaft. Innerhalb der Blase freilich erhält, bevor sie platzt, der Spekulant den größten Gewinn, der die höchsten Werte hält an den dort bestbewerteten Papieren. In der Denkblase erreicht man diesen “Besitz” nicht durch Geld, sondern durch ein stetes Vorantreiben der unhinterfragten Grundaxiome, auf denen die Blase beruht. Medien dienen nicht mehr der Information und nicht einmal mehr primär der Ptropaganda, sondern der Wertsteigerung der in ihnen sich Äußernden. Z.Z. heißt dies: wer am besten gegen Ausbeutung von Frauen formuliert erhält innerhalb der Blase das Spitzenranking mit den entsprechenden Optionen auf Anerkennung, Karriere, medialer und politischer Macht.
Bis die Blase platzt.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Natürlich gibt es in der Blasenwelt auch kluge Köpfe, die die Abgehobenheit der Blase sehen. Warum spielen sie das Spiel dennoch mit? Weil die Irrealität des in der Blase Geäußerten den Abstand deutlich macht und vergrößert zwischen denen Innerhaln und denen Außerhalb. Die Irrealität der Blasenrhetorik hat den gleichen Wert wie demonstrative Verschwendung reicher Adeliger im Angesicht ihrer hungernden Untertanen: Sie macht deutlich wer die MACHT ht. Die pure, sinnlose Macht.
Die da draußen, da drunten, die können sich empören. Gut so! Es zeigt den Mächtigen, was sie sich alles erlauben können – und denen drunten, wer Herr ist.
Nur ein kleiner Punkt der bei Finanzblasen leicht übersehen wird weil so nicht von den Medien kommuniziert: es ist eine zirkuläre Schuldenblase die sich im Finanzmarkt aufbläht (e.g. Scheuble nimmt, zirkulär, effektiv bei sich selbst Schulden auf — wenn man denn alles verrechnen würde, was selbst der IWF nicht macht [verkürzt], und zu dem er auch per E-Mail keine Stellung nimmt).
Somit hinkt der Vergleich Finanzblase vs. Blase beim Spitzenranking, denn im ganz normalen Alltag kann ein und derselbe Mensch ja nicht mehrfach multipliziert werden.
“Nimmt bei sch sebst Schulöden auf” – danke für den Hinweis. Ich glaube nun aber, dass wir hier GERADE DAMIT zu tun haben – in der Gesinnungsblase gibt man sich selbst Kredit – nicht finanziellen, sondern in der ursprünglichen Wortbedeutung moralischen. Das Ergebnis ist eine selbstreferentielle Selbstwiederholungsschleife bzw. -spirale, deren einzige Variation Erhöhung der Schlagzahl und der polmischen Intensität ist. Man bestätigt sich selbst vor sich selbst.
Auf den normalen Zeitungsleser wirkt das Ganze dann nur noch als penetrante Wederholung (und Steigerung) immer desselben ideologischen Schwachsinns.
Sehr schön gesagt!
Der Volksmund nennt das “Teufels-Kreis”. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, daß es sich um eine “(Teufels-)Spirale” handelt, die “abwärts” führt – nämlich “zum Teufel”, in den Untergang und letztlich Tod.
Eine Symbolfigur für solche Entwicklung ist die spiralig zusammengerollte SCHLANGE – die ja als “Satan / Teufel” in der Geschichte von Adam und Eva eine gewichtige Rolle spielt.
Es ist auch eine “Binsen-Wahrheit”, daß ein “Teufelskreis” nur beendet bzw. in eine AUFWÄRTS gerichtete Dynamik verändert werden kann, wenn er “durchbrochen” wird und die negativ wirkenden Elemente verändert, “umgepolt”, werden, sodaß sie POSITIV wirken.
Der Mangel, mit dem wir es in der zivilisierten Gesellschaft insgesamt zu tun haben, ist von Anfang an immer denen bewußt gewesen, die noch nicht Teil des Mangels / Teufelskreises waren. Dieser Mangel wird seit (vor-)biblischen Zeiten benannt und beschrieben und die Beschreibungen der Symptome und der Ursache im einzelnen Menschen decken sich mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft. Es handelt sich um eine Krankheit. In der Soziologie als (die) “Kollektive Neurose” bekannt. Ich nenne sie seit 20 Jahren die “Kollektive Zivilisations-Neurose”.
