Klassisches Eigentor: Deutschlandfunk fällt vom Rassismus-Trittbrett
Die Schreckensmeldung des Tages:Bundesliga-Gremien sind nicht divers.
Mit dieser Schreckensmeldung versucht der Deutschlandfunk, das Trittbrett von “BlackLivesMatter” zu fahren und scheitert an der eigenen und der Ahnungslosigkeit der dazu benutzen Schwätzperten:
“273 Menschen sitzen in den Führungsgremien der 18 Fußball-Bundesligisten – nur drei davon sind People of Color. Rassismusforscher sagen, dies sei ein Zeichen für strukturellen Rassismus.”
Bleiben wir zunächst bei der graphischen Aufarbeitung dieses schrecklichen Missstands, an dem die Welt, wie wir sie kennen, untergehen muss, wenn es denn ein Missstand ist, wie vom DLF und “Rassismusforschern” behauptet, die sich im Laufe des Textes als Projektmitarbeiter und “Sportsoziologin” herausstellen. Beide in gleicher Weise ahnungslos.
Die sprachliche Aufbereitung dieser Bildchen liest sich wie folgt:
“Denn drei von 273 Personen, das macht insgesamt einen Anteil von einem Prozent. Auf dem Platz sind die Teams deutlich diverser. Aber dort, wo die strategischen Entscheidungen fallen, wo über das Geld entschieden wird, dort sitzen praktisch nur Weiße. Für Daniel Gyamerah ein Zeichen von strukturellem Rassismus. Bettina Rulofs, Sportsoziologin an der Uni Wuppertal, teilt diese Einschätzung.
„Ja, es ist eine Form von struktureller Diskriminierung, die wahrscheinlich von den meisten Personen in den Gremien nicht mit einer puren Absicht ausgeübt wird.”
Daniel Gyamerah arbeitet im Projekt “Vielfalt Entscheidet“, das sich mit Diversität in Führungspositionen beschäftigt” und dessen Ergebnisse man getrost in die Tonne stopfen kann, denn Mitarbeiter Gyamerah hat keine Ahnung von Statistik. Er ist ein ausgemachter Schwätzperte, der von strukturellem Rassismus fabuliert und dabei ergänzt wird von einer “Sportsoziologin” die den strukturellen Rassismus lieber strukturelle Diskriminierung nennt, was wohl etwas näher an Wissenschaft, aber immer noch meilenweit entfernt ist. Da Rassismus eine Handlung voraussetzt, muss er von einem Menschen ausgeübt werden, selbst wenn es ein Gesetz gibt, das die Diskriminierung von Schwarzen vorschreibt, so benötigt man dennoch einen Menschen, der aktiv diskriminiert, der sich zum Handlanger macht. Insofern kann es strukturellen Rassismus nicht geben, strukturelle Diskriminierung schon. Das macht das sprachliche Gestochere im Dunkeln der Sportsoziologin, die wohl auf der Basis funktioniert, drei von 273, das klingt wenig, also muss es Diskriminierung sein, eine Basis, die man nicht wirklich als intelligent beschreiben kann, nicht besser.
Schon weil man annehmen müsste, dass Schwarze unbedingt in die Führungsgremien der Fussball-Bundesliga-Vereine wollen und daran von Weißen, die dort schon sind oder auch dorthin wollen, aktiv und nur deshalb gehindert werden, weil sie schwarz sind. Eine wilde Annahme, die man getrost ins Reich der Mythen verbannen kann.
