Lassen Sie sich nicht belügen: DELTA ist eine harmlosere Variante von SARS-CoV-2 als seine Vorgänger
Einen haben wir noch.
Obwohl das Technical Briefing 22 zu unserem Leidwesen keinerlei Angaben zur Ansteckungsgefahr, die von SARS-CoV-2/Delta (b.1.617.2) ausgeht, enthält, was man wohl damit erklären kann, dass sich nichts Durchschlagendes ereignet hat, die emprischen Daten daher zeigen, dass SARS-CoV-2/Delta geringfügig ansteckender als SARS-CoV-2/Alpha (b.1.1.7) ist, enthält es doch eine schöne Tabelle, die mehr als eindeutig zeigt, dass SARS-CoV-2/Delta eine viel harmlosere Variante von SARS-CoV-2 ist als es z.B. Alpha war.
Auf 227.207 positiv auf SARS-CoV-2/Alpha Getestete kommen 4.351 Tote, das entspricht einem Anteil von 1,9%.
Auf 492.725 positiv auf SARS-CoV-2/Delta Getestete kommen 1.802 Tote, das entspricht einem Anteil von 0,4%.
Delta ist somit viereinhalb Mal harmloser als Alpha.
Die derzeitigen Versuche, Delta zu einem Superkiller oder was auch immer aufzubauen, sind ohne empirische Basis. Delta ist in jeder Hinsicht harmloser als Alpha:
Ereignis | Alpha | Delta |
Notaufnahme | 6,9% | 5,2% |
Hospitalisierung | 2,9% | 1,9% |
Versterben | 1,9% | 0,4% |
Erfasst sind Daten vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. August 2021.
Wenn Ihnen also jemand erzählen will, dass Delta ganz furchtbar, tödlich und verheerend sei, beruhigen Sie den Hysteriker und verweisen Sie ihn auf uns oder auf das technical briefing 22 von Public Health England. Delta scheint ein Indiz dafür zu sein, dass SARS-CoV-2 dabei ist, sich insofern zu optimieren, als es zwar übertragbarer, dafür aber weniger gefährlich ist. Ein sinnvolles Vorgehen, schließlich wollen Viren ihren Wirt nicht töten. Sie wollen sich in erster Linie replizieren und dabei so wenig wie nur möglich, vom menschlichen Immunsystem behelligt werden.
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Ein sinnvolles Vorgehen, schließlich wollen Viren ihren Wirt nicht töten. Sie wollen sich in erster Linie replizieren und dabei so wenig wie nur möglich, vom menschlichen Immunsystem behelligt werden.
Wenn diese Formulierung stimmen sollte, würde es bedeuten, dass Viren als Schwarmintelligenz intelligenter wären als Menschen und laufend nachdenken, was sie tun. Gruselige Vorstellung.
😉
Bei dieser Art Schwarmintelligenz ist es wie mit dem Darwin Award.
Es bleiben vom Schwarm halt diejenigen übrig, die sich zufällig genetisch bedingt angepaßter verhalten. Mit Intelligenz hat dieses nur statistisch (also über eine sehr große zahl unterschiedlicher Mutanten) erklärbare “Verhalten” in einem relativ stabilen Umfeld nichts zu tun.
Die sind nicht schlauer, die sind nur angepaßter, keinesfalls aber intelligenter.
Bei dramatisch sich ändernden Umweltbedingungen – z.B. bei neu auftretenden konkurrierenden und vitaleren Viren sind sie dann aber umso schneller weg vom Fenster.
Bestes Beispiel dafür in der makro-Welt: die Deutschen!
“Die sind nicht schlauer, die sind nur angepaßter, keinesfalls aber intelligenter.”
Es ist wie auch im wirklichen Leben, der sich anpasst, bzw. mit dem Strom fließt,
hat weniger Schwierigkeiten, als derjeneige, der sich dauernd abzappelt und gegen den Strom fließt.
Man beobachtet weniger Tote mit Delta pro Fall im Vgl zu Alpha. Gut.
Woher weiß ich nun, woran das liegt?
