Sind alle Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung dumm? Ein Erklärungsversuch
„Alle Heteros sind homophob“, so schreibt Fabian Goldmann auf den Internetseiten der von Steuerzahlern finanzierten Heinrich-Böll-Stiftung und produziert damit eine jener Aussagen, bei denen man, werden sie getroffen, schon weiß, dass man es sich bei dem, der sie trifft, um niemanden handeln kann, der übermäßig intelligent ist. Wäre er es, die Problematik von Allaussagen, sie wäre ihm geläufig.
Alle Mainzer sind Narren.
- Alle Staaten haben einen Präsidenten
- Alle Kartoffelkäfer leben im Acker.
- Alle Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung sind dumm.
Bereits eine Beobachtung des Gegenteils des Behaupteten, sie reicht, um die Falschheit des Behaupteten darzulegen. Ein nicht-dummer Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung, ein Kartoffelkäfer im Supermarkt, ein König und ein nicht närrischer Mainzer, sie reichen aus, um die entsprechende Allaussage als Unsinn zu entlarven.
Warum macht man sie trotzdem?
Man will ein Gesetz aufstellen: Alle Körper fallen zu Boden, ein Gesetz, das man testen kann, indem man z-B. auf der ISS einen Körper, z.B. eine Zahnpastatube fallen lässt und beobachtet, wie die Tube nicht zu Boden fällt. Das will Fabian Goldmann aber nicht.
Man ist eine autoritäre Persönlichkeit, die keinerlei Ausnahme von ihrer dogmatischen Regel zulässt, und entsprechend ist man entweder nicht an der Realität, sondern an deren Travestie interessiert, oder dumm.
Fabian Goldmann ist … entscheiden Sie selbst:
“Heterosexuelle sind homophob. Nein, nicht nur jene 25 Prozent, die laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage Homosexualität für „unmoralisch“ halten. Auch nicht nur die 40 Prozent, die es „ekelhaft“ finden, wenn sich Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit küssen. Nein, alle Heteros sind homophob. Alle! Und das nicht nur, weil sie in einer homophoben Gesellschaft aufwachsen. Heteros sind homophob, weil sie Heteros sind. Oder besser: Weil sie zu Heteros gemacht wurden.“
Fabian Goldmann hat seine eigene Idee des falschen Bewusstseins. Alle Heterosexuellen haben ein falsches Bewusstsein. Ihnen wurde eingeredet, dass Heterosexuellsein prima ist und alles andere un-prima. Dabei ist Heterosexualität, wie Goldmann ganz sicher weiß, „ein kulturelles Konzept, das erst durch die Abwertung gleichgeschlechtlicher Liebe, Sex und Zuneigung entstanden ist“.
Denn merke: Am Anfang war die Gleichgeschlechtlichkeit. Homosexualität ist aller Anfang und Heterosexualität ist der Einfall des Bösen, der Kultur, die so des Weges kommt und den homosexuellen Frieden stört. Diese Kultur, sie kommt als Kirche im 13. Jahrhundert daher oder als Psychiater 600 Jahre später, so weiß Goldmann, und sie stigmatisieren gleichgeschlechtliche Sexualpraktiken und erklären die Heterosexualität zur Normalität, zur normalen Zweiteilung obwohl diese Zweiteilung doch eine „kulturelle und soziale, keine biologische ist“.
Die Zweiteilung, von der Goldmann hier fabuliert, es ist die Zweiteilung in Mann und Frau. Diese Zweiteilung ist nach seiner Ansicht, ein kultureller Machtakt, denn es gibt diese Zweiteilung nicht. Es gibt nur Männer und Männer und … hm, Nicht-Männer und Nicht-Männer, diese anderen eben, die das homosexuelle Paradies der Männer durch ihre Anwesenheit zerstören. Alles machen sie kaputt, diese anderen, diese Nicht-Männer, denn sie ermöglichen es der katholischen Kirche im 13. Jahrhundert eine Zweiteilung, Heterosexualität genannt, einzuführen. Gäbe es diese anderen nicht, die katholische Kirche wäre nie auf die Idee gekommen, die Zweiteilung der Geschlechter einzuführen und die Gott gegebene und ursprüngliche homosexuelle Eintracht der Männer zu zerstören. Aber dummerweise gibt es diese anderen, diese Nicht-Männer, diese Frauen und das Patriarchat der katholischen Kirche des 13. Jahrhunderts, vom homosexuellen Ideal entfremdete Männer also, sie haben die Existenz der Nicht-Männer genutzt und die Heterosexualität erfunden, kulturell konstruiert.