Interessanter Weise ist man beim Deutschlandfunk, wenn es um Wissenschaftlichkeit geht, zumindest im Versuch, so zu erscheinen, versierter als es die beiden Schwätzperten sind, wenngleich auch hier die Erscheinung trügt. Um deutlich zu machen, wie sehr schwarze Menschen in Deutschland diskriminiert werden, so sehr, dass nur drei von ihnen in Führungsgremien von Bundesligavereinen sitzen (auf einen solchen Blödsinn muss man erst einmal kommen), wählen die Deutschlandfunk-Dilettanten das Wort “unterrepräsentiert”, dessen Bedeutungsgehalt sagt: Schwarze Menschen sind in Vorständen von Bundesligavereinen nicht ihrem Anteil an einer Grundgesamtheit, hier wohl dem Anteil an der Gesamtbevölkerung, beteiligt. Wir nehmen dies zugunsten von schwarzen Menschen an, denn ihr Anteil an der deutschen Gesamtbevölkerung dürfte höher sein als ihr Anteil an Mitgliedern in Bundesligavereinen. Nun hantiert man beim Deutschlandfunk zwar mit dem Begriff “unterrepräsentiert”, unterschlägt aber die Basis. Offenkundig gilt auch hier, 3 von 273, das klingt beim Deutschlandfunk nach wenig, also muss es Ergebnis von Diskriminierung sein. Diesen Versuch zu denken, halten wir für den Ausdruck einer geistigen Behinderung, die durch ideologische Fixierung hervorgerufen wird. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde sollte sich dafür interessieren.
Dass der Deutschlandfunk die Basis seiner Aussage, den Anteil der Schwarzen an der deutschen Bevölkerung unterschlägt, hat eine einfache Ursache: Niemand kennt ihn. Der derzeit laufendeAfrozensus soll hier Licht ins Dunkel bringen, das derzeit von Schätzungen erhellt wird, wie eine Grotte von einer Funzel. So schätzt die Initiative Schwarzer Menschen deren Anteil auf rund eine halbe Million. Schätzungen erbringen kurioserweise immer runde Zahlen. DieZeitschrift “Migazin” berichtet, dass das Statistische Bundesamt die Zahl der Afro-Deutschen 2018 auf rund eine Million geschätzt habe. Wo die entsprechende Schätzung zu finden ist, das verrät Migazin leider nicht.
Wenn man Daten zu schwarzen Deutschen sucht, dann ist man derzeit in Deutschland auf den Mirkozensus angewiesen, dessen Ergebnisse, das Statistische Bundesamt alle zwei Jahre auffrischt. Die aktuellen Ergebnisse für Deutsche mit Migrationshintergrund,sehen wie folgt aus:
442.000 Deutsche mit Migrationshintergrund “Nordafrika”;
494.000 Deutsche mit Migrationshintergrund “Restafrika”;
91.000 Deutsche mit Migrationshintergrund “Mittelamerika und Karibik”;
258.000 Deutsche mit Migrationshintergrund “Südamerika”;
Als schwarze Menschen oder People of Colour im eigentliche Sinne qualifizieren sich wohl nur die Restafrikaner und die aus Mittelamerika und der Karibik, somit 585.000 Deutsche. Derzeit leben in Deutschland 83.020.000 Menschen (geschätzt), der Anteil schwarzer Menschen beträgt 0,7%. Die strukturelle Diskriminierung bzw. der strukturelle Rassismus, den die beiden Schwätzperten entdeckt haben wollen und der beim Deutschlandfunk zur “Unterrepräsentation” schwarzer Deutscher in den Führungsgremien der Bundesligavereine geworden ist, liegt vor, weil den genannten 3 von 273 als wenig erscheinen. 3 von 273 entspricht aber 1,1%. Tatsächlich sind schwarze Deutsche nicht unter- sondern ÜBERREPRÄSENTIERT. Von Rassismus kann nur schwadronieren, wer sich lächerlich machen will.
Selbst wenn man die Menge der schwarzen Menschen ausdehnt und die weitgehend braunen aus Nordafrika und Südamerika hinzuzählt, unter denen sich viele finden werden, die als weiß gelten können, wenn man sich also bewusst zu Gunsten der Menge schwarzer Menschen verrechnet, beträgt der Anteil der nun weitgefassten schwarzen/weniger schwarzen Menschen lediglich 1,5%. Abermals sind wir in einem Bereich, in dem nur der von einer Unterrepräsentation sprechen kann, der Rassismus-süchtig ist.
