So, wie viele in Deutschland denken, sie hätten nicht nur zu allem eine Meinung, sondern könnten diese Meinung auch in Diskussionen einbringen, selbst wenn sie das, was sie für Ihre Meinung halten, nicht einmal im Entferntesten begründen können, so sind viele der Überzeugung, sie seien Experten für dies oder das. Experten schießen zu allen Gelegenheiten und wie Pilze aus dem Boden:
Vermeintliche Experten erstellen Expertisen, wahlweise für die eine oder die andere politische Stiftung und sollen oder wollen damit die Grundlage für den ideologischen Kampf der entsprechenden Stiftung oder ihren jeweiligen Kampf gegen politisch Andersdenkende liefern.
Vermeintliche Experten, die sich einen wissenschaftlichen Anstrich geben, erstellen “Gutachten” für Ministerien, die man dann nutzen kann, um von den eigenen Maßnahmen oder Politiken zu behaupten, sie seien begutachtet und für gut befunden worden.
Vermeintliche Experten, von denen noch nie jemand etwas gehört hat, tauchen in den Medien auf, erklären sich für kompetent, um über dieses oder jenes Thema zu sprechen, und machen für die Medien die Schmutzarbeit, ein bestimmtes Thema als genau auf eine Art und Weise darstellbar zu erklären.
Wir haben in der Vergangenheit eine Reihe von Beiträgen zum Schindlunder gebracht, das mit dem Begriff Expertise getrieben wird, haben gerade vor kurzem auf eine kleine Schar selbsternannter Experten aufmerksam gemacht, die für sich entschieden haben, was sie tolerieren wollen und was nicht und wie sie das, was sie nicht tolerieren wollen, kriminalisieren wollen, eine kleine Schar Experten, die für die EU nützlich sind (hoffentlich wurden sie gut bezahlt) und sich prima einsetzen lassen, um weiter Freiheitsrechte hinweg zu harmoniseren und die Europäer in allem, selbst in dem, was sie sagen dürfen und was sie nicht sagen dürfen, gleichzuschalten.
Wir wollen heute nicht danach fragen, was diese angeblichen Experten dazu veranlasst, sich in den Dienst anderer zu stellen, für diese die Schmutzarbeit zu machen, sondern eine begriffliche Klarheit herbeiführen und aufzeigen, wo die begriffliche Verwirrung herkommt, die dazu geführt hat, dass jeder, der es von sich behauptet oder dem es von wem auch immer zugeschrieben wird, als Experte durchgehen kann.
Auf der Suche nach der Ursache der Verwirrung darüber, was ein Experte ist, sind wir, wie so häufig, in der interpretativen Soziologie angekommen, bei der (kleinen) Gruppe derer, die denken, die Welt bestehe aus Askriptionen und aus Konstruktionen über die Realität und mehr nicht. Diese Richtung der Soziologie ist für viel Verwirrung zuständig, hat sie doch eine Reihe von vermeintlichen Forschern hervorgebracht, die tatsächlich denken, sie konstruieren, also seien sie. So war Konstruktivismus, jedenfalls ernstzunehmender Konstruktivismus, aber nie gedacht.
Konstruktivismus basiert auf der Wahrnehmung einer Trennung zwischen Realität und Geist. Erstere ist einfach da, zweiteres tragen wir an Erstere heran. Die Frage, die sich nun ergibt, lautet: Wie stark stimmen beide miteinander überein? Wie richtig ist die Vorstellung, die wir uns über die Realität machen? Diese Frage, die als Problem der Gewissheit von Aussagen diskutiert wird, hat skeptische Antworter gefunden, z.B. David Hume, der der Ansicht war, die Eindrücke in unseren Hirnen seien in keiner Weise als richtige Repräsentationen der Außenwelt beweisbar.
Sie hat optimistische Antworter gefunden, wie Karl Raimund Popper, der davon ausgegangen ist, dass man zwar nicht mit Sicherheit (oder Gewissheit) sagen kann, dass eine Aussage über die Realität richtig ist, dass man aber mit Gewissheit prüfen kann, ob eine Aussage zumindest nicht falsch ist, und sie hat pragmatische Antworter gefunden, die der Ansicht sind, man könne zwar nicht aus dem Gefängnis seines Geistes ausbrechen, aber es sei dennoch möglich, Übereinstimmung mit der Realität herzustellen, ob die dann gewiss oder tatsächlich seien, sei etztlich egal, so lange die anscheinende oder offensichtliche Übereinstimmung funktioniere.
