Scientokratie: Andienende Wissenschaft in gieriger Verwaltung
Weite Teile der Wissenschaft leben von der Erinnerung. In der Erinnerung ist Wissenschaft ein Gebiet, das den Fakten und der Erkenntnis gewidmet ist. Wissenschaftliche Akteure streiten darüber, wer die beste Erklärung für ein bestimmtes Phänomen vorzubringen in der Lage ist. Wissenschaftliche Erkenntnis dient als Grundlage gesellschaftlichen Wachstums und dazu, ein besseres Verständnis für die Welt, in der wir leben, zu entwickeln.
Die Erinnerung verblasst angesichts der Gegenwart von institutionalisierter Wissenschaft.
Das, was wir als institutionalisierte Wissenschaft bezeichnen, ist ein Feld, auf dem Akteure um Fördermittel streiten. Beste Aussichten auf Fördermittel haben diejenigen, die sich zum Andienen nicht zu schade sind, die rektale Übung als Hauptseminar belegt haben und nun anwenden. Andienobjekt ist das, was gemeinhin als Drittmittelförderung benannt wird. Externe Geldquellen, die Forschung finanzieren, die ihnen nützt, Ministerien, Organisationen, Gewerkschaften, Parteien, die ganze Reihe der ideologischen Akteure. Wer bezahlt, bestimmt bekanntlich. Deshalb fließen die Drittmittel, die für Akteure im wissenschaftlichen Feld mit Status und Veröffentlichungen einhergehen, nur für Themen, die auch ideologisch verwertbar sind, für die Legitimation von „Maßnahmen“, die durchgesetzt werden sollen, von der Bevorzugung von Frauen bis zur Bevormundung von Rauchern, Trinkern und vermeintlichen Zuviel-Essern und Zuwenig-Bewegern. Themen, die In sind, das sind Themen, mit denen man der Bevölkerung Angst machen kann: Ihr sterbt den Klimatod. Wer raucht, verendet. Dicke, Unbewegliche haben weniger vom Leben. Die Möglichkeiten, sich als institutionalisierter Wissenschaftler anzudienen, sie sind mannigfaltig, die Themen liegen in den Ministerien, vom Rechtsextremismus bis zum Antisemitismus. Aber kein Thema verspricht so viel Umsatz, so viel Fördergeld wie das Herbeischreiben der Klimaapokalypse. Wer früher das Ozonloch geweitet und den Hautkrebs verbreitet hat, natürlich nur schriftlich, dem war die Förderung dessen, was er Forschung nennt, sicher. Wer heute CO2 vom Lebenselixier zum Umweltgift transformiert, dem winkt dasselbe pekuniäre Glück.
Und nicht nur deshalb stehen die angeblichen Forscher, die mit angeblicher Forschung Ergebnisse produzieren, die man auch ganz ohne ihre Forschung hätte vorhersagen können, nicht weil sie die Realität beschreiben würden, sondern weil sie der Logik einer Wissenschaft genügen, die zur Legitimationsanstalt des politisch-verwertbaren Zeitgeistes geworden ist, Schlange bei den Ministerien und den Parteien und den Gewerkschaften und den Organisationen. Sie stehen auch deshalb Schlange, betteln geradezu um Fördergelder, weil die Universitätsverwaltung, ein stetig wachsender Wasserkopf nach immer mehr Drittmitteln, die ganze Sachgebiete zu unterhalten im Stande sind, schreit.
Junk wird also als Systemlogik produziert. Institutionalisierte Wissenschaftler verkaufen sich, weil sie sich verkaufen wollen und müssen. Sie wollen sich verkaufen, weil man sich dann, wenn man Ideologen nach dem Maul schreibt, vor Fördergeldern kaum retten kann, weil mit den Fördergeldern die Veröffentlichungen kommen, mit den Veröffentlichungen der Status und mit dem Status der Aufstieg im System korrumpierter Wissenschaft. Sie müssen sich verkaufen, weil ihre Position an das Einwerben von Drittmitteln geknüpft, sie dazu verpflichtet sind, Drittmittel einzuwerben, um die stetig wachsende Klasse der Wissenschafts-Bürokraten satt zu bekommen.
In einer solchen Situation wird auch Fake Science für manche zum brauchbaren Mittel der Zielerreichung. In einer solchen Situation werden keine Ergebnisse produziert, die das, was der Drittmittelgeber hören will, die dem, was man in wissenschaftlichen Zeitschriften publizieren kann, dem, was alle anderen auch sagen, widersprechen. In einer solchen Situation gibt es keine Wissenschaft mehr.
