Keine Rechtsgrundlage: Es ist Schluss mit Sprachgenderisierung an Hochschulen

Genderismus ist eine Toleranz schmarotzende Ideologie, die vom Wohlwollen derer lebt, die ihr nicht anhängen. Deren Wohlwollen ausnutzend infiltrieren Genderisten das öffentliche Leben, um dort das zu besetzen, was Lann Hornscheidt mit Blick auf die eigene Position als “statushoch” bezeichnet. Statushoch müssen die besetzten Positionen deshalb sein, weil Genderisten der Ansicht sind, man könne dem deutschen Michel alles aufzwingen, so lange es in der Verpackung amtlicher Vorgaben daherkommt, selbst Rechtsbrüche und Aufrufe zu Straftaten störten den deutschen Michel nicht, solange sie im Amtsdeutsch und als Vorgabe “von oben” kämen.

So die Überzeugung der Genderisten.

Deshalb betreiben sie unverfroren Frauenförderung an Hochschulen. Deshalb zweckentfremden sie ohne Skrupel Mittel des Europäischen Sozialfonds, die eigentlich der Verbesserung der Situation von Arbeitslosen gewidment sind, und deshalb spielen sie sich in einer Weise auf, die anderen suggerieren soll, sie könnten Vorschriften machen bzw. erlassen.

Möglich ist dies, wie gesagt, weil Genderisten die Toleranz und das wohlwollende Desinteresse der meisten z.B. an Hochschulen Beschäftigten ausnutzen. Und ehe sich die Toleranten versehen, sitzen Gleichstellungsbeauftragte ohne weitere Qualifikation in Berufungskommissionen, müssen Ausschreibungen einem neuen ideologischen Duktus angepasst werden, wird frech behauptet, es gäbe gar Rechtsvorschriften, die vorschreiben würden, dass Studenten ihre Ausarbeitungen gendern.

Und dass die Genderisten mit ihrer Indoktrination Erfolg haben, dass sie ihre vollkommen intolerante Ideologie denen, die sie mit wohlwollender Ignoranz haben gewähren lassen, nunmehr vorschreiben und ohne jede Toleranz für abweichende Meinungen versuchen, ihre Ideologie durchzusetzen, das hat einen einfachen Grund: Die meisten anscheinend wohlwollend Ignoranten verfügen einfach nicht über genügend Zivilcourage, um sich gegen die Gender-Ideologen zur Wehr zu setzen, der Genderista Grenzen zu setzen.

So wäre das Professorinnenprogramm vermutlich schnell am Ende, wenn männliche Bewerber, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Berufungsvorlesungen eingeladen wurden, um dann als Bewerber abgelehnt zu werden, weil die ausgeschriebene Stelle nur mit weiblichen Bewerbern besetzt werden darf, gegen dieses Programm vor einem Verwaltungsgericht klagen würden. Sie tun es bislang nicht und das Professorinnenprogramm läuft weiter.

Doch nicht allen fehlt die Zivilcourage, die notwendig zu sein scheint, um gegen Genderista Stellung zu beziehen.

Sebastian Zidek, der an der TU-Berlin “Verkehrswesen” studiert und in diesem Zusammenhang die Pflichtveranstaltung “Einführung in das Verkehrswesen” besucht, fehlt keine Zivilcourage. Da wir im Zeitalter der Role Models leben: Sebastian Zidek ist ein Role Model.

Er hat sich vor rund eineinhalb Monaten erstmals an uns gewendet, und zwar mit einer Frage: “Ist es zulässig”, so hat er uns gefragt, “dass ein Punktabzug vorgenommen wird, wenn eine Hausarbeit nicht gegendert ist”, wenn sie also keine *_Innen enthält?

Tu BerlinDas Beispiel aus Berlin, von der TU, macht nicht nur deutlich, wie Genderista Hochschulen infiltriert haben und nun versuchen, ihre Ideologie als vermeintliche Rechtspflicht getarnt durchzusetzen, es macht auch deutlich, dass man mit Zivilcourage den Genderspuk beenden kann.

Irritiert war der Student des Verkehrswesens Sebastian Zidek u.a. über die folgende Passage aus den Richtlinien des Seminars “Einführung in das Verkehrswesen”:

“Auch die korrekte Verwendung von männlichen und weiblichen Ausdrucksformen und somit einer gendersensiblen Sprache wird in einer wissenschaftlichen Arbeit erwartet. Allgemein bedeutet Gender Mainstreaming „bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt.” BMFSFJ 2012″

So einfach geht Infiltration und Indoktrination bei den Genderista: Haben Sie sich erst einmal in Positionen an Hochschulen eingeschlichen, dann beginnen sie dort ihr ideologisches Vernichtungswerk und behaupten frech und unter infamem Verweis auf ein Bundesministerium, es sei Pflicht, gegendert zu schreiben – ganz so, als hinge die Qualität von Argumentationen am Gendern der Sprache, als habe es auch nur im Entferntesten etwas mit Wissenschaft zu tun, ob ein Innen, ein X oder ein *_ die schriftliche Ausarbeitung unlesbar macht [Zwischenzeitlich ist es wohl schon so, dass man Texte minderer Qualität und Texte, die Wissenschaftlichkeit nur vorheucheln, leicht erkennen kann, an der Verwendung gegenderter Sprache.]

