Bei der ARD kommentieren Dummbabbler

Sorry, wenig wissenschaftlich von „Dummbabblern“ zu reden, denn Wissenschaftler drücken sich gepflegt aus, sprechen von Menschen, deren verbale Äußerungen im Widerspruch zur sie umgebenden Umgebung stehen. Das haben wir auch lange getan. Aber die Zeit dafür, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, sie ist vorbei. Stephan Ueberbach vom ARD-Studio in Brüssel, der wohl zu oft auf Kosten der EU-Kommission gespeist hat, er ist ein Dummbabbler.

Hier die Begründung.

Zunächst der Zusammenhang. Ueberbach ereifert sich über Theresa May und ihren Versuch, zu retten, was nicht zu retten ist, weil es von Anfang an eine Totgeburt war. Dabei macht er dicke Arme, die zeigen: Deutsche sind wieder wer. Die Zeiten, in denen sich deutsche Journalisten zurückgehalten haben, sie sind vorbei. Wer zahlt bestimmt, und Deutschland zahlt ja am meisten in die EU. Ergo…

Über dicke Arme kann man reden, wenn die dicken Arme nicht von einer ausgemergelten Gestalt gemacht werden, deren Bizeps auch nach längerer Ansicht nicht ausfindig gemacht werden kann. Übertragen auf Ueberbach: Wer die Klappe weit aufreißt, der muss aufpassen, dass er keinen Blödsinn erzählt.

Logische Fehler

„Auf dem Tisch liegt der beste Deal“, schreibt Ueberbach.

Und nur einen Satz später schreibt er: „Und es ist auch der einzige Deal“.

Ein klassischer logischer Widerspruch in genau zwei Sätzen. Das qualifiziert Ueberbach für die Irrenanstalt. Wenn der Deal der einzige ist, dann ist er nicht nur der beste, sondern auch der schlechteste, schon weil der beste und der schlechteste Deal, um als solcher bestimmt werden zu können, noch einen weiteren Deal benötigen, da man nur im Vergleich feststellen kann, das ein Deal der beste oder der schlechteste ist. Es sei denn man ist Ueberbach. Dann treibt der Wahnwitz entsprechende Blüten.

Widerspruch

May ist, wie Ueberbach betont, „verzweifelt“. Sie ist in der EU als „Bittstellerin unterwegs“, so schreibt er. Die Bittstellerin ist nichts desto trotz ein „Erpresser“, die mit der „Angst vor der Katastrophe“ spekuliert und, weil „Großbritannien mit solchen Erpressungsversuchen früher Erfolg“ hatte, denkt, das geht auch dieses Mal. Aber dieses Mal geht es nicht, schon damit „Italien oder Polen“ nicht auf „dumme Gedanken kommen“, wie Uebermann schreibt.

Wir denken: Der Mann gehört in die Klapse, nicht nur wegen der Bittsteller, die erpressen, sondern auch wegen seiner Herrschaftsphantasien, in denen deutsche und EU-Herrenmenschen dumme Gedanken bei den polnische und italienischen Untermenschen verhindern müssen.

Faschismus

„Da hat das EU-Team zwei Jahre lang viel Zeit, Energie und Kreativität in eine Sache gesteckt, die außer den Briten keiner will. Und jetzt fährt das Ganze womöglich doch noch vor die Wand,“ schreibt Ueberbach.

So etwas aber auch. Da haben sich die Briten doch tatsächlich erdreistet, die EU abzuwählen und nicht nur das, jetzt akzeptieren sie nicht einmal das, was das EU-Team da zusammengeschrieben hat, wollen sich nichts aufdrücken lassen, was nicht in ihrem Interesse ist. Es war von Anfang an klar, dass man in Britannien keinen Vertrag verkaufen kann, der das Vereinigte Königreich de facto in zwei Länder teilt. Das haben auch die Herrschaften in Brüssel gewusst. Warum sie es dennoch in aller Kreativität und Energie und in viel Zeit in den Vertrag geschrieben haben … Vielleicht erfragt es Herr Ueberbach das nächste Mal, wenn er sich am von Steuerzahlern finanzierten kalten Buffet in Brüssel einfindet.

Irrsinn

„Beinharte Brexit-Fans“ wollen „Kalif in London“ werden. Der Mann schreibt das wirklich.

Falls Sie noch nicht wussten, dass das Vereinigte Königreich ein Kalifat ist und die Queen eigentlich dem Koran untersteht, dann wissen Sie das jetzt. Falls Sie das ganze für dummes Gebabbel halten, sind sie mit uns einer Meinung und wissen, warum wir Stephan Ueberbach, den kleinen Mann vom ARD-Studio Brüssel, der sich – wir halten die Wette: in seinem Bekanntenkreis damit brüstet, den Jean-Paul Juncker zu kennen, weil er denkt, er wird dadurch ein weniger kleiner Mann, für einen Dummbabbler halten.

Und hier wird es wirklich schmerzhaft, einen von Gebührenzahlern finanzierten Dummbabbler!

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