FridaysForFuture in Regensburg: Unappetitliche Interessenkonflikte und totalitäres Denkengesponsert von Prof. Dr. Jens Rickmeyer
Am 5. Juli gab es in Regensburg eine Großdemonstration.
FridaysForFuture marschierten durch die Stadt. Ursprünglich wollten Sie die gesamte Altstadt stilllegen, aber dieses Vorhaben ist am Widerstand der Einzelhändler gescheitert, die auch an Freitagen arbeiten müssen, um die Steuern entrichten zu können, mit denen dann eine Bildung finanziert wird, die derart verzogene und verbildete Schüler zum Ergebnis hat, wie sie in Regensburg zu bestaunen sind.
Beginnen wir mit einem Teil des offenen Briefes, den die „Schüler-Aktivisten“ an „Mitbürger und Menschen“, geschrieben haben, woraus man den Schluss ziehen muss, dass Mitbürger keine Menschen sein können. Die grammatikalischen und Deklinationsfehler lassen wir einmal außen vor. Es reicht, die logischen Fehler aufzuzeigen, denn diese Fehler sind erschreckend. Dahinter steckt ein totalitärer Geist.
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Liebe Menschen!
Dies ist ein offener Brief. Wir werden uns nicht verantwortlich machen für eine solch fehlgeleitete Politik. Aufgrund Ihrer fehlenden Visionen, liebe bunte Koalition, in den letzten fünf Jahren und der Ihren, liebe CSU, in den Jahren zuvor sind wir jetzt in einer solch verfahrenen Situation. Niemand scheint in dieser Region in der Lage zu sein, politisch Verantwortung übernehmen zu wollen. Niemand hat sich im Zuge der Vorberichterstattung zum 05.07. öffentlich geäußert:“ Die jungen Leute haben Recht. Es wäre in unserer Kompetenz gelegen, eine Situation zu schaffen, in der es nicht zu solch einer Großdemonstration kommen müsste.“
Nicht wir von Fridays for Future tragen die Verantwortung für Freitag,
Nicht wir tragen die Verantwortung für mögliche Umsatzeinbußen jetzt, in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Nicht wir sind verantwortlich für eine Politik, die in den letzten Jahren vollkommen fehl gesteuert hat und uns alle in eine solch schlechte Ausgangslage für die Zukunft gebracht hat.
Sie sind es, liebe Politiker*innen. Sie und unsere weiteren Adressaten sind verantwortlich für Bodenerosion, extreme Wetterereignisse, gesundheitsgefährdende Feinstaubkonzentrationen in der Luft, Wohnraumverknappung, Flächenversiegelung, Bienensterben, Lichtsmog, verschwindende Artenvielfalt, Überdüngung der Böden und der Gewässer, Nitratbelastung des Grundwassers – unser derzeitiges Verhalten gefährdet unsere natürliche Lebensgrundlage.“
Die hier vertretene Kollektivschuldhypothese wurde zum letzten Mal von den Nazis angewendet, um damals die Hysterie der Zerstörung Deutschlands durch die Juden zu legitimieren. Offenkundig haben die Schüler-Aktivisten in Regensburg im Geschichts-Unterricht gefehlt.
Die Behauptung, man selbst trage nicht die Verantwortung für die eigenen Handlungen ist im englischen Sprachraum aus Nuremberg Defense bekannt. In Nürnberg standen bekanntlich die Nazi-Größen und wichtigeren Mitläufer, derer die Alliierten habhaft werden konnten, vor Gericht. Die Nuremberg Defense besteht darin, sich für seine Handlung als nicht verantwortlich zu erklären, weil man, z.B. einen Gashahn nur aufgedreht hat, weil es befohlen wurde. Auch hier stehen die Regensburger Schüler in einer ekelhaften Kontinuität.
Die Behauptung, dass ein Stadtrat in Regensburg für die Flächenversiegelung, das Bienensterben oder die extremen Wetterereignisse verantwortlich ist, ist eine Behauptung, die man eigentlich nicht kommentieren muss. Wer eine solche Behauptung aufstellt, der kann nach allen Regeln der Zurechnungsfähigkeit nicht als zurechnungsfähig angesehen werden. Im übrigen waren die Letzten, die der Ansicht waren, bestimmte Menschen könnten das Wetter beeinflussen, die Inquisitoren, die ab dem 13 Jahrhundert angebliche Ketzer oder Hexer auf dem Scheiterhaufen verbrannt haben, weil sie z.B. durch ihre Magie einen Hagelsturm beschworen haben sollen, der die Ernte vernichtet hat. Jeanne Favret-Saada hat derartigen magischen Glauben für französische Bauern beschrieben. Das Buch heißt: Die Wörter, der Zauber, der Tod. Es sei den Jung-Inquisitoren in Regensburg empfohlen, sofern ihre Schulausbildung das kontinuierliche Lesen bedruckten Materials über mehrere Dutzende Seiten umfasst hat.