Entsprechend haben wir Herr Zidek geraten, sich an seinen Dozenten und die Rechtsabteilung zu wenden, da gegenderte Sprache weder mit den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens noch mit der Idee von Wissenschaft vereinbar ist.

Herr Zidek hat getan, was wir ihm geraten haben.

Und er hat Antworten erhalten – von seiner Tutorin [Name liegt der Redaktion vor] kam die folgende unglaubliche Stellungnahme:

“Bei der gendersensiblen Sprache handelt es sich nicht um eine Empfehlung, sondern um Vorgaben seitens der TU Berlin. [1] Diese führen im Gegensatz zum Plagiat zwar nicht zu einer rechtlichen Verfolgung, falls du das meinst, müssen aber dennoch angemessen berücksichtigt werden, da es sonst zu Punktabzug kommt. [2] Dies hat einfach damit zu tun, dass sich die Gleichstellung von Frau und Mann [wer sind die zwei?] inzwischen als gesellschaftlicher Konsens auch in wissenschaftlichen Ausarbeitungen niedergeschlagen hat. Und dafür gibt es tatsächlich (im weiteren Sinne) auch rechtliche Vorgaben in verschiedenen Bereichen [3]. Allerdings bisweilen ohne Konsequenzen, weil natürlich niemandem irgendwelche rechtlichen Folgen drohen, wenn er diese Vorgaben missachtet. Wir sind aber dazu angehalten euch diese gendersensible Sprache nahe zu bringen.[4]

Ein Text voller falscher Behauptungen: Falsch ist die Behauptung, dass es seitens der TU-Berlin eine eindeutige Vorgabe dazu gebe, wissenschaftliche Texte durch Sprachgenderisierung zu entstellen [1]. Falsch ist zudem, dass es eine Rechtsgrundlage oder auch nur eine Handhabe dafür gebe, Zuwiderhandlung gegen diese angebliche Vorgabe mit Punktabzug zu bestrafen. [2] Falsch ist darüber hinaus, dass es einen gesellschaftlichen Konsens zur Gleichstellung von “Frau und Mann” [wer die beiden sind, ist immer noch unbekannt, vielleicht: Adam und Eva?] gebe, geschweige denn, dass in wissenschaftlichen Arbeiten Gleichstellung betrieben werden soll – das kann man nicht anders als als infame Behauptung bezeichnen. [3] Richtig ist wahrscheinlich, dass die Dozenten in einem aus ihrer Sicht höheren Auftrag unterwegs sind oder von wem auch immer darauf angesetzt wurden, Studenten “gendersensible Sprache nahe zu bringen”. Entsprechend muss man feststellen, dass sie sich zu Handlangern von Ideologen gemacht haben und somit an einer Hochschule fehl am Platze sind. [4]

Und weil das alles noch nicht reicht, kommt die Drohung gleich hinterher:

“Du kannst das Ganze natürlich ignorieren, wenn der eine Punkt am Ende aber über den Sprung zur 1.7 entscheidet, wirst du dich ärgern, denn da hilft dann auch alles diskutieren nichts.”

WiderstandZur Erinnerung: Das schreibt eine Dozentin der TU-Berlin. Wir können entsprechend nur nochmals feststellen, dass die Dozentin an der TU-Berlin insofern fehl am Platze ist, als es sich bei der TU-Berlin um eine Hochschule handelt, eine Stätte, an der wissenschaftlich gearbeitet werden soll und an der wissenschaftliche Erkenntnisse an Studenten vermittelt werden sollen. Das jedenfalls werden die meisten Steuerzahler glauben, die die TU-Berlin nach wie vor finanzieren. Die TU Berlin ist keine Stätte der Indoktrination oder des ideologischen Zwangs. Insofern hat sich die Dozentin im Ort geirrt. Sie wäre im Gunda-Werner-Institut der HB-Stiftung besser aufgehoben.

Die frechen und falschen Behauptungen, mit denen Studenten des Studiengangs “Verkehrswesen” an der TU-Berlin, die die Pflichtvorlesung “Einführung in das Verkerhswesen” [!sic] besuchen, gezwungen werden sollen, einen Kniefall vor der Genderideologie zu machen, sind ein gutes Beispiel dafür, wie Genderista rechtsfreie Räume auszunutzen versuchen und dabei auf die normative Kraft des Faktischen vertrauen, denn: Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter.

Nur: Sie haben in diesem Fall die Rechnung ohne Sebastian Zidek gemacht.

