Ausgerechnet Hochschulen werden zu Exekutoren der Apartheid: Das Beispiel der Leibniz-Universität Hannover
Eigentlich sollte man sich nicht darüber wundern, dass Hochschulen einmal mehr zu ideologischen Vehikeln umfunktioniert werden, die staatsdienlich und regimetreu genau das umsetzen, was ihnen vorgegeben wird. Das hat zwar weder mit Wissenschaft zu tun noch wird es dazu führen, dass deutsche Hochschulen, teure Hochschulen, von Steuerzahlern finanzierte, von allen, auch ungeimpften Steuerzahlern finanzierte Hochschulen in Zukunft dem gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden können, den sie haben: nützliches Wissen, produktiv einsetzbares Wissen, den Lebensstandard der Bevölkerung erhöhendes Wissen zu produzieren, aber es ist eben nicht verwunderlich.
Hochschulen sind schon seit längerem zu ideologischen Shitholes umgewandelt worden, an denen Aktivisten versuchen, ihre beschränkte Sicht der Welt als Wahrheit durchzusetzen und anderen aufzuzwingen. Dass sie nun zu Exekutoren staatlicher COVID-Willkür werden, ist somit nur ein weiterer Schritt in Richtung wissenschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Auch darüber, dass sich kein Widerstand unter Hochschulangestellten regt, muss man nicht wirklich verwundert sein. An Hochschulen finden sich entweder Beamte, es finden sich Professoren, die ihr Dasein darauf ausgerichtet haben, nicht aufzufallen und die Tage zur Pension abzustreichen, oder es finden sich linke Aktivisten, die deshalb an Hochschulen ihr Unwesen treiben, weil sie denken, das Stereotyp, dass Hochschulen mit Bildung zu tun hätten, werde auf sie übertragen (wie man sich doch irren kann) und natürlich finden sich Tausende Opportunisten, die, aufgrund prekärer Beschäftigungsverhältnisse oder eigener Phantasielosigkeit im Andienen an staatliche Vorgaben den einzigen Weg sehen, eine dauerhafte Anstellung zu einem lächerlichen Gehalt zu ergattern.
Es ist also nicht verwunderlich.
Aber es ist bedauerlich.
Und so berichten wir einmal mehr am Beispiel einer Hochschule, wie aus den öffentlich finanzierten Anstalten, deren Aufgabe es ist, “Exzellenz”, wie es so schön heißt, heranzubilden, ideologische, regimedienliche Wurmfortsätze staatlicher Repression geworden sind.
Prof. Dr. Volker Epping, der Präsident der Leibniz-Universität in Hannover, hat mit Schreibn vom 3. September 2021 die Bedingungen, unter denen, wie er mein annähernd “Normalbetrieb” an seiner Hochschule erfolgen könne, Punkt für Punkt vorgegeben, nein durchgereicht, denn er plappert nur weiter, was in der neuen “Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen” vorgegeben ist. Die regimestützende Rolle von Hochschule, ihre Politisierung und Instrumentalisierung für staatliche Zwecke, von der Etablierung ideologischer Junk-Fächer wie Gender Studies als Ergebnis staatlicher Intervention bis zur Vorgabe der Studienbedigungen und der Bedingungen einer Zulassung zum Studium, sie hätte früher nicht nur zu Irritation unter Wissenschaftlern geführt, sondern zu Arbeiten, in denen die Auswirkung derartiger Eingriffe auf das, was an Hochschulen eigentlich produziert werden soll, untersucht wird: auf Wissen. Indes, heute sehen es vor allem Vertreter der Sozialwissenschaften als ihre Aufgabe an, sich als besonders regimetreu zu zeigen und zu untersuchen, wie das Regime seine Maßnahmen noch effizienter noch erzwingender in die Gesellschaft tragen kann.
Zurück zur Leibniz-Universität in Hannover:
Ab dem Wintersemester gilt die idiotische 3G-Regel, gegen die jeder, der mit Wissenschaft etwas am Hut hat, eigentlich vorgehen müsste, gibt sie doch ausgerechnet Geimpften, von denen niemand weiß, ob sie ihr Impfschutz in irgendeiner Weise schützt, von denen aber klar ist, dass wenige Wochen nach der Impfung der Schutz, so er je vorhanden war, verschwunden ist, Privilegien, eben aufgrund ihrer Impfung, jener Impfung, die sie weder davor schützt, sich selbst anzustecken noch davor, andere anzustecken, COVID-19 zu verbreiten, als Superspreader zu verbreiten.
Politik kann, sollte nicht, ist aber leider sehr häufig unlogisch.
