Das auch noch: Ohne Genderismus keine olympischen Medaillen
Immer wenn man denkt, es ginge nicht mehr tiefer, findet sich im RSS-Feed eine angebliche wissenschaftliche Studie, die es irgendwie in ein wissenschaftliches Netzwerk geschafft hat und angeblich in der Januarausgabe der Zeitschrift for Experimental Social Psychology, die offensichtlich auch schon bessere Tage gesehen hat, veröffentlicht werden soll.
Im wissenschaftlichen Netzwerk Phys.org hat es dieser Beitrag zu der folgenden Überschrift gebracht: “Gender equality leads to more Olympic medals for men and women”.
Wenn es um Gender geht, dann ist offensichtlich kein Unsinn groß genug, als dass er nicht in Worte gepackt werden würde. Und immer wenn man denkt, es ginge nicht mehr tiefer, …, wird in diesem Fall Jennifer Berdahl zitiert:
“Our study makes apparent that gender equality has a tendency to lift everyone up within a country”.
Unsinn wie dieser, hat die Tendenz und ärgerlich zu machen, sehr ärgerlich.
Methodologen und Wissenschaftstheoretiker haben sich über Jahrzehnte gequält, um ihren Lesern und ihren Studenten einzuhämmern, dass man nicht das, was man gerne hätte, in eine Hypothese packen kann und dann Daten sucht, die dazu passen. Wissenschaft geht anders herum, man versucht seine Hypothesen zu widerlegen, sie so intensiv wie möglich zu testen, man ist vorsichtig mit der Interpretation der Ergebnisse und interpretiert nicht einen Ozean, wenn man vor einer Pfütze steht.
Aber, in den letzten Jahren haben sich immer häufiger Beiträge in Zeitschriften, die ehedem einen wissenschatflichen Anspruch hatten, verirrt, Beiträge, deren Autoren auch nicht die leiseste Ahnung davon haben, wie man empirische Sozialforschung betreibt, ja, tatsächlich machen die entsprechenden Autoren einen so ahnungslosen Eindruck, dass man es fast aus Mitleid unterlässt, sie darauf hinzuweisen, dass es Legionen von Büchern gibt, in denen sich Wissenschaftler Gedanken darüber machen, wie man empirisch forscht und vor allem, wie man nicht empirisch forscht.
Behrdahl, Uhlmann und Bai wissen von all dem offenkundig absolut nichts. Sie haben eine fixe Idee, nämlich die Idee, dass “gender equality”, also Gleichheit der Geschlechter eine geheimnisvolle Kraft entfaltet, ein Oy der gesellschaftlichen Elevation oder ein I-Ging der Leistungsexplosion quasi, das dazu führt, dass die Olympischen Medaillen nur so prasseln, hernieder auf die Gendergleichen.
Es ist nicht etwa so, dass Athlethen auf das Ziel Olympische Spiele hinarbeiten und ihr individueller Einsatz sich dann in einer Medaille niederschlägt. Nein. Es ist die Kraft der gleichgestellten Geschlechter, die jeden im Land mit positiver Energie auf eine ungeahnte Leistungsstufe stellt – eine Art gesamtgesellschaftliches Kokain.
Vielleicht ist es auch so, dass Berdahl, Uhlmann und Bai ihre Studie unter dem Einfluss von Kokain erstellt haben. Man soll ja keine Möglichkeiten ausschließen, und auf die Idee zu kommen, dass individuelle Leistungen wie das Erringen einer Olympischen Medaille vom Gleichstellungsindex des World Economic Forum beeinflusst werden, ja kausal verursacht werden, das ist sicher eine Idee, die man nur in ganz bestimmten Situationen und unter bestimmten Einflüssen entwickeln kann.
Wie dem auch sei, Berdahl, Uhlmann und Bai haben die Idee entwickelt und getestet. Wir wollen jetzt nicht wieder von den Legionen zwischenzeitlich an Verzweiflung verwester Wissenschaftler reden, die versucht haben, in die Köpfe ihrer Studenten und ihrer Kollegen zu hämmern, dass man für die Hypothese, die man prüfen will, eine theoretische Begründung finden muss: Warum sollte das Ausmaß der Gleichheit der Geschlechter dafür verantwortlich sein, dass Mo Farah Goldmedaillen bei den Londoner Olympischen Spielen errungen hat?