Erst wenn man alle Deutschen mit Migrationshintergrund zusammenklaubt und ignoriert, dass viele der hier als Menschen mit Migrationshintergrund Gezählten einen deutschen Elternteil haben, der weißer nicht sein könnte, was die Frage aufwirft, ob die entsprechenden, nun z.B. als Asiaten oder als Weiße gezählt werden, eine Frage, die man essentialistisch beantworten müsste, mit: “Einmal gelb immer gelb”, was wiederum, da es eine Zwangseinordnung ist, Rassismus in Reinkultur darstellt, nur dann, kann man eine Unterrepräsentation zusammenschustern. Ein derartiges Vorgehen ist indes mit keiner bekannten Methode, die zur Wissenschaft zählt, vereinbar.
Aber natürlich ist unser ganzes Argument auf Daten und die Realität gebaut, und was ist ein solches Argument schon, angesichts des Gefühls von Schwätzperten und Angestellten des Deutschlandfunks, dass drei von 273 wenig ist und deshalb Rassismus vorliegen muss.
Wir haben schon mehrfach davon geschrieben, dass Deutschland eine Hochburg des Fehlschlusses der Bejahung des Konsequens ist. Die derzeitige Rassismus-Hysterie basiert in vollem Umfang auf diesem Fehlschluss.
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Eigentlich ist diese Idiotie ganz lustig so lange sie begrenzt ist und man sich den Unfug a la “beschützende Werkstatt” leisten kann. Z.B. in den politischen Führungsgremien.
Aber Länder, in denen es nach Wissen, Können & Fähigkeiten geht, die ziehen an solchen Bedürfnisanstalten gnadenlos vorbei. Das ist dann mangels neuer Zusammensetzung auch nicht mehr aufholbar. Und dann hat sich´s eh ausgequotet.
Dann gibt’s nur noch neben einfachem Handwerk den manuellen Ackerbau, Viehzucht, Jäger und Sammler und den Schamanen.
Es sind dann die im Vorteil, die das zuhause eigentlich nicht mehr machen wollten und solche Begabungen wie die unverzichtbare Sportsoziologin, der Sportfunktionär oder der Redakteur und andere Schwätzberufe sind – so blass wie sie sind – als Nahrungskonkurrenten – sagen wir es mal ganz vorsichtig – nicht mehr gefragt. Am allerwenigsten dort wo es normal zu geht.
Und dann gibt es ja auch noch die Frage, warum denn jemand ins Führungsgremium kommt.
Es sind wohl andere Eigenschaften als Hautfarbe.
Die Fußball-“Vereine” sind ja börsennotierte kommerzielle Unternehmen, und in einer profitorientierten Firma werden wohl mehr oder weniger die Geeignetsten herangezogen.
Um das Unheil zu beheben, sollte man vielleicht eine Neger-Quote einführen!
.
Dabei fallen mir viele Bevölkerungsgruppen ein, die überhaupt nicht in den Mannschaften, erst recht nicht in Führungsgremien entalten sind: Südseeinsulaner, Lahme, HIV-Infizierte, Pfadfiner, u.v.a.m. Was für ein Abgrund an Diskriminierung!
