#Klimahysterie: Wenn das Eis der Arktis partout nicht schmelzen will

Auf Twitter trendet heute „Klimahysterie“. Mit anderen Worten, die Vernunft hat sich selbst in Deutschland einen Hashtag geschaffen und sammelt ihre verbleibenden Anhänger.

Das können die Ritter der Irrationalität und Kämpfer für alles, was man nicht wahrnehmen kann, für das kollektive Heil, das immer in der Zukunft liegt, natürlich nicht unkommentiert stehen lassen. Deshalb haben sie die Welt mit diesem an Irrsinn kaum mehr zu übertreffenden Tweet beglückt.

Die Arktis schmilzt nicht, wie erst unlängst ein norwegisches Forschungsschiff erfahren hat. Die Kronprins Haakon musste eine 170 Millionen US-Dollar teure Mission zum Nordpol wenige Seemeilen nördlich von Svalbard abbrechen. Der Grund: zu viel Eis und vor allem: zu dickes Eis.






Die Arktis schmilzt nicht und entsprechend gibt es auch keine Klimakrise.

Die folgende Abbildung basiert auf den Daten von Masie (Multisensor Analyzed Sea Ice Extent) des National Snow and Ice Data Center (NSIDC) der USA (wir haben sie von Tony Heller ausgeliehen). Sie zeigt die für die Arktis markanten Schwankungen von viel Eis im Winter und wenig Eis im Sommer. Anders formuliert: Die Eismenge und Eisfläche oszillieren mit den Monaten, im Sommer, also jetzt, gibt es weniger Eis, im Winter wieder mehr, und wie der Mittelwert für die 365 Tage des jeweiligen Jahres zeigt, verändert sich seit 2006 ÜBERHAUPT nichts.

Alles, was es an Abnahme von Eis zu berichten gibt, ist vor 2006 zu finden, wie die folgende Abbildung des NSIDC zeigt. Wir haben extra auf diese Abbildung zurückgegriffen, weil sie zudem zeigt, wie man suggestiv mit Abbildung arbeiten kann.

Aufgrund des linearen Trends, der einzig auf den Veränderungen vor 2006 basiert, sieht man kaum, dass sich seit 2006 so gut wie nichts verändert und vor allem durch die Ergänzung des letzten Datenpunktes, der nicht beobachtet, sondern auf Basis des Trends berechnet und wohl in manipulativer Absicht ergänzt wurde, der letzte Datenpunkt, wird visuell ein Rückgang suggeriert, den es gar nicht gibt.

Tatsächlich befinden wir uns auf dem Scheitelpunkt einer regelmäßig wiederkehrenden Eisschmelze, die einer Oszillation der Luft- und Wasserströme in der Arktis geschuldet ist.

Quelle: Tony Heller

Alle offiziellen Abbildungen, die das NSDIC bereitstellt, beginnen im Jahr 1979, was insofern seltsam ist, als es für viele Jahre davon ebenfalls Daten gibt. Nun ist 1979 das kälteste Jahr der Arktis on record, d.h. die Ausdehnung des Eises war 1979 so groß wie im gesamten 20. Jahrhundert nicht (rote Linie in der Abbildung oben). Folglich finden sich z.B. in Island die kältesten Temperaturen im Jahr 1979. Seitdem geht es auf der oszillierenden Kurve nach oben, wie zuletzt vor rund 60 Jahren am Beginn der 1920er Jahre. Konsequenterweise ist diese Entwicklung, bis sie abermals ihren Scheitelpunkt wohl im Jahr 2020 erreicht, von einem Rückgang der Eisfläche begleitet, der nach 2020 dann wieder im Einklang mit dem oben dargestellten Zyklus in eine Zunahme der Eisfläche und sinkende Temperaturen umschlägt.

Tony Heller hat diese Zusammenhänge in einem großartigen Video dargestellt. Darüber hinaus zeigt er in diesem Video wie die Ankündigungen, dass das arktische Eis schmilzt und bald verschwunden ist, die Prophezeiuungen einer eisfreien Arktis von den Unheilverkündern gemacht werden, und regelmäßig dann, wenn sie nicht eingetroffen sind, angepasst und für die nahe Zukunft wiederholt werden. Wer dieses Video gesehen hat, schwankt zwischen Betroffenheit und Belustigung angesichts des Gedankens, wie leicht es ist, Kinder wie die oben mit ihrem Tweet zitierten von Ende Gelände, mit Unheilsprophezeiungen, deren Zustandekommen sie weder kennen noch verstünden, wenn sie es kennen würden, zu manipulieren und als willige Zugesel vor den Karren derer zu spannen, die am Klimawandel-Hoax verdienen, davon profitieren.

Wir haben eine Möglichkeit gefunden, englische Videos mit einem deutschen Untertitel zu versehen. Der Untertitel wird automatisch generiert, es geht also um das Verständnis, die sprachliche und grammatische Korrektheit bleiben daher zuweilen auf der Strecke (falls die Einstellungen nicht klappen, bitte auf das Rädchen (settings klicken), bei Untertiteln (Subtitle/CC) auf „english automatic generated“ klicken und German aus der Liste auswählen).


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