Daten-(W)Restle (r): Die Lockdown-Verschwörungsideologie
Passen Daten zum linken Weltbild, dann sind Linke, vielleicht spricht man auch besser von Linksextremen, Feuer und Flamme für die Forschung, die Ergebnisse, die Umfragen, die angeblich z.B. gezeigt haben, dass “extremes Gedankengut, […] vom rechten Rand bis weit in die Mitte der Gesellschaft verankert ist”. Beim ARD-Monitor steht diese Behauptung, die auf den Befragungs-Junk basiert, der Mitte-Studie genannt wird und von den politischen Vereinen von SPD und von Grünen finanziert wird, hoch im Kurs. Georg Restle, der Chef des Monitor, bei dem man nie weiß, warum er die Karriere als Hassprediger, die ihm vorbestimmt gewesen zu sein scheint, nicht angetreten hat und statt dessen regelmäßig vor der Kongregation der Rest-Monitor-Seher seinem Ärger Luft macht, bezieht sich explizit in seinen verbalen Tiraden auf diese wirre Idee des Extremismus’ der Mitte, ja er fordert gar eine Rassismusstudie über die Polizei, eine Studie, die nach allen Regeln der empirischen Sozialforschungskunst in jedem Fall eine Stichprobenziehung mit erheblichen Problemen und ungewissem Ausgang voraussetzt.
Wenn die Ergebnisse stimmen, dann verbreitet Restle selbst die Inhalte, die mit hanebüchenen Mittel in Junk-Studien gewonnen wurden. Was passt, das passt.
Was nicht passt, das wird bekämpft.
Bekämpft wird derzeit eines dieser wissenschaftlichen Ergebnisse, von denen, bei Veröffentlichung, niemand die Folgen vorhergesehen hat. Dieses Ergebnis findet sich im Epidemiologischen Bulletin Nummer 38, das Mitte September vom RKI veröffentlicht wurde. Darin haben Janna Seifried, Sindy Böttcher, Stefan Albrecht, Daniel Stern, Niklas Willrich, Benedikt Zacher, Martin Mielke, Ute Rexroth und Osamah Hamouda einen Bericht zum Infektionsgeschehen in Deutschland vorgelegt. Unvorsichtigerweise, wie man jetzt, da die politische Meute in Deutschland wieder Gefallen daran gefunden hat, ihre Bürger wegzusperren und nur zum Malochen das Licht der Welt und den Schacht der U-Bahn erblicken zu lassen, sagen muss.
In ihrem Bericht zum Infektionsgeschehen schöpfen die Forscher des RKI aus dem Vollen.
Wir haben schon in der Vergangenheit von diesem bemerkenswerten Ergebnis, von ideologischen Bedenken ungetrübter Forschung berichtet. Es reicht daher, sich auf die folgende Tabelle zu beziehen, die das ganze Ausmaß, der empirischen Katastrophe, die die Bundesregierung nun trifft, deutlich macht:
Das sind Daten, nach denen sich jeder Sozialforscher und mit Sicherheit jeder dieser Meinungsforscher die Finger lecken würde. Jener Meinungsforscher, die das Los gezogen haben, dummen Polit-Darstellern und den Medialen, die an ihren Hemdsärmeln hängen, stets aufs Neue die alte Mär, dass 1000 Befragte repräsentativ für Deutschland seien, aufs Brot schmieren zu müssen oder zu dürfen, denn wie jedes brave Kind, so essen die Polit- und Journalisten-Darsteller brav die repräsentative Kost, die ihnen serviert wird.
Derart niedrige, methodisch fragwürdige und ethisch unerträgliche Formen der politischen Bedürfnisbefriedigung haben die Epidemiologen vom RKI nicht nötig. Sie haben DATEN. Daten für 55.141 Deutsche, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. 55.141 von 202.225 zum Zeitpunkt der Berichterstellung. Ein Traum. Nicht einmal das Statistische Bundesamt hat eine solche Ausschöpfung der Grundgesamtheit. Statt dessen muss man den Mikrozensus als 1% Stichprobe der Gesellschaft führen. 1%, das repräsentativ für die Gesellschaft sein soll. Haarig, traurig, aber wahr. Das Statistische Bundesamt kommt nicht an die 27% Ausschöpfungsquote des RKI heran. 27% aller Anfang September in Deutschland positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten füllen die Stichprobe des RKI prall voll, so prall, dass Fragen von Repräsentativität und von Gewichtung schallendes Gelächter auslösen müssen. Solche Formen der Manipulation hat man beim RKI nicht nötig, die überlässt man den gewerblichen Erforschern der Meinung, die Ergebnisse produzieren, die Georg Restle gefallen.