Allen Positionen ist eines gemeinsam: Sie gehen davon aus, dass es eine Realität gibt und dass es möglich ist, mit dieser Realität in Kontakt zu treten, sie wahrzunehmen und vielleicht sogar zu erkennen. Niemand, der selbst ernst genommen werden wollte oder will, hat je angenommen, dass alles konstruiert, alles eine Einbildung des Geistes ist oder dass die soziale Konstruktion, wie wir sie in unseren Gehirnen vornehmen, die Realität zu etwas anderem machen könnte, wie dies z.B. Genderisten glauben. Letztere glauben doch tatsächlich, dass die Art und Weise, wie man über Dinge spricht, diese Dinge zu verändern im Stande ist. Wer das auch glaubt, möge versuchen, eine Wand, die ihm im Weg ist, zur Straße zu erklären und sehen, was passiert, wenn er die konstruierte Straße befährt.
Aber in der Gesellschaftswissenschaft, im sozialen Leben, so die Genderisten, da sei dies alles ganz anders als in unseren Beispiel mit der Wand. Im sozialen Leben werde Realität konstruiert, so sagen Sie, und verweisen regelmäßig auf entweder Herbert Blumer oder auf Erving Goffman. Aber, weder Blumer noch Goffman waren dumm. Beide haben die Existenz einer realen Außenwelt nicht in Frage gestellt, sondern lediglich gesagt, dass die Art und Weise, wie wir die Außenwelt wahrnehmen, sozial geprägt ist. Also: Nicht die Realität wird durch die Wahrnehmung verändert, sondern die Realität wird unterschiedlich wahrgenommen. Genderisten sehen z.B: überall Sexualität, während normale Menschen eher mit schlichten Dingen wie Berufsrollen zugange sind. Und so erweckt derselbe Elektriker je nachdem, ob er einem Genderisten oder einem normalen Menschen gegenüber steht, ganz unterschiedliche Wahrnehmungen/Assoziationen. Dies ändert jedoch nichts daran, dass es sich um einen Elektriker handelt, dessen Sexualität nicht seine Essenz ausmacht.
Das bringt uns zurück zum Experten und zu Definitionen des Experten, die die Tür geöffnet haben für Willkür und Unsinn en masse. Eine solche Definition haben Meuser und Nagel zu verantworten, die
einen Experten als jemanden definieren, der (1) „in irgendeiner Weise Verantwortung trägt für den Entwurf, die Ausarbeitung, die Implementierung und/oder die Kontrolle einer Problemlösung“ und der (2) damit über einen “privilegierten Zugang zu Informationen über Personengruppen, Soziallagen, Entscheidungsprozesse, Politikfelder usw. verfügt“ (Meuser & Nagel, 2010, S.470).
Das macht jeden, der nicht mit seinen Händen arbeitet, zum Experten. Wer vom Bundesministerium für alle außer Männern Mittel dafür zugeschustert bekommt, dass er ein Fortbildungsprogramm für Lehrer aufstellt, das “Geschlechterreflektierende Pädagogik als Prävention von Rechtsextremismus” zum Gegenstand hat, ist damit automatisch Experte: Er hat die Verantwortung dafür, etwas zusammenzuschreiben, was als Entwurf für eine Fortbildung durchgeht, er muss den Entwurfe ausarbeiten (lassen) und die Fortbildung selbst durchführen und hat entsprechend “Kontrolle über eine von ihm behauptete Problemlösung”, und er hat einen privilegierten Zugang zu allen, die in seiner Fortbildung auftauchen (müssen), also z.B. zur Personengruppe der Lehrer, die regelmäßig aus der Mittelschicht stammen (Soziallage) und Einfluss auf z.B. die Grundschulempfehlung für Schüler haben. Eh voilá, ein Experte ist geboren, kraft der Mittelzuweisung durch ein Ministerium und kraft eigener Behauptung.