Und genau diese Situation ist Gegenstand des von Patrick Michaels und Terence Kealey herausgegebenen Buches „Scientocracy. The Tangled Web of Public Science and Public Policy”. Im Buch sind 11 Beiträge versammelt, die unterschiedliche Bereiche der institutionellen Wissenschaft beschreiben, die zeigen, wie die wissenschaftliche Zuarbeit an die Politik funktioniert, warum sie funktioniert, und warum es nicht möglich ist, das korrupte System, zu dem die institutionalisierte Wissenschaft geworden ist, zu reformieren. Michaels ist ein profilierter Kritiker der Hysterie des menschengemachten Klimawandels, Kealey ist Bio-Chemiker, beide haben eine Reihe von Autoren um sich versammelt, die ein Buch zusammengestellt haben, das die Misere, zu der institutionalisierte Wissenschaft geworden ist, von verschiedenen Seiten beleuchtet.
Von der Seite der Systemlogik, die wir eingangs beschrieben haben. Von der Seite des Toxikologen, der sich intensiv bemüht, die Grundlage einer Theorie zu finden, die alle seine Kollegen ständig anwenden, und der kläglich scheitert, weil die Theorie weder bewährt ist noch je geprüft wurde. Von der Seite eines Beobachters, der beschreibt, wie unterschiedliche Hypes immer dem selben Zweck dienen, sei es der Hype um die richtige Diät, die Schädlichkeit von Eiern (Cholesterol) oder die Schädlichkeit von Kohlendioxid, immer dient der Hype dazu, Unternehmen an den Pranger zu stellen, Kapitalismus zu bekämpfen und nach Möglichkeit zu beschädigen. Die moderne Fake Science ist ein Produkt der politischen Linken.
Die Seiten der Betrachtung wissenschaftlicher Misere sind umfangreich und zuweilen unerwartet. Uranium wird nicht abgebaut, obwohl es in großer Menge in Virginia vorhanden ist. Kupfer, Gold und Molybdän wird in Alaska nicht abgebaut, obwohl das gefundene Vorkommen der drei Elemente das größte bekannte Vorkommen auf der Erde ist. Ursache dafür: Umwelthysterie. Aktivisten verhindern, dass Mehrwert geschaffen wird. Die Behauptung, etwas könne für die Umwelt schädlich sein, reicht bereits, um den Abbau von dringend benötigten Rohstoffen zu verhindern. Die Irrationalität feiert Feste.
Sie feiert auch beim Feinstaub. Miserable Statistik im Einklang mit willfährigen Wissenschaftlern haben eine Feinstaub-Hysterie geschaffen, die eine Menge, mit der man im Verlauf eines 85jährigen Lebens Probleme hätte, einen Teelöffel zu füllen, zum monströsen Umweltgift „Feinstaub“ aufbaut. Und weil man Feinstaub nicht sehen kann, ist er plötzlich überall, gibt er überall Anlass zu Sorge und vor allem zur Regulation.
Der Ausweg aus dem tiefen Loch, in das sich die institutionalisierte Wissenschaft gegraben hat, jene institutionalisierte Wissenschaft, deren Glaubwürdigkeits zerstört, deren Reputation nicht mehr auffindbar ist, der Ausweg den Michaels und Kealey weisen, er wird in der großen Zahl der außer-institutionalisierten Wissenschaftler gesehen, in den Tony Hellers, die der Klimamafia in den Hochschulen wieder und wieder Fehler, Verzerrungen, Manipulationen und Betrug nachweisen. Es sind die Grewis, die Grenz-Wissenschaftler, die Loch um Loch in die lausigen Geschichten der Archäologen geschlagen haben.
Und nicht zu vergessen, Blogs wie ScienceFiles, wo man noch weiß, dass Wissenschaft eine Methode ist, die dem Erkenntnisgewinn, nicht der Bedürfnisbefriedigung dient.
Alles in allem ist das Buch von Michaels und Kealey ein gelungenes Buch, das wir den Lesern, die der englischen Sprache mächtig sind, wärmstens empfehlen.
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Mit dem englichen, gar dem wissenschaftlichen hab’ ich es nicht so. Dennoch zeugt auch diese Buchvorstellung von Ihrem schweren Gang und dem vielen Herzblut hier für ScienceFiles. Konnten Sie sich als 20 jähriger, kritischer Sozialwissenschaftler vorstellen, wie die eigene persönliche Reife den Menschen verändert? Wenn diese Reife aber Jahrzehnte benötigt – und Sie waren schnell – warum wollen die GRÜNEN und andersfarbigen SOZIALISTEN unbedingt das Wahlalter herabsetzen?
“Wissenschaftliche Erkenntnis dient als Grundlage gesellschaftlichen Wachstums und dazu, ein besseres Verständnis für die Welt, in der wir leben, zu entwickeln”.
