Strafanzeige gegen taz-Schmierfink_in ist wichtig, um Pressefreiheit zu verteidigen
“Seehofer will Anzeige erstatten.”
Die ARD-tagesschau hat es gemeldet, die Linke schäumt.
Pressefreiheit!
Pressefreiheit!
Der intonierte Schlachtruf derer, denen die Wortbedeutungen so fremd ist wie Anstand, Moral, Fairness.
Bleiben wir zunächst bei Fairness. Das scheint eines der wichtigsten Konzepte heutzutage zu sein, schon weil Fairness nur noch in Spuren vorkommt. Wenn es darum geht, die eigene Überzeugung durchzusetzen, dann steht Fairness nur im Weg, dann ist jedes Mittel recht.
“Seehofer will Anzeige erstatten.”
Und zwar so: “Bundesinnenminister Seehofer will wegen eines umstrittenen Textes über Polizisten in der Berliner ‘Tageszeitung’ die Vefasserin anzeigen.”
Ist der Text umstritten? Wir haben hier über eines der widerlichsten Stücke “Artikel”, das wir je gelesen haben (und wir haben Stürmer-Texte gelesen), berichtet. Kann dieser Junk überhaupt umstritten sein? Unsere Hypothese: Nur Personen, die den Hass der Verfasserin teilen und in gleicherweise keine Vorstellung davon haben, was Piaget eine Entwicklung der des “moralischen Urteils” genannt hat, können diesen Text verteidigen.
Leute, wie man sie zum Beispiel bei der ARD-tagesschau findet:
“Am vergangenen Montag war der Text einer “taz”-Mitarbeiterin in der Tageszeitung erschienen. Es ging darum, wo Polizisten arbeiten könnten, wenn die Polizei abgeschafft würde, der Kapitalismus aber nicht. Darin wurde auch die Option der Mülldeponie aufgegriffen. Aus der Berufsgruppe heraus und von Politikern kam danach viel Kritik. Polizeigewerkschaften kündigten an, mit Strafanzeigen dagegen vorzugehen. Beim Deutschen Presserat – die freiwillige Selbstkontrolle der Presse – gingen bereits bis Dienstag rund 50 Beschwerden ein.”
“Darin wurde auch die Option der Mülldeponie aufgegriffen”, um der Frage nachzugehen, “wo Polizisten arbeiten könnten, wenn die Polizei abgeschafft würde”.
Der Versuch des ARD-Schreibers, seine Sympathie mit dem, was die taz-Schmierfink_in verfasst hat, zu verbergen, ist kräftig in die Hose gegangen. Die Euphemismen, die hier zusammengetragen werden, um die Tatsache zu verbergen, dass im taz-Text Polizisten als Abfall bezeichnet werden, eine Personengruppe zuerst homogenisiert und dann dehumanisiert wird und natürlich um das Anliegen von Horst Seehofer zu unterminieren, zeigen sehr deutlich, welche moralischen Defizite beim Schreiber des ARD-Textes vorhanden sind.
Zur Erinnerung der Originaltext lautet wie folgt:
“Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen, mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.”
Dieser verbale Müll, den die “taz-Mitarbeiterin” mit dem Namen: Hegameh Yaghoobifarah, den die ARD verschweigt, so wie gemeinhin die Namen von Straftätern in deutschen Medien verschwiegen werden, erfüllt alle Kriterien, die man an menschenfeindliche Aussagen anlegen kann:
(1) Menschenhass / Menschenfeindlichkeit: die Bereitschaft, viele unterschiedliche Menschen über einen Kamm zu scheren und als Träger eines gemeinsamen Merkmals der Verderbtheit zu präsentieren, ohne Unterschied; Bis vor kurzem haben Linke hier noch vom “othering” gesprochen;
(2) ein grundlegender Essentialismus, der reklamiert, dass ein Jude/ ein Polizist ewiger Träger des Merkmals der Verderbtheit ist, dass er gar nicht anders kann, als parasitär, bösartig, unzivilisiert, als Untermensch zu sein.
Die beschriebenen Merkmale beschreiben Texte im Stürmer und sie beschreiben den Text in der taz, von dem sich zwischenzeitlich auch die Chefredaktion des Blattes distanziert und für den sie sich entschuldigt hat, nachdem der Versuch, den Text als Satire zu verkaufen, gründlich gescheitert ist. Aus verbalem Müll kann man keine Satire machen. Es sei denn, man heißt Böhmermann:
Dass ausgerechnet Jan Böhmermann, der seit Jahre eine Travestie auf Kabarett gibt, von “Effekthascherei” spricht, hat schon eine gewisse Ironie, so wie der Verweis auf die Türkei geradezu Realsatire ist. Immerhin hat Böhmermann nachhaltig gezeigt, dass er die Grenze zwischen Satire und Beleidigung nicht kennt. Mehrere Gerichte haben ihm das mit Blick auf sein Schmähgedicht über Recep Tayyip Erdoğan bestätigt.