Eines der größten Probleme bei der Befallenheit von dieser Krankheit, einer Bewußtseins-Höher- / Weiter-Entwicklungs-Störung (psychologisch / psychiatrisch: “Entwicklungs- / Reifungs-Störung) ist das fehlende Bewußtsein für den Mangel, für die Befallenheit. Die Befallenen KÖNNEN ihr Befallensein und Beeinträchtigstsein nicht erkennen und sie “WOLLEN” es auch in aller Regel nicht – wobei das “Nicht wollen” auch ein Symptom der Krankheit ist, nämlich das typisch neurotische “Abwehr- / Vermeidungsvehalten” bzw. die “Angst-Abwehr”. Ein “Tabu” schützt die Krankheit vor der – unbequemen – Erkenntnis.
Am intensivsten betroffen sind – ausgerechnet! – die “führenden KÖPFE” der zivilisierten Gesellschaft. Nicht nur in der Politik, sondern überall sonst auch. Einseitig intellektuell hoch leistungsfähig “Köpfe” aber reichen für die Führung von Menschen, Gemeinwesen usw.nicht aus. Da braucht es halt mehr: Herzen; Seelen; höheres Bewußtsein – die Werte, die uns zum größten Teil schon verloren gegangen sind: Frieden, geistige Liebe, Solidarität, Verbindung zur göttlichen Weisheit.
Einer kleinen Minderheit von Menschen innerhalb der kranken Gesellschaft ist das klar. Aber die “Führenden” hören nicht auf sie. Und weil die große Mehrheit des “Volkes” selbst auch innerlich abgetrennt ist von der Wahrheit, von der “wirklichen Wirklichkeit”, vom “wahren Sein”, orientieren sie sich an den “führenden Köpfen” in Politik, Wissenschaft, Kirchen, Medien, Wirtschaft, usw. oder auch an der “Normalität” ihrer Mitmenschen ringsumher.
Aber diese “Normalität” ist eben AUCH krank bzw. gründet auf kranken, irrigen, Vorstellungen und falschen, lebensfeindlichen, Grundsätzen. Ein Aspekt der “Kollektiven Zivilisations-Neurose” ist die auch in der Literatur zu findende “Normopathie”: Das mehr oder weniger zwanghafte Orientieren an der – angeblichen / vermeintlichen – “Normalität” der Gesellschaft.
Fachleute haben immer wieder versucht, diese Fehlentwicklung(en) sichtbar zu machen – z.B. in Büchern wie “Psychopathologie des Alltags(lebens)” oder “Die Pathologie der Normalität” (Erich Fromm) oder “Der Wahnsinn der Normalität” von Arno Gruen.
Ich bin seit 1992 bemüht, hierüber aufzuklären – insbesondere über die aus meiner Sicht vorhandene Möglichkeit der grundlegenden Heilung; und zwar auf dem völlig natürlichen Weg: Durch die entsprechende Bewußtseins-(Höher- / Weiter-)Entwicklung, von der diese Gesellschaft “entfremdet” wurde. Durch das Nachholen der “Initiation”, wie sie heute noch in Resten gesunder Kulturen durchgeführt wird, auch “Übergangsprozeß” oder “-Ritual” genannt bzw. “Ascension” – der Aufstieg zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene.
Und das größte Problem dabei ist:
Wir haben wenig Zeit.
Wir befinden uns schon an vorgerückter Position im Untergangsprozeß.
Die nächste “Kollektive Psychose” (nach der von 1933-45) droht – und diese könnte schon die letzte sein.
