Hass-Gewinnler: Der schleichende Angriff auf Steuergelder [Amadeu-Antonio-Stiftung]

Gäbe es im Internet keinen Hass, man müsste ihn erfinden. Denn gäbe es keinen Hass, eine Vielzahl lukrativer Geschäftsmodelle würde in sich zusammenfallen, die entsprechenden Hass-Gewinnler müssten sich nach alternativen Beschäftigungen um- oder beim Jobcenter vorbeisehen.

Aber es gibt Hass, ganz viel davon. Und es gibt Hasskommentare, endlos viele. Hasskampagnen, Beleidigung, Bedrohung, Belästigung, alles aus Hass. Wir alle kennen das. Hass! … Hass … Hass?

In der Umgangssprache ist Hass ein Gefühl der Ablehnung.

Manche hassen Spinat, andere Pilze, Dritte hassen den FC Bayern München und wieder andere hassen es wie die Pest, wenn man ihnen sagt, was sie tun und lassen sollen. Und Windows 10, nicht zu vergessen, Windows 10. Wir hassen Windows 10!

Gewöhnlich liest man Hass aus Handlungen ab. Wenn A B hasst und will, dass B das auch weiß, kann er B sagen: „Ich hasse Dich!“ und B kann entscheiden, ob er das ernstnimmt. A kann B auch mit Gewalt von seinem Hass überzeugen. Wie auch immer, Hass erfordert eine entsprechende Etikettierung, damit man es auch merkt und er benötigt eine Handlung.

Benötigte.

Denn heute gibt es das Internet.

Eine wahre Goldmine für Hassunternehmer und Hassgewinnler. Je mehr Hass sie im Internet schürfen, je mehr Hass sie im Internet schüren, desto größer ihr eigenes Verdienst, denn sie leben vom Hass.

Kein Wunder also, dass manche soweit gehen, den Hass als solchen zu inszenieren.

#Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie.“

Das ist der Titel einer „repräsentativen Untersuchung in Hessen“, die das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), ein Ableger der Amadeu-Antonio-Stiftung, der zu 100% am Tropf der Steuerzahler hängt, und campact, ein mit rund 8 Millionen Euro aus Spenden ausgestatteter Kampfbund für alles Gute und Rechte, naja, für alles aus Sicht von campact Gute und Rechte, der ganz viel Wert auf Transparenz legt, nicht genug allerdings, um die Namen der institutionellen und Großspender, die campact finanzieren, offenzulegen, haben durchführen lassen.

Diese beiden, von denen keiner ein ausgewiesener empirischer Sozialforscher ist, haben sich mit YouGov zusammengetan, um eine weitere Junk Studie in den Reigen der bereits existierenden einzuordnen. Dass YouGov mittlerweile bereit ist, auch Junk zu erfragen, muss entweder auf akute Finanzierungsprobleme oder auf einen neuerlichen und generellen Verzicht auf moralische und wissenschaftliche Standards zurückgeführt werden. Was auch immer zutrifft, es ist nicht rühmlich.

Die Meinung, jeder könne sich zum Sozialforscher aufschwingen, Fragen erfinden, ins Feld gehen, dort fragen, mit Antworten zurückkehren und heftig interpretieren, ist leider weit verbreitet. Dass nicht jeder in der Lage ist, empirische Sozialforschung zu betreiben, zeigen wir nun einmal mehr, dieses Mal am Beispiel von „#Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie“.

Schon die Überschrift ist natürlich nach den Kriterien der Amadeu-Antonio-Stiftung ein reiner Rassismus. Wird die Welt doch in uns und unsere Demokratie und die, die unbekannten Hasser, von denen der Angriff auf unsere Demokratie ausgehen soll, angeblich ausgeht, eingeteilt.