Wissenschaft darf nicht unlogisch sein.
Wer, wie die Leibniz-Universität Hannover aberwitzige Entscheidungen wie die 3G-Regel mitträgt, der vergeht sich nicht nur an der Wissenschaft, der outet sich als Ideologe, als regimegetreuer Ideologe, dem das Arschkriechen regelkonform Sykophantentum näher liegt, als die wissenschaftliche Erkenntnis. Letztere benötigt Mut, Abweichung, Opposition. Ersteres ist Feigheit, Konformität, Anbiederung. Beides ist unvereinbar.
Wer sich in Hannover auf dem Gelände der Universität nicht an die 3G-Regel hält, der macht sich strafbar, der begeht einen Hausfriedensbruch und wird strafrechtlich von der Hochschule verfolgt, wie Epping schreibt. Es gibt eben Anbiederung und es gibt aggressive Anbiederung, getragen von einem Eifer zur Regimetreue, der erschrecken muss, Normale erschrecken muss.
3G bedeutet in Hanover: Geimpfte und Genesene, sofern sie einen Ausweis vom Gesundheitsamt haben, der ihnen attestiert, dass ihre Genesung von COVID-19 nicht länger als ein halbes Jahr zurückliegt, werden zur Leibniz Universität zugelassen. Wer weder als geimpft noch als genesen gilt, muss sich testen lassen, entweder täglich mit einem Schnelltest oder alle zwei Tage mit einem PCR-Test. Hysterie und Staatsdienlichkeit sind nicht unterscheidbar.
Beschäftigte, die weder geimpft noch genesen sind, noch bereit sind, sich testen zu lassen, müssen das Gelände der Leibniz-Universität in Hannover verlassen (ganz so als wäre das eine Strafe). Weiter schreibt Epping:
“Es erfolgt eine Meldung an das Dezernat 2, die Lohnfortzahlung wird für den Zeitraum ausgesetzt bis die Legitimation erfolgt ist” – also bis sich der Abweichler hat impfen oder testen lassen.
Die Leibniz-Universität in Hannover gehört zu den Universitäten, die sich Ethik-Kommissionen leisten, deren Aufgabe darin besteht, Forschungsvorhaben auf ethische Vereinbarkeit zu prüfen. Dessen ungeachtet kommt niemand auf den Gedanken, die ethische Begründbarkeit solcher Willkürmaßnahmen, die an Hochschulen eine Apartheid einführen, in Frage zu stellen. Das hat einen einfachen Grund: Ethische Prinzipien führen zwangsläufig dazu, dass Maßnahmen wie die der Leibniz-Universität verurteilt werden müssen, weil sie unethisch sind. Dr. habil. Heike Diefenbach hat es vor einigen Tagen dargestellt. Und weil die 3G-Apartheid nicht ethisch begründbar ist, deshalb stehen diejenigen an der Leibniz-Universität zu Hannover, die ihren Hintern in einer Ethik-Kommission plattdrücken vor den oben genannten drei Problemen: Sie benötigen Mut zur Abweichung von Vorgaben und zur Opposition und können doch in der Regel nur Feigheit, Konformität und Anbiederung.
Nun nutzen Apartheids-Regeln nichts, wenn sie nicht überwacht werden.
Problem?
Nein.
Die Leibniz-Universität in Hannover etabliert ein Überwachungssystem:
- An Gebäudeeingängen werden Kontrollen durchgeführt.
- Vor dem Betreten von Hörsälen und Seminarräumen wird eine Kontrolle durchgeführt: Dozenten haften für ihre Studenten.
- O-Ton:
“Beschäftigte haben ihre Legitimation gegenüber ihren Vorgesetzten vorzuweisen. Die Vorgesetzten sind verantwortlich für die Sicherstellung der 3G-Regel und haben dies zu überprüfen.”
Das altbekannte Blockwart-System ist in Hannover wieder Normalität.
In Gebäuden der Leibniz-Universität gilt übrigens Maskenpflicht. Es ist eben nicht einzusehen, warum nach Durchsetzung absurder Regeln auf dem Gelände der Universität auf eine weitere Idiotie, “Maskenpflicht” verzichtet werden soll. Wer es in Seminarräumen und Hörsälen schafft, einen Radius von 1,5 Meter um sich herum zu ziehen, in den kein potentieller COVID-Gefährder (früher Kommilitonen genannt) eindringen kann, ist von der Maskenpflicht befreit.