Ist eigentlich klar dass die “Geschichte” von Adam und Eva (und der Schlange) auf herbeigesponnene Märchen beruhen? Es brauchen nur die “Hiero” Glyphen für den sitzenden Mann, die sitzende Frau, dem Yiam Baum, und der Schlange im Baum, zusammengebracht werden. Sowas, und noch viel mehr, stammt aus der Zeit vor den Pyramidenerbauern, aber es muss ja seit dutzenden von Jahrhunderten als mystisch und sagenhaft [Wortspiel] beschrieben werden damit möglichst viele Ahnungs-Lose [noch’n Wortspiel] auf das Ponzi-Schema des “Glaubens” hereinfallen und sich erst gar kein eigenes Weltbild aus wiederholbaren Beobachtungen machen (ausser das einzig “Wahre”).
Für mich sind Geschichten vereinfachte Erklärungen für Kinder (Die Antwort “Weil der Mond um die Erde kreist” auf die Frage “Warum gibt es Ebbe und Flut” klingt zwar gut, ist aber offensichtlich unbefriedigend. Ebbe und Flut gibt es zweimal, der Mond kreist aber nur einmal um die Erde).
Zu Adam und Eva: Der Abschnitt von Adam und Eva ist eines der kirchenfeindlichstes Teile der Bibel. Denn was da eigentlich steht ist:
Wir, die Götter, machen uns eine Kopie unserer Selbst, aber als getrennte Dualitäten. Geformt aus der Materie der Erde, ausgestattet mit göttlicher Kraft zur Herrschaft über das Universum.
Bezüglich des Apfelbaums: Das Versprechen Luzifers (des Erleuchteten, des Lichtträgers) war die Unsterblichkeit der Menschheit, der Erkenntnis von universeller Wahrheit, die Erhebung in den Stand von Göttern.
Gott hat dem Versprechen nicht widersprochen.
Als Schlitzohr und guter Lehrer hat natürlich Luzifer etwas wichtiges verschwiegen: Vor der Göttlichkeit steht die Bewältigung der Schwierigkeiten des physischen Lebens (Dank der Naturwissenschaften und Kapitalismus haben wir diesen Punkt fast geschafft) sowie die Selbsterkenntnis der menschlichen Natur. Und zwar sowohl in ihren dunklen Seiten (ihrer Nacktheit) also auch in den göttlichen, lichtvollen Seiten.
In meinen Augen sind Luzifer und Jesus die gleichen Personen, bzw. Aspekte des gleichen Prinzips: Lehrer auf dem Weg zur Erleuchtung.
Bezüglich Geschichten: Geschichten sind notwendig, da sie wir Menschen durch Geschichten zum Menschen wurden. Frei nach Terry Pratchett Homo Narrans.
Für mich sind Geschichten vereinfachte Erklärungen für Kinder …
Sorry, konnten Sie ja gar nicht nicht wissen: ich habe sieben jüngere Geschwister, meine Frau hat deren fünf, was denken Sie wohl haben wir an Neffen, Nichten, Grossneffen, Grossnichten, und deren Eltern, so um uns herum? Na, eine Schwester meinte kürzlich: es ist schon ein kleines Dorf.
Nun aber zu meiner ablehnenden Einstellung: es gibt keinen, aber auch überhaupt keinen einzigen Grund um Kindern irgendetwas vereinfach[t/endes] zu erzählen. Bei nicht-Mitgliedern unserer Familien bemerke ich schon, was Sie da angeben, ist offensichtlich unkritisch übernommene “Tradition” (vielleicht aus Schlau-Mich-Weiss-Büchern (ich weiss es nicht). Diese lügenhafterweise erfundenen Ausreden zwecks “Vereinfachung” für Kinder beruht ausschliesslich auf der Inkompetenz, und/oder des Unwissens, des angeblich “Erwachsenen”, der zudem überhaupt keine Lust hat sich selbst blosszustellen durch e.g. eine einzige Frage an das Kind: meinst du das so … oder so … damit der angeblich “Erwachsene” überhaupt versteht was dieser junge Intellekt da sagen oder fragen will.
Wer den jungen Intellekt derart schamlos und rücksichtslos unterdrückt, einzig und allein damit irrationale Lügenmärchen als “glaubhaft” angedreht werden können, dem kann man nur unnachgiebige “Feinde” an den Hals wünschen.