Ob Goldmanns Text als Sexismus durchgeht? Wir wissen es nicht. Ob er ob seines immanenten Frauenhasses als HateSpeech gewertet wird? Wir wissen es nicht.
Was wir wissen ist, dass Intelligenz zugegebener Maßen ein kulturelles Konstrukt ist, denn Intelligenz gibt es nicht wirklich. Intelligenz ist eine latente Variable, die man in Bezug auf bestimmte Ereignisse und Begebenheiten in der Wirklichkeit zu fassen versucht. Wenn jemand mehrfach hintereinander mit dem Kopf gegen eine Wand läuft, weil er denkt, die Wand gibt nach, dann hat er offensichtlich etwas am Kopf und kann nicht als intelligent bezeichnet werden. Wenn jemand meint, bei jeder unpassenden Gelegenheit könne er eine Verbindung zwischen Computerspielen und Gewalt herstellen, dann kann er nicht intelligent sein, schon weil er seine Zuhörer oder Leser unterschätzt. Und wenn jemand nicht merkt, dass eine kulturelle Konstruktion eine empirische Grundlage benötigt, dass man also für die kulturelle Konstruktion von Heterosexualität die entsprechende Beobachtung von Heterosexualität benötigt, dann kann dieser jemand nicht intelligent sein. Wenn dieser jemand, in unserem Fall Fabian Goldmann, dann noch weiter geht und behauptet, die kulturelle Konstruktion von Heterosexualität basiere auf keiner empirischen Entsprechung, die kulturelle Konstruktion von Homosexualität dagegen auf der einen, reinen Wahrheit des homosexuellen Ursprungs des Menschengeschlechts, dann kann man nicht anders als festzustellen, dass dieser Fabian Goldmann nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Aber das sind natürlich kulturelle Konstruktionen, Tassen, Schränke …
P.S.
Wenn jemand denkt, Unsinn, wie der von Fabian Goldmann, sei für ihn irrelevant, dann können wir dies einerseits verstehen, andererseits aber nicht umhin festzustellen, dass dem nicht so ist, denn Sie, Herr Jemand, Sie finanzieren mit ihren Steuern die Heinrich-Böll-Stiftung, die den entsprechenden Unsinn veröffentlicht.
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Logische Konsequenz: Also könnten Schwule doch umerzogen werden…
Ich meine, wenn die sexuellen Präferenzen nur anerzogen wären.
Oder ist Homosexualität die biologische Norm und Heterosexualität die anerzogene Abweichung? Diese Erkenntnis wäre einen Nobelpreis wert!
Ich frage mich nur wie es der teuflisch bösen katholischen Kirche gelang auch Pflanzen umzuerziehen, hm…
Oh Moment, da war doch was mit einem Mönch und Erbsen.
Aha!
Erwischt!
Leider zeichnet dieser Beitrag nur ein einseitiges Bild des fabelhaften Fabian. Der ist nicht nur nicht-heterosexuell (sonst wäre er ja homophob) sondern auch Islamwissenschaftler. Als solcher hatte er bereits zu Jahresbeginn für diesen Knaller, äh Boeller, gesorgt:
Feministischer als ihr war Mohammed allemal
Was Sexisten aus dem Koran über Gleichberechtigung lernen können
Darin finden sich dann solche Perlen:
“Als Mohammed im siebten Jahrhundert seine Prophezeiung verkündete, kam das einer feministischen Revolution gleich. Die Wucht dürfte in etwa jener entsprochen haben, als hätte #Aufschrei-Initiatorin Anne Wizorek ihre #ausnahmslos-Thesen jeder CSU-Ortsgruppe an die Tür genagelt.”
