Die seltsame Erwärmung der Schweiz in den Daten der NASA
Manipuliert die NASA Klimadaten?
Wir haben einen Leser, einen Ingenieur, gebeten, die Probe aufs Exempel zu machen. Ben Palmer hat dazu für Daten von MetoSwiss und GISS / NASA, die dieselbe Messstation betreffen, untersucht, wie sich die entsprechenden Daten, die nach allem, was man über Messung so weiß, identisch sein müssten, wenn sie dieselbe Station betreffen, seit 1900 für die Messstation „Zürich Fluntern“ in den Daten der NASA niederschlagen.
Da in Zürich Fluntern kein Angestellter von MeteoSwiss mit einem Angestellten von GISS/NASA (Goddard Institute for Space Studies) darum wetteifert, wer die Temperatur bestimmen darf, sondern die Bestimmung der durchschnittlichen Tagestemperatur einmal erfolgt und an unterschiedliche Abnehmer weitergemeldet wird oder sich unterschiedliche Abnehmer, wie MeteoSwiss oder GISS/NASA auf dieselben historischen Daten der Messstation „Zürich Fluntern“ beziehen, muss man erwarten, dass der Graph, den man mit den Daten von SwissMeteo für die Zeitreihe von 1900 bis 2018 für Zürich Fluntern erhält, mit dem Graph, den man mit den Daten von GISS/NASA für die Zeitreihe von 1900 bis 2018 für Zürich Fluntern erhält, identisch ist.
Wie die folgende Abbildung zeigt, weisen die Daten von GISS/NASA aber generell höhere Wert aus als die Daten von MeteoSwiss.
Wir haben auf Grundlage der beiden Regressionen über den Beobachtungszeitraum die Abweichung der Messdaten von GISS/NASA von denen, die MeteoSwiss ausweist berechnet. Sie beträgt 2,7%. Die Daten der NASA machen Zürich Fluntern im Vergleich zu MeteoSwiss um 2,7% wärmer. Es steht nicht zu vermuten, dass diese Abweichung ein Ausrutscher ist. Vielmehr gehen wir davon aus, dass es sich hier um ein Ergebnis von „Anpassungen“ handelt, die man bei GISS/NASA vornimmt. Im Ergebnis wird die Schweiz im GISTEMP-Datensatz, der die Grundlage vieler Klimamodelle bildet, zu warm ausgegeben, und zwar mit wachsender Tendenz, d.h. neue Werte der Erd-Temperatur, die die NASA für Zürich Fluntern oder die Schweiz ausweist, tendieren dazu, immer stärker von denen abzuweichen, die MeteoSwiss ausweist.
Wir danken Ben Palmer für dieses eindrucksvolle Dokument der Datenmanipulationen, die im Goddard Institute for Space Studies vorgenommen werden, mit dem Ergebnis, dass Messwerte im GISTEMP-Datensatz der NASA höher ausgewiesen werden als sie es tatsächlich waren oder sind.
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Hat jemand im Ernst etwas anderes erwartet? Das Ganze SOLL so laufen, denn es ist garantiert kein Zufall, dass zur selben Zeit gleich zwei Aktionen, sei es im Politischen, Stichwort „Sozialismus“ und im Klimatischen, Stichwort „weltweiter Temperaturanstieg“ (Erderwärmung) stattfinden.
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Es wird zum langen „Endspurt“ geblasen, den Völkern Westeuropas und Nordamerikas „klarzumachen“, dass Verzicht auf allen Gebieten das Gebot der Stunde ist. Gemeinsam in Armut im gelobten Sozialismus, oder so ähnlich.
Klimasozialismus!
Lesenswertes Buch.
Aber es ist halt so, dass die Gläubigen das gar nicht wissen wollen, denn Glaube ist Nichtwissen.
“Hinter die Fichte führen”
Jetzt isses klar😆
(Fast) zur Verteidigung der NASA muss man sagen, dass auch die ganz alten Zahlen nach oben “korrigiert” wurden. Bedenklich ist allerdings trotzdem, dass insbesondere die “Eiszeitjahre” Ende der 60er bis Ende der 70er mit 1°C heftig nach oben geschoben wurden – immerhin geht es genau darum: Die (vermeintliche) Erwärmung um 1°C seit den Aufzeichnungen.
Interessant wäre zu sehen, inwieweit sich die Bebauung im und um das Viertel herum verändert hat, wo die Messtation steht. Die Betonversiegelung und hohe Gebäude tragen bekanntlich zu weniger Wind und damit höheren Temperaturen bei. Eventuell ließe sich die komplette Erwärmung seit 1900 darauf zurückführen, die man auch in den Rohdaten sieht.