P.S. der Terry Pratchett den ich gelesen habe hat keine Fiktionen erfunden die, ob als Märchen oder nicht, irgendeine Beziehung zur Realität haben — ausser zum Bankkonto des erfolgreichen Buchautors und dessen Verlag.
… selbstreferentielle Selbstwiederholungsschleife …
Das kann als Schaumschlägerei bezeichnet werden 😉 Aus meiner Sicht setzt das ein gewisses Mindestmass an Resonanz voraus, und für diese, als selbst-Aktion in Isolation ohne “Resonanzpartner”, fehlt mir im Moment das praktische Beispiel.
Trotzdem ein interessanter Gedanke Ihr Blick auf “abartige” Blasen, passt auf so viele Phänomene des Menschengruppe-sein.
Resonanz erfolgt innerhalb der Blase. Warum sind denn mittlerweile alle im BT vertretenen Parteien und fast alle Medien auf die gender-Argumente eingeschwenkt? Ist das keine Resonanz?
Und die Folgen in der Wirklichkeit außerhalb der Blase kriegen wir ebenso mit wie der kleine Selbständige die Folgen von Blasen an der Börse.
Das “Empören” – von “empor” – hat seit Adam und Eva nicht das Grundproblem beseitigt.
Es könnte beseitigt werden, wenn die Menschen wahrhaftig empor-kämen aus ihrer Erniedrigung, in die sie hineinge”schliddert” sind, aus der “neurotischen Versklavung” (Helmut Schulze), der “neurotischen Verwahrlosung” (Christa Meves) usw. usw.
Die Menschen der zivilisierten Gesellschaft sind entfremdet von ihrer wahren Identität, von ihrem wahren Potenzial, von der wahren, höheren, Dimension des SEINS. Sie führen ein mühseliges “Raupen”-Leben und ahnen nicht, daß in ihnen ein “Schmetterlings-Programm” steckt, das sie nur “aktivieren” müssen, damit es wirksam wird.
Sich zu empören ist aber nun mal eine typisch menschliche Reaktion auf Mißstände. Ich weiß nicht wie “Adam und Eva” ihre Konflikte ausgetragen haben. Ich bin da offensichtlich im argumentativen Nachteil, da ich die beiden nicht persönlich kennengelernt habe. Ich befürchte aber, dass es nicht zur Beilegung des Problems, dass auch Männer unter Gewaltanwendung ihrer Frauen leiden, dient, sich im Schneidersitz in höhre Sphären des Bewußtseins zu beamen. Mag Meditation sicherlich eine beruhigende Wirkung haben. Ich möchte aber nicht in der Haut eines mißhandelten Mannes stecken, der die Polizei um Hilfe bittet und dann von denen eine Yoga-Stunde empfohlen bekommt.
Übrigens: wenn es zu diesem Beispiel einen Vergleich zur Tierwelt geben sollte, dann bietet sich hier wohl am besten die “Gottesanbeterin” an.
Hallo Michael,
vielen Dank für diesen Artikel, er zeigt, dass man woanders schon viel weiter ist.
Ich möchte noch einmal auf meine Petition hinweisen, welche ich eröffnet habe.
Leider sind 260 Unterzeichner nicht viele, aber je mehr ich versuche, sie zu Verbreiten, desto größer ist die Chance auf weitere Unterschriften.
http://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-bundesrat-einrichtung-unterst%C3%BCtzung-von-m%C3%A4nnerh%C3%A4usern
Die erste regionale Tageszeitung zeigt bereits Interesse.
Gruß,
Andreas
Zwei Dinge machen mich sicher berufen hier zu kommentieren.