Ja damals vor 2015 und der Ära Merkel war das noch so.
Ob wir jemals wieder solche Zeiten bekommen werden?
Wundert sich jemand dass es so viele Konservative gibt.
NEIN, das sind nicht die ewig gestrigen, wir wissen nur zu schätzen wie es früher einmal war.
Der alles gängelnde “Links-Staat” (wofür er sich ja auch hält) und die mit ihm verbündeten Großunternehmen (corporates) haben für die Wissenschaft eine ausgedehnte Allmende aufgebaut, aus der sie gefüttert wird, wenn sie sich artig, angepaßt, themengerecht und vor allem nicht aufmüpfig zeigt. Gut gehen kann das nicht, denn die Täuschung liegt – bevor bei den wissenschaftlichen Ergebnissen gemauschelt und hingebogen wird – schon in der Aufgabenstellung der Themen und insbesondere aber in den Themen, von denen man – aus linker politischer Sicht – besser nichts wissen will, weil sie die Ideologie stören.
Der Rest der vernünftig gebliebenen Welt zieht an den Wegelagerern von Steuergeldern, die zu am Wege-Gelagerten werden vorbei und macht das Rennen. Ganz einfach so. Die machen was Neues, was logisch NW-Nachvollziehbares und produzieren verwertbare Realität.
Dann bleiben nach und nach die Steuereinnahmen aus, die Corporates wechseln in vernünftige Länder (keine Spinner, gute Ausbildung, geringe Sozenkosten etc.) und sehen das ganze als mk-Absatzgebiet, solange dort noch was rauszuholen ist. (Und die Sozen feiern die tollen Arbeitsplätze in den neuen Distributionszentren in denen vor Jahr und Tag noch geforscht und produziert wurde).
Verbal natürlich sind die Corporates politisch korrekt Feuer & Flamme, denn man will ja seine Ruhe und noch einige Zeit Fördergelder. Die fähigen Wissenschaftler, die es sich irgendwie leisten können und den Mut haben und die sehen was kommt, die tun es auch. Sie machen weg.
Und so bleibt eine Wissenschaftsallmende auf die jene zugreifen, die keine andere Wahl mehr haben. Und wie wunderschön steckt doch alles schon in diesem einen Wort.
Wenn sich alle nur bedienen, dann ist es bald am Ende. Allmende eben.
“[…] die Corporates wechseln in vernünftige Länder (keine Spinner, gute Ausbildung, geringe Sozenkosten etc.) […]”
Hierzulande gerade quasi als Paradebeispiel am Laufen:
Milliardeninvestitionen in ein eigentlich kleines Land durch Zellstofffabriken, Google (wir kriegen Datenzentrum Nummer 14 weltweit) und von weiteren großen Firmen etc., völlige Auseinanderentwicklung im Bezug auf die umgebenden Märkte (Argentinien und Brasilien), solide Rohstoff-, Produktions- und IT-Basis, Nummer 3 weltweit bezüglich Softwareproduktion pro Kopf in der Welt, flächendeckend 4G, demnächst 5G (ist schon in der Erprobungsphase und flächendeckend heißt tatsächlich: AN JEDER MILCHKANNE – exakt im Wortsinn bei 19 Einwohnern pro Quadratkilometer!!!). Und nicht vergessen: Nummer 10 beim Sojaanbau. Ohne Urwald. Rindfleisch sowieso das beste der Welt 🙂 In jedem etwas größeren Dorf Glasfaser. Bevölkerungsentwicklung halbwegs stabil (um die 2,0 Kinder pro Frau). Sozialversicherungsgedöns halbwegs solide. Besteuerung aus deutscher Sicht traumhaft, ansonsten okay. Wetter tausendmal besser. Und erst die Strände 😀 D. h. Tourismus auch noch. Usw.
Nachteil: Schulgebühren für Privatschulen. Manches dauert mal ein bisschen länger. Aber im Endeffekt dann doch oft kürzer als erwartet, die digitale Verwaltung ist teilweise schon sehr weit fortgeschritten … Viel mehr fällt mir nicht ein.
Ich sag immer “demnächst sind wir Singapur mit den besseren Stränden und Hinterland” – glauben sie mir hier nicht, aber naja 🙂
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, aber wenn ich mir die von mir antizipierte und dann tatsächlich eingetroffene Entwicklung in Deutschland ansehe: Gute Nacht!
Alles soweit schön. Was ist mit der Bevölkerungsentwicklung der Migranten 7-12 Kinder pro Frau und mit ca. 15 oder 16 geht es weiter.
Wann sind wir in der Minderheit?
Das sind dann “Deutsche” und dürfen wählen.