Falls Ben Palmer mitliest: Wäre es vielleicht möglich, eine Bebauungs- und Topografiekarte zu erstellen, die zeigt wie es im Jahr 1900 und später 2000 im Umkreis von 1-3km herum aussah bzw. heute aussieht? Oder wird das in “Korrekturen” auf allen Ebenen schon mit einbezogen?
Fälscht MeteoSwiss Klimadaten?
Die Temperaturzeitreihen werden von den Meteorologen homogenisiert, wobei die historischen Messwerte an die heutigen Bedingungen angepasst werden, siehe
https://www.meteoschweiz.admin.ch/home/klima/schweizer-klima-im-detail/homogene-messreihen-ab-1864/homogenisierung-von-klima-messreihen.html
Wie sich das auf die Temperaturzeitreihen der Schweizer Stationen auswirkt hat, ist dargestellt in dem Dokument
https://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/meteoswiss/de/klima/klima-im-detail/doc/klima-vergleich-original-homogen.pdf
Etwas verwunderlich finde ich dabei, dass die Homogenisierung den Erwärmungstrend für Zürich vergrößert hat. In Anbetracht der o.a. Umstände (zunehmende Bebauung usw.) hätte ich eigentlich eher das Gegenteil erwartet.
Danke für die Links @Karl-Heinz. Es ist tatsächlich seltsam, dass die Homogenisierung verstärkt hat. Das einzige, was mir spontan einfallen würde ist ein Wald, der vorher um das Viertel stand. Dann aber ist auch zu bezweifeln, dass die Messtation individuell homogensiert wurde, sondern eher eine Standardhomogenisierung entwickelt wurde, anhand derer dann bei allen Messreihen angewandt wurde unabhängig von den genauen örtlichen Veränderungen.
Es ist eigentlich ganz einfach. Die Homogenisierung ist im Wesentlichen nichts anderes als eine Trendverstärkung. Ausreißer werden an die sie umgebenden Messdaten angepasst, weil man einen Messfehler unterstellt bzw. weil man Mikroklimata, obwohl nachweislich existent, per definitionem nicht zulässt. Statt den UHI (urban heat island) Effekt zu dämpfen, erwärmt man das flache Land künstlich.
Ich bin gespannt, was passiert, wenn der Erwärmungstrend in einen Abkühlungstrend umschlägt. Theoretisch müsste dann das Gegenteil passieren, also einzelne wärmere Flecken werden kälter und der Abkühlungseffekt wird verstärkt. Das könnte bereits der Fall sein, denn die GHCN Daten ( Basis von Nasa/Giss wurden kürzlich erneut angepasst und voilà, der Abkühlungscrash im Mai wurde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Die Temperaturdaten sind die größte Verarschung, seit es eine „Klimawissenschaft“ gibt.
Siehe auch Clive Best oder Climate4You.
Im Prinzip ist der Artikel OK.
Was mich aber interessiert, ist ob die NASA zu dem Sachverhalt befragt wurde.
Nach meiner Einschätzung kann es nur drei mögliche Reaktionen geben:
– keine – spräche nicht für die NASA, aber ließe immer noch ein Türchen (ganz klein!) für eine Erklärung offen
– Zugeben eines Fehlers und ev. Erklärung, wie es dazu kam – würde die NASA fast schon ehren
– nichts zugeben, mit Bullshit-Erklärungen das NASA-Ergebnis untermauern – damit wäre es eindeutig, daß die NASA Teil des großen Klimaspiels sein möchte.
Ist doch nichts Neues; in der Dendrochronologie ist es seit Briffa und Manns Schwindel bekannt, dass die Baumringdaten weniger Erwärmung zeigen als die Temperaturdaten der Giss. oder des MetOffice; Stichwort Divergenzproblem. Bisher gingen die Damen und Herren Klimawissenschafter allerdings davon aus, dass es an den Baumringdaten und nicht an den Temperaturdaten lag – alsob die Bäume auf die Erwärmung nunmehr anders reagieren würden.
Vermutlich handelt es sich bei beiden Graphen (GISS/NASA und MeteoSwiss) um homogenisierte Meßwerte, wobei unterschiedliche Homogenisierungsmethoden angewandt wurden?