“Mohammad als Vordenker von Paragraph 177”
Und obwohl kein Neutestamentler, postuliert er abschließend:
“Auch die Bibel kann man so interpretieren, dass Jesus – trotz seiner zwölf Apostel – ein Feminist war.”
Da mein Interesse an einem SEK als Aufwachhilfe eher gering ist, möchte ich, auch wegen meiner gerade entlarvten Homophobie, auf etwaige Interpretationen oder gar Wertungen verzichten. Ich empfehle lieber eifriges Studium des entsprechenden Traktats:
https://www.boell.de/de/2016/02/19/feministischer-als-ihr-war-mohammed-allemal
Es wird immer klarer, warum ihr den “Unsinn der Woche” eingestellt habt, angesichts der Tatsache, daß Dummheit progressiv zunimmt. Da bräuchte es eine Kategorie “Unsinn des Tages”, und selbst dieser Preis könnte pro Tag mehrfach vergeben werden. Ich bewundere Euch dafür, daß ihr die Contenance bewahrt und sachlich darüber schreiben könnt. Ist das die walisische Umgebung, die vor Bluthochdruck bewahrt?
@Aktivposten
Sie haben wunderbar auf den Punkt gebracht, welche Beobachtungen uns dazu geführt haben, den “Unsinn der Woche” als fest Kategorie aufzugeben.
Ja, wir haben einfach unterschätzt, wie viel Un-, Schwach- und Blödsinn Leute in Deutschland bereit sind, in der Öffentlichkeit zu formulieren, und wir haben in vielen Fällen das Gefühl, dass sie das oft kraft ihrer Position in der Positionsgesellschaft, die Deutschland ist, tun, dass sie also privat nicht so viel dummes Zeug reden wie sie es von irgendwelchen Positionskanzeln aus tun – aber vielleicht ist das nur unsere Hoffnung, die zuletzt stirbt.
Ansonsten herzlichen Dank für Ihre Bewunderung, aber es stimmt – die Waliser machen es einfacher für uns, denn sie tragen zur Normalisierung des Blutdrucks aufgrund ihrer Unkompliziertheit, Bodenständigkeit und ihrem starken Bezug auf das real Existierende erheblich bei! Ich fürchte, für Feministen, Genderisten und Ideologen vieler (wenn nicht aller) Art dürfte Wales ein Albtraum sein ….
Es scheint eher, das Intelligenz auf dem Planeten in seiner Masse eine Konstante darstellt, die leider für immer mehr Menschen hinlangen muss.
So wird die Gnade der späten Geburt zur Gnade des in schlichten aber schlüssigen Gedankenmustern verhaftet seins.
Alle Homos lügen. hat mir eine Homo gesagt.
Im Lexikon der Biologie ist folgendes zu lesen:
“Homosexualität wird in natürlichen Habitaten durch entsprechende Verhaltensanpassungen zweckmäßigerweise vermieden, da homosexuelle Verpaarungen unfruchtbar sind. Sie kommen deshalb ungleich seltener vor als heterosexuelle Verpaarungen.”
In natürlichen Habitaten ist auch die durchschnittliche Intelligenz normalverteilt.
Wenn, wie hier richtig geschlussfolgert wird, Fabian Goldmann (strunz- [Anm. d. Verf.])dumm ist, dann ist eben auch zu schlussfolgern, dass es sich bei der Heinrich-Böll-Stiftung eben um kein natürliches Habitat handelt, da sie in ihren Publikationen offenkundig eine Dummheitsanhäufung außerhalb der Gauß’schen Normalverteilung (Glockenkurve) zuläßt. Wussten wir das nicht schon immer und haben uns nur nicht getraut es zu fragen? Jetzt wissen wir es wenigstens: Auch pseudointellektuelle, linksgrüne, wissenschaftliche Homosexualität in nicht natürlichen Habitaten – Heinrich-Böll-Stiftung e.a. – gebiert unfruchtbare Verpaarungen und eben auch unfruchtbare Schlußfolgerungen. Fortschreitend könnte man durchaus verallgemeinernd weiterfolgern, dass Homosexualität nach den vorstehenden Erkenntnissen immerhin der unfruchtbaren geistigen Verarmung Vorschub leisten könnte und außer beim Menschen in der Natur tunlichst vermieden wird. qed. Fazit: Die Natur ist erst wirklich glücklich und wieder komplett ohne den Menschen oder wenigstens die eine Sorte davon.