Tja, … das ist genau der Grund, warum diese Frage von angeblichen Wissenschaftlern wie Berdahl, Uhlmann und Bai nicht beantwortet wird: Man kann sie schlicht nicht beantworten, denn wenn man es versucht, stellt man fest, was für einen Unsinn man sich da als Hypothese ausgedacht hat.
Deshalb können wir mit Sicherheit feststellen, dass Berdahl, Uhlmann und Bai in ihrem Leben noch nie ein Methodenbuch in der Hand hatten. Hätten sie eines in der Hand gehabt, das Problem der theoretischen Fundierung wäre ihnen bewusst, und sie hätten nicht zu Papier gebracht, was sie zu Papier gebracht haben.
Nun haben sie aber zu Papier gebracht, was sie zu Papier gebracht haben, etwas, das massiv den Verdacht erweckt, hier solle nicht nur Unsinn verbreitet werden, sondern hier solle unter Missbrauch von Wissenschaft Meinung gemacht werden, z.B. im Hinblick auf die Interpretation der Ergebnisse:
“These findings contradict the common belief that access to opportunities is a zero-sum game in which gains for women inevitably result in losses for men … Rather, gender inequality is likely to hurt both women and men by encouraging stereotypes that limit their ability to reach their full potential as individuals” (2).
Es wäre schön, wenn man sich diese Zeilen damit rationalisieren könnte, dass die Autoren unter dem Einfluss psychotroper Pflanzen standen als sie sie verfasst haben. Wie dem auch sei, der Phantasie der Autoren ist keine Grenze gesetzt, und die weitreichenden Schlüsse entstammen offensichtlich einem neuen Genre, das man wissenschaftlich bemanteltes Phantasieren nennen könnte.
Tatsächlich haben die Autoren ein paar Korrelationen berechnet, in und außerhalb von Regressionsanalysen. Die Analysen basieren auf einer wilden Ansammlung von Variablen: dem Breitengrad eines Landes, dem Bruttosozialprodukt eines Landes, dem Gini Index, der Bevölkerungsgröße und vier Maßen, die irgendein Gender Gap in Bildung, Ökonomie, Gesundheit und Politik messen sollen. Ist ja auch nicht so wichtig, was der Krempel misst, wenn man schon vorher weiß, wie man die Ergebnisse interpretieren will.
In diesem Durcheinander von Variablen, von denen wir nicht erfahren, warum sie und keine anderen Variablen gewählt wurden, finden sich Variablen, die mit der Anzahl der Medaillen – getrennt nach Geschlecht -, die bei den Sommerspielen 2012 und den Winterspielen 2014 errungen wurden, korrelieren. 121 Länder und ihre Medaillen sind in die Analyse eingegangen, und einen Effekt auf die Anzahl der errungenen Medaillen hat:
Das Bruttosozialprodukt: Je höher desto mehr Medaillen (und desto mehr Athleten bei den Spielen);
Der Gini Index: Je ungleicher desto weniger Medaillen;
Die Bevölkerungsgröße: Je mehr desto mehr Athleten und desto mehr Medaillen;
Das Gender Gap in Bildung: Je kleiner, desto mehr Medaillen;
Und nun fragen wir uns, was bedeutet das Ganze. Vor allem fragen wir uns, wie die Effekte sich zueinander verhalten. So hängt das Bruttosozialprodukt stark mit der Bevölkerungsgröße zusammen, was nicht verwunderlich ist: Mehr Bevölkerung kann mehr erwirtschaften. Das hat Multikollinearität zur Folge, was die Regressions-Analyse weitgehend wertlos macht. Aber derartige Betrachtungen sind geradezu spitzfindig, wenn man die Darstellung der Ergebnisse betrachtet, die entgegen aller Gepflogenheit die Möglichkeit, die einzelnen Effekte miteinander zu vergleichen, unterbindet. Anstelle von Betas werden b-Koeffizienten berichtet, so dass man feststellen kann, dass das Gender Gap in Bildung einen Effekt auf die Anzahl der Medaillen hat, aber nicht feststellen kann, um wieviel kleiner als der Effekt von Bruttosozialprodukt und Bevölkerungsgröße der entsprechende Effekt ist.