Wenn Sie den Text gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass wir explizit schreiben, die Abweichung von den Rohdaten sei auf ANPASSUNG bei der NASA zurückzuführen. Gut Homogenisierung klingt natürlich anders. Vielleicht können Sie ja erklären, wie homogenisiert wird. Wenn nicht müssen Sie auf unseren nächsten Post warten …
Das ist eben der Unterschied zwischen Rohdaten und “Qualitäts-kontrollierten” Daten. Etwas, was die Schweizer erst noch lernen müsen, -;)
FAQ der GISS-Webseite
https://data.giss.nasa.gov/gistemp/faq/
Dieser Nachweis, daß tatsächlich Daten g̶e̶f̶ä̶l̶s̶c̶h̶t̶ angepaßt werden, ist für mich der neueste Beleg dafür, daß »Klimaforscher« genauso »wissenschaftlich« vorgehen wie »Genderforscher«. Ernstnehmen konnte ich deren Zehntelgradprognosen über Hunderte von Jahren sowieso nicht, weil sie nicht mit dem »Schmetterlingseffekt« vereinbar sind:
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»Der Schmetterlingseffekt (englisch butterfly effect) ist ein Phänomen der Nichtlinearen Dynamik. Er tritt in nichtlinearen dynamischen, deterministischen Systemen auf und äußert sich dadurch, dass nicht vorhersehbar ist, wie sich beliebig kleine Änderungen der Anfangsbedingungen des Systems langfristig auf die Entwicklung des Systems auswirken. Die namensgebende Veranschaulichung dieses Effekts am Beispiel des Wetters stammt von Edward N. Lorenz „Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Die Analogie erinnert zwar an den Schneeballeffekt, bei dem kleine Effekte sich über eine Kettenreaktion bis zur Katastrophe selbst verstärken. Beim Schmetterlingseffekt geht es jedoch um die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Auswirkungen.« (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt)
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Genau das ist es, was die Klimahysteriker uns verkaufen wollen: Einen Schneeballeffekt in einem System vorgaukeln, das vom Schmetterlingseffekt dominiert wird. »Da die Anfangsbedingungen experimentell immer nur mit endlicher Genauigkeit bestimmt werden können, ist eine Konsequenz dieses Effekts für solche Systeme, dass es unmöglich ist, ihr Verhalten für längere Zeit vorherzusagen.«
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Die verschiedenen Formen der »Homogenisierung« dürften notwendig sein, damit deren Klimamodelle nicht bei jedem Durchlauf ein völlig anderes Ergebnis liefern. Mit den Schätzwerten für die fehlenden Meßstationen heute und in der Vergangenheit sowie durch unauffällige »Anpassung« tatsächlicher Meßdaten wie bei der Station »Zürich Fluntern« hat man ausreichende Justierungsparameter zwischen den Fingern, damit die Computer jedes gewünschte Endergebnis ausspucken: Garbage in, garbage out.
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Die zunehmende Hysterie der Klima-Apokalyptikerinnen liegt wohl daran, daß sich ihre Welle totgelaufen hat: Nie waren die Flughäfen so gut besucht wie in diesem Sommer. Kann man sich da letztlich über ihre Hilfeschreie wundern? – »Achtung @faznet: Wie wäre es mit einem redaktionsinternen Leitkodex zur Berichterstattung über die #Klimakrise?« (https://mobile.twitter.com/_donalphonso/status/1153709338982277122)
Streiten um Kaiser’s Bart!!
Alle Schwätzer von Verschwörungstheorien sollen jetzt ein Bier trinken gehen.
Für die verbliebenen Denkenden sei hier als erstes die NASA “wörtlich” zitiert:.”By 2025 we own the weather!” – Noch Fragen? Ich empfehle, sich diesbezüglich mal mit dem Thema “Geoengineering” und “HAARP” auseinanderzusetzen. So wie ganze Länder strategisch vom Strom abgekoppelt werden (s. Argentinien, Venezuela etc.) werden auch Hurricans und Hitzedürren zur Schwächung und Erpressung benutzt. Für dieselben Zwecke werden massive Chemtrail-Einsätze geflogen, auch über der Schweiz. – Für alles gibt es seitenlange Belege und Aussagen von Profis. Auf Anforderung können Quellen jederzeit geliefert werden.
Immerhin zeigen beide Regressionsgeraden fast die gleich Steigung, also einen Erwärmungstrend.
Hier wird also letztlich nur die offizielle Ansage der Klimaforscher bestätigt.
