Der nächste Abschuss: Agentin.org ist Offline
Wer versucht, den Pranger der Böll-Stiftung „Agentin.org“ anzuwählen, der sieht, dass er keinen Pranger mehr sieht, denn „Agentin.org“ ist offline. Jemand hat die Reißleine gezogen und dafür gesorgt, dass die Grüne Partei über ihre Stiftung nicht noch mehr negative Publicity erhält als sie es sowieso schon tut.
Wie immer, wenn Aktivisten mit einem ihrer Projekt baden gegangen sind (wie damals das Neue Rechte Wiki der Amadeu-Antonio-Stiftung, dessen Überarbeitung nun auch schon mehrere Monate und so lange dauert, dass die Wahrscheinlichkeit eines Comebacks kaum mehr gegeben ist), so versuchen auch die drei Verantwortlichen, Henning von Bargen, Elisabeth Tuider und Andreas Kemper mit einer verklausulierten Nachricht sicherzustellen, dass sie mit so wenig Gesichtsverlust wie nur möglich aus der Sache herauskommen.
Wir haben uns die Freiheit genommen, die verquaste Mitteilung aus der grünen Pranger-Anstalt in Deutsch zu übersetzen:
Hier unsere Übersetzung:
Text von Agentin.org | Übersetzung |
Wir kommen wieder! | Wir lügen weiter. |
Die Agent*In geht vorübergehend offline. | Wir beerdigen das Projekt und hoffen, in drei Monaten habt Ihr es vergessen. |
Die Agent*In hat intensive Debatten ausgelöst und zeigt: unser politisches Anliegen ist hochaktuell und notwendig. Unser Ziel ist es, dass unterschiedliche Lebensentwürfe selbstbestimmt und in Freiheit gelebt werden können. | Wir haben massiv auf die Schnauze bekommen, weil wir anderen Lebensentwürfen als den von uns für gut befundenen, die Freiheit, gelebt zu werden, bestritten haben. |
Bedauerlicherweise hat die gewählte Form die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung zu Antifeminismus überlagert. | Unser Pranger ist – für uns völlig überraschend – gar nicht gut angekommen. |
Deshalb werden wir die Seite erweitern und überarbeiten. Wir werden sie verständlicher und vielfältiger machen. Anregungen dazu können über redaktion-agentin@boell.de eingebracht werden. | Deshalb schalten wir den Pranger ab. Wir wollen etwas anderes an seine Stelle setzen (immerhin haben wir die Domain bezahlt), wissen aber nicht was. Wer Ideen hat, was man mit einer Domain „Agentin.org“ machen kann: redaktion-agentin@boell.de |
Wir sind ein ehrenamtlich arbeitendes Netzwerk aus etwa 180 Menschen, die sich wissenschaftlich, theoretisch und aktivistisch mit Antifeminismus auseinandersetzen. | Wir leben in einer Traumwelt in der Andreas Kemper alleine Traum tanzt, Henning van Bargen die gute Miene zum bösen Spiel macht und Elisabeth Tuider für die sexuelle Aufklärung verantwortlich ist. |
Antifeminismus ist wesentliches Element der rechtspopulistischen Ideologie und Bewegung. Zunehmend finden sich jedoch gender- und feminismusfeindliche Argumentationen in den Diskursen der gesellschaftlichen Mitte. | Wir kommen mit unserer Hetze gegen Andersdenkende einfach nicht mehr so gut an, wie das früher noch der Fall war. |
Für uns bleibt die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung dazu eine Aufgabe, der wir uns stellen. Die Redaktion |
Selbstverständlich sind wir lernresistent. Unsere Ideologie, die wir weiter versuchen werden, anderen aufzuzwingen, macht uns immun gegenüber dem Lernen, schon weil wir keine Fehler machen |
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Michael Klein
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… dann schnitzt Euch mal die verdiente Kerbe in die Tastatur.
(Idealerweise so, dass dieTastatur hinterher noch funktioniert und auch noch Platz ist für viele weitere.)
Vielleicht kann man jetzt auch im Interesse der Knder auf ein gewisses Überdenken der Konsequenzen der ideologischen Traumwelt hoffen. Denn die Überbetonung der Sexualität – der Philosoph HEGEL hat dies einmal ais “geistiges Tierreich” treffend bezeichnet – erfasst im Erziehungsbereich schon die Kleinsten und Jüngsten (Kita, staatliche Schule).
Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978- 3-945818-01-5]