Und dann werden die vermeintlichen Ergebnisse in einer Weise interpretiert, die vollkommen außer Acht lässt, dass neben der einen von den vier Gender Gaps noch andere Variablen in der Analyse vorhanden sind, Variablen, die mit Sicherheit, das kann man durch einen Blick auf die b’s und die Mittelwerte sagen, mehr erklären als irgend ein Gender Gap. Aber das ist nur eine Ablenkung vom eigentlichen Auftrag, den der Gender Geist den Autoren eingehaucht zu haben scheint. Und so fabulieren Sie von einer Win-Win-Situation, die durch Gender Equality herbeigeführt würde, wie auch immer, und vergessen dabei, dass bei Olympischen Spielen Männer nicht mit Frauen konkurrieren, sondern ganz traditionelle Rollentrennung erfolgt.
Und sie phantasieren vom negativen Einfluss von Geschlechterungleichheit, der über Stereotype die Anzahl der Olympischen Medaillen beeinflusst. Ob man demnächst an der University of British Columbia auch über den Einfluss der Sterne auf die Anzahl der Olympischen Medaillen forscht oder sonstige Kräfte untersucht, die über geheime Pfade die Leistungen der Landesathleten beeinflussen, wir werden es sehen.
Und bis wir es sehen, wollen wir uns die Zeit mit Vorschlägen für weitere unsinnige Forschung darüber vertreiben, darüber was die Olympische Medaillenverteilung beeinflussen könnte:
Die Anzahl der Redebeiträge in nationalen Parlamenten wird die Anzahl der Medaillen positiv beeinflussen.
Die Anzahl der Anfragen in Parlamenten zu Gender wird sich positiv auf die Anzahl der Medaillen auswirken.
Die Anzahl der Luftschläge gegen den IS hat einen Effekt auf die Anzahl der Medaillen.
Die Niederschlagsmenge hat einen Einfluss auf die Anzahl der Medaillen.
Athleten, die im Mai oder Juni geboren sind, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Medaillen zu erringen als Athleten, die im Dezember oder Januar geboren sind.
Je mehr Wähler linker Parteien es in einem Land gibt, desto mehr Medaillen.
Die Anzahl der Medaillen steigt mit der Anzahl der Politiker vor Ort, was zeigt, dass Politiker, die zu Olympischen Spielen reisen, die Leistung der dort konkurrierenden nationalen Athleten auf ein ganz neues Niveau heben – sie “elevated” eben.
Die Anzahl römisch-katholischer Priester hat einen Effekt auf die Anzahl der Medaillen.
Die Verfügbarkeit und nicht Entdeckbarkeit von Dopingmitteln erhöht die Anzahl der Medaillen.
So – und jetzt sind Sie an der Reihe. Was kann noch die Anzahl der Medaillen beeinflussen? Denken Sie an finstere Mächte, die Athleten am Erfolg hindern, milde Götter, die den Athleten wohlgesonnen sind, an was auch immer: anything goes in der neuen schönen Welt des wissenschaftlich kaschierten Wahnsinns.
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“LANN
NEIN; NICHT LAHN
KEIN W-LAN
NICHT LAMM – EIN KLEINES SCHAF
NICHT LAHM STATT SCHNELL
LANN
L A N N
WEX HAT DIE MACHT ÜBER MICH?
FÜR WEX?
X
TRANSX
DIE GENDERVERUNEINDEUTIGUNG
IST HIER
IST JETZT”
Ich behaupte, es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Medaillenspiegel
von Athleten und die Verbreitung dämonenverschwörerischen Formelgemurmel genderischen Wahnsinns kurz vorm geistigen Hirntod.
Bin auf der Seite dieses Gender-Professors gewesen. Da muss einen nichts mehr wundern. Da wimmelt es nur so von sprachlichen Entgleisungen, so bezeichnet er sich selbst abwechselnd als Professx oder als Profe_ssorin und Doz_entin – vielleicht ist er sich seines Geschlechtes selbst noch nicht sicher
Ups, habe nochmals im Internet recherchiert – das ist gar kein Mann, sondern wohl eine Frau! Professorin für Gender “studies” . Auf Ihrer Website tritt sie aber eher als etwas Indifferentiertes auf. Vielleicht auf der Identitätssuche. Jedenfalls kann ich mich Lernender nur anschließen: irgendwo zwischen Wahnsinn und Hirntod
Sie belieben zu scherzen ?
35.95 soll man bezahlen um das Privileg zu genießen selbiges lesen zu dürfen ?