SPD-Genosse “Böhmermann” ist von daher eine Art Galionsfigur all derer, die ihre fehlende fachliche Eignung durch Bewertungen, Beleidigungen, Appelle an die niedrigen Instinkte ihrer Nachläufer, durch billige Effekthascherei, wie man sagen könnte, kompensieren müssen. Dass er sich mit dem Ruf “Pressefreiheit” zu Wort meldet, ist insofern kein Wunder. Dass er den Müll, den Hegameh Yaghoobifarah in der taz verbreitet hat, mit der Spiegel-Affäre von 1962 in Verbindung bringt, das sollte beim Spiegel zu einem empörten Aufschrei führen. Immerhin ging es in der Siegel-Affäre um gut recherchierte Texte und nicht um willkürlich zusammengeschriebene Beleidigungen, immerhin war die Spiegel Affäre das Ergebnis von gutem Journalismus (, den es freilich beim Spiegel nicht mehr gibt), nicht das Ergebnis hasserfüllter Onanie. Dass Böhmermann diese Unterschiede nicht kennt, sagt mehr über ihn als ihm vermutlich lieb ist.
Wenn es darum geht, Horst Seehofer zu kritisieren, dann dürfen natürlich auch die Grünen nicht fehlen. Sie kommen in Gestalt von Michael Kellner, der sich um die Pressefreiheit sorgt. Als Heiko Maas angetreten ist, mit dem Netzwerkdurchseuchungsgesetz die Meinungsfreiheit in Deutschland zu zerstören, da hat man von Herrn Kellner nichts vernommen. Auch zur Verschärfung des Netzwerkdurchseuchungsgesetzes, die gerade erst verabschiedet wurde, vermisst man seine kritische Wortmeldung. Es scheint, dass grüne Wortmeldungen nicht der Freiheit als solcher gelten, sondern nur der Freiheit, die sich auf das Auslebend er eigenen politischen Ideologie bezieht.
Diese Meldung wiederum, sollte diejenigen auf die Palme bringen, die sich für Journalisten halten und diesen Anspruch durch solides Handwerk belegen können. Wenn Hegameh Yaghoobifarah (HY) Journalist ist, dann ist Ali Khamenei Atheist und Mawlawi Hibatullah Akhundzada muss der Friedensnobelpreis zuerkannt werden. Es gibt wohl kaum etwas, was einen größeren Gegensatz beschreibt als HY und Journalist.
Doch zurück zur Pressefreiheit, die Herr Kellner bemüht, vermutlich weil er Journalist mit Presse in Verbindung bringt und von da zur Pressefreiheit kommt, einem Wort, das gerne gebraucht wird, in der Regel als politische Waffe im Kampf gegen andere Meinungen, im Meinungskampf, wie ein Pfotenhauer aus Marburg heißt. Der ganze Fall um die taz-Schmiererei hat natürlich ÜBERHAUPT NICHTS mit Pressefreiheit zu tun. Pressefreiheit beschreibt die Freiheit, selbst Müll, wie ihn HY von sich gibt, in Zeitungen zu drucken. Diese Freiheit ist offenkundig nicht beeinträchtigt, denn der Müll wurde gedruckt. Pressefreiheit schützt indes nicht vor den Folgen eines MISSBRAUCHS von Pressefreiheit.
“Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.”
Das Zitat stammt von Immanuel Kant, den Linke nicht umsonst zum neuen Gegenstand ihrer Maoistischen-Säuberungen machen wollen. Es ist eine Variante des kategorischen Imperativs, der wiederum einen Versuch darstellt, Menschen miteinander auskommen zu lassen. Was Kant formuliert sind Grenzen, die er nicht umsonst im Rahmen seiner Metaphysik der Sitten, einer Schrift über Moral, also genau das, was immer weniger Linke kennen, formuliert. Wenn jeder von uns, seine Freiheit, sei es Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit, Pressefreiheit so einsetzt, dass sie die Freiheit von anderen, dasselbe zu tun, nicht beeinträchtigt, wenn er sich so mit Bezug auf seine Freiheiten verhält, dass er kein Problem damit hätte, wenn sich andere in der selben Weise ihm gegenüber verhalten würden, dann erleichtert das das Zusammenleben ungemein.