Und um das Ganze noch komplizierter und lebensfremder zu gestalten, muß man noch die Gender-Doktrin, die mit der individuellen Identität, einbeziehen. Äußere und innere Realitäten in die Berechnung der Repräsentiertheit miteinberechnen. Also z. B. hat jemand schwarze Hautfarbe, identifiziert sich als Alpen-Österreicher, und bewirbt sich für einen Posten im Vorstand von xyz. Dann muß berücksichtigt werden, wieviele schwarzhautfarbige Menschen in Deutschland leben, es muß berücksichtigt werden, wieviele Alpen-Österreicher in Deutschland leben und es muß berücksichtigt werden, wieviele schwarzhautfarbige Menschen mit Identität “Alpen-Österreicher” im Vorstand von xyz sind. Können, Kompetenz braucht nicht berücksichtigt werden. Noch komplizierter wird es, wenn eine tagesweise wechselnde individuelle Identität angenommen wird. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass man innerhalb von einer Woche mehrere Male seinen Posten verliert und wieder zugesprochen bekommt.
Grade wollte ich fragen:
Wieviele Weiße (%) sind im Ugandischen Fußballverband?
wieviele im kenianischen?
wieviele in der Elfenbeinküste?
und wieviele Farmer wurden die letzten Jahre in Südafrika daran gehindert Fußball und Rugby-Spiele anzuschauen weil man sie vorher massakriert hatte?
Und dann wüßte ich noch gerne, warum man mit aller Macht nach doitselahhn gerettet werden will, wenn man hier nur diskriminiert und benachteiligt wird? Ich jedenfalls würde nicht in ein Land abwandern in welchem ich diskriminiert werde. Allerdings bin ich – strukturell bedingt – mit meinem IQ zufrieden und weiß – ebenfalls strukturell bedingt – nicht wo das Sozialamt in meiner Stadt ist.
Und selbst wenn ich in eines der obengenannten Länder ginge, würde ich dort weder zum Sozialamt gehen noch eine dicke Lippe gegenüber meinen Versorgern haben und zwar weil es diese nicht gibt. Möglicherweise ist das dort aber auch strukturell bedingt.
Die drei Hörfunkprogramme des Deutschlandfunks sind gebündelt im Deutschlandradio. Schaut man sich die Führungsgremien des Deutschlandradios an, dann ergibt sich folgendes Bild:
.
Unter Geschäftsführung werden auf der Homepage 17 Personen aufgeführt, davon
– 11 alte weiße Männer
– 6 alte weiße Frauen
– 0 People of Color
.
Der Verwaltungsrat besteht aus acht Personen, davon
– 8 alte weiße Männer
– 4 alte weiße Frauen
– 0 People of Color
(der Fairness halber sei hier angemerkt, dass von den 12 Personen immerhin vier noch keine grauen Haare haben)
.
Der Hörfunkrat besteht aus 44 Mitgliedern. Die Zusammensetzung soll lt. Wikipedia die gesellschaftliche Vielfalt zum Ausdruck bringen. Mal schauen, wie gut das klappt:
– 17 alte weiße Männer (davon einer türkischstämmig)
– 15 alte weiße Frauen (davon einer türkischstämmig)
– 5 jüngere weiße Männer (unter 50)
– 7 jüngere weiße Frauen (unter 50, die jüngste ist 30)
– 0 People of Color
.
Also ich denke, beim Deutschlandradio weiß man sehr genau wovon man spricht, wenn es um strukturelle Diskriminierung geht. Bestimmt sind die ersten Rücktritte schon vorbereitet, um Platz für möglichst viele Minderheiten zu machen. Gerade das Deutschlandradio sollte doch einen möglichst breiten Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren.
Ich tippe mal die vier genannten alten Weißen sind – sagen wir mal – bei genauerer Untersuchung nicht primär männliche und im Übrigen artifizielle People of Color – die Haarfarbe betreffend.
Könnte gut sein, daß das die Quotengeilheit in dieser Anstalt bunterseits bereits zufrieden stellt.
Denn bei den dortigen Apanagen schient die glotzentypische additive Farbmischung (bunt + bunt + bunt =weiß) massiv bevorzugt zu sein. Und dem Frisör ist es auch recht 🙂
Wenn man “dlf redakteure” googelt und dann auf Bilder klickt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die POC dort ziemlich “unterrepräsentiert” sind.