„Denn merke: Am Anfang war die Gleichgeschlechtlichkeit.“
Hm – das bringt einen aber schon zum Grübeln. Hat Gottvater nicht zuerst Adam geschaffen? Und wer von den beiden Männern hatte die blöde Idee mit der Rippe? Kaum hatte ER Adam damit zum Hetero gemacht, wußte das offenbar homophobe Rippchen doch nichts Besseres zu tun, als den Frieden unter den Männern zu sabotieren, das müssen Sie zugeben.
Also dieser revolutionäre neue Blick in die Genesis ist mir meine 0,0001 Cent für Fabian Goldmann wert.
Schauen sie sich “Götter wie wir an” da werden sie sehen das Gott in Wirklichkeit zwei Frauen sind und das am Anfang Adam und Klaus waren, Eva kam erst später.
Homosexualität betrifft weniger als 5% der Menschheit und kann schon von daher bei uns kein so wichtiges Thema sein. Nervig ist, dass diese Gruppe aus einem Minderwertigkeitskomplex heraus, ihre sexuellen Präferenzen wie eine Monstranz vor sich her trägt und sämtliche Lebensbereiche durchdringt.
Ich weiß nicht wie meine Nachbarn vögeln, ich will es auch nicht wissen und ich will auch nicht wissen wie sich das schwule Pärchen aus der Nachbarschaft entspannt.
Die “homophobe” Natur sorgt von selbst dafür, dass Homosexualität binnen einer Generation wieder verschwindet. Natürlich kommt dieser Irrtum immer wieder vor und selbstverständlich ist das kein Grund die Betroffenen zu diskriminieren aber hier schwule Männchensymbole an Ampeln zu kleben und von Diskriminierung zu labern während Geschlechtsgenossen in den arabischen Ländern an Baukränen aufgehängt oder von Hochhäusern geworfen werden ist schlicht grotesk und eine geschmacklose Verhöhnung dieser mit unfassbarer Brutalität ermordeten Opfer.
Auch das Totschlagargument, dass man Homosexualität nur aus Angst vor eigenen homosexuellen Neigungen ablehnt, ist absurd. Mit der Argumentation könnte man uns auch unterstellen, dass wir Kindesmißbrauch, häusliche Gewalt usw. nur aus Angst vor eigenen entsprechenden Neigungen ablehnen würden.
Schwule nehmen sich schlicht zu wichtig, Homosexualität ist eine für die meisten Menschen völlig bedeutungslose und nicht sonderlich attraktive sexuelle Spielart. Und mit “homophob” hat das gar nichts zu tun.
Du bist schwul ? Wer bitte will das denn wissen ? Das geht uns Heteros doch am Arsch vorbei.
Solange die Leute davon ablassen können, Andere von ihren Vorstellungen überzeugen zu müssen – sie zu “bekehren” – wird den meisten Heteros das Treiben der Homos schnurzegal sein! Sex – egal welcher Ausrichtung gehört nun einmal in das stille Kämmerlein und nicht in die Öffendlichkeit! Also sind Schwulenparaden voll daneben – ebenso wie die “Blitzer” der 70er Jahre und Koitus vor anderen Leuten der Hippies.
Wenn so eine Gruppe derart in die Öffendlichkeit geht, muß man doch vermuten, daß sich Leute wie Herr Goldmann doch irgendwie (von der Natur) benachteiligt fühlen und sich sagen: Wenn ich nicht zur Normalität gehöre, muß ich dafür sorgen, daß ich Normalität werde, indem ich die Anderen umerziehe, das meine zur Normalität mache!