Das ist radikaler und naiver Konstruktivismus (oder Hochstapelei), der Expertenstatus gewährt, ohne dass der Experte einen Eindruck auf die Realität, einen Niederschlag in der Realität finden muss oder sich selbst auf die Realität beziehen muss (er kann also irgendeinen Unsinn erzählen) und ohne dass der angebliche Experte eine Kompetenz in dem Gebiet, auf dem er “expertet” nachweisen muss. Mit diesem Trick gelingt es dann, Hochschulabsolventen zu Experten für das, was gerade ideologisch nützlich ist, zu erklären, es gelingt, unbekannte Personen zu Experten in aktuellen und zumeist emotional aufgeladenen Fragen zu erklären und es gelingt, fünf Juristen, die zu Kriegsrecht, Völkerrecht und öffentlichem Recht etwas zu sagen wissen, zu Experten für Fragen der Toleranz, also eher philosophische Fragen zu erklären.
Und irgendwie scheinen alle, die mit vermeintlichen Experten konfrontiert sind, deren Expertenstatus zu akzeptieren und nicht zu fragen, auf Grund welcher Kompetenz ist der vermeintliche Experte eigentlich Experte?
Damit endlich ein Diskurs darüber geführt wird, wer zum Experten taugt und wer nicht, hier unsere Definition eines Experten:
Ein Experte ist jemand, der (1) aufgrund langjähriger Erfahrung über bereichsspezifisches Wissen/Können verfügt, (2) er ist jemand, der dieses Wissen in der Realität auch anwenden kann und angewendet hat, (3) er ist jemand, der in der Lage ist, Lösungen für reale Probleme zu erarbeiten, jemand der in der Vergangenheit Problemlösungen erarbeitet hat, die sich in der Realität bewährt haben, der (4) entsprechend über Urteilsvermögen verfügt, und (5) bereit ist, die Konsequenzen aus empirischen Fakten zu ziehen auch wenn sie seiner bisherigen Auffassung widersprechen und der bereit ist, diese Konsequenzen auch dann zu ziehen, wenn sie seinem Auftraggeber vorhersehbar nicht gefallen werden. Diese Bereitschaft zeigt sich darin, dass er in nicht emotionaler Weise zu sprechen in der Lage ist, Gegenpositionen sachlich zu diskutieren bereit ist und dass ihm Erkenntnis wichtiger als Bekenntnis ist.
Literatur
Meuser, Michael & Nagel, Ulrike (2010). Experteninterviews – wissenssoziologische Voraussetzungen und methodische Durchführung. In: Friebertshauser, Barbara, Langer, Antje & Prengel, Annedore (Hrsg.). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim: Juventa, S.457-472.
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Schöne Definition von “Experte”. Ich möchte anfügen, dass sich damit auch gut die Expertenschwemme jenseits der Politik eindämmen ließe, zum Beispiel in den Bereichen Bildung oder Unternehmensberatung. Auch das wäre einmal nötig.
“Damit endlich ein Diskurs darüber geführt wird, wer zum Experten taugt und wer nicht, hier unsere Definition eines Experten”:
Die Beschreibung ist weit überzogen!
Im Bereich “Psychiatrie” gelten seit Jahren die Patienten / “Betroffenen” als “Experten aus Erfahrung”.
Für das praktische Erleben der jeweiligen Phänomene ist der nur theoretisch Studierte / Approbierte / Akademiker / Wissenschaftler / Arzt / Psychiater / Therapeut usw. NICHT der “Experte” – und sei er auch mit Doktoren- und/oder Professorentitel(n) oder jahrzehntelanger Praxis versehen.
Wer nicht schon mit Suizidabsicht am Brückenrand gestanden hat, weiß nicht, was sich im Bewußtsein abspielt, welche Kräfte dort wirken, welche Gefühle vorhanden oder nicht (mehr vorhanden) sind.
Wer nicht selbst Stimmen gehört, Bilder wie aus anderen Welten gesehen oder den leibhaftigen Teufel vor sich in der Realität gesehen hat, weiß nicht, wie sich so etwas anfühlt.
Wer noch nicht selbst plötzlich die innere Gewißheit in sich vorgefunden hat, von Gott beauftragt zu sein, weiß nicht, wie es einem Menschen in der konkreten Situation damit geht.
Gottlob aber gibt es seit etwa 23 Jahren die so genannten “Psychose-Seminare” – ausgehend vom 1. dieser Art in Hamburg, gegründet von Dorothea Buck und Prof. Dr. Thomas Bock.
Es gibt das “Netzwerk Stimmenhören e.V.” in Berlin.
Es gibt seit 1992 den Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE), mit über 1000 (Ex-)Patienten als Regelmitglieder.
Es gibt den Verein IRRE MENSCHLICH e.V. für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Psychiatrie, in dem von psychischen Störungen betroffene Menschen Mitglieder und REFERENTEN sind – um z.B. bei Schulprojekten Erfahrungen “aus 1. Hand” mitzuteilen.