Habe genau dazu einen informativen Beitrag von Tucker C. auf Fox gesehen:
https://youtu.be/tHo_HFQ9BgA
der das ähnlich – speziell für die USA -auf den Punkt bringt. Derlei ist in deutschen Medien wohl undenkbar…
Es ist für einen Wissenschaftler, der seine Ausbildung und deren Grundlage, die Wissenschaftstheorie, ernst nimmt, verblüffend, traurig und entsetzlich zugleich, was auf akademischem Felde abläuft. Da berufen sich ein mathematischer Physiker und ein Klimaforscher, beide Universitätsprofessoren, beim atmosphärischen Treibhauseffekt auf den 2. Haupsatz der Thermodynamik. Beide werfen dem jeweils anderen vor, diesen nicht zu verstehen (!). Der eine sagt, die Klimamodelle beschreiben ein Perpetuum mobile 2. Art, der andere, ist ja gar nicht wahr, alles sei im Einklang mit den Gesetzen der Physik. Man steht perlpex daneben und meint, im falschen Film zu sein. Universitätsprofessoren vom Fach kennen den Entropiesatz nicht? Sie haben über ihn unterschiedliche MEINUNGEN? Es gibt keine Meinungen in der Naturwissenschaft, es gibt nur unterschiedliche Hypothesen (die experimentell zu belegen oder zu falsifizieren sind)! Aber beim 2. Hauptsatz? Ernst jetzt? Wenn angesehene Wissenschaftler über den Entropiesatz streiten, sollte man sich fragen, ob “Wissenschaft” nur ein Wort sei.
Ich hätte jetzt Probleme zu verstehen, inwieweit sich dieser Satz auf den anthropogenen Klimawandel anwenden ließe. Da geht es m.E. mehr um Absorption und Abstrahlung und weniger um Entropieänderungen. Bitte um Klärung.
Es geht um Absorption und Emission von Strahlung, vor allem aber um Wärme. Der 2. HS der Thermodynamik IST der Entropiesatz. Die Entropie ist temperaturabhängig, die Entropieänderung ist positiv bei Wärmezufuhr und negativ bei Wärmeabfuhr (Ordnungsstrukturen wie Kristallgitter lösen sich bei ausreichender Wärmezufuhr auf).
Wenn die kälteren oberen Schichten der Atmosphäre den wärmeren Erdboden zusätzlich durch Gegenstrahlung erwärmen (auf +15 Grad im Durchschnitt), ist der 2. HS verletzt und somit das IPCC-Modell des atmosphärischen Treibhauseffektes falsifiziert. Wenn! Das ist der “strittige” Punkt.
Kein atmosphärischer Treibhauseffekt – kein anthropogener Treibhauseffekt(anteil)!
Das besagt 1. nicht, dass es keinen Klimawandel gäbe, 2. bedeutet es nicht, dass der Mensch keinen Beitrag zu Umweltänderungen leistete. Und es besagt selbstverständlich schon gar nicht, dass irgendein “wissenschaftlicher Konsens” irgendeine wissenschaftliche Bedeutung hätte.
Ok, so hatte ich das nicht gesehen. Danke.
Nachdenk. Der Hsuptsatz gilt aber nur in einem abgeschlossenen System. Und die Athmosphäre ist das definitiv nicht, weil die Sonne ständig Energie nachliefert. Daher kann ein Temperaturgradient wie Sie ihn beschreiben aufrechterhalten werden. Das andere Problem ist, dass durch die Einstrahlung die Teilchen in den oberen Schichten in einem angeregten (Rotations/Schwingungs) Zustand sind, also durchaus in Summa energiereicher sein können als die Teilchen in den tieferen Schichten. Und ab 100 km Höhe steigt die Temperatur der “Luft” rasend an (https://de.wikipedia.org/wiki/Troposph%C3%A4re#/media/Datei:Atmosph%C3%A4re_Temperatur_600km.png).
Euer Wort in Gottes Ohr. Die Drittmittelproblematik betrifft ja auch die Geisteswissenschaften massiv, selbst dann, wenn es nicht um den Gender-Käse und Klimawandel geht. Nix schlimmeres als ein SFB, wenn man als abhängiger Mittelbauler per ‘Dienstanweisung’ hineingezwungen wird, sich da ein Projekt auszudenken. Hauptsache: transdisziplinär, was dazu führt, dass jeder von seinem Spezialgebiet abstrahieren muss und daher der Erkenntnisgewinn gleich null ist.
Die Drittmittelabhängigkeit hatte ja bereits in der Pharmazie eine gewisse Hochblüte vorzuweisen (Bayer vs Uni Marburg), mit tödlichen Folgen nicht nur für die Wissenschaft. 🙁