Ich bin selber Opfer, psychischer, Gewalt einer Frau geworden, das Gewaltschutzgesetz ist hier zum Schutz der Gewalt pervertiert worden und anderseits habe ich selber 2 Jahre in Sussex (Brighton) gelebt. Dazu zunächst kann ich sicher aus erster Hand sagen, dass gerade in Sussex die Frauen eben tatsächlich ziemlich gewalttätig sind, sowohl psychisch wie auch physisch, das übersteigt die Norm die wir aus D gewöhnt sind, deutlich. So hatte ich als Taxifahrer in Brighton 5 Beschwerden von Frauen, aber keine einzige von Männern, ein Mann bedrohte mich, aber eine Frau hat mich tatsächlich selber geschlagen, natürlich nur so leicht, dass man ihr das noch durchgehen lässt, aber spasshaft war das schon nicht mehr.
Zu meinem Fall als Missbrauchsopfer des pervertierten Gewaltschutzgesetzes habe ich ein Buch geschrieben und stelle darin klar, dass es auch im Bereich Stalking eine hohe Rate der Falschbeschuldigung gibt und schlage vor, dass man diese Form in diesem Bereich “Zicking” nennt, soll also heißen, wenn Frauen im Rahmen ihrer eigenen neurotischen Gefühlsbindung die Gefühle eines Mannes ausnutzen um an ihm ihren Frust abzulassen.
Auszüge: http://jochenlembke.wordpress.com/exposee-und-leseprobe-zicking-die-sechste/
Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller und Opfer von Zickenjustiz
Die physische Gewalt ist die eine Seite. Die andere jedoch ist psychische Gewalt. Im Bereich “Häusliche Gewalt” dürfte dieser Art Gewaltanwendung wahrscheinlich überproportioniert vertreten sein. Das allerdings wirft den Mythos vom “Opfer Frau” vollends über den Haufen, da dieser Typus Gewalt bevorzugt von Frauen angewandt wird. Es ist, mit Blick auf die Weihnachtszeit, davon auszugehen, dass sich diese Gewalt in den nächtsten Wochen verstärtkt in den geschmückten Wohnstuben der Deutschen Familien ausbreiten wird. “Oh, du Fröhliche!”, kann Mann da nur denken und, wie jedes Jahr auf’s Neue, hoffen diesen “Monat der freudigen Geselligkeit” irgendwie halbwegs unbeschadet zu überstehen. Die nahezu flächendeckende Streichung des Weihnachtsgeldes in der Wirtschaft gibt diesem “Irrsinn in Zuckerguss” noch zusätzlich Würze.
Der Kriminologe Prof. Michael Bock hat einmal aufgezeigt, weshalb in Polizeistatistiken zu Häuslicher Gewalt regelmässig mehr Frauen als Opfer bzw. mehr Männer als Täter erscheinen. Er interpretiert diese scheinbar grossmehrheitlich von Männern ausgeübte Häusliche Gewalt als Folge unterschiedlichen Anzeigeverhaltens bei Männern und Frauen.
Aus Dunkelfelduntersuchungen (z.B. durch Strauss, Gelles und Steinmetz in den National Crime Surveys von 1975 und 1985 in den USA) wissen wir, dass ungefähr gleich viele Frauen und Männer in Familien, Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften Gewalt erfahren. Statistisch gesehen stehen 100 weiblichen Opfern ebensoviele männliche Opfer gegenüber.
Prof. Bock hat nun dargelegt, dass von 100 Frauen, die Opfer von Häuslicher Gewalt wurden, etwa 10 eine Anzeige bei der Polizei erstatten; von 100 Männern hingegen, die Opfer von Häuslicher Gewalt wurden, erstattet gerade mal ein einziger eine Anzeige. Somit ergibt sich in der Polizeistatistik aufgrund der Anzeigen scheinbar ein Opferverhältnis von 10 : 1 zwischen Frauen und Männern, das aber keineswegs die Realität widerspiegelt.
Trotzdem wird dieses Missverhältnis bei den Opferzahlen Häuslicher Gewalt von Politikern, Feministen und Medien immer wieder propagandistisch ausgeschlachtet. Die Journalisten enttäuschen dabei besonders, denn ihr Job wäre eigentlich eine saubere Recherche; genau das machen sie aber nur selten und kolportieren viel lieber die ewig gleichen Propagandalügen, welche selbsternannte feministische ‘Gewaltexperten’ von sich geben.