Schliesslich heisst es 1-Grad-, 1,5-Grad-, 2-Grad-Ziel, da es um die (mittlere) TemperaturÄNDERUNG geht.
Hätten die NASA-Daten alle kleinere statt größere Werte (einfach mal gedanklich beide Messreihen tauschen), der Temperatur-Trend zeigte ebenso nach oben. Die Absolutwerte sagen also nicht viel aus. Das Ergebnis bleibt – von quantitativen Marginalien abgesehen – qualitativ gleich.
Ganz schön viel Bohei und Verschwörungsgeschwurbel, und das bei Bestätigung der offiziellen Klimawissenschaft. Man könnte es auch Verschwörungs-Alarmismus nennen.
Sie sind sich schon im Klaren darüber, dass
(1) es einen Unterschied zwischen Klimawandel und anthropogenem Klimawandel gibt. Niemand bestreitet den Klimawandel. Sie kämpfen hier also gegen den Schatten ihrerselbst.
(2) die Regressionsgerade auf HOMOGENISIERTEN DATEN, also auf denen, an denen Goddard/NASA gebastelt hat, basiert.
(3) Die Frage, wieso dieselbe Homogenisierung von MeteoSwiss 2,7% weniger Erwärmung gebracht hat, weiterhin im Raum steht.
(4) All das überhaupt nichts darüber aussagt, worum es eigentlich geht, nämlich um den behaupteten Zusammenhang von CO2 in der Atmosphäre und Erwärmung.
Kurz: Sie schreiben hier komplett am Text vorbei und bestätigen sich etwas, was sowieso niemand bestritten hat, dass es einen Klimawandel gibt.
Man könnte fast davon sprechen, dass Sie von einer Art Kommentaraktivismus befallen sind, der dazu führt, dass Sie gegen Feinde kämpfen, die es gar nicht gibt.
Bedenklich!
zu (1): “Niemand”, nunja, da kenne ich Gegenbeispiele.
zu (2): daß beide Datenreihen homogenisiert sind, davon steht im Text nichts. MeteoSwiss bietet auf Nachfrage auch die Originalmessreihen an.
zu (3): ja, die Frage bleibt dann wohl vorerst ungeklärt.
zu (4): Um CO2 ging es in dem Artikel nicht, in meinem Kommentar ebenso nicht. Das Thema bringen Sie hier in ihrem Kommentar erstmals ein.
Der Tenor hier im Blog ist, daß die offizielle Klimawissenschaft unseriös arbeitet.
Eine Nachfrage bei der NASA, bzgl. (3) wäre beim Willen zur Klärung der Thematik möglich gewesen. Daran besteht hier aber wohl kein Interesse.
Warum fragen Sie nicht bei NASA nach? Sie haben offenkundig ein Klärungsinteresse, wir nicht. Warum erwarten Sie immer von anderen, dass sie etwas tun, was Sie interessiert. Bewegen Sie sich selbst!
(1) Was hält Sie davon ab, die Gegenbeispiele zu nennen?
(2) Was MeteoSwiss auf Nachfrage anbietet, ist nicht Gegenstand des Posts.
(3) Richtig.
(4) Worum geht es Ihnen dann, mit dieser Aussagen:
Einfach nur darum, etwas, was Sie nicht mögen, auch wenn Sie keinerlei Argument nennen können, abzuwerten?
1. Trau keinen Statistiken, die du nicht selber gefälscht hast…
Diese Schulweisheit hat hier jemand sehr ernst genommen…
2. Es gibt keine Unwahrheiten, Fälschungen oder Unwahrheiten.
Es gibt alternative Wahrheiten…
Zur Verteidigung der Klimawissenschaft könnte man anführen, dass beide Kurven einen Trend zu höheren Temperaturen und eine Erwärmung über die letzten 100 Jahre zeigen.
Zwei Punkte verwundern mich:
1) Je weiter wir in die Vergangenheit gehen, umso ungenauer werden die Messungen, da Messgeräte und Methoden zu Gegenwart hin immer genauer und standardisiert werden. Wenn eine Homogenisierung erfolgen müsste, dann bei den älteren Messdaten. Warum werden die Homogenisierungen in jüngerer Zeit aber deutlicher?
2) Zürich ist eine Stadt, Homogenisierungen müssten unter diesem Aspekt in die andere Richtung erfolgen, nämlich Anhebung der älteren Temperaturdaten, da vor 100 Jahren Zürich weniger bebaut und industrialisiert war. Also sollte man doch eher eine Kompensierung des UHI-Effekts erwarten.