Im Klartext. Was soll man mit Hegameh Yaghoobifarah machen, die sich als selbst für die taz untragbar erwiesen hat? Welchen Beruf könnte sie, nachdem sie von der taz entlassen wurde, ergreifen?
“Spontan fällt [uns] nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmensch, mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben [ist]. Unter ihresgleichen fühlt sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.”
Vier kleine Veränderungen am Machwerk von Yaghoobifarah, die deutlich machen, was Kant mit seinem Imperativ meint. Was wäre, wenn dieser Text nicht mehr von, sondern über Yaghoobifarah in, sagen wir, der Bildzeitung erschienen wäre? Hätte sich Yaghoobifarah darüber gefreut? Hätte es ihr gefallen, als Müll auf einer Deponie unter ihresgleichen bezeichnet zu werden? Hätte sie es aus Ausdruck von Pressefreiheit akzeptiert? Vermutlich nicht. Kant geht nun davon aus, dass ein entwickelter Mensch, ein Mensch, der aufgrund seiner kognitiven Fähigkeiten als solcher bezeichnet werden kann, in der Lage ist, den wie er meint naheliegenden Schluss zu ziehen, dass eine Behandlung, die er für sich ablehnen würde, auch von anderen abgelehnt werden wird. Ein solcher einfacher Schluss ist ausreichend, um Texte, wie den in der taz erschienen zu verhindern.
Es setzt natürlich den Abschluss dessen voraus, was Piaget die Entwicklung des “moralischen Urteils” genannt hat.
Wenn diese Entwicklung einer moralischen Urteilsfähigkeit nicht erfolgt ist und sich Personen als unfähig oder unwillig erweisen, dem Kantschen Imperativ zu befolgen, dann greift in vielen Gesellschaften, das Straf- oder das Zivilrecht, das es einzelnen ermöglicht, sich gegen Übergriffe zur Wehr zu setzen (in manchen greift dann die Blutrache). Die Übergriffe enstehen aus einer Wahrnehmung der Freiheit. Yaghoobifarah hat die Pressefreiheit missbraucht, um ihren Hass in die Welt zu emittieren. Also ist nicht die Pressefreiheit, sondern deren Missbrauch das Problem. Jeder hat die Pflicht, derartige Missbräuche zu bekämpfen. Abermals eine Pflicht, die schon Kant formuliert hat. Denn nur, wenn ein Missbrauch von Freiheitsrechten bekämpft wird, ist es möglich, Freiheit zu sichern.
Diejenigen, die nun “Pressefreiheit” schreien, weil sie eine gedankenlose Assoziation herstellen, sind also gleich im doppelten Sinne auf dem falschen Dampfer. Die Strafanzeige gegen HY ist ein Gebot der Pressefreiheit, keine Einschränkung der Pressefreiheit, denn Pressefreiheit gewährt nicht das Recht, seinen Hass auszuleben und Personengruppen nach Lust und Laune zu diffamieren. Kant war der Ansicht, dass die Moral vor einem solchen Missbrauch von Freiheiten schützt und hat diese Ansicht mit der falschen Prämisse verbunden, dass die Entwicklung von Moral eine Etappe auf dem Weg zur Ausprägung eines Menschen ist. Sie ist es offenkundig nicht. Wo keine Moral vorhanden ist, müssen Freiheiten wie die Pressefreiheit gegen ihren Missbrauch verteidigt werden. Horst Seehofer tut, was er tun muss.
Alle, die sich beim Presserat beschwert haben, tun, was sie tun müssen: Während Kellner zeigt, dass er das Konzept der Pressefreiheit nicht verstanden hat und denkt, Pressefreiheit sei ein Schutzschild, unter dem man Beleidigungen aller Art verbreiten kann, und Böhmermann weiterhin als Travestie auf einen entwickelten Menschen unterwegs ist.
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“Dass Böhmermann diese Unterschiede nicht kennt, sagt mehr über ihn als ihm vermutlich lieb ist.”
Ziemlich sicher nicht.
Das Framing für Seehofer steht ja fest.
Bayer. Nazi. Konservativ und ganz schlimm, Kirche!
Wie passen.
Ich lese gerade dies.
https://www.unqualified-reservations.org/2007/09/how-dawkins-got-pwned-part-1/
“…
In Darwinian terms, Professor Dawkins’ main point is that the adaptive interests of religion—or of any other memeplex—are not necessarily the same as the adaptive interests of its host. As a celibate priest, for example, you are helping Christianity to be fruitful and multiply. It’s performing no such service for you.