Beginnen wir mit der Methode. 1.243 Personen aus Hessen wurden im Auftrag des Instituts aus Thüringen und seines Mittäters aus Berlin durch das Meinungsforschungsinstitut „YouGov“ befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind wie immer repräsentativ. Wir fragen uns bei solchen Studien regelmäßig danach, was passieren müsste, dass eine noch so wild zusammengeschusterte Studie einmal nicht als repräsentativ ausgegeben wird. Denn die Ansprüche an die angebliche Repräsentativität, die seit ihrer Erfindung systematisch gelockert wurden, sind nicht sonderlich hoch und in der Regel mit ein wenig Multiplikation zu erfüllen. Hier einen Befragten geringer gewichten (also z.B. mit 0,9, nein, das sieht unwissenschaftlich aus, sagen wir mit 0,898717278267 multiplizieren), dort einen höher gewichten (mit 1,217208261) fertig ist das angeblich repräsentative Sample und von solchen Methoden in Unkenntnis gelassene Auftraggeber, die freuen sich über die vermeintlich repräsentativen Ergebnisse.

Aber das ist nur unsere Unterstellung. Natürlich ist es YouGov gelungen, ganz ohne wilde Gewichtung mit CAWI, wie es im Kenntnis heuchelnden Text von IDZ und campact heißt, repräsentative Ergebnisse zu erreichen.

CAWI steht für Computer Added Web Interviewing. Zu Deutsch: Der Fragebogen wird online gestellt und die Befragten müssen sich mit der Maus durchklicken. Das Problem, das sich mit CAWI verbindet ist doppelt: Zum einen muss man es schaffen, die Befragten am Klicken zu halten, denn wer unterwegs aussteigt, ist ein verlorener Befragter. Zum anderen muss man es irgendwie schaffen, eine repräsentative Stichprobe der deutschen Gesellschaft, nein, Hessens für diese Befragung dazu zu bewegen, den Online-Fragebogen auszufüllen.

Sie verstehen das Problem nicht?

Nun. Wir stellen einen Online-Fragebogen für sie bereit. Ihre Aufgabe ist es, 1.243 Hessen zu finden, die einen repräsentativen Querschnitt der hessischen Bevölkerung abbilden.

Methodische Ahnungslosigkeit schützt davor, Nebensächlichkeiten wie die Unmöglichkeit, mit CAWI einen nicht verzerrtes Sample hessischer Befragter zu gewinnen, und so legen die Herrschaften von IDZ und campact so richtig mit dem Interpretieren los.

Nun ist die Befragung eigentlich dem Hass gewidmet, dem im Internet (welchem auch sonst). Gleich zu Beginn findet sich jedoch eine Frage zu Fake News. Eine Frage, die zeigt, warum die Befragung nur in Hessen durchgeführt wurde: „50% der Befragten können sich vorstellen, dass der hessische Landtagswahlkampf durch Falschmeldungen (FakeNews) im Netz beeinflusst wird.“

Warum Hessen, warum nicht Bayern? Dort sind auch Landtagswahlen. Aber bei den bayerischen Landtagswahlen ist die CSU auf dem absterbenden Ast, das Ergebnis für die Hass-Kombattanten von IDZ und campact ideologisch viel passender. In Hessen dagegen, hängt viel vom Ergebnis für die AfD ab: Je mehr Stimmen die AfD erhält, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass SPD, Grüne und LINKE eine neue Blockregierung bilden können, quasi eine hessische SED. Also wird hier schon einmal vorgebaut, falls es nicht reicht, ist schon klar, warum es nicht gereicht hat.

Nur: Die Frage ist vollkommen ungeeignet, um zu zeigen, was die Ideologen aus IDZ und campact gerne gezeigt hätten.

Wir zitieren:

„Ich kann es mir vorstellen, dass der hessische Landtagswahlkampf durch Falschmeldungen im Netz beeinflusst wird“. So lautet die Frage.

Trifft zu; Trifft eher zu; Trifft eher nicht zu; Trifft nicht zu; Keine Angabe;

So lauten die Antwortvorgaben.

Wer „trifft zu“ ankreuzt, der sagt entsprechend: Es trifft zu, DASS ich mir vorstellen kann, dass der hessische Landtagswahlkampf durch Falschmeldungen im Netz beeinflusst wird.

Nun kann sich jeder viel vorstellen, ob er das, was er sich vorstellen kann, auch für wahrscheinlich hält, ist eine ganz andere Frage.

  • Ich kann mir vorstellen, dass der Mars seine Umlaufbahn verlässt und als neuer Mond um die Erde kreist.

Es trifft zu, dass ich mir das vorstellen kann.

  • Ich kann mir vorstellen, dass Aliens morgen in Berlin landen und Merkel mit nach Gliese 667c nehmen.