Was er an Sonsten behauptet ist natürlich blühender Blödsinn! Wäre die Menschheit von Anfang an eher gleichgeschlechtlich ausgerichtet, wäre sie ausgestorben und nicht heute bei über 7 Milliarden! Empirische Untersuchungen bei Tieren haben gezeigt, daß gleichgeschlechtliche Paarungen immer dann auftauchen und zunehmen, je enger es wird; d.h. je begrenzter der Lebensraum ist! Die Natur will damit wohl Überpopulationen gegensteuern, da diese das natürliche Gleichgewicht aushebeln und so der Natur schaden.
Am Anfang – im Neolithikum – dürfte es Homophilie überhaupt nicht gegeben haben. Im Altertum, wo es schon urbane Siedlungen gab, also Enge, tauchte das Phänomen auf, wobei die bekannte “Knabenliebe” der antiken Griechen wohl eher ein Verhältnis Lehrer / Schüler war, denn ein sexuelles. In den Metropolen der Römer war es bekannt und wurde akzeptiert – aber niemand wäre auf die Idee gekommen, es zu propagieren. Sendungsbewußtsein tauchte erst mit dem Christentum auf!
Bei unseren freien, ländlich lebenden germanischen Vorfahren war Homosexualität verpönt – wahrscheinlich auch, weil man es eher von den Römern (= Besatzer, Feinde), die auch die Stadt bevorzugten, kannte. Nachwuchs holte man sich ohnehin aus den Provinzen; durch Sklaven, Freigelassene, Föderaten und schließlich Fremdvölkern, denen man das römische Bürgerrecht verlieh. Die Kirche hat sich hier eher den Germanen angepaßt, hatte aber auch auf der Agenda, daß die Menschen außerhalb des Klosters möglichst viele Kinder bekommen sollten, da ja “Gotteskrieger” für die Welteroberung der Religion gebraucht wurden! (Aus dem Grund sind auch Geburtenkontrolle und Abtreibung bei monotheistisch geprägten Kulturen – Islam! – streng verboten. Was wiederum zu Übervölkerung und damit zu – natürlicher – Homophilie führt, die diese Religionen auch verbieten.) Die Klöster waren übrigens Jahrhunderte lang DIE Rückzugsgebiete für Homosexuelle – und dort wurde es auch stillschweigend geduldet; denn Nonnen und Mönche sollten ja kinderlos sein!
Zur Freiheit gehört eben immer auch die Freiheit des anders Denkenden / Ausgerichteten! Das haben Leute wie Herr Goldmann eben (noch) nicht begriffen!
“Weil sie zu Heteros gemacht wurden.“
Ja ich kann mich noch daran erinnern wann und wie ich zum Hetero gemacht wurde.
Es war bei der Taufe da wurde mir Wasser über den Kopf gegossen das Aufgrund seiner homöpatischen Potenzierung mich zu einem Heterosexuellen gemacht hat.
Ich frag mich nur immer wer macht das eigentlich bei den Tieren?
Der heilige Geist, der Saure Regen, die Mitarbeiter der Heinrich Böll Stiftung?
Vielleicht sollte ich mal Herrn Goldmann fragen.
sex hat zum Ziel Vermehrung der Art- Homosexualität ist von diesem Zeck eine klar Abweichung
Biologisch falsch! Der Mensch will (und kann) Sex auch haben, wenn eine Vermehrung nicht möglich ist. Z.B. bei Schwangerschaft, in den unfruchtbaren Tagen und im Alter. (Übrigens im Unterschied zu manchen Tieren, die nur Sex-willig sind, wenn sie auch empfängnisbereit sind. Also hat die Natur beim Menschen erkennbar noch ein anderes Ziel.
Unabhängig davon ist die Heterosexualität der Standard und jede andere Form der Sexualität eine Abweichung von diesem Standard.
Großartig! Sie kennen das Ziel der Natur? Hat sie Ihnen das anvertraut? Könnten Sie denn nicht einmal uns Ignoranten aufklären, welches Ziel die Natur denn so hat? Und sein wann, würde mich auch interessierten? Ansonsten finde ich Ihre Argumentation mindestens biologistisch. In meinen Augen disqualifizierend. Aber da Sie, wie Sie behaupten, Einblick in das Naturziel haben, will ich mal ein paar Abstriche bei Ihnen machen.