Jetzt gehts wohl rund sprach der Papagei und flog in den Ventilator …
Nein, wieso zahlen? Mehr als das, was wir verarbeitet haben, gibt es dort nicht zu lesen. Aber der Link auf den Beitrag macht doch schön deutlich, wie man mit Wahnsinn noch Kasse zu machen versucht. Anyway, wenn Sie die vermeintliche Studie ganz arg interessiert, schreiben Sie uns eine email.
Die Preise für die pdfs werden von den jeweiligen Verlagen festgesetzt. Ja, es ist ein Scherz, und zwar eher ein schlechter, aber in jedem Fall ist das nicht UNSER Scherz gewesen!
P.S. Und der link auf den Artikel dient dazu, zu belegen, dass es sich hier nicht um eine Satire handelt, wie man vernünftigerweise zunächst annehmen würde, wir diesen Wahnsinn also nicht erfunden haben, sondern es ihn wirklich gibt – auf Steuerzahlers Kosten produziert, um denselben um seinen Verstand zu schwätzen und auch noch den dümmsten Quatsch als Wissenschaft auzugeben! Durch den link auf den Artikel kann sich jeder hiervon überzeugen, der meint, so weit im race to the bottom wären wir noch nicht und so etwas könne es einfach nicht geben.
Vergessen haben wir bei unserer Kritik an dieser Studie natürlich, dass ihr ein völlig reaktionäres Weltbild zugrunde liegt: Die unzulässige Dichotomisierung der Variable Geschlecht in männlich und weiblich, die bei den Olympischen Spielen zugrunde gelegt wird, wird in dieser Studie nicht nur unhinterfragt akzeptiert, sondern sie wird auch der Analyse selbst zugrunde gelegt – unglaublich! Dabei werden die oder doch einige Medaillen sicherlich von den überall zu findenden Trans- und überhaupt Anders-Sexuellen errungen, die sich in einem solch reaktionären Umfeld wie den Olympischen Spielen nicht zu outen wagen.
Ich meine: wo kommen wir denn hin, wenn die Genderisten und sonstige Gleichsteller weiterhin so krude, reaktionäre Dichotomisierungen vornehmen?!? Einfach schlimm – diese Rechten!
Man könnte die 3 hirnlosen Dummschwätzer auch auf eine Startlinie stellen und dermaßen in ihre Hintern treten, dass sie auf 100 Metern Rekorde aufstellen, die selbst Carl Lewis erblassen lassen. 😀
“Big data” eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Man nehme etwa 100 Krankheiten, und 100 Einflußfaktoren, die vermeintlich oder möglicherweise auf den Krankheitsverlauf einwirken. Das gibt 10000 Kombinationen, was mit Bleistift und Papier nicht mehr handhabbar ist, aber dank Computern jetzt schon. Die genommene Stichprobe wird dann schon irgendeine Korrelation liefern, als reinen Schmutzeffekt; die nächste Stichprobe ergäbe eine andere unter den 10000 möglichen Korrelationen. Nach Ansicht von big-data-fanboys macht ihre neue Methodik die althergebrachten Kausalüberlegungen ja überflüssig. Die Produktion von Schwachsinn mit dem Etikett “Wissenschaft” ist garantiert. Es geht jetzt noch blöder als “dann Daten such[en], die dazu passen”.
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Das ist doch klar, sollte ein Gänseblümchen den sportlich genutzten Rasen verzieren, wird das die Leistungen der Spieler natürlich verbessern. Mh, ob die Leistungen der Spieler männlichen oder weibilchen Geschlechts, das werden uns doch bestimmt solche Wissenschaftler demnächst dann – und gut begründet – mitteilen. ;-D
“So – und jetzt sind Sie an der Reihe. Was kann noch die Anzahl der Medaillen beeinflussen?
Denken Sie an finstere Mächte”—>http://www.lannhornscheidt.com/w_ortungen/lann/
“LANN
NEIN; NICHT LAHN
KEIN W-LAN
NICHT LAMM – EIN KLEINES SCHAF
NICHT LAHM STATT SCHNELL
LANN
L A N N
WEX HAT DIE MACHT ÜBER MICH?
FÜR WEX?
X
TRANSX
DIE GENDERVERUNEINDEUTIGUNG
IST HIER
IST JETZT”
Ich behaupte, es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Medaillenspiegel
von Athleten und die Verbreitung dämonenverschwörerischen Formelgemurmel genderischen Wahnsinns kurz vorm geistigen Hirntod.