Und es gibt das Projekt “Ex-IN” (Experienced Involved), bei dem Betroffene zu Peers / Genesungshelfern aufgerüstet werden und in Kliniken und Einrichtungen arbeiten.
Selbst langjährige, auch klinikleitende, Psychiatrie-Professoren, mit Doktortitel in Medizin UND Philosophie, Autoren von zahlreichen Büchern mit Rekordauflagen usw. sind KEINE wahren Experten für psychische Störungen / Erkrankungen – denn ihnen fehlt in aller Regel die praktische Erfahrung dessen, worüber sie reden und schreiben und wogegen sie Medikamente verschreiben – weil sie nichts besseres wissen – obwohl es das BESSERE doch gibt!
JEDER “Psycho-Wissenschaftler” könnte und sollte eigentlich wissen, daß die psychischen Störungen ihre tiefsten Ursachen nicht im “aus dem Gleichgewicht geratenen Hirnstoffwechsel” haben und auch nicht in den so gern in Anspruch genommenen “Genen”, sondern in erworbenen Störfaktoren, die auch wieder zu beseitigen sind!
Nicht nur “NEUROSE ist heilbar” (Eysenck), sondern JEDE psychische und psychosomatische Störung ist GRUNDLEGEND heilbar! Durch grundlegende Heilung der ursächlichen KOLLEKTIVEN NEUROSE.
Wer aber – wie die große Mehrheit der Wissenschaftler – aus Gründen der eigenen Befallenheit und Beeinträchtigung die wahre Tiefe, Schwere und Tragweite der “Kollektiven Neurose” nicht erkennt, dürfte sich eigentlich auch nicht “Experte” nennen. Denn alle Expertisen solcher Experten wären FALSCH!
Bei einer Tagung in Heidelberg im Nov. 2011 haben sich die dort versammelten “führenden” Wissenschaftler / Psychiater gegenüber den “dramatischen” Zunahmen bei den psychischen Störungen für “machtlos” erklärt. Ein äußerst tragischer Irrtum! Denn wir sind in Wahrheit nicht “machtlos”! Nur diese “Experten” halten sich und die “Branche” für “machtlos” – weil sie die Wahrheit, die wirkliche Wirklichkeit nicht erkennen können! Die Damen und Herren sind metaphorisch gesprochen “einäugig”, halb blind, weil sie nur die eine Hälfte der Wirklichkeit erkennen können und die andere, nichtmaterielle, Hälfte NICHT!
Diese Damen und Herren “Experten” sind entfremdet vom wahren Erwachsenen-Bewußtsein, vom wahrhaft erkennenden Bewußtsein, dem “Höheren / wahren Selbst”. Statt dessen residieren sie noch immer im typischen – dominierenden – Kindheits-Bewußtsein, dem “Niederen Selbst” / “Ego”. Und werden folglich von der Ego-typischen ANGST dominiert.
DIESE Art von Experten bestimmt – leider – die Geschicke der zivilisierten Gesellschaft und damit heute der ganzen Welt. Und befinden sich auf dem “Highway to Hell”, auf dem besten Wege zum Untergang; unfähig, den Schlüsselfaktor der “Weltproblematik”, der “99 Weltprobleme”, der “Globalen Krise” zu erkennen – geschweige denn, ihn zur konstruktiven Übwerwindung / Lösung anzuwenden.
Statt dessen bietet eine Kooperation zwischen Ärztekammer und Psychotherapeutenkammer in Hamburg am 26.2.2014 eine Fortbildungsveranstaltung an zum Thema “Akuttraumatisierung” und “Chronische Traumafolgestörungen” (Hauptvorträge) sowie Workshops unter den Titeln “Soldaten – Krieg und Kriegsfolgen” und “Folgen von Flucht und Vertreibung”.
Offenbar rechnen einige Leute – wo auch immer – schon mit Krieg und Kriegsfolgen – anstatt sich mit der Ursache und grundlegenden Heilung der Störung zu befassen, die immer wieder die Ursache von Krieg und ähnlichen Scheußlichkeiten ist: Die KOLLEKTIVE NEUROSE bzw. die immer wieder ausbrechende KOLLEKTIVE PSYCHOSE. Die letzte größere aus deutscher Sicht war 1933-1945.