Regelungen wie die aus Hannover (im Wortlaut unten) sind institutionalisierte Unterwerfungsrituale, die den Durchgriff des Staates in Bereiche des öffentlichen Lebens dokumentieren, in denen der Staat nichts zu suchen hat. Sie sind Beleg dafür, dass derzeit ein Umbau der Gesellschaft zur totalen Institution stattfindet, dass demokratische Strukturen, die individuelle Freiheit garantieren, systematisch zerstört werden. Normalerweise erfordern solche Situationen Mut, Abweichung, Opposition, also Widerstand. Da sind sie wieder, die Probleme, die so unüberbrückbar zu sein scheinen, dass zukünftige Generationen, nachdem die nächste Katastrophe hinter ihnen liegt, so herausragende Floskeln wiederentdecken werden, wie: Wehret den Anfängen.
Warum es sich hierbei um eine Floskel handelt, die zu nichts führen wird, hat der US-amerikanische Journalist Milton Mayer hervorragend zusammengefasst:
Du wartest auf die eine, herausragend schockierende Gelegenheit, denkst, dass andere, angesichts eines solchen Schocks, gemeinsam mit Dir Widerstand leisten werden. … Aber die große herausragend schockierende Gelegenheit, wenn sich Dir Zehntausende anschließen, sie kommt nie. Wenn der letzte und schlimmste Akt des Regimes direkt nach dem ersten und kleinsten gekommen wäre, Tausende, ja, Millionen wären hinreichend geschockt gewesen. Aber das ist natürlich nicht die Art und Weise, in der es funktioniert. Dazwischen liegen Hunderte von kleinen Schritten, einige davon fast nicht wahrzunehmen, jeder davon so gestaltet, dass Du über den nächsten Schritt nicht schockiert bist.
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Frau MERKEL kann stolz auf ihr “Lebenswerk” sein: BRD = DDR 2.0
Endlich kann mensch wieder öffentlich und ganz offiziell Faschist sein: Die Politik der inszenierten “Corona-Pandemie” bietet ihm die Legitimation dazu, und mehr noch: er darf sich trotzdem Demokrat nennen…
Das schlummert schon sehr lange in den Köpfen und Herzen so vieler Intellektueller und bricht nun mittels Vererbung so richtig auf.
Ich reduziere meinen Sarkasmus bewusst auf Intellektuelle, auf Menschen also, die “eigentlich” in der Lage sein könnten, ihren Verstand zu nutzen. Nun outen sie sich aber als Asoziale, als zu Sadisten mutierte Schwachmaten.
Und die deutschen studentischen Lämmer lassen sich widerstandslos zur Schlachtbank führen – nicht nur mit Mund- und Nasenmaske, nein auch mit Augenbinde…
Ach, da wünscht ich mir doch einen Rudi Dutschke wieder… Zwar musste auch er – wie einige andere -im Faschistenland scheitrn, aber eben nicht widerstandslos! Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Dieses Zitat stammt übrigens NICHT von Bertholt Brecht, wie stets kolportiert wird: Es ist ein Sponti-Spruch aus den 1970er-Jahren!
Von Brecht stammt: “Wer den Kampf nicht geteilt hat / Der wird teilen die Niederlage.”
Also teilt sich der deutsche obrigkeitshörige Michel die Niederlage… Die Revolution ist nicht sein Ding – Freiheit wird überbewertet…
Zynismus aus…
Sie schreiben: “Ich reduziere meinen Sarkasmus bewusst auf Intellektuelle, auf Menschen also, die “eigentlich” in der Lage sein könnten, ihren Verstand zu nutzen. Nun outen sie sich aber als Asoziale, als zu Sadisten mutierte Schwachmaten.”
Das ist gar nicht verwunderlich; Roger Köppel machte kürzlich in seiner “Morgenandacht” Weltwoche daily) darauf aufmerksam, dass, ich gebe es jetzt mit meinen eigenen Worten und vielleicht etwas überzeichnet wieder, Intellektuelle die Welt lediglich verstandesmäßig erfassen und sie erklären und auf dieser Basis ihr Handeln ausrichten, dass aber die Welt für eine solche Art der Perzeption viel zu komplex sei. Intellektuelle müssten also erkennen, dass ihnen die intuitive, womöglich auch spirituelle (?) Annäherung fehlt. Zuende gedacht muss man, meiner Meinung nach, Intellektuelle somit eigentlich als in gewisser Weise “behindert” ansehen. Voilà.
Verbrecher. Mitläufer.
Der gleiche Typus wie 1933.
Im 3. Reich waren die Universitäten ganz vorne mit dabei. Man stellte flächendeckend Forschung und Lehre auf braune Soße um.