Sie wissen, welches Ziel Sex hat? Großartig! Waren Sie mit oder anch Tannhäuser im Venusberg und haben es dort von der Göttin erfahren, die er dann verlassen hat, um der Buße nicht der Vermehrung willen. Ich dachte ja auch immer besonders früher, das Sex das schlechte Gewissen zum Ziel hat, also als ich noch im neunzehnten Jahrhundert lebte. Mein Gott, Hermann.
Heutzutage ist der Wahnsinn tatsächlich so allgegenwärtig, daß man manchen Leuten wirklich erklären muss, wozu Sex da ist. Manchen wird man wahrscheinlich demnächst auch erklären müssen, wozu die Nahrungsaufnahme und das Wasser trinken dient. Und wenn jemand zu einfachsten Erkenntnissen noch fähig ist, dann kommen limibische Systeme daher, die das alles abstreiten, daß man solche Sachen angeblich gar nicht wissen kann.
Die spannende Frage ist doch, wozu Austern essen und Sekt trinken da ist. – Die ganze biologistische Argumentation krankt doch daran, dass sie eben schon evolutionär keinen Sinn macht. Wenn Homosexualität “gegen” die Natur wäre, dann wäre sie ausgestorben. Ist sie aber nicht.
Eine interessante Frage wäre auch, wozu die Rechtschreibung da ist. Macht die evolutionär eigentlich einen Sinn? Mir scheint nämlich eher, daß Austernessen revolutionär ist. Sekttrinken ist ja eher prollig. Aber Proleten sind evolutionär auf dem absteigenden Ast.
Wenn Kannibalismus gegen die Natur wäre, dann wäre er längst von der Evolution eliminiert worden. Ist er aber nicht (Fische, Alligatoren, Warane, Schlangen, Spinnen).
Und was genau lernen wir nun daraus?
Besonders lustig sind ja auch einfachste Erkenntnisse. Wem sie gegeben oder eingegeben sind, meinen Glückwunsch.
Diese Diskussion ist m.E. völlig verfehlt:
Wir wissen nicht, welche Ziele die Natur, Gott, der große Geist oder sonst irgendetwas Transzendentes hat oder nicht hat.
Aber ebenso klar ist, dass der Mensch ein SÄUGETIER ist und die fortgesetzte Existenz des Tieres “Mensch” davon abhängt, dass es sich geschlechtlich fortpflanzt (auf welche Weise genau auch immer), und “geschlechtlich” bedeutet nun einmal durch Kombination männlichen Spermas mit weiblicher Eizelle.
Das kann einem gefallen oder nicht, und man kann endlos über Ziele im Transzendenten spekulieren, aber das ändert nichts daran, dass der Mensch ein Säugetier ist, und falls Heterosexualität KEIN Ziel von wem oder was auch immer ist, dann folgt daraus nur, dass die Existenz des Menschen kein Ziel derselben Entität ist.
Das ist uns aber auch völlig egal, oder!? Wenn wir als Spezies weiterexistieren wollen, ist die Kombination von männlichem Sperma mit weiblicher Eizelle bis auf Weiteres einfach notwendig. Das ist eine empirische Tatsache. Und das hat nichts, aber auch gar nichts, damit zu tun, welche Funktionen Sex sonst noch erfüllt oder welche Bedürfnisse sonst noch durch Sexualität befriedigt werden können, denn Sex ist tatsächlich nicht identisch mit Fortpflanzung – und umgekehrt; aber der Mensch als zweigeschlechtliches Wesen ist und bleibt zu seiner eigenen fortgesetzten Existenz notwendig.
Und falls das einmal nicht mehr notwendig sein sollte, hätten wir es per definitionem mit mehr mit Menschen zu tun, sondern mit Cyborgs oder was auch immer.
So what?!?