Ich will mir das sogar vorstellen…

  • Ich kann mir vorstellen, dass IDZ und campact Daten fälschen, wenn es ihnen einen finanziellen Vorteil bringt?

Trifft zu.

Es trifft zu, dass ich mir das vorstellen kann, aber ist es deshalb auch wahrscheinlich?

Das heißt nicht, dass ich es mir tatsächlich vorstellen kann, sondern nur, dass es zutrifft, dass ich denke, es mir vorstellen zu können. Kurz: Ich denke, ich habe ausreichend Phantasie um mir Entsprechendes vorzustellen. Folglich misst die zitierte Frage nichts anderes als die Selbst-Einschätzung der Befragten dazu, wie viel Phantasie sie haben. Sie sagt überhaupt nichts über die Wahlen in Hessen aus.

Aber eigentlich geht es ja auch nicht um die Wahlen in Hessen, sondern um Hass. Hass ist weit verbreitet, wie IDZ und campact (als Hass-Profiteure müssen sie es natürlich wissen) ihre Leser Glauben machen wollen. Indes: Sie fragen nach Belästigung: „Wie häufig ist Ihnen folgendes schon einmal persönlich im Internet passiert“. Ich wurde beleidigt. Mir wurde körperliche Gewalt angedroht. Mir wurde nachgestellt usw.

Das hat nun mit Hass nicht notwendiger Weise etwas zu tun und ist überdies eine Frage ohne Aussagewert, wie man schnell sieht, wenn man die Antwortmöglichkeiten betrachtet:

„Ist mir schon sehr häufig passiert“; „Ist mir schon häufig passiert“; „Ist mir schon mehrmals passiert“; „Ist mir schon einmal passiert“; „Ist mir noch nicht passiert“; Keine Angabe.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Angehörige der prekären Mittelschicht an Worten berauschen können: „Über ein Drittel der Befragten gibt an, im Internet bereits beleidigt worden zu sein“. Abgesehen davon, dass es genügt hätte, bei dieser Frage „ja“ und „nein“ als Vorgaben für Antworten vorzusehen, denn mehr interpretieren die Hass-Gewinnler aus Jena und Berlin nicht, kann man die Antworten natürlich so lange nicht interpretieren, so lange man nicht weiß, wie oft jemand im Internet unterwegs ist. Jemand der von sich sagt, er sei schon häufig beleidigt worden, aber nur einmal pro Woche überhaupt im Internet unterwegs ist, macht eine andere Aussage als jemand, der von sich sagt, er sei schon häufig beleidigt worden, und der jeden Tag stundenlang Kommentarschlachten in den entsprechenden Spalten bei ZEIT online oder Editierkriege bei Wikipedia führt. Überhaupt scheint uns Wikipedia hier eine vernachlässigte Größe zu sein. Wer das Ausmaß an Beleidigungen, das im Internet vorhanden sein soll, abschätzen will, ohne die Editierschlachten bei Wikipedia, wie sie auf den Diskussionsseiten stattfinden, zu würdigen, der zeigt, dass er ein lausiger Forscher oder ein reiner Ideologe ist.

Apropos Ideologe: Die Abstufung der Antwortmöglichkeiten in sehr häufig, häufig, mehrmals, einmal, noch nicht, dient natürlich dazu, hohe Zustimmung zu erhalten. Es ist ein alter Trick der Umfrageforschung, den man sofort an der asymmetrischen Verteilung der Antworten sehen kann: vier für Zustimmung, eine für Ablehnung. Dahinter steht die Überlegung, dass man Befragte, die, hätten sie die Wahl zwischen ja und nein, bei Dingen, die sie für relativ belanglos halten, nein sagen, mit einer Kategorie „mindestens einmal“ oder „mehrmals“ auf die Seite der Zustimmenden ziehen und die gewünschte hohe Zustimmung damit herbeimanipulieren kann.

