Homeöffentlicher RundfunkTranshumanismus – Faktenfinder, Stephan Magnet, AUF1 und warum die Evolution in die Hand zu nehmen, nichts mit “die Evolution in die Hand nehmen” zu tun haben soll
November 26, 2022
Transhumanismus – Faktenfinder, Stephan Magnet, AUF1 und warum die Evolution in die Hand zu nehmen, nichts mit “die Evolution in die Hand nehmen” zu tun haben soll
Es Rohweddert wieder bei der ARD-tagesschau. Rohwedder gehört zu denen, die sich bei der ARD mit dem Finden von Fakten beschäftigen und dabei auf eine lange Karriere zurückblicken, von der sie stolz verkünden können, dass sie noch selten bis nie auch nur ein Faktum gefunden haben.
Ein besonders schönes Beispiel dafür, wie man viel Text ohne auch nur ein Faktum anfüllt und falls sich doch ein Faktum einschleicht, dasselbe durch sofortigen Widerspruch ad absurdum führt, findet sich heute in der ARD-tagesschau, ein Beitrag, in dessen Verlauf das übliche Muster der Beiträge so genannter Faktenfinder wie Rohwedder durchgespielt wird. Es besteht, wie wir schon häufig geschrieben haben aus (1) dem Versuch, den Gegenstand lächerlich zu machen, (2) dem Versuch, die bösen Akteure im Feld zu denunzieren, (3) der Einführung von vermeintlichen Experten, die viel Worte machen, aber nichts sagen, (4) dem Versuch, abschließend gelehrt zu erscheinen, ohne sich auch nur an einer Stelle inhaltlich mit dem, was man bekämpft auseinandergesetzt zu haben.
Weil Wochenende ist, und wir hoffen, dass unsere Leser etwas Muse mitbringen, wollen wir den Beitrag von Rohwedder, mit dem er einen Gegenstand bekämpfen will, der AN KEINER STELLE im Beitrag auch nur beschrieben wird, nicht ganz aber fast ganz, auseinandernehmen. Die Zahlen vor “Rohwedder im Original” geben den Absatz im Text an. Die rot hinterlegten Felder sind unsere Anmerkeungen zum jeweiligen Absatz.
Ein beliebtes Mittel, mit dem Faktenchecker und andere Ideologen arbeiten, findet sich auch bei Rohwedder in Reinkultur: Der Gegenstand, der bekämpft werden soll, wird zu keinem Zeitpunkt dargestellt. Er wird lediglich negativ bewertet und von den angeblichen Experten mit negativen Assoziationen verbunden. Solche Texte sind eine Art Spiegelfechterei, denn sie haben keinerlei kognitiven Gehalt und dienen ausschließlich dazu, eine bestimmte Sicht der Dinge und diejenigen, die sie vorbringen, zu diskreditieren, wenn nicht zu diffamieren.
Das alles hat natürlich mit Journalismus nichts zu tun. Es ist reine Propaganda, ärmliche Propaganda, den kaum vorhandenen sprachlichen und rhetorischen Mitteln derjenigen, die sie vorbringen, geschuldet.
Los geht’s.
Schon die Überschrift signalisiert demjenigen, der beeinflussbar ist, dass er es mit Spinnern zu tun haben soll, die zum Beispiel erzählen, dass das Ende der Menschheit bevorsteht, wenn es nicht möglich ist, den Klimawandel zu stoppen, auf 1,5 Grade Celsius einzufrieren. Solche Erzählungen haben in der Klimanwandel-Szene große Popularität, so große Popularität, dass die größten der kultistischen Spinner bereit sind, sich auf Straßen zu kleben. Das muss man sich einmal vorstellen.
Natürlich ist Leuten wie Rohwedder, die schon mit der Überschrift diskreditieren wollen, nicht klar, dass ihre enge Weltsicht von den meisten, die eine gesellschaftliche Normalität bewohnen und nicht Insassen einer öffentlich-rechtlichen Anstalt sind, nicht geteilt werden muss, dass es gar Leute wie uns geben könnte, die denken: Da schau her, Kultisten bekämpfen Leute, die aus ihrer Sicht Kultisten sind mit dem Vorwurf des Kultismus…
Elche, soweit das Auge reicht.
Mit der Überschrift hofft Rohwedder also, diejenigen, über die ihm zu schreiben aufgetragen wurde, lächerlich zu machen, eine Hoffnung, wie sie derjenige, der keinerlei Argument gegen eine andere Ansicht vorbringen kann, haben muss. Und tatsächlich haben Rohwedder und seine beiden Experten, kein einziges Argument, was schon deshalb der Fall ist, weil sie offenkundig überhaupt keine Idee von dem haben, was unter “Transhumanismus” in weiten Teilen, und ideologienübergreifend vom WEF bis zu AUF1 diskutiert wird.
Man muss die Ahnungslosigkeit von Rohwedder und “Experten” nicht als Behauptung stehen lassen, man kann sie belegen. Dazu gleich. Gehen wir Absatz für Absatz vor.
[2] “Ideologen aus Wladimir Putins Umfeld benutzen den Begriff genauso wie Impfgegner, LGBTIQ-Feinde