… und in den USA Unis hat man die Apartheid noch fortgesetzt, als die Wirtschaft längst die Schwarzen als Arbeitskräfte akzeptiert hatte (u.A. weil sie billiger waren, was ihnen aber die Gelegenheit gab, Fähigkeiten zu erwerben und in besser bezahlte Berufe vorzudringen) also der freie Markt den Rassismus überwandt, während die Institutionen, die am Busen des Steuerzahlers nuckelten, ohne Nachteile weiter diskriminierten.
Zu Ihrem Aufmacher-Bild:
Daß allein einer unter hunderten oder tausenden von Werftarbeitern beim Stapellauf der „Horst Wessel“ den Durchblick hatte und den Mut fand, dem “Heiland“ Adolf Hitler den Heils-Gruß zu verweigern – das hatte seinen Grund darin, daß er einem anderen Heiland unbedingte Loyalität schuldete. Sein Heiland war Jesus von Nazareth, der im Gegensatz zu den ungezählten Opfern, die der selbsternannte ‘Heiland‘ Hitler zur Errichtung seines rassenreinen ‘Paradieses‘ opferte, sein eigenes Leben zur Heilung der Beziehung zwischen den Menschen aller Rassen und ihrem Schöpfer einsetzte.
Die noch vorhandenen Zeitungsdokumente lassen uns sogar den Namen dieses mutigen „Quer-Denkers“ mit einiger Wahrscheinlichkeit feststellen. Es war der bei Blohm und Voss als Schlosser und Schmied beschäftigte Gustav Wegert, dessen Sohn und Enkel in Hamburg sein Zeugnis bis heute fortsetzen mit der Verbreitung der Botschaft von dem echten Heiland!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_und_Missionswerk_Arche
Daß die große Mehrheit es vorzieht, den Heilsbotschaften der aktuellen Heilsbringer – Klimaretter, EURO-Retter, Klassen-Befreier, Gender-Befreier, COVID-Retter – Vertrauen zu schenken anstatt dieser Botschaften vom „Heiland-Gott“ – das ist die wahre Katastrophe. Noch ist Zeit, ihr zu entgehen.
R.F.
Das ist schon recht nervig, wie der Irsinn immer noch weiter Fahrt aufnimmt. Ähnlich wie bei “des Kaisers neue Kleider” möchte man rufen: ” Sieht denn keiner (irgendein relevantes Medium), dass dieser Staat voll an die Wand gefahren wird?”
Sei´s drum, zur moralischen Erfrischung empfehle ich ein aktuelles Youtube-Video von Phoenix oder anderen Urspungs mit Kommentaren und zwar den Redebeitrag zur “Debatte zur Situation in Deutschland” von Frau Weidel. https://www.youtube.com/watch?v=o3VTykBOsgs&t=1s
Wer auf eine ausgewogene Berichterstattung aus Primärquellen Wert legt, findet die Beiträge der anderen Parteien (natürlich) ohne Probleme (Vorsicht, Gefahr von akuter Narkolepsie durch überlange und inhaltsleere Beiträge).
Milton Mayer hat etwas sehr Wichtiges erkannt – es gibt keine Stufen, sondern das System begibt sich auf einen leicht abschüssigen Pfad. Später führt er schärfer nach unten, aber dazwischen liegt kein Knick. Und diese und jede ähnliche Erkenntnis bleibt folgenlos. Sogar angenommen, dass ein offen aggressiver Aktivist oder sein hinterhältig-aggressiver Vorgesetzter an der LUH Ihren Text samt dem übernommenen Zitat liest, wird er nicht auf die Idee kommen, er/sie selbst und sein/ihr eigenes Verhalten sei gemeint. Jeder Linksfaschist in Deutschland hält sich selbst für einen oppositionellen, widerständigen, unfassbar mutigen Selberdenker (hieß früher “Querdenker”, aber wie uns allen die Brüllsender und die Brüllpresse Tag für Tag klarmachen, sind “Querdenker” heutzutage “rechte Schwurbler und Verschwörungsideologen”). Gestern abend erzählte die Journalistendarstellerin Susanne Daubner in der “Tagesschau”, einzig die AfD habe gegen eine Flutopfer-Hilfe in Milliardenhöhe gestimmt. Soweit ich es mitbekomme, hat die Dame vergessen, zu erwähnen, dass die Aussicht auf eine Fluthilfe nur zusammen mit einem weiteren Angebot erhältlich war, nämlich mit einem Blankoscheck für das Regime, den Ausnahmezustand beliebig zu verlängern. Außerdem ist ihr entgangen, dass auch die Grünen, Linken und die FDP gegen dieses sinnreiche Paket gestimmt haben; Daubner hat im Gegenteil behauptet, diese Parteien hätten für Fluthilfe plus noch mehr Totalitarismus gestimmt. Ach ja, und ein paar nicht mal so harte, aber inhaltlich klare Worte, die der unbeugsame Erzliberale Wolfgang Kubicki zu dieser Erpressung gesagt hat, sind im “Tagesschau”-Beitrag irgendwie verlorengegangen. – Wetten, Susanne Daubner bringt es noch weíter als bis zur “Nachrichten”sprecherin? Dass die Springer-Presse allmählich aufsässig wird und die WELT heute morgen einen Klarsprech-Bericht über den Vorfall veröffentlicht hat, kann jeder Staatsfunk-Schranze schnuppe sein und ist es wahrscheinlich auch.