Es ist wirklich erschreckend, welch‘ totalitärer Geist bereits aus Kindern und Jugendlichen atmet. Manche sind schon geistig tot, bevor sie zu leben begonnen haben.
Regensburg ist auch insofern ein gutes Anschauungsbeispiel, als deutlich wird, welche unappetitlichen Verquickungen es zwischen denen, die die Schüler instrumentalisieren, sie pushen, sie missbrauchen, die von ihnen in mehr als einer Hinsicht profitieren und den angeblich von Schülern initiierten Demonstrationen von FridaysForFuture gibt. Wir zitieren aus der Mittelbayerischen Zeitung:
“Schüler sind nicht als Veranstalter gemeldet
Als Veranstalter wird bei der Stadt Armin Schmid geführt – und niemand aus der Schülerriege. Schmid arbeitet bei der Regensburger Windpower GmbH. Die Firma betreibt in ganz Bayern Wind- und Solarenergieprojekte.
Privat ist Schmid Mitglied zahlreicher Regensburger Vereine, wie etwa Transition oder dem Bund für Geistesfreiheit. Auf Nachfrage erklärte Schmid, dass er den Schülern lediglich die Kommunikation mit der Stadt abnehme. „Ich habe meine Hilfe angeboten, weil die Schüler unter Druck stehen und das Versammlungsrecht nicht ganz einfach ist“, sagt er. Konzept und Ideen kämen jedoch von den Schülern.Die Pressesprecher von Fridays for Future Regensburg waren für eine Stellungnahme am Donnerstag nicht zu erreichen.”
Konzept und Ideen kommen von den Schülern. Nun, der Strom kommt bekanntlich auch aus der Steckdose.
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Wenn ich diesen Artikel lese, und mir anschließend Lisa Fitz Satz: „Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich als die globale Verblödung.“ ins Gedächtnis rufe, muss ich unwillkürlich schmunzeln und zum Beispiel an diverse Interviews denken, in denen die (unbestritten subjektiv wohlwollenden) Befragten ihre Kompetenz in Sachen naturwissenschaftliches Grundwissen belegt haben. Eigentlich ist es zum Heulen. Vor allem, wenn ich sehe, wie viele Erwachsene (?) diesem Pulk hinterher rennen.
Lachen oder Schmunzeln kann ich darüber schon lange nicht mehr.
Vielmehr ist mir zum Heulen zumute, denn eine ganze Generation wird verblödet und verführt.
Einmal den anklagenden Aspekt des Schreibens außer acht lassend – schließlich sind es ja Jugendliche die das Schreiben verfaßt haben (so hoffe ich) – erschreckt mich die unstrukturierte Ausdruckslosigkeit des Schreibens. Aneinander gereihte Worthülsen von jungen Menschen, die eigentlich voller Leben sein sollten. Naja, das passiert vermutlich wenn man schon mit der Muttermilch nur Textbausteine aufgesogen hat.
Ich denke nicht, dass man hier besondere Rücksicht walten lassen kann. Die “Jugendlichen” wollen sich wie Erwachsene aufführen, also muss man sie auch an den Maßstäben, die man an Erwachsene anlegt, messen.
Das ist vielleicht etwas zu hart. Man könnte zwar meinen: dann lass die Blagen doch an der Realität zerschellen. Ich glaube aber eher, dass es so ist: es sind Halbwüchsige, die nach Antworten suchen. Der Punkt ist aber, dass sie die Frage gar nicht kennen. Vielleicht sollten wir die Kids dahingehend motivieren, erst die Frage genau zu verstehen, und dann darauf Antworten zu suchen? Just my two cents…
Dieses Land leidet an einer kollektiven Psychose. Bei Teilen der Bevölkerung: Politiker von links und grün, Medienleute komplett, Künstler, Kulturschaffende, Kirchenleute. Merkmale der Psychose sind Realitätsverkennung, Wahrnehmungsstörungen, Ängste, Panikattacken,
So weit, so schlimm. Dass sie aber die Kinder da mit hineinziehen, ist verbrecherisch verantwortungslos.
