Neger! Revolution postponed
Unter Genderisten und anderen Halbgebildeten herrscht die Ansicht, wenn man die Sprache von Menschen beherrsche, ihnen die Begriffe, die sie sagen dürfen, vorschreibe und die Begriffe, die sie nicht sagen dürfen, verbiete, dann könne man über diese Gängelung das Denken der entsprechenden Menschen verändern.
Nehmen wir z.B. das Wort Neger.
Neger soll ein rassistisches Wort sein, eines, das genutzt werde, so die Anti-Neger, um schwarze Mitmenschen (Menschen, die man gönnerhaft behandeln will, sind immer „Mitmenschen“) zu degradieren.
Neger sei schlicht ein rassistisches Wort, wer es benutze, sei ein Rassist, der auf Neger herabsehe, sie womöglich für Menschen zweiter Klasse halte.
So kann man den Fehlschluss von der Wortverwendung auf das Denken zusammenfassen.
Ausgehend von diesem Fehlschluss sitzen die besagten angeblichen Weltverbesserer dem Irrtum auf, wenn man Menschen Begriffe verbiete, dann verschwänden mit den Begriffen, die schlimmen Einstellungen, denn es handelt sich um Einstellungen, die mit ihnen zum Ausdruck gebracht werden.
Nehmen wir X.
X ist ein Anti-Y.
Er mag keine Ypsilons.
Ypsilons sind für X Z.
Z wiederum darf nach Ansicht von Pro-Ypsilons nicht mehr gesagt werden.
Wird X, weil er zu Y nicht mehr Z sagen darf, nun zum Pro-Y, der Ypsilons mag?
Sicher nicht.
Er wird zum extrem-Anti-Y, weil er nicht mehr sagen darf, dass Ypsilons Z sind.
Und was ist mit A bis D, die bislang noch nicht dadurch aufgefallen sind, dass sie Z zu Y gesagt haben?
Wenn man ihnen verbietet, Z zu Y zu sagen, mögen sie dann alle Ypsilons?
Sicher nicht.
Wenn nun A bis D ihre Abneigung gegenüber Y zum Ausdruck bringen wollen, dann werden sie nicht mehr Z sagen, denn Z ist verboten, sondern Z‘, solange bis Z‘ auch verboten wird, dann sagen sie Z‘‘.
Der Versuch, Menschen über die Sprache, die man ihnen zugesteht, umzuerziehen, ist das sprichwörtliche Rennen zwischen Hase und Igel. Igel sind stachelig, behalten sich vor, Vorlieben und Abneigungen zu haben und nach beidem auch zu handeln.
Wollten die Weltverbesserer also die Welt in ihrem Sinne verändern, dann müssten Sie Menschen verbieten, andere Menschen nicht zu mögen, müssten ihnen verordnen, alle anderen Menschen lieb zu haben, gleich lieb.
Und dann beginnt das Hase-und-Igel-Rennen auf einem ganz anderen Niveau.
Das kleine Beispiel zeigt, wie sinnlos die Versuche der Halbgebildeten, die Welt an ihrem Wesen genesen zu lassen, doch sind. Dass dem so ist, hat eine einfach benennbare Ursache: Es gibt andere Menschen, mit anderen Meinungen, Vorlieben, Abneigungen usw.
Dumm, aber nicht zu ändern.
So wenig zu ändern wie die Tatsache, dass Schwarze nicht darauf gewartet haben, von halbgebildeten Lobsters oder Marshmallows beschützt und paternalisiert zu werden. Schwarze benötigen gar niemanden, um ihre Sache zu vertreten.
Und so enden wir mit einem Lied aus den 1990er Jahren, das ein Black singt und dessen Text, würde er von einem Weißen gesungen, die Schwarzen-Schützer in Orgien der Entrüstungen und Bestürzung versetzen würde.
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Wenn ein Wort verboten wird, wird das Ausweichwort zum Schimpfwort.
Bereicherer ist schon entsprechend konnotiert.
Ausländer sagt man nicht mehr und Migrant erlebt grade den Statuswandel zu Bereicherer.
Das Schulzwort von den Menschen, wertvoller als Gold wird zu Goldstücken (im Sinne von Bereicherer).
Man sieht, das Leben sucht sich einen Weg. Es wird immer etwas geben, das die Dinge beim Namen nennt, doppelplusungut nocheinmal!
Wenn in den Zeitungen bei einem Kriminalbericht nichts zu Herkunft und Pigmentierung steht, weiss inzwischen jeder es war ein pigmentierter Irgendwoherkommender. Wenns ein weisser deutscher mit Vorfahren mindestens in die Kaiserzeit war, wird er mit Namen, Herkunft und Gesichtsbild gezeigt. Sein Lebenslauf, das Gutachten seines Psychaters und sein polizeiliches Zeugnis wird sofort veröffentlicht. Und die einstige Tugend des DDR Insassen, die Wahrheit zwischen den Zeilen zu lesen, greift im angeschlossenen Westen um sich.