Die Grünen, Linken und FDP haben aber nicht gegen die Verlängerung des Ausnahmezustands gestimmt, sondern vermutlich gegen die Flutopferhilfe. Was fällt der Regierung ein, mehrere Milliarden, die dem „K(r)ampf gegen Rechts“ und damit ihnen selber gehören, einfach an irgendwelche Nazis zu verschenken, nur weil die ihre Häuser verloren haben? Wo soll das denn bloß hinführen? Am Ende bekommen sogar Nettosteuerzahler noch etwas von dem ihnen abgepressten Geld zurück, das muß auf jeden Fall verhindert werden…
Vorrechte für Totgeweihte.
Das gilt nicht nur an der Uni. Bei mir an der Fachhochschule in Hagen gilt ab dem Wintersemester auch die 3G Regel.
Ultra posse nemo obligatur: Ein intelligenter Mensch kann sich dumm stellen, anders herum ist das schon schwieriger: Bei letzterem sind wir gegenwärtig angelangt. Nil admirari.
” nachdem die nächste Katastrophe hinter ihnen liegt, so herausragende Floskeln wiederentdecken werden, wie: Wehret den Anfängen.”
Leider nicht nur ein Klischee.
Es muß nicht gleich zum Vierten Reich kommen (ein gerne genommenes Argument von jenen, die die Entwicklung schönreden), es gibt schließlich zahlreiche Formen zwischen Demkratie und durchschnittlicher Diktatur, die jetzt auch nicht wirklich erstrebenswert sind.
Unis gelten bei Vielen als Orte der Seriösität, leider ein poitives Vorurteil.
In den 1920er Jahren, also ganz ohne den Druck des NS-Regimes, waren sie schon Orte, an denen Nationalsozialisten einen erheblichen, teils aggressiven Einfluß ausüben konnten.
Heute haben wir etwas Ähnliches, nur kommt es diesmal von Teilen der Linken und Salonliberalen.
Die Uni ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Da gilt das Informationszugangsgesetz. Vielleicht findet sich ja eine dort beschäftigte Klofrau, die den Profs ein paar Fragen zur Sache stellt und bei Verweigerung die Auskünfte einklagt. Wissenschaftliche plausible Auskünfte versteht sich.
Nach eine Umfrage für den Beamtenbund wählen 32% der Beamten grün.Interessant ist wie diese Unterwanderung jahrelang unbemerkt bleiben konnte.
Mehr als die Hälfte aller Lehrenden an Unis haben nur Zeitverträge von 3-6 Monaten, glücklich ist, wer einen Vertrag für 1 Jahr hat, wer da negativ auffällt, kriegt keinen neuen Vertrag, vermutlich auch nicht an einer anderen Uni, Rektoren, Hochschulräte und Dekane kennen sich alle, Deutschland ist nicht so groß. Verbeamtung oder das Äquivalent AOR (Akademischer Oberrat) ist sehr sehr selten geworden.
Erst kommt das Fressen und dann die Moral. Was denn sonst. Ich verlange nicht von anderen, dass sie sich wie Heilige aufführen, denn viele Heilige waren auch Märtyrer und was das heißt, ist bekannt. Es ist aber natürlich ein Problem, wenn Denker Denkverbote erhalten … und es geht ja mittlerweile soweit, dass sogar die Naturwissenschaftler nicht mehr zu sagen wagen, dass die Energiepolitik der Regierung eine Katastrophe ist und dass das bald noch schlimmer wird. Ein Industrieland muss immer Strom für den Bedarf haben, demnächst haben wir aber nur noch gelegentlich Strom. Genau an diesem Problem kranken viele Volkswirtschaften in Afrika: ständige Stromausfälle. Da sagen Unternehmer sich dann, dass sie nicht in neue elektronische Anlagen investieren, weil die eben wegen der Stromausfälle ständig stillstehen würden. Gibts dann demnächst auch in Deutschland.