Der Dilettantismus zieht sich durch diese Junk Studie wie sich die Schleimspur einer Schnecke über die Balkonfliesen zieht. Ein weiteres Beispiel: „Gegen welche Gruppen und Institutionen richtet sich der Hass?“. Das behaupten die IDZ und campact-Spezialisten, hätten sie gemessen. Tatsächlich fragen sie: „Wie häufig haben Sie im Internet aggressive oder abwertende Aussagen gegen die folgenden Gruppen und Institutionen gesehen?“

Wenn man in einer Sprache unterschiedliche Begriff hat, dann ist das oft ein Indiz dafür, dass Unterschiedliches gemeint ist. Hass ist wie gesagt ein Gefühl, ein feindseliges zuweilen. Aggressive Aussagen sind aggressive Aussagen, nicht Hass. Sie mögen durch Hass motiviert sein, durch Ärger, durch schlechte Laune, wodurch sie motiviert sind, das wissen wir nicht und das können wir auch nicht messen. Dasselbe gilt für abwertende Aussagen. Wenn wir schreiben, dass im IDZ und bei campact Dilettanten der empirischen Sozialforschung sitzen, dann ist das natürlich eine beschreibende Aussage, die die Betroffenen vermutlich als abwertend empfinden. Das steht ihnen frei. Die Ursache der Aussage, dass sie Dilettanten sind, ist jedoch nicht Hass, sondern das Leiden daran, dass jeder Hans Wurst meint, er könne die empirische Sozialforschung für seine ideologischen Zwecke missbrauchen.

Noch ein Beispiel: „Hassbotschaften gefährden die Vielfalt im Internet, weil sie Menschen einschüchtern und verdrängen.“

Antwortmöglichkeiten: trifft zu, trifft eher zu, trifft eher nicht zu, trifft nicht zu, keine Angabe.

Sagen wir, trifft zu.

Was haben wir damit gesagt?

  • Dass es Hassbotschaften gibt, die die Vielfalt gefährden?
  • Dass, wenn es Hassbotschaften gäbe, die die Vielfalt gefährden, dies darin begründet wäre, dass sie Menschen einschüchtern?
  • Dass, wenn es Hassbotschaften gäbe, die die Vielfalt gefährden, dies darin begründet wäre, dass sie Menschen verdrängen?
  • Dass, wenn es Hassbotschaften gäbe, die die Vielfalt gefährden, dies darin begründet wäre, dass sie Menschen einschüchtern UND verdrängen?

Niemand weiß es.

Und welche Antwort erhielte man auf die Frage:

Hassbotschaften im Internet sind kein Problem, denn Menschen lassen sich durch Hass nicht verdrängen?

Empirische Sozialforschung basiert auf einer Methodologie. Ein Teil dieser Methodologie ist der Frage gewidmet, wie man fragt, um eine Antwort zu bekommen, die man verwerten und sinnvoll interpretieren kann und die wissenschaftlich lauter zustande gekommen ist -was notwendig bestimmte Interpretationen ausschließt. Zugegeben, wissenschaftliche Lauterkeit ist offensichtlich nicht das, was die Hass-Gewinnler in Jena und Berlin umtreibt. Aber Wissenschaftler treibt sie um. Deshalb meiden Sie Fragen, in denen mehr als ein Stimulus vorhanden ist (gefährden die Vielfalt, einschüchtern und verdrängen; das sind gleich drei Stimuli). Deshalb vermeiden sie suggestive Fragen, in denen die Antwort quasi vorgegeben wird, denn dass etwas, das negativ beschrieben wird: „die Vielfalt gefährden“, von etwas Negativem ausgelöst werden muss, „einschüchtern“ oder „verdrängen“ liegt als Annahme nahe.

Wir könnten weitere Beispiele aus dieser Junk Studie anführen, um zu zeigen, dass die Motivation dahinter eine ideologische ist, dass wissenschaftliche Standards nicht eingehalten und Methoden mit Füßen getreten wurden, dass Ergebnisse interpretiert werden, die nicht da sind, aber es sollte bis hier schon klar geworden sein, dass es sich um eine Junk Studie handelt.

Wenden wir uns daher dem Zweck zu, um dessen Willen diese Junk Studie durchgeführt wurde.