Aber wir haben auch nach jener schrecklichen Episode nicht angemessen daraus gelernt!
Aber: Kein Wunder!
Denn die Kollektive Neurose ist zu einem wichtigen Teil auch eine – ganzheitliche – Lernstörung. Sobald ein ungelöster Konflikt im Bewußtsein vorhanden ist, stoppt die ganzheitliche Entwicklung der Person. Das emotionale / soziale / seelische Lernen ist gestört bzw. unterbrochen.
Wird der Konflikt nicht gelöst, das Trauma nicht überwunden, bleibt der jeweilige Mensch auf der seelischen Entwicklungsstufe stehen und kann nur noch intellektuell Informationen aufnehmen bzw. ist darauf angewiesen, auch sein Leben über den Intellekt zu steuern. Also ein “neurotisch verwahrloster” Mensch (Christa Meves, 1970), ein seelisch-emotionaler “Krüppel”; auch nach der körperlichen Pubertät nicht wirklich erwachsen, nicht wirklich reif – und ohne Bezug zur wirklichen Wirklichkeit.
Wie gesagt: Grundlegende Heilung ist möglich! In jedem Einzelfall und ab der Pubertät jederzeit durch eigene Entscheidung.
Da fällt mir auch noch eine “hübsche” “Expertise” ein. Maßgeblich mitinitiiert von Susanne Baer, unter Federführung von Maud Zitelmann, erstellt auf dem Papier des Bundesgedönsministeriums.
Eingestellt auf Baer’s Websiteplätzchen als Quotengenderprofessorin an der Uni Berlin unter “Legal Gender Studies”.
Die krassesten darin enthalteten Aussagen erinnere ich auf Seite 24.
Ach, es geht natürlich um den Sinn von Genderismus vs. Gleichberechtigung im Themenbereich Gewalt/ Reaktion auf vermeintliche Gewalt(-beschuldigungen ): http://baer.rewi.hu-berlin.de/w/files/lsb_wissen/wibig_kurzfassung_deutsch.pdf
Ein Beispiel dieser “Experten” und ihrer “Expertise” war schon im November des letzten Jahres Gegenstand meiner Betrachtung. Damals ging es, unter anderem, um die “Expertin” Katharina Brichetti. Ich möchte gern noch einmal auf den Artikel:
verweisen, mit der Bitte, sich doch den Mut zu nehmen in das Video hineinzuschnuppern. Es ist nicht zwingend nötig, die volle Länge zu betrachten, um zu erkennen, dass der neueste Artikel von “sciencefiles” es wieder einmal voll auf den Punkt bringt.
Früher hat man anhand von Hühnerknochen, oder am Blätterrauschen orakelt. Heute machen wir dies anhand von Zahlen, Grafiken und Computern. Diesen Unsinn wird man in 100 jahren ebenso kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen und nachträglich feststellen, was das für ein unreifer, unaufgeklärter Aberglaube war.
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Schöne Definition von “Experte”. Ich möchte anfügen, dass sich damit auch gut die Expertenschwemme jenseits der Politik eindämmen ließe, zum Beispiel in den Bereichen Bildung oder Unternehmensberatung. Auch das wäre einmal nötig.
“Damit endlich ein Diskurs darüber geführt wird, wer zum Experten taugt und wer nicht, hier unsere Definition eines Experten”:
Die Beschreibung ist weit überzogen!
Im Bereich “Psychiatrie” gelten seit Jahren die Patienten / “Betroffenen” als “Experten aus Erfahrung”.
Für das praktische Erleben der jeweiligen Phänomene ist der nur theoretisch Studierte / Approbierte / Akademiker / Wissenschaftler / Arzt / Psychiater / Therapeut usw. NICHT der “Experte” – und sei er auch mit Doktoren- und/oder Professorentitel(n) oder jahrzehntelanger Praxis versehen.
Wer nicht schon mit Suizidabsicht am Brückenrand gestanden hat, weiß nicht, was sich im Bewußtsein abspielt, welche Kräfte dort wirken, welche Gefühle vorhanden oder nicht (mehr vorhanden) sind.
Wer nicht selbst Stimmen gehört, Bilder wie aus anderen Welten gesehen oder den leibhaftigen Teufel vor sich in der Realität gesehen hat, weiß nicht, wie sich so etwas anfühlt.
Wer noch nicht selbst plötzlich die innere Gewißheit in sich vorgefunden hat, von Gott beauftragt zu sein, weiß nicht, wie es einem Menschen in der konkreten Situation damit geht.