Biologists have a word for this: parasitism. Probably because he wants to be nice, Professor Dawkins tries not to use the p-word. But he’s clearly thinking it.
The God delusion is a parasitic meme because, being alien to reason, it does not serve the interests of the host. Furthermore, some of the memeplexes—or “religions”—which include it include far more pernicious memes, such as suicide bombing, which are lethal both to the host and anyone within its blast radius. The case would seem to be closed.
But immunology is tricky. After all, if Professor Dawkins is right, anyone who believes in God is most certainly pwned—that is, infected by a parasitic religious memeplex. This category includes some of the smartest people in the world today. Intelligence is certainly no barrier to memetic infection. Worse, there have clearly been periods of civilized history in which everyone was infected by this parasite. The things are dangerous, there is no doubt.
Therefore, without disputing Professor Dawkins’ Darwinian conclusion, I think it’s prudent to step back a little, and attack the problem with a slightly broader and more careful approach.
The God Delusion is what immunologists might call a specific immune response. Professor Dawkins notes that religion is alien to the reasoning mind. He notes that it reproduces and evolves. He sees that similar phenomena have caused many problems in the past and continue to do so in the present. He identifies a common feature of these problems, the God meme, and churns out antibodies to it.
This process is not infallible. Suppose, for example, you note that a patient is ill and can’t eat. You take a biopsy of his guts and find that they’re full of—bacteria! Bacteria are clearly not human. They’re a well-known cause of disease. So the obvious problem is that the patient has a bacterial infection, and you prescribe broad-spectrum antibiotics. Meanwhile, the poor fellow is dying of colon cancer, and you’re trying to eradicate his intestinal flora.
Biological immune systems make all kinds of mistakes. Presumably the same is true of memetic immunology. After all, what was the Inquisition thinking? They thought of heresy exactly the same way Professor Dawkins thinks of religion: as a sort of mental virus, whose eradication, while unavoidably painful, would bring peace and sanity.
…”
Die Geister die ich rief …
Wäre der Artikel von diesem geschlechtslosen Ding auf “Sezession” erschienen, wäre es für unsere “Haltungsjournalisten” Volksverhetzung gewesen.
Ich glaube erst an die Seehofersche Anzeige, wenn eine Staatsanwaltschaft deren Eingang bestätigt hat!
Diesen Zweifel kann man nur teilen. Es wäre das erste Mal, daß Horsti, der Bettvorleger Merkels seinen dröhnend hinausposaunten Tigersprung hinkriegte. Schwanz einziehen ist doch seine Devise.
Dem Däm(li)chen ins Tagebuch geschrieben: Lattenenden, ein beliebtes Spielzeug für Mensch*-innen ihresgleichen liegen zuhauf auf ihrem Wege. Greifbar für jedermann.
“Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit, als ein ungeübter Körper.”
(Lebensweisheit: George Bernard Shaw)
Nun Seehofer ist bereits zum Rapport zitiert und wird also zurückziehen. Ich weiß ja eh nicht, warum der Mann ab und zu mal quer zu treiben scheint.
Pressefreiheit ist ja kein Argument, weil die Pressefreiheit ja vermutlich Grenzen hat die in anständigeren Zeiten formuliert wurden. Aber ich denke wir müssen uns keine Sorgen machen, der zieht zurück.
Ungeheuerlich, einen Bundeskanzler zu haben, der unverfroren die Anzeige für diskussionswürdig hält. Aber noch atemberaubender, dass es 90% nicht interessieren wird. Und andere es locker nehmen.
Nicht: “90% nicht interessiert…” Eher um 85%. Macht es aber nicht viel besser.
Ich fürchte, wenn die linken Extremisten weiter so übertreiben, wird rechte Reaktion irgendwann kurzen Prozess machen … Jedes Pendel schläft zurück.