Sind wir noch nicht da? “In the year 2525” ? https://www.youtube.com/watch?v=WhNM2K8cmU8&pxtry=1
Nur noch ein bisschen Geduld “pick you daugher or son from…”
… immerhin lässt sich bis auf Weiteres nicht anderes “picken” als “son[s]” or “daughter[s]”, und das scheint mit der entscheidende Punkt zu sein: in jedem Fall “pickt” man ein geschlechtsliches Wesen.
Facebook gab es Ende der 60 er noch nicht … Sie haben recht, müssen sich auf auf Männchen oder Weibchen beschränken. Blöde Zukunft …..
Hier geht es nicht um die Ziele der Natur, sondern um die Ziele von Homosexuellen.
Sie verlangen von der heterosexuellen Gesellschaft, dass sie ihre homosexuelle Neigung als das Normalste und Natürlichste der Welt akzeptiert (nach Goldmann sogar als normaler und natürlicher als Heterosexualität), akzeptieren dann aber die ganz normalen und natürlichen Konsequenzen ihrer eigenen Neigung nicht – keine Kinder bekommen zu können – und verlangen von der (unnatürlichen) heterosexuellen Gesellschaft durch das Adoptionsrecht Zugriff auf unnatürlich-heterosexuell erzeugte Kinder zu bekommen.
Diese Logik kann man nur aushalten, wenn man den Kopf ständig irgendwo im Sand stecken hat. Aber wenn man den Kopf zu lange in den Sand steckt, dann führt der dort übliche Sauerstoffmangel zur fortschreitenden zerebralen Hypoxie und in der Folge durch den massenweisen Untergang von Neuronen zur Dummheit – womit wir auch endlich wieder zum Artikel und seinen Aussagen zurückgekehrt sind.
Der Hinweis auf den logischen Widerspruch, den Ihr Kommentar enthält, ist richtig und wichtig, und dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Wie der thread aber zeigt, und nicht nur der thread, sondern auch der Blick in die zum Thema einschlägige Literatur, geht es immer sehr schnell um Fragen nach der “Natürlichkeit” (o.ä.) von Hetero- oder Homosexualität und es wird viel Wert darauf gelegt, zu betonen, dass wir nicht wissen, was natürlich sei und was nicht etc. etc. Und aus all dem wird dann irgendein Wert von Homosexualität und/im Verhältnis zu Heterosexualität konstruiert, und dies alles ist es, was ich verfehlt und nicht weiterführend finde.
Sicher. Besonders beliebt ist das Argument, dass Homosexualität schließlich auch im Tierreich vorkommt. Wie Kannibalismus, Inzest, Massenvergewaltigung und all die anderen schönen Dinge, die von der Evolution aus irgendwelchen Gründen (noch) nicht eliminiert wurden.
Zitat:
“„Ich steh nun mal nur auf Frauen“, würde mein Kumpel jetzt erwidern. Daran ist nichts verkehrt. Die Frage ist nur: Warum tut er das? Ginge es nicht auch anders? Natürlich ginge es anders.”
Trifft das umgekehrt dann nicht auch zu? Bisher hat man doch von den Schwulen und Lesben immer nur gehört, dass das gerade nicht geht. Und jetzt lese ich: Natürlich ginge es anders. Dann sollen sie doch mal mit gutem Beispiel voran gehen.
… und überhaupt:
Wenn “es anders ginge”, dann ginge so manches, aber keine Fortpflanzung, und dann ginge es nicht mehr lange anders, weil es keine folgende Generation von Menschen geben würde, die sich überlegen könnte, ob es nicht auf anders als hetero ginge.
Die Moral von der Geschicht’:
Es geht immer anders, die Frage ist nur, was dann noch ginge und was dann nicht mehr ginge!
Ich helf dem Mann mal:
„Heterosexuelle sind homophob. “
ändern wir ab in
„Heterosexuelle sind heterophil“
War gar nicht so schwer – dafür erwarte ich noch nicht einmal dankend auf den Knien zu rutschen. Ich finde Knie sollten bodenphobisch veranlagt sein😉
Fabian Goldmann sieht genauso aus wie Fabian Köhler.Verständlich solchen Unsinn gibt man nicht unter seinen echten Namen heraus.