Gottlob aber gibt es seit etwa 23 Jahren die so genannten “Psychose-Seminare” – ausgehend vom 1. dieser Art in Hamburg, gegründet von Dorothea Buck und Prof. Dr. Thomas Bock.
Es gibt das “Netzwerk Stimmenhören e.V.” in Berlin.
Es gibt seit 1992 den Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE), mit über 1000 (Ex-)Patienten als Regelmitglieder.
Es gibt den Verein IRRE MENSCHLICH e.V. für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Psychiatrie, in dem von psychischen Störungen betroffene Menschen Mitglieder und REFERENTEN sind – um z.B. bei Schulprojekten Erfahrungen “aus 1. Hand” mitzuteilen.
Und es gibt das Projekt “Ex-IN” (Experienced Involved), bei dem Betroffene zu Peers / Genesungshelfern aufgerüstet werden und in Kliniken und Einrichtungen arbeiten.
Selbst langjährige, auch klinikleitende, Psychiatrie-Professoren, mit Doktortitel in Medizin UND Philosophie, Autoren von zahlreichen Büchern mit Rekordauflagen usw. sind KEINE wahren Experten für psychische Störungen / Erkrankungen – denn ihnen fehlt in aller Regel die praktische Erfahrung dessen, worüber sie reden und schreiben und wogegen sie Medikamente verschreiben – weil sie nichts besseres wissen – obwohl es das BESSERE doch gibt!
JEDER “Psycho-Wissenschaftler” könnte und sollte eigentlich wissen, daß die psychischen Störungen ihre tiefsten Ursachen nicht im “aus dem Gleichgewicht geratenen Hirnstoffwechsel” haben und auch nicht in den so gern in Anspruch genommenen “Genen”, sondern in erworbenen Störfaktoren, die auch wieder zu beseitigen sind!
Nicht nur “NEUROSE ist heilbar” (Eysenck), sondern JEDE psychische und psychosomatische Störung ist GRUNDLEGEND heilbar! Durch grundlegende Heilung der ursächlichen KOLLEKTIVEN NEUROSE.
Wer aber – wie die große Mehrheit der Wissenschaftler – aus Gründen der eigenen Befallenheit und Beeinträchtigung die wahre Tiefe, Schwere und Tragweite der “Kollektiven Neurose” nicht erkennt, dürfte sich eigentlich auch nicht “Experte” nennen. Denn alle Expertisen solcher Experten wären FALSCH!
Bei einer Tagung in Heidelberg im Nov. 2011 haben sich die dort versammelten “führenden” Wissenschaftler / Psychiater gegenüber den “dramatischen” Zunahmen bei den psychischen Störungen für “machtlos” erklärt. Ein äußerst tragischer Irrtum! Denn wir sind in Wahrheit nicht “machtlos”! Nur diese “Experten” halten sich und die “Branche” für “machtlos” – weil sie die Wahrheit, die wirkliche Wirklichkeit nicht erkennen können! Die Damen und Herren sind metaphorisch gesprochen “einäugig”, halb blind, weil sie nur die eine Hälfte der Wirklichkeit erkennen können und die andere, nichtmaterielle, Hälfte NICHT!
Diese Damen und Herren “Experten” sind entfremdet vom wahren Erwachsenen-Bewußtsein, vom wahrhaft erkennenden Bewußtsein, dem “Höheren / wahren Selbst”. Statt dessen residieren sie noch immer im typischen – dominierenden – Kindheits-Bewußtsein, dem “Niederen Selbst” / “Ego”. Und werden folglich von der Ego-typischen ANGST dominiert.
DIESE Art von Experten bestimmt – leider – die Geschicke der zivilisierten Gesellschaft und damit heute der ganzen Welt. Und befinden sich auf dem “Highway to Hell”, auf dem besten Wege zum Untergang; unfähig, den Schlüsselfaktor der “Weltproblematik”, der “99 Weltprobleme”, der “Globalen Krise” zu erkennen – geschweige denn, ihn zur konstruktiven Übwerwindung / Lösung anzuwenden.
Statt dessen bietet eine Kooperation zwischen Ärztekammer und Psychotherapeutenkammer in Hamburg am 26.2.2014 eine Fortbildungsveranstaltung an zum Thema “Akuttraumatisierung” und “Chronische Traumafolgestörungen” (Hauptvorträge) sowie Workshops unter den Titeln “Soldaten – Krieg und Kriegsfolgen” und “Folgen von Flucht und Vertreibung”.