Meine Enkel fragen mich beim Abendbrot: Stimmt das, Opa, dass in ein paar Jahren die Welt untergeht? Ich beruhige sie, erkläre, und gehe dann mit Wut im Bauch schlafen.
Sicher, alle generalisierten Psychosen der Geschichte, Kinderkreuzzüge, Hexenwahn, Wollt ihr den totalen Krieg? waren irgendwann zu Ende. Irgendwann.
Wie sehr wünsche ich mir eine militante Gegenbewegung der Vernünftigen, Aufgeklärten. Meine gelbe Weste liegt schon bereit.
Kann man das nicht als seelische Schädigung auffassen?
Interessant:
Laut Genozid Definition fallen auch seelische Schäden unter Genozid!
Und das Umweltthema ist ja nicht das einzige.Wenn Deutsche sich schämen Deutsche zu sein was ist das anderes als psychische Folter?
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe
Ich finde auch, dass das eine Schande ist, dass Kinder instrumentalisiert werden. Die Verantwortlichen sollten vor Gericht gestellt werden. Greta ist nicht das erste Kind im Rahmen des Grünen Feldzugs gegen die Zivilisation, vor ihr war schon der Felix Finkbeiner, der vor der UN-Versammlung gesprochen hat und in dessen Namen ein Buch herausgegeben worden ist: “Baum für Baum. Jetzt retten wir Kinder die Welt.” Das ist ca. 10 Jahre, in der Zwischenzeit scheint die Mehrheit in der Gesellschaft empfänglicher für solche Botschaften geworden zu sein, so dass ich bezweifle, dass sich in Deutschland ein Richter finden würde, der die Instrumentalisierung von Kindern in Bezug auf Klimawandel erkennen wollen würde. Aber wer weiß, vielleicht dreht sich der Wind mit der Zeit wieder mehr in Richtung Vernunft und Anstand.
Mit Sicherheit ist davon auszugehen, dass diese Greta-Jünger alle die Grünen wählen,
weil sie sich von diesen Karnevalisten wunderbar vertreten fühlen.
Nun will die Grün-Schwarze Regierung in Hessen 20 Millionen Quadratmeter Wald ab-
holzen lassen (Reinhardswald), um einen Windpark der Extraklasse zu errichten.
Jedem dieser Freitags-Trompeter, sollte die klimatische Bedeutung eines Waldes,
dessen Stoff- und Energiekreisläufe, bekannt sein. Aber wo sind diese Leute wenn es
darauf ankommt, wie im Reinhardswald? Sie treiben sich in den Städten herum und
hinterlassen Unmengen an Müll.
https://rettet-den-reinhardswald.de
Köstlich, der Artikel. Vor allem das Ende!
Da fiel mir gleich ein Interview auf DLF, entweder von heute oder gestern Morgen/Mittag ein. Es ging um F4F und Flugscham, die ja durch F4F so populär wurde. Gefragt wurde eine Schülerin und offensichtlich Demonstrantin/Aktivistin, wie sie es denn mit dem Sommerurlaub der Familie jetzt halten würde. Ihre Antwort: Sie fände Fliegen natürlich überhaupt total schlimm, sie könnte aber schlecht die gesamte (meine Anmerkung: wohl sehr böse) Familie zwingen, auf das Fliegen und damit den Urlaub zu verzichten. Allein zu Hause bleiben könne sie ja schließlich auch nicht.
Ist das nicht irre? Sie kann alleine die Schule schwänzen, pardon bestreiken, sich tagsüber mutterseelenallein in der Stadt aufhalten, um zu erzwingen, dass weniger geflogen wird und das Fliegen teurer wird. Aber den eigenen Familienurlaub bestreiken, weil dort geflogen wird, das geht nun wirklich zu weit. Da würde sie ja den ganzen Spaß verderben, das wäre arg egoistisch gegenüber der Familie und natürlich kann sie als Kind ihrer Eltern auf keinen Fall ein paar Tage selbständig und allein zu Hause bleiben, so viel Kompetenz und Selbständigkeit hat sie in der Schule wohl noch nicht erhalten.
Nichts wäre leichter, als den eigenen Familienurlaub per Flugzeug zu sabotieren und dann mal wirklich zu streiken, wo es einem selbst und den eigenen Lieben wehtut. Im Sportunterricht nicht mitturnen/schwimmen, für die Schule einen auf krank machen, alles kein Problem. Aber hier ist man auf einmal ahnungslos.
Die sind einfach nur total verblödet. Tut mir echt leid, ist aber so.