Dann wird der Rest der Welt mit Deutschland kurzen Prozess machen. Wir sind seit 1945 nur zur Bewährung draußen, auf unbefristete Zeit, und umgeben von sogenannten befreundeten Nationen, die nur darauf warten, dass die UNO die Deutschen als rückfällige unheilbare Nazis klassifiziert, damit sie sich des Landes bemächtigen können. Ein einziger nennenswerter Akt von organisierter Gegengewalt, und von der französischen Intervention “zum Schutz der bedrohten Transsexuellen” bis zu saudischen Blauhelmen “zur Verhinderung des Genozids an den deutschen Muslimen” ist alles drin. Ich frage mich manchmal, ob Merkels Energiewende-tta eine Politik der verbrannten Erde darstellt, weil es seit 2010 (vollständige Bezahlung der WW1-Schulden) eigentlich keinen Grund mehr gibt, die Deutschen als eigenständiges Volk zu erhalten, und die Begehrlichkeiten von den europäischen Freunden, aus Afrika und dem Orient immer lauter werden. NB: Die Morgenthau- und Hooton-Pläne wurden nur als praktischen Gründen nicht unmittelbar umgesetzt.
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Weil es so schön ist, hier Hootons Konzept von 1943:
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Execute or imprison for life all leaders of the Nazi party; permanently exile all professional army officers.
For a period of 20 years or more utilize the bulk of the present German army as rehabilitation labor units in devastated areas of the Allied Nations in Europe and elsewhere. These laborers should not be treated as prisoners of war or convicts but as paid employees (supervised and restricted as to movement from the area of their work). They might be allowed the privilege of naturalization upon evidence of good behavior. The single men should be permitted to marry only women of the country of their abode or naturalization.
The families of the men already married should remain in Germany for a period of years, but might eventually be permitted to join the fathers. The latter should not be allowed to return to Germany. The objects of this measure include reduction of the birth rate of “pure” Germans, neutralization of German aggressiveness by outbreeding, and denationalization of indoctrinated individuals.
Break up the German Reich into several states (probably its original component states), permitting each, after a suitable interval of supervision and government by the Allied Nations, to choose its own form of non-Fascist government. The object of this measure is to destroy the national framework of unified German aggression.
During the period of supervision and occupation of the several states by armies and civilian staffs of the Allied Nations, encourage members of these groups to intermarry with the German women and to settle there permanently. During this period encourage also the immigration and settlement in the German states of non-German nationals, especially males.
Dieses betrachtend, erscheint mir Merkels Politik auf einmal logisch zu sein.
Da wird Vater Böhmermann wohl in seinem Grab rotieren. Schließlich war er Polizist.
Maßgeblich zur Diffamierung der Polizei hat auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken beigetragen, welche die Polizei unter einen Rassismus-Generalverdacht stellte. Und das ist schon bedenklich, geht doch dieses staatszersetzende Gedankengut bis in höchste Politikerkreise. Das, was diese Leute der AfD vorwerfen, nämlich geistige Brandstifter zu sein, trifft auf die linksradikalen Esken, Böhmermann, taz usw. selbst zu. Dem Zitat von Kant möchte ich ein Bibelzitat hinzufügen: Was der Mensch sät, das wird er ernten. Stuttgart ist ein Beispiel dafür.
In diesem Artikel herrscht ein falscher Begriff von “Pressefreiheit” – ebenso in der Öffentlichkeit und auch bei der Presse selbst. Das Recht, dass die Presse frei schreiben darf, ist nicht “Pressefreiheit” sondern “Meinungsfreiheit” nach GG Art. 5 (1) Satz 1. In Satz 2 erwähnt das GG die “Pressefreiheit” gesondert, sie ist also etwas anderes. Sie das Recht zur Ausübung des Presseberufes, zum Informationen sammeln, Redaktionen betreiben und Zeitungen drucken. Medienleute meinen oft, sie hätte bezüglich Veröffentlichung von Meinung Sonderrechte gegenüber Normalmenschen. Das GG gibt abe dieses Recht, “seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten”, jedem gleichermaßen. Lieschen Müller und Michael Klein haben hier nicht weniger Rechte als Kleber und Böhmermann.
H.Y. versteht unter Pressefreiheit vor allem einen Zustand des Nichtgepresstwerdens, wofür er/sie/es offenkundig besonders empfindlich ist.
Vielleicht sollten Sie Hengameh Yaghoobifarah etwas mehr Verständnis entgegenbringen.
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Als Deniz Yüzel in der taz vom 04.08.2011 das Aussterben der Deutschen „Völkersterben von seiner schönsten Seite“ und in der taz vom 06.11.2012 Sarrazin eine „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ nannte, „dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“, stieg er umgehend von der kümmerlichen Existenz eines taz-Kolumnisten zum Top-Journalisten der WELTN24-Gruppe auf.