Ich hatte mich schon vor George Floyd gefragt, welches Thema als nächste Sau durch´s Dorf getrieben wird.
Nun, da isses! Der Weiße ist ein Rassist, denn er hat keine Hautfarbe!
(…außer im Sommer, natürlich!)
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Es gibt offensichtlich Leute, die statt Demokratie eine Quotenrepublik haben möchten.
Die Quote ist das Zeugnis derjenigen, die keines vorzeigen können oder das besser nicht tun 🙂
Eigentlich ist diese Idiotie ganz lustig so lange sie begrenzt ist und man sich den Unfug a la “beschützende Werkstatt” leisten kann. Z.B. in den politischen Führungsgremien.
Aber Länder, in denen es nach Wissen, Können & Fähigkeiten geht, die ziehen an solchen Bedürfnisanstalten gnadenlos vorbei. Das ist dann mangels neuer Zusammensetzung auch nicht mehr aufholbar. Und dann hat sich´s eh ausgequotet.
Dann gibt’s nur noch neben einfachem Handwerk den manuellen Ackerbau, Viehzucht, Jäger und Sammler und den Schamanen.
Es sind dann die im Vorteil, die das zuhause eigentlich nicht mehr machen wollten und solche Begabungen wie die unverzichtbare Sportsoziologin, der Sportfunktionär oder der Redakteur und andere Schwätzberufe sind – so blass wie sie sind – als Nahrungskonkurrenten – sagen wir es mal ganz vorsichtig – nicht mehr gefragt. Am allerwenigsten dort wo es normal zu geht.
Und dann gibt es ja auch noch die Frage, warum denn jemand ins Führungsgremium kommt.
Es sind wohl andere Eigenschaften als Hautfarbe.
Die Fußball-“Vereine” sind ja börsennotierte kommerzielle Unternehmen, und in einer profitorientierten Firma werden wohl mehr oder weniger die Geeignetsten herangezogen.
Um das Unheil zu beheben, sollte man vielleicht eine Neger-Quote einführen!
.
Dabei fallen mir viele Bevölkerungsgruppen ein, die überhaupt nicht in den Mannschaften, erst recht nicht in Führungsgremien entalten sind: Südseeinsulaner, Lahme, HIV-Infizierte, Pfadfiner, u.v.a.m. Was für ein Abgrund an Diskriminierung!
Und um das Ganze noch komplizierter und lebensfremder zu gestalten, muß man noch die Gender-Doktrin, die mit der individuellen Identität, einbeziehen. Äußere und innere Realitäten in die Berechnung der Repräsentiertheit miteinberechnen. Also z. B. hat jemand schwarze Hautfarbe, identifiziert sich als Alpen-Österreicher, und bewirbt sich für einen Posten im Vorstand von xyz. Dann muß berücksichtigt werden, wieviele schwarzhautfarbige Menschen in Deutschland leben, es muß berücksichtigt werden, wieviele Alpen-Österreicher in Deutschland leben und es muß berücksichtigt werden, wieviele schwarzhautfarbige Menschen mit Identität “Alpen-Österreicher” im Vorstand von xyz sind. Können, Kompetenz braucht nicht berücksichtigt werden. Noch komplizierter wird es, wenn eine tagesweise wechselnde individuelle Identität angenommen wird. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass man innerhalb von einer Woche mehrere Male seinen Posten verliert und wieder zugesprochen bekommt.
An den kleinen Bosheiten – keine Böswilligkeiten! – erkennt man den Widerstand gegen eine aufkommende Diktatur.
Der DLF taggt im Tweet den Amadeu-Antonio-Staatsverein von Stasi-Kahane. Noch Fragen?
Und? Zum strukturellen Rassismus in afrikanischen und asiatischen Fußballgremien schweigen diese Helden unfreiwilliger Komik?