Mir fallen einige Möglichkeiten ein: a) Delta ist weniger letal. b) Saisonale Effekte. c) “Impfstoffe” d) Natürliche Immunität. e) Gezinktes Test- und Meldewesen. f) Mehr Behandlungserfahrung in der Medizin, die Tote vermeidet. g) Sehr vulnerable Personen sind bereits an Alpha gestorben und stehen Delta nicht mehr “zur Verfügung”. h) Andere, noch unbekannte Gründe. i) Es handelt sich um eine beliebige Mischung aus allen vorherigen Punkten.
zu h) Sehr vulnerable Personen sind bereits an der Impfung gestorben, stehen also auch Delta nicht mehr zur Verfügung. zu a) denke ich auch schon länger darüber nach und bin zu dem Schluss gekommen, dass immer neue derartie Personen in die gefährdeten Altersgruppen nachkommen, aber werden es mehr oder weniger? — gehe zurük zu h)
Ich habe hier noch das Technical Briefing 20 vom 6. August…. da gab es bei Delta 300117 Fälle, davon gestorben sind 743, was dann einen Anteil von 0,2476% ergibt. Da könnte man glatt mutmaßen, daß Delta doch noch Fahrt aufnimmt, wenn es jetzt schon 0,4% sind… wobei: Wir wissen nicht, was für Fälle das sind, also ob zum Beispiel in letzter Zeit mehr Vorerkrankte betroffen waren. Aber nichtsdestotrotz kann man mit den Zahlen von PHE wenigstens etwas anfangen, um einen groben Überblick zu erhalten. Jedenfalls kam ich zum gleichen Ergebnis: Delta scheint nicht so schlimm zu sein wie Alpha oder Beta. Deshalb verstehe ich nicht, warum in unseren “Leitmedien” auf eine kürzlich erschienene Studie aus England hingewiesen wird, nach der Delta gefährlicher und tödlicher sein soll. Laut dieser Studie war der Erhebungszeitraum der Zahlen zwischen März und Mai – und da war Delta noch nicht so dominant. Aber selbst Drosten war sich nicht zu schade gestern oder heute auf diese Studie zu verweisen. Und da fragte ich mich schon “Liest er eigentlich die aktuellen Daten nicht?”. Eigentlich ist das doch eine gute Nachricht, daß Delta nicht so verheerend wütet wie einst befürchtet, daher verstehe ich es nicht, daß das nicht erwähnt wird. Aber klar, das würde vermutlich der Impfkampagne schaden, und das ist ja nicht gewollt…
Die “Apha-Variante” dominierte über die Winter-Saison 2020/2021, als die Immun-Stärke der Population “am Boden lag”, womit sich die höhere Letalität erklären ließe. “Delta” kam erst ab März 2021 “ins Spiel”, als auch die Immun-Stärke der Population wieder stieg.
Das Bild von der Delta-Gefährlichkeit könnte sich noch deutlich wandeln, wenn im weiteren Jahresverlauf ab Oktober/November die Immun-Stärke der Population jahreszeitlich bedingt regelrecht zusammenbricht.
Kann mich bitte jemand auflkären?
1, Wie viele Varianten gibt es?
Hier lese ich:
https://www.nature.com/articles/d41586-021-01069-w
“Mehr als 1,2 Millionen Coronavirus-Genomsequenzen aus 172 Ländern und Territorien wurden nun auf einer beliebten Online-Datenplattform geteilt.”
Aber die Formulierung ist dermaßen schwammig, dass ich manchmal denke, es ist gewollt, sich nicht auf irgendetwas verbindlich festzulegen.
Erstens, was heißt, 1,2 Millionen Sequenzen sind hochgeladen.
Ich habe mir immer gedacht, ein Genom = ein Virus (ein Reich…).
Und die Varianten sind durch die Unterschiede im Membran-Protein, Spike-Protein, Envelope-Perotein bedingt.
2, Zweitens: Nirgends finde ich eine definitive Aussage, es gibt so und so viele Varianten, x davon sind harmlos, y davon variants of interest, z davon variants of concern.
3, Wer sagt, wenn es Unterschiede im Genom (im RNS-Strang) gibt, das ist ein neuer Virus, oder eben das is der selbe, bloß eben eine neue Variante.
Überall nur unsinnige Aussagen schwammig formuliert.
Wir wollen mal jetzt davon absehen, was in silico erschaffen wurde und was wurde tatsächlich erfasst, analysiert, nachgewiesen.
4, Was ist mit den Mutanten der anderen 20-30 Influenzaviren? Mutieren sie nicht? Warum nicht? Oder interessiert sich kein Schwein für sie? Warum nicht?