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Nachdem Hengameh Yaghoobifarah zuerst erfolglos versucht hatte, es ihm gleichzutun und in der taz vom 22.10.2017 ihrem Vorbild getreu wünschte, die Deutschen Kartoffeln würden sich bei der Abschaffung von sich und ihrer Dreckskultur etwas mehr beeilen, war es doch nur naheliegend, den angestrebten Karrieresprung mit diesem Nachschlag über Polizeibeamte als menschlichem Müll mit Fascho-Mindset endlich auf den Weg zu bringen.
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Deniz Yüzel wurde allerdings nicht wegen seiner menschenverachtenden Artikel von der WELTN24-Gruppe begeistert aufgenommen, sondern weil er sich als Journalist als völlig unfähig erwiesen hatte, die wahre Ursache von Sarrazins Gesichtslähmung zu recherchieren (nicht Schlaganfall, sondern Operation).
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Das konnte Hengameh Yaghoobifarah aber doch nicht wissen.
Danke. Erneut findet sich die Passage „Es ging darum, wo Polizisten arbeiten könnten, wenn die Polizei abgeschafft würde, der Kapitalismus aber nicht“ bei den ARDisten. Das ist interessant. Wenn Polizei nein und Kapitalismus ja, dann Mülldeponie (wir sehen davon ab, dass die Polizisten dort nicht arbeiten, sondern deponiert werden sollen). Was aber ist, wenn Polizei nein und Kapitalismus nein? Stellt sich dann die Frage nicht, weil niemand mehr arbeiten muss, auch nicht ehemalige Polizisten? Oder weil der Anti-Kapitalismus die Menschen so veredelt, dass selbst Polizneger und Copjuden zu Menschen werden, die arbeiten dürfen? Oder weil ganz einfach niemand mehr arbeiten kann, weil es keine Arbeitsplätze mehr gibt? Oder weil es dann für Polizisten nicht einmal auf dem Müll eine Existenzberechtigung als Option gibt? NKWD und so? Rote Garden? Genickschüsse? Gerne würde ich von der ausgewiesenen Medienkulturwissenschaftlerin Fräulein H. und den sicher ebenso exzellenzförmigen ARDisten Antworten auf die Frage hören, was mit den Polizisten geschieht, wenn auch – marxlob! – endlich der Kapitalismus abgeschafft ist. Dass es dann keine Polizei mehr braucht, wissen wir aus Stalins und Honeckers Reich.
Wie wäre es denn eigentlich, wenn man den Raub-durch-Gesetz-Kapitalismus der ÖR abschaffen würde? Ein einziges bürgerlich regiertes Bundesland, und der stinkende Fisch wäre geputzt!
Und wie wäre es, wenn endlich jeder seine Elektro-Müllhalde im Wohnzimmer dahin entsorgen würde wo sie hingehört? Das spart alles viel Geld und Frust.
Autsch! Jetzt habe ich gleich dreimal aufgrund meiner Unwissenheit “einen gewischt” bekommen. Ich wusste nicht, dass Rosa Luxemburg bei Immanuel Kant abgeschrieben hat, ich wusste aber auch nicht, dass Immanuel Kant aus dem Allgemeinen Landrecht für die Preußischen Staaten abgeschrieben hat. Zuletzt wusste ich nicht, dass die Preußen bei den Franzosen abgeschrieben haben. Was ich aber schon wusste:
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Ich wusste allerdings schon, dass für Linke dieser Satz ohnehin schon immer nur eine hohle Phrase war. Selbst für Rosa Luxemburg. Die nehmen es nicht so genau. Bei denen kann man sich auch mal bei völlig anderen bedienen, die man heute auch noch bekämpft, die 100 Jahre bzw. 200 Jahre tot sind und es als eigene Weisheit ausgeben. Gilt ja sowieso nur für andere.
Wieviele Polizisten gibt es in D? Und warum erstattet eigentlich nicht jeder eine Anzeige? Die sitzen doch gewissermaßen an der Quelle. Einige hunderttausend Anzeigen sollten doch sagar genügen, dass der Generalstaatsanwalt loslegt.
Beeindruckend ist mal wieder, wie derzeit die gleichen Medien von SZ bis NZZ wahrheitswidrig verharmlosend für die nicht im geringsten doppelbödige Hasstirade einer TAZ-Egalitärfrömmlerin eintreten und zugleich immer repressivere Maulkorbgesetzgebung gegen Rächz fordern und befeuern https://vk.com/wall-113930409_22026.
Wer schreibt den Artikel um und ersetzt Polizisten durch Ausländer/Migranten/Flüchtlinge/Antifanten/CDU-Politiker?
Und dann zurücklehnen und die Reaktionen genießen.