Auf den wenigen Seiten Text, die der Präsentation der Grafiken vorangestellt sind, behaupten die Autoren, dass ein Drittel der Befragten Hass im Internet begegnet sei, obwohl sie das nicht gemessen haben. Sie behaupten weiter, dass diejenigen, die im Internet auf das getroffen sind, was im IDZ und bei campact als Hass gilt, bei Befragten als Beleidigung oder Belästigung für „Teile der Befragten“ mit „sehr ernsthafte[n] psychischen und körperlichen Beschwerden“ einhergehe, dass Jugendliche davon besonders betroffen seien, sich der Hass, den sie abermals nicht gemessen haben, gegen „politisch Andersdenkende“, „homosexuelle Menschen“ usw. richte und dass „Hassbotschaften“, die sie nach wie vor nicht gemessen haben „die Vielfalt im Internet gefährden“. Sodann folgt ein Abstecher in den organisierten Hass, der mit der durchgeführten Befragung überhaupt nichts zu tun hat und nur unternommen wird, um „rechtextreme Gruppen“ einführen zu können, zu denen es keinerlei Frage in der Studie gibt, um diese als Urheber „organisierten Hasses“ benennen zu können, was abermals überhaupt nichts mit der durchgeführten Studie zu tun hat.

Es folgt das Kapitel „Was tun?“, das sicher nicht zufällig seine Überschrift bei Lenin entlehnt hat. Hier fließt nun alles zusammen, was im IDZ und bei campact an Phantasie und Boshaftigkeit vorhanden ist.

„Unsere Studie zeigt: Ein sehr großer Teil der hessischen Internetnutzer … ist mit diesen Hassbotschaften nicht einverstanden“.

Die Hassbotschaften, die nun überhaupt nicht Gegenstand der Studie waren, wurden von IDZ und campact systematische inszeniert. Denn in der Studie wird nicht nach Hass gefragt, sondern nach Belästigung, Folgen der Belästigung und es werden ein paar „Meinungen zu Hass im Internet“ erfragt, z.B. die oben diskutierte vollkommen unsinnige Frage zu Hassbotschaften. Hinzu kommen noch ein paar nicht minder unsinnige Fragen wie: „Wie häufig haben Sie bei der Nutzung folgender Internetangebote Hasskommentare gesehen?“

Unsinnig ist diese Frage, zum einen, weil die Antwortvorgaben „sehr oft“, „oft“ … nur interpretiert werden können, wenn man weiß, wie häufig die Befragten die angegebenen Internetangebote auch tatsächlich nutzen. Diese Informationen haben die IDZ und campact Kombattanten nicht. Zum anderen ist diese Frage Unsinn, weil man nicht weiß, wonach überhaupt gefragt wird: Was ist eine Hassbotschaft? Ist das, was für mich eine Hassbotschaft ist, auch eine Hassbotschaft für sie?

Abermals sind dies Fragen, die einen Wissenschaftler beschäftigen. Für einen Ideologen, dem es nur darum geht, weiterhin von dem, was er als Hass inszeniert, leben zu können, ist das irrelevant. Er braucht Hass, koste es, was es wolle.

Denn der ganze Hass, den man durch sprachliche Unklarheiten, suggestive Fragen, Vermengungen, Manipulationen, Erfindung und vieles mehr gerade zu messen vorgegeben hat, er soll einem guten Zweck zugeführt werden.

Campact fordert:

  • Landesweite Opferberatungsstellen zu Hass im Netz.
  • Beauftragte für Hate Speech im Netz auf jeder Polizeidienststelle in Hessen.
  • Zentrale Ermittlungsstelle zu Hate Speech bei den Staatsanwaltschaften.
  • Vereinfachte Klagemöglichkeiten.
  • Schulungen für Lehrer und Jugendliche im Umgang mit Hate Speech.
  • Da ist sie wieder, die Goldmine vom Anfang. Von Hass, der Inszenierung oder Erfindung von Hass, lässt sich prima leben, man kann sich Schulungen für Lehrer und Jugendliche im Umgang mit Hate Speech bezahlen lassen, an landesweiten Opferberatungsstellen verdienen, Beauftragte bei Polizei und Staatsanwaltschaft schulen und vieles mehr. Der Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Und bezahlen sollen natürlich die Steuerzahler. Wollen Sie etwa zusehen, wie der „schleichende Angriff auf unsere Demokratie“, der gerade mit dem Geld der Steuerzahler inszeniert wurde, umsonst inszeniert wurde? Wenn nein, dann müssen Sie den schleichenden Angriff auf ihre Geldbörse gutheißen.

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