Grade wollte ich fragen:
Wieviele Weiße (%) sind im Ugandischen Fußballverband?
wieviele im kenianischen?
wieviele in der Elfenbeinküste?
und wieviele Farmer wurden die letzten Jahre in Südafrika daran gehindert Fußball und Rugby-Spiele anzuschauen weil man sie vorher massakriert hatte?
Und dann wüßte ich noch gerne, warum man mit aller Macht nach doitselahhn gerettet werden will, wenn man hier nur diskriminiert und benachteiligt wird? Ich jedenfalls würde nicht in ein Land abwandern in welchem ich diskriminiert werde. Allerdings bin ich – strukturell bedingt – mit meinem IQ zufrieden und weiß – ebenfalls strukturell bedingt – nicht wo das Sozialamt in meiner Stadt ist.
Und selbst wenn ich in eines der obengenannten Länder ginge, würde ich dort weder zum Sozialamt gehen noch eine dicke Lippe gegenüber meinen Versorgern haben und zwar weil es diese nicht gibt. Möglicherweise ist das dort aber auch strukturell bedingt.
Die drei Hörfunkprogramme des Deutschlandfunks sind gebündelt im Deutschlandradio. Schaut man sich die Führungsgremien des Deutschlandradios an, dann ergibt sich folgendes Bild:
.
Unter Geschäftsführung werden auf der Homepage 17 Personen aufgeführt, davon
– 11 alte weiße Männer
– 6 alte weiße Frauen
– 0 People of Color
.
Der Verwaltungsrat besteht aus acht Personen, davon
– 8 alte weiße Männer
– 4 alte weiße Frauen
– 0 People of Color
(der Fairness halber sei hier angemerkt, dass von den 12 Personen immerhin vier noch keine grauen Haare haben)
.
Der Hörfunkrat besteht aus 44 Mitgliedern. Die Zusammensetzung soll lt. Wikipedia die gesellschaftliche Vielfalt zum Ausdruck bringen. Mal schauen, wie gut das klappt:
– 17 alte weiße Männer (davon einer türkischstämmig)
– 15 alte weiße Frauen (davon einer türkischstämmig)
– 5 jüngere weiße Männer (unter 50)
– 7 jüngere weiße Frauen (unter 50, die jüngste ist 30)
– 0 People of Color
.
Also ich denke, beim Deutschlandradio weiß man sehr genau wovon man spricht, wenn es um strukturelle Diskriminierung geht. Bestimmt sind die ersten Rücktritte schon vorbereitet, um Platz für möglichst viele Minderheiten zu machen. Gerade das Deutschlandradio sollte doch einen möglichst breiten Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren.
Ich tippe mal die vier genannten alten Weißen sind – sagen wir mal – bei genauerer Untersuchung nicht primär männliche und im Übrigen artifizielle People of Color – die Haarfarbe betreffend.
Könnte gut sein, daß das die Quotengeilheit in dieser Anstalt bunterseits bereits zufrieden stellt.
Denn bei den dortigen Apanagen schient die glotzentypische additive Farbmischung (bunt + bunt + bunt =weiß) massiv bevorzugt zu sein. Und dem Frisör ist es auch recht 🙂
Kein Leserbrief, nur eine Kuriosität: der Mirkozensus, das hat mir mein Freund Mirko berichtet, heißt nicht nach ihm, sondern Mikrozensus.
Wenn man “dlf redakteure” googelt und dann auf Bilder klickt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die POC dort ziemlich “unterrepräsentiert” sind.
Wer das Kreuz trägt, segnet sich zuerst.
Ich hatte mich schon vor George Floyd gefragt, welches Thema als nächste Sau durch´s Dorf getrieben wird.
Nun, da isses! Der Weiße ist ein Rassist, denn er hat keine Hautfarbe!
(…außer im Sommer, natürlich!)
Und wieviel Prozent einer durchschnittlichen Lückenpresse-Redaktion ist denn unweiss?? Recherchiert das mal.. äusserst amüsant!