Bin auf der Seite dieses Gender-Professors gewesen. Da muss einen nichts mehr wundern. Da wimmelt es nur so von sprachlichen Entgleisungen, so bezeichnet er sich selbst abwechselnd als Professx oder als Profe_ssorin und Doz_entin – vielleicht ist er sich seines Geschlechtes selbst noch nicht sicher
Ups, habe nochmals im Internet recherchiert – das ist gar kein Mann, sondern wohl eine Frau! Professorin für Gender “studies” . Auf Ihrer Website tritt sie aber eher als etwas Indifferentiertes auf. Vielleicht auf der Identitätssuche. Jedenfalls kann ich mich Lernender nur anschließen: irgendwo zwischen Wahnsinn und Hirntod
Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Diesmal völlig unwissenschaftlich: WTF?
Sie belieben zu scherzen ?
35.95 soll man bezahlen um das Privileg zu genießen selbiges lesen zu dürfen ?
Jetzt gehts wohl rund sprach der Papagei und flog in den Ventilator …
Nein, wieso zahlen? Mehr als das, was wir verarbeitet haben, gibt es dort nicht zu lesen. Aber der Link auf den Beitrag macht doch schön deutlich, wie man mit Wahnsinn noch Kasse zu machen versucht. Anyway, wenn Sie die vermeintliche Studie ganz arg interessiert, schreiben Sie uns eine email.
@Könnenwirunsausnichtleisten
Die Preise für die pdfs werden von den jeweiligen Verlagen festgesetzt. Ja, es ist ein Scherz, und zwar eher ein schlechter, aber in jedem Fall ist das nicht UNSER Scherz gewesen!
@Könnenwirunsausnichtleisten
P.S. Und der link auf den Artikel dient dazu, zu belegen, dass es sich hier nicht um eine Satire handelt, wie man vernünftigerweise zunächst annehmen würde, wir diesen Wahnsinn also nicht erfunden haben, sondern es ihn wirklich gibt – auf Steuerzahlers Kosten produziert, um denselben um seinen Verstand zu schwätzen und auch noch den dümmsten Quatsch als Wissenschaft auzugeben! Durch den link auf den Artikel kann sich jeder hiervon überzeugen, der meint, so weit im race to the bottom wären wir noch nicht und so etwas könne es einfach nicht geben.
Eine kleine Ergänzung:
Vergessen haben wir bei unserer Kritik an dieser Studie natürlich, dass ihr ein völlig reaktionäres Weltbild zugrunde liegt: Die unzulässige Dichotomisierung der Variable Geschlecht in männlich und weiblich, die bei den Olympischen Spielen zugrunde gelegt wird, wird in dieser Studie nicht nur unhinterfragt akzeptiert, sondern sie wird auch der Analyse selbst zugrunde gelegt – unglaublich! Dabei werden die oder doch einige Medaillen sicherlich von den überall zu findenden Trans- und überhaupt Anders-Sexuellen errungen, die sich in einem solch reaktionären Umfeld wie den Olympischen Spielen nicht zu outen wagen.
Ich meine: wo kommen wir denn hin, wenn die Genderisten und sonstige Gleichsteller weiterhin so krude, reaktionäre Dichotomisierungen vornehmen?!? Einfach schlimm – diese Rechten!
Man könnte die 3 hirnlosen Dummschwätzer auch auf eine Startlinie stellen und dermaßen in ihre Hintern treten, dass sie auf 100 Metern Rekorde aufstellen, die selbst Carl Lewis erblassen lassen. 😀
“Big data” eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Man nehme etwa 100 Krankheiten, und 100 Einflußfaktoren, die vermeintlich oder möglicherweise auf den Krankheitsverlauf einwirken. Das gibt 10000 Kombinationen, was mit Bleistift und Papier nicht mehr handhabbar ist, aber dank Computern jetzt schon. Die genommene Stichprobe wird dann schon irgendeine Korrelation liefern, als reinen Schmutzeffekt; die nächste Stichprobe ergäbe eine andere unter den 10000 möglichen Korrelationen. Nach Ansicht von big-data-fanboys macht ihre neue Methodik die althergebrachten Kausalüberlegungen ja überflüssig. Die Produktion von Schwachsinn mit dem Etikett “Wissenschaft” ist garantiert. Es geht jetzt noch blöder als “dann Daten such[en], die dazu passen”.
In diesem Zusammenhang immer wieder brilliant:
http://xkcd.com/882/