Er hat sich an die Rechtsabteilung der TU-Berlin gewendet und von dort die folgende Auskunft erhalten:

  • Es gibt keine Vorgabe der TU-Berlin, nach der “gendergerechte Sprache” verwendet werden muss [Im Begriff “gendergerecht” kommt der Kniefall vor Ideologen auch schon zum Ausdruck, und man sieht, wie sich die Gendersprache bereits in das universitäre Leben eingeschlichen hat. Die Behauptung, Männer und Frauen seinen grundverschieden, weshalb man ihrer Unvereinbarkeit durch entsprechende Sprachregelungen gerecht werden müsse, ist ebenso falsch, wie der Gebrauch des Begriffes “gerecht”, denn Gerechtigkeit ist ein relationales auf individueller Ebene zu messendes Maß, das sich auf Handlungen und Handlungsergebnisse bezieht, aber nicht auf Ergebnisgleichheit. Zudem ist es falsch, die Menge der Männer und Frauen auf “Mann und Frau” zu verkürzen. Die Unterschiede innerhalb der Gruppen der Männer und Frauen sind bekanntlich größer als die Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Von “Mann und Frau” zu reden ist daher schlicht und ergreifend Sexismus.]
  • Weiter aus der Stellungnahme der Rechtsabteilung: “Grundlagen für die Bewertung bzw. Benotung einer wissenschaftilchen Arbeit sind jedoch Inhalte/Aussagen … Das von Ihnen angesprochene Vorgehen, wegen fehlenden Genderns Punkteabzug zu erteilen, ist jedoch unüblich.”
  • “Mit den Modulverantwortlichen wird diesbezüglich eine Rücksprache unter entsprechenden Hinweisen erfolgen.”

Damit ist ein für alle Mal klar:

Gegenderte Sprache ist an Hochschulen nicht üblich.

Es gibt keine entsprechenden Vorgaben und keine entsprechende Pflicht!

Punkteabzug bei nicht gegenderter Sprache ist unzulässig.

Hochschulen sind Orte der Wissenschaft, keine Orte der Ideologie und Indoktrination. Ein Punktabzug, weil die von Studenten verwendete Sprache den Gepflogenheit folgt, die im Duden festgelegt sind, weil Studenten keine gegenderte Sprache benutzen, ist unzulässig. An der TU-Berlin gibt es somit einen Präzendesfall, der Sebastian Zidek zu verdanken ist und von dem zu hoffen ist, dass er bundesweit Schule macht, denn es ist Zeit, dem Genderspuk ein Ende zu bereiten und die Genderista von deutschen Hochschulen zu entfernen.

Welche Konsequenzen die Dozentin von Sebastian Zidek zu tragen hat, die behauptet hat, es gebe eine Vorgabe der TU-Berlin, die das Gendern von Texten obligatorisch mache, die zudem behauptet hat, die selbe Vorgabe legitimiere Punktabzug, wenn nicht gegendert werde, bleibt abzuwarten. Eine Abmahnung oder ein Disziplinarverfahren wären eigentlich angebracht.

PetitionslogoWelche Konsequenzen den für die Richtlinien des Seminars zur Einführung in das Verkehrswesen Verantwortlichen drohen, die frech behaupten und mit einem Verweis auf das BMFSFJ zu belegen versuchen, dass eine gendersensible Sprache in einer wissenschaftlichen Arbeit erwartet wird, ist ebenfalls noch eine offene Frage.

Offen ist auch die Frage, was die Frage “Wie lautet die Definition von ‘Gender’ nach Kaschuba/Lächle?” in einer Klausur im Fachbereich “Verkehrswesen” zu suchen hat. Sebastian Zidek ist gerade dabei, die entsprechende Frage notfalls vor dem Verwaltungsgericht zu klären.

Zustände, wie der aus dem Fachbereich “Verkehrswesen” berichtete, sind nicht auf die TU-Berlin beschränkt. Wir wissen von einer Dozentin an der Universität Hamburg, die nicht-gegenderte Texte mit Punktabzug bestraft. Und weil dem so ist, ist es so wichtig, dass Studenten, die einer entsprechenden Gender-Willkür ausgesetzt sind, nun auf die Vorarbeit von Sebastin Zidek bauen und sich wehren können. Was die Vorarbeit von Sebastin Zidek Studenten landauf und landab nicht abnehmen kann ist jedoch, Rückgrat zu entwickeln und sich gegen die Genderista, die dabei sind, die deutsche Wissenschaft nicht nur international lächerlich zu machen, sondern von Grund auf zu zerstören, zur Wehr zu setzen.

Wer sich mit der Aufforderung, seine wissenschaftlichen Texte zu gendern, konfrontiert sieht und Näheres zum Vorgehen von Sebastian Zidek wissen will, der kann sich gerne an uns wenden. Wir nehmen an Sebastian Zidek gerichtete Fanpost entgegen.

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