Offenbar rechnen einige Leute – wo auch immer – schon mit Krieg und Kriegsfolgen – anstatt sich mit der Ursache und grundlegenden Heilung der Störung zu befassen, die immer wieder die Ursache von Krieg und ähnlichen Scheußlichkeiten ist: Die KOLLEKTIVE NEUROSE bzw. die immer wieder ausbrechende KOLLEKTIVE PSYCHOSE. Die letzte größere aus deutscher Sicht war 1933-1945.
Aber wir haben auch nach jener schrecklichen Episode nicht angemessen daraus gelernt!
Aber: Kein Wunder!
Denn die Kollektive Neurose ist zu einem wichtigen Teil auch eine – ganzheitliche – Lernstörung. Sobald ein ungelöster Konflikt im Bewußtsein vorhanden ist, stoppt die ganzheitliche Entwicklung der Person. Das emotionale / soziale / seelische Lernen ist gestört bzw. unterbrochen.
Wird der Konflikt nicht gelöst, das Trauma nicht überwunden, bleibt der jeweilige Mensch auf der seelischen Entwicklungsstufe stehen und kann nur noch intellektuell Informationen aufnehmen bzw. ist darauf angewiesen, auch sein Leben über den Intellekt zu steuern. Also ein “neurotisch verwahrloster” Mensch (Christa Meves, 1970), ein seelisch-emotionaler “Krüppel”; auch nach der körperlichen Pubertät nicht wirklich erwachsen, nicht wirklich reif – und ohne Bezug zur wirklichen Wirklichkeit.
Wie gesagt: Grundlegende Heilung ist möglich! In jedem Einzelfall und ab der Pubertät jederzeit durch eigene Entscheidung.
Da fällt mir auch noch eine “hübsche” “Expertise” ein. Maßgeblich mitinitiiert von Susanne Baer, unter Federführung von Maud Zitelmann, erstellt auf dem Papier des Bundesgedönsministeriums.
Eingestellt auf Baer’s Websiteplätzchen als Quotengenderprofessorin an der Uni Berlin unter “Legal Gender Studies”.
Die krassesten darin enthalteten Aussagen erinnere ich auf Seite 24.
Ach, es geht natürlich um den Sinn von Genderismus vs. Gleichberechtigung im Themenbereich Gewalt/ Reaktion auf vermeintliche Gewalt(-beschuldigungen ):
http://baer.rewi.hu-berlin.de/w/files/lsb_wissen/wibig_kurzfassung_deutsch.pdf
Ein Beispiel dieser “Experten” und ihrer “Expertise” war schon im November des letzten Jahres Gegenstand meiner Betrachtung. Damals ging es, unter anderem, um die “Expertin” Katharina Brichetti. Ich möchte gern noch einmal auf den Artikel:
http://karstenmende.wordpress.com/2013/11/14/das-institut-fur-protest-und-bewegungsforschung-i-g-ein-musterbeispiel-fur-inkompetenz/
verweisen, mit der Bitte, sich doch den Mut zu nehmen in das Video hineinzuschnuppern. Es ist nicht zwingend nötig, die volle Länge zu betrachten, um zu erkennen, dass der neueste Artikel von “sciencefiles” es wieder einmal voll auf den Punkt bringt.
Eine gute Definition von Experte.
Das lustigste was ich jemals gesehen hab war in der ARD: Dort trat ein “Experte” fürs Kühlschrankeinräumen auf.
“Expertise”, auf die die Welt gewartet hat:
http://www.alltagsforschung.de/sauberes-gewissen-die-macht-des-handewaschens/
Ein lohnenswerter Blick auf die TAGS dieser Seite, lässt die Prioritäten dieser “Forschung” erahnen.
In meinem Umfeld zieht deswegen der Begriff “RTL2-Experte” Kreise. Dort wird ja auch jeder per Bildunterschrift zum Experten erklärt:
Max Mustermann
Experte
Nähere Informationen zur Person werden meistens nicht nachgereicht.
Früher hat man anhand von Hühnerknochen, oder am Blätterrauschen orakelt. Heute machen wir dies anhand von Zahlen, Grafiken und Computern. Diesen Unsinn wird man in 100 jahren ebenso kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen und nachträglich feststellen, was das für ein unreifer, unaufgeklärter Aberglaube war.