Indes, die viel verlässlicheren Daten des RKI, sie haben Restles Missfallen erregt. Warum? Darum:
- Privater Haushalt: 3.902 Ausbrüche;
- Alten-/Pflegeheim: 709 Ausbrüche;
- Arbeitsplatz: 412 Ausbrüche;
- Krankenhaus: 402 Ausbrüche;
- Asylbewerberheim: 199 Ausbrüche;
- Freizeit: 195 Ausbrüche;
- Hotel, Pension, Herberge: 169 Ausbrüche;
- Ambulante Behandlungseinrichtungen: 123 Ausbrüche;
- Betreuungseinrichtungen: 95 Ausbrüche;
- Reha-Einrichtung: 93 Ausbrüche;
Das ist die Hitliste der Ansteckungsorte, wie sie in der zitierten Publikation des RKI ermittelt wurde. Die Hitliste basiert auf der Vorarbeit der Gesundheitsämter, die gesetztlich durch § 11 IfSG (Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG)) dazu verpflichtet sind, soweit es möglich ist, die Ansteckungswege nachzuvollziehen.
Weiter im Epidemiologischen Bulletin:
“Die Gesundheitsämter ermitteln im Umfeld von Fällen, ob weitere Fälle aufgetreten sind oder auftreten. Können wahrscheinliche Infektionsketten nachvollzogen werden oder treten Fälle im epidemiologischen Zusammenhang auf (z.B. alle mit dem gleichen möglichen Expositionsort), können diese Fälle zu einem Ausbruchsgeschehen in der Software zu sammengefasst werden.
Solche Ausbruchsgeschehen werden an die zuständigen Landesbehörden und dem RKI übermittelt. Das Anlegen der Ausbrüche dient zunächst der Erleichterung der Arbeit im Gesundheitsamt und der besseren Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gesundheitsämtern.”
In 27% der Fälle ist es Mitarbeitern der Gesundheitsämter gelungen, den Ansteckungsweg nachzuvollziehen, den SARS-CoV-2 genommen hat, um bei den konkreten positiv Getesteten zu landen, die die Mitarbeiter der Gesundheitsämter gerade untersuchen. Das Nachvollziehen der Ansteckungskette wird auch von Polit-Darstellern regelmäßig als besonders wichtig bezeichnet, denn ohne Kenntnis der Ansteckungskette keine Eindämmung der Verbreitung. Die Daten, die hier erhoben werden, sind also zentral, und man kann davon ausgehen, dass sie mit Akribie erhoben werden.
Nur dumm, dass dabei herausgekommen ist, dass private Wohnungen der Ort sind, an dem sich die meisten Deutschen angesteckt haben.
Es war nicht sofort dumm.
Wir haben Mitte September darüber berichtet, und es hat keine Wellen geschlagen.
Mitte September war die Corona-Welt noch in Ordnung.
Mitte September waren die Polit-Junkies noch nicht auf Entzug, noch nicht getrieben von der Sehnsucht nach dem Rausch, der sich einstellt, wenn man andere Menschen grundlos bevormunden kann.
Nun, Ende Oktober ist das anders.
Die Entzugserscheinungen schlagen durch.
Die Not muss gestillt werden.
Deutsche werden wieder eingesperrt, in ihre Privatwohnung. Dass der Versuch, eine Epidemie dadurch eindämmen zu wollen, dass man Menschen an dem Ort zusammensperrt, der bekannt dafür ist, die meisten Ansteckungen mit SARS-CoV-2 zu garantieren, eher ein fehlgeleiteter, wenn nicht gar idiotischer Versuch ist, darauf haben wir gestern hingewiesen.
Und heute kommt nur Herr Restle, der bezahlte Haltungsjournalist von Monitor, zur Hilfe der Bundesregierung geeilt:
Um präzise zu bleiben: in 27% der Fälle sind die Ansteckungsorte bekannt. 27% von allen positiv Getesteten. Das ist eine traumhafte Ausschöpfungsquote, die die Ausschöpfungsquote von 0,001%, die vermeintlich repräsentative Umfragen vorzuweisen haben, in einen so großen Schatten stellt, dass sie kaum mehr herauskommen. 27% sind Herrn Restle aber nicht genug. 27% seien zu wenig, so sagt er, der offensichtlich keinerlei Ahnung von den Methoden empirischer Sozialforschung hat. Aber, im Zeitalter der großen Klappen, in denen diejenigen, die am wenigsten von etwas wissen, die Münder zu eben diesem Etwas am weitesten aufreißen, ist Restle nicht verwunderlich, er ist Symptom einer tiefergehenden gesellschaftlichen Störung, einer Störung, die dann, wenn Daten nicht passen, einem Mitläufer dieser politisch-korrekten Strömung nicht passen, nicht zögert, ganze Berufszweige zu verunglimpfen, so wie Restle in diesem Fall die Mitarbeiter der Gesundheitsämter landauf landab bezichtigt, sie würden ihre Arbeit nicht korrekt machen. Vielleicht bezichtigt er auch die 55.141 Deutschen, die Angaben über den Ort ihrer Ansteckung gemacht haben, der Lüge.
Es ist erstaunlich, welches Potential für Verschwörungsideologie in den Vertretern link(sextrem)er Weltsicht verborgen ist, ein Potential, das ausgepackt wird, wann immer es notwendig ist, die Realität zu bekämpfen, die eigene Ideologie gegen die Realität zu verteidigen. Die Ideologie sagt: Lockdowns helfen. Die Realität und eine Vielzahl von Studien, die wir am Ende dieses Beitrags verlinkt haben, sagt das Gegenteil. Also muss die Realität in Abrede und eine große Verschwörung der positiv Getetesten mit den Mitarbeitern der Gesundheitsämter herbeigeredet werden.
Wo die Grenze zwischen psychischer Erkrankung und Normalität bei denen, die diesen steten Krieg gegen die Realität führen, liegt, ist eine berechtigte Frage. Wir vermuten, die Grenze ist fließend. Auf welcher Seite Georg Restle wohl treibt?
Wir wissen nur, auf der Seite der Wissenschaft steht er nicht.
Dazu fehlen ihm sowohl Kompetenz als auch die intellektuellen Notwendigkeiten.
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Wie heißt es doch immer wieder (sicher auch beim “Monitor”): Hört auf die Wissenschaft! –> offensichtlich muss es aber die “richtige” Wissenschaft sein…
Wenn man allerdings annimmt, daß Linksgrün Corona instrumentalisiert, genauso wie sie bisher die Massenmigration,, Feminismus, Gender und den Klimawandel instrumentalisiert haben, dann ergibt das durchaus Sinn, was Restle daraus macht. Für mich ist das keine Ideologie, Restle betreibt marxistische Agitation. Die Gesellschaft muß komplett zerstört werden, um auf den Ruinen ein Pol Pot’sches oder stalinistische Paradies zu errichten, Wobei er offenbar hofft, dereinst zur Nomenklatura zu gehören
Das ist meine Verschwörungstheorie.
Ich halte Restle für keinen Ideologen, sondern für einen kleinen Mitläufer, was schwerer wiegt. Denn er lügt nach Tageswindwichtung und nicht nach (verkorksten) Idealen wie dem Marxismus.
Restle ist intellektuell betrachtet nicht die hellste Kerze auf der Torte. Ich habe schon einige Auftritte abseits der Studiokameras von dem gesehen und mich gefragt, ob da wirklich noch alle Synapsen wie geplant verknüpft sind. Er ist im Grunde nur ein Egozentriker und Selbstgesteuerter, der bei den Öffentlich-Rechtlichen sein Auskommen gefunden hat. In der freien Wirtschaft und fernab jeglicher Versorgungsposten würde er vermutlich verhungern. Aber immerhin wird er in die Geschichtsbücher eingehen als billige Kopie von Karl-Eduard Schnitzler.
Vorsicht, Herr Meyer, was ist denn der Marxismus anderes, als eine Ideologie?
Ludek Pachmann, tschechischer Schachgroßmeister, Kommunist und Marxist, erlebte eine kleine Erleuchtung. Er hatte sich mit der Partei überworfen, saß ein und reflektierte über sein Leben: “Ich habe nie jemanden getötet.” In dem Augenblich erschienen zwei große Fliegen an der Zellenwand und schlagartig kam ihm zum Bewußtsein, daß er sie mit großem Eifer verfolgt und erschlagen hat.
Er kam zu dem Schluß: “Der Marxismus ist das Opium des Volkes.”
Der Restle ist doch Schwabe…
und hat auch noch den passenden Namen: Verniedlichter Rest.
(Autsch!)
Musste das sein? Das musste sein. Denn was Besseres fällt mir zu der Figur nicht ein.
Ist diese Ansteckungsliste nun wirklich eine Ansteckungsliste oder nur eine positive Testung aus der keine Infektion abgeleitet werden kann? Lagen die Menschen im Krankenhaus oder haben sie nur Husten, Schnupfen und Fieber gehabt? Hatten sie keine anderen Erkrankungen? Woher hat das RKI diese Zahlen? Ich persönlich glaube überhaupt keinen Zahlen mehr, weil die nur eine Ideologie widerspiegeln. Ich kenne niemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der Covid-19 hat. Übrigens, man kann nicht genau auf dieses Virus testen. Der Test wurde aus älteren Corona-Viren erstellt. Es werden nur irgendwelche Teilchen nachgewiesen, die auch einen ganz anderen Virus – wir haben gerade Grippe-Zeit – gehören können. Ich weiß, Sie haben hier Sars-Cov-2 in den schrecklichsten Farben geschildert, selbst gelesen, aber dieser Virus ist schon so oft mutiert, dass wir es sicherlich nicht mehr mit den gleichen zu tun haben. Was Restle und die Presse, nebst Merkel daraus machen, ist reine Ideologie und gehört zum Komplex “Große Transformation”.
Hab lange Zeit ähnlich gedacht, kannte niemanden, aber letzten Monat wurden 5 Personen positiv getestet, 2 auf Intensiv Station, 2 mit – nenn ich mal – mittleren Symtomen, 1 mit leichten Symptomen! Von den beiden auf Intensiv ist eine im Alter von fast 80 Jahren verstorben, die andere hat schwere Lungenschäden und ist knapp 60 Jahre alt! Da ich Kontakt hatte, wurde ich auch gestestet, negativ. Aber etwas Panik hatte ich dann doch schon, allerdings mehr wegen meinem Mops, wer mit ihr Gassi gehen würde, wäre ich positiv gewesen. Ich gehöre wegen Alter und Vorerkrankung zur Risikogruppe, schütze mich nach besten Wissen und wenn es mich erwischen sollte, hoff ich mal auf einen milden Verlauf. Prophylaktisch nehme ich Vitamin D und gurgel regelmäßig. Mehr Sorgen bereitet mir derzeit, das wir wohl alle mit RNA Impfstoffen geimpft werden sollen, dem traue ich mal gar nicht! Bis heute wurde noch nie ein RNA basierender Impfstoff für Menschen zugelassen. Aus guten Gründen! https://www.youtube.com/watch?v=Sqt3LZy0lyk
@ Petra Wilhelmi
Und dabei sind die falsch positiven Tests noch gar nicht berücksichtigt.
@ Ben
Das mag alles sein, aber ich hatte selber schon: Krebs; 2 Lungenentzündungen; eine weitere schwere Organentzündung (war im KH nach der Krebs-OP, da haben die mir gar nicht mehr konkret gesagt, was da noch befallen war, nur die Wirkung der starken Antibiotika habe ich gespürt), und bei der einen Lungenentzündung habe ich genauso gelitten wie das von den Covid-Patienten berichtet wird (trotzdem bin ich mit 50 noch aktiver und in Nicht-Lockdown-Zeiten ziemlich fitter Handballspieler). Das sind leider Dinge, mit denen wir als Menschen leben und leben müssen.
In der Grippesaison 2017/2018 gab es nach Angaben des RKI alleine in D ca. 25.000 Grippetote, deutlich mehr als “die schlimmste Pandemie” gefordert hat, wenn die Leute tatsächlich AN und nicht MIT “Corona” gestorben sind.
Wenn man den Zusammenhängen glauben darf, sterben ca. 300.000 Menschen jährlich in D an den direkten oder indirekten Folgen des Zigarettenkonsums, also ca. 820 Menschen PRO TAG. Werden Raucher behandelt wie Maskenverweigerer? Obwohl Zigarettenrauch sich verbreitet und andere die schädlichen Partikel einatmen?
Hier geht es eindeutig um andere Aspekte als den Schutz der Gesundheit, zumal Massenevents im August und September keine nennenswerten Ausbrüche verursacht haben; sämtliche diesbezüglichen Vorhersagen (“Diese Coviodioten, in 14 Tagen haben wir hunderttausende Infizierte”) waren Luftnummern.
@Peter
Bin da genau deiner Meinung, hier wird Panik gemacht, warum weiß ich nicht, aber die Zersetzung des GG ist ja in schon in Arbeit!
Meine Panik nicht falsch verstehen, ich war mehr in Sorge um meinen Mops, das sind extrem anhängliche Stalker und sie flippt schon aus, wenn ich sie nur mal eine Stunde allein lasse!
War ja drei Tage in “lockerer” Quarantäne, mit Mopsi bin ich trotzdem raus, aber mit Rückendeckung meines Arztes.
Das Gesundheitsamt meinte nur lapidar, soll sie ins Tierheim geben, meine Sorge wäre, das würd sie nicht überleben, mindestens aber wäre sie danach traumatisiert!
Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu, jeden Tag sterben aus den unterschiedlichsten Gründen Menschen, der Tod gehört zum Leben!
Und vermutlich die wenigsten an oder mit Corona!
Es wird noch interessant werden, bis wir wissen, was hier geplant ist.
Finde ja auch interessant, das man seit Jahren immer wieder Straffreiheit angeboten hat, wenn man Opis Maschienengewehr 😉 aus dem 2ten WK abgibt, als wollte man das Volk völlig entwaffnen, damit erst gar kein Widerstand aufkommen kann.
Evtl. wachen wir ja nach Corona in einem sozialistischen Europa mit der Staatsratsvorsitzenden A.Merkel auf ^^
Und dafür wird erstmal die Wirtschaft zerstört und ganz viele Bürger in die Abhängigkeit des Staates geführt, wer beißt dann schon in die Hand, die einen füttert…
Restles Kommentar ist eh nur ein Pawlow’scher Reflex ohne nachzudenken. Zur Studie selbst aber: Da sind zwar umfangreich Daten erfasst worden, was aber soll man daraus lernen. Dass Haushalte die Hauptausbrüche zu verzeichnen haben, ist eigentlich trivial. Mit der durchschnittlichen Infektionszahl von ca. 3 hat man wohl die durchschnittliche Haushaltsgröße. Wenn eine Infektion in einen Haushalt geschleppt wird, dann führt Enge und Dauer wohl unweigerlich zu einer Durchseuchung. Das Konzept war ja auch, den Haushalt lange genug in Quarantäne zu lassen, bis alle durch sind.
Dann hat die Studie wohl einen Bias. Da in der Studienzeit die Schulen geschlossen waren, konnte es dort auch keine Infektionen gegeben haben. Das wird jetzt nachgeholt.
Interessant aber wäre, wie eine Infektion in einen Haushalt / Altenheim / Asylantenheim eingeschleppt wurde. Und da kann der ÖPNV eine größere Rolle spielen, als aus der Studie hervorgeht. Dasselbe gilt auch für Feiern, u.a.
Dass Haushalte die Hauptausbrüche zu verzeichnen haben, ist eigentlich trivial.
Ja. Denn da hielten sich die Leute am längsten auf und da kennen sie auch alle, so daß Kontaktverfolgung leicht ist.
Die Leute, durch deren Gewühl ich mich beim Einkaufen zwängen muß, kenne ich nicht.
Also kann ich sie auch nicht “kontaktverfolgen”. Und Einkaufen muß ich, damit ich und andere was zu essen haben und der Haushalt aufrechterhalten werden kann (waschen, putzen…).
Und weil durch die abrupte Umstellung von “ab und zu rausgehen” (Gastronomie etc) auf “daheimhocken” die Nachfrage sofort stark verändert wird, wird das Einkaufen wieder stressig, weil die Läden Verlust haben und der veränderten Nachfrage natürlich nicht sofort nachkommen können, entsprechend diverse Artikel nicht da sind und man dann in mehrere Läden rennt, um überhaupt was zu kriegen.
D.h. durch den Lockdown werden die ganzen Gastronomiekontakte zwar weggebügelt, aber dafür vermehren sich die Kontakte beim Einkaufen und auch innerhalb eines Hauses werden vermehrt Kontakte aufgenommen. Beim ÖPNV kommt es drauf an, ob er weniger fährt – dann stehen die Leute lange dichtgedrängt rum und müssen sich zusammenquetschen – und wieviele auf das Auto ausweichen können. Hinzu kommt, daß es nun im Herbst naß und kalt wird, und jegliches Anstehen draußen Erkältungsgefahr bedeutet. Und es wird wieder Schlangen geben.
Restle hat hier ausnahmsweise Recht. Es liegt hier keine Umfragesituation vor wie Sciencefiles nahelegt. Daher liegt auch keine Zufallsstichprobe vor, sondern systematische Fehler. Wenn man sich bei Mitbewohnern ansteckt, dann weiss man das in fast 100% der Fälle, bei allem in der Öffentlichkeit findet man das nur vereinzelt durch Spekulation. Derart krass fehlgewichtete Statistiken sind in der Tat irreführend.
Wenn Sie eine Grundgesamtheit zu 27% ausschöpfen, dann können Sie auf jede Zufallsaufwahl pfeifen. Ansonsten wäre es hilfreich, weniger zu spekulieren, denn die Frage, wie sich jemand angesteckt hat, wird dahingehend operationalisiert, dass nach Clustern gesucht wird. Wenn A in einem Betrieg arbeitet, in dem zur selben Zeit fünf weitere Mitarbeiter, mit denen er Kontakt hat, infiziert sind, dann ist das ein Cluster. Mit Restaurantbesuchen ist das ähnlich. Es gibt eine Lücke bei Bussen und Bahnen, aber die scheint mir verschmerzlich, denn es gibt nicht einmal aus China auch nur einen Hinweis, dass sich Massen in Bussen und Bahnen angesteckt haben. Die Studien zur Verbreitung von SARS-CoV-2 in Bussen, die wir besprochen haben, sind Ausnahmen, die indes zeigen, dass man den Ansteckungsort selbst bei Bussen und Bahnen und ganz ohne APP nachverfolgen kann.
Zu den Clustern: Die Wohnung ist ein systematisches Cluster. Die Erkenntnis, dass dies so ist, hat keinen Erkenntniswert, es sei denn, man wollte Menschen alternativ grundsätzlich isolieren. Den Ansatz gibt es ja schon, wenn Eltern angedroht wird, ihre Kinder anderweitig unterzubringen. Also besser jeden Abend, wenn alle nach Hause gekommen sind, bussi-bussi, damit solche behördlichen Maßnahmen ins Leere laufen.
Die bisherigen Studien aus Bussen in China zeigen recht zivilisierte Verhältnisse – jeder hat seinen Platz. Nur deshalb konnten die Studien Übertragungsmechanismen zuordnen. Was sich aber hierzulande im morgentlichen und nachmittäglichen Busverkehr abspielt ist Sardinendose pur. Sozusagen bussi-bussi mit einem ständig wechselnden Teil der Bevölkerung.
Das Ergebnis der Studie ist nun aber KEIN Grund zur Freude für Rationalisten, denn wir haben es mit Durchgedrehten zu tun.
Die klare Schlußfolgerung aus den Daten muß lauten: eine Durchseuchung ist überhaupt nicht zu vermeiden, da alle Verbreitungsorte des Virus zum unvermeidlichen Grundbestand der Lebensführung gehören: Wohnen und Arbeiten. Man sollte meinen, da jeder Mensch wohnt (entweder zuhause, im Krankenhaus oder im Heim) und viele auch arbeiten, daß man eben (wie bisher üblich) eine Virusverbreitung bis zur 100% Marke hinnehmen muß.
Wir haben aber nicht mit dem Furor der Ideologen gerechnet, die meinen, man könne das Virus “beherrschen”, “zurückdrängen”, die Ausbreitung “stoppen”.
Dann werden sie eben nun dafür sorge, daß man auch zuhause Masken aufsetzt, daß man sich auch zuhause voneinander isoliert, daß sic Arbeitnehmer und Angestellte im strengen Zwei-Meter-Abstand umtanzen, und das alles überwacht von Tracking-Armbändern und Kameras mit KI.
Der Wahn kennt keine Grenzen, die Idiotie ist überzeugt, sie werde die Naur schon zwingen. Warten wir’s mal ab.
Ein Kardinalproblem ist sowieso das bloße Faktum, daß man immer mehr Daten sammelt und generiert. Dies vergrößert die Illusion, man könne nun da und dort mit “Maßnahmen” ansetzen, um das Virus zu beherrschen.
Der Endpunkt der Entwicklung wäre, daß absolut niemand mehr einen Kontakt zu irgendjemandem anders haben darf – der feuchte Traum der Machbarkeitsgläubigen. Gott bewahre…
Sehr geehrter Herr Kunze, ich fürchte, es sind die auf “Links” (Sozialsimus) Hereingefallenen, die auch auf jeden anderen Blödsinn hereinfallen. Jetzt stützen sei eine Agenda, die auf eine Diktatur hinausläuft.
In einer Welteinheitsregierung gibt es nirgends Asyl.
Wenn man positiv Getestete unverrichteter Dinge wieder nachhause schickt, wo bekannterweise ganze Familien wohnen- oder zumindest Pärchen, dem musste schon vor Monaten ein Lichtlein aufgegangen sein. Statt dessen hat man sog. Superspreader immer nur in Bars, Clubs und an gesellschaftlichen Anlässen aller Arten ausgemacht. Woher diese dann schlussendlich hergekommen sind- womöglich sind sie ja aus dem Nichts aufgetaucht und nach Verbreitung des Virus auch wieder dahin entschwunden, wer weiss?- hat offenbar keine Sau interessiert. Die Zahlen vom RKI bestätigen nun selbst meinen Verdacht, den ich noch im April auf Facebook gepostet habe: Das traute Heim als Wunderwelt im Kleinen, ein Ort, den kein Virus auf dieser Welt je heimgesucht hat. Um das zu erkennen, muss man nicht einmal besonders gebildet sein, da reicht gesunder Menschenverstand. Manchmal fehlen mir wirklich die Worte. Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen. Muss man Menschen, die das nicht wenigstens vermutet haben, eigentlich noch ernst nehmen- trotz akademischem Bildungsgrad?
So sind die Linken. Leider liest man oder hört man das in den ÖR nicht:
https://www.focus.de/politik/sicherheitsreport/analyse-des-verfassungsschutzes-angst-vor-neuer-raf-linke-gewalttaeter-sammeln-sich-in-klandestinen-kleingruppen_id_12598391.html
Auszug:
FOCUS-Online-Reporter Göran Schattauer
Donnerstag, 29.10.2020, 20:46
Die Radikalisierung der linksextremen Szene in Deutschland schreitet voran: Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht eine „neue Eskalationsstufe“ erreicht. Opfer würden gezielt ausgewählt und in ihrem privaten, persönlichen Rückzugsraum angegriffen. Die Täter wollten ein „Klima der Angst“ erzeugen – und nähmen Tote in Kauf.
Anderes Land, dieselbe Vorgehensweise der Medien. Interessanter Ausschnitt vom 19.08.2020.
Spanischer Arzt wird im Staatsfernsehen zur Corona Lage befragt und der Sender dreht durch
Bei “Achgut” neuer Bericht von heute: “Neue RKI Zahlen: Wo ist der Notstand?” Dass es sich bei dem politischen Theater um eine Komödie handeln muss, dürfte klar sein. Es ist aber wohl eher eine Schmierenkomödie. Seit Monaten fragt “Achgut” und nicht nur die, wo denn – immerhin anhand von aktuellen Zahlen des RKI (!) – der Notstand sei. ES GIBT IHN SO NICHT!
Hier ein absolut lesenswerter Bericht aus Schweden.
Auffälliges Schweigen über Schweden. Hier ein Bericht von Henning Rosenbusch
https://www.nachdenkseiten.de/?p=66378
Auszug:
Obwohl die Erfahrung in Schweden und ein Vergleich der politischen
Corona-Maßnahmen dort und hierzulande wichtig und nützlich für die
eigenen Entscheidungen wäre, wird in Deutschland kaum über die dortige
Entwicklung berichtet. Man muss den Eindruck gewinnen, dass auch die
politisch Verantwortlichen hierzulande die schwedischen Erfahrungen
nicht ernsthaft prüfen. Im Anhang finden Sie einen
Deutschlandfunk-Bericht vom 28. Oktober und einen Beitrag von Capital
vom Juli. Ansonsten wurde hierzulande weitgehend gegen Schweden
polemisiert oder eben verschwiegen. Aus diesem Grund sind wir dankbar
dafür, dass der deutsche Journalist und Fotograf Henning Rosenbusch
angeboten hat, für die NachDenkSeiten aus Schweden zu berichten. Wir
beginnen heute mit einem umfassenden Artikel zur Situation und setzen
die Berichterstattung dann später fort. Redaktion NDS.
Meine Anmerkung kommt einen Tag später, und nach Überfliegen der Posts konnte ich keinen finden, der Folgendes bemängelt, was aber zugleich das Herz der Sozialwissenschaftler der Sciencefiles noch höher schlagen lassen wird 🙂
Mir fiel auf, daß der in Tabelle 1 rechts unten (letzte Spalte, letzte Zeile) errechnete Wert von 27% falsch ist. Nach meiner Überschlagung müßte dort ein Wert von rund 37% stehen!
Auf diesen Umstand bin ich als Naturwissenschaftler doch tatsächlich von einem Psychologen hingewiesen worden, dem ich den Link zu diesem grandiosen Beitrag zugespielt hatte.
Na, da sind Sie Naturwissenschaftler auf die Dyskalkulie eines Psychologen hereingefallen.
Und daß in derselben Zeile die Anteilswerte nach Geschlechtern aufgeteilt 25% und 29% betragen, macht Sie nicht stutzig? Allein das würde auch einem mathematisch unbeleckten den korrekten Gesamtwert 27% plausibel erscheinen lassen.
Der Prozentwert von 55141 Ausbruchsfällen (vorvorletzte Spalte, letzte Zeile) zur Gesamtheit 202225 (vorletzte Spalte, letzte Zeile) beträgt rund 37, da beißt die Maus keinen Faden ab!
Man kann es folglich drehen, wie man will: in der abgebildeten Tabelle 1 stecken Widersprüche, und darauf wollte ich hingewiesen haben.
Mein Verständnis vom fairen Wettstreit verbietet es mir im übrigen, auf Ihren Tonfall einzugehen.
“Der Prozentwert von 55141 Ausbruchsfällen (vorvorletzte Spalte, letzte Zeile) zur Gesamtheit 202225 (vorletzte Spalte, letzte Zeile) beträgt rund 37, da beißt die Maus keinen Faden ab!”
Damit haben Sie dokumentiert, die korrekten Zahlen benutzt zu haben, um, wie auch immer, zu Ihrem falschen Ergebnis zu kommen; richtig ist zweifelsfrei ca. 27,27%.
“Man kann es folglich drehen, wie man will: in der abgebildeten Tabelle 1 stecken Widersprüche, und darauf wollte ich hingewiesen haben.”
“Widersprüche” ist Plural; nachdem Ihr Widerspruch Nr.1 sich als Rohrkrepierer erwiesen hat, nennen Sie doch bitte Widerspruch Nr.2, und evtl. weitere.
Oh, nachdem fast 1 1/2 Std. nach absenden meiner Antwort auf @Rudi Ratlos diese verschwunden schien, habe ich nochmal aus der Erinnerung formuliert; nun werden mir beide mit Hinweis auf Moderations-Warteschleife angezeigt (wieso eigentlich?). Natürlich erübrigt sich die Wiederholung im Falle daß die erste Version genehmigt wird.
Verehrter dralexisco,
ich weiß gar nicht, warum ich meine Zeit mit einem Ignoranten vertue?
Wenn es in einer Tabelle grundlegende Widersprüche bezüglich der Bedeutung und Wertigkeit der Zellinhalte gibt, dann genügt es doch, genau das festzustellen, zu äußern und gut.
Die überbordende Zahl der Erwiderungen auf diese meine einfache Feststellung indes läßt erahnen, daß hier lediglich Frust abgearbeitet wird.
Dafür stehe ich nicht zur Verfügung, suchen Sie sich einen anderen Sparringpartner aus – Ihr wie auch immer geartetes Eingehen auf sachliche Argumente ist unakzeptabel.
Es verbietet sich daher jedes weitere “Gespräch”.
“Es verbietet sich daher jedes weitere “Gespräch”.”
Wenigstens ein Punkt, in dem wir uns einig sind!
“Mir [!] fiel auf, daß [….]27% falsch ist. Nach meiner Überschlagung müßte dort ein Wert von rund 37% stehen!
Auf diesen Umstand bin ich als Naturwissenschaftler doch tatsächlich von einem Psychologen hingewiesen worden, dem ich den Link zu diesem grandiosen Beitrag zugespielt hatte.”
Selbstwidersprüchlich – was denn nun, wer hat es entdeckt, der Psychologe oder Sie Naturwissenschaftler?
“Mein Verständnis vom fairen Wettstreit verbietet es mir im übrigen, auf Ihren Tonfall einzugehen.”
Womit Sie Ihr selbstauferlegtes Verbot schon ein wenig übertreten haben. Ich versichere Ihnen, daß mein von Ihnen gerügter Tonfall ebenfalls schon das Resultat einer Selbstbeschränkung ist, denn eigentlich hielte ich angesichts des von Ihnen geposteten Unsinnes prägnantere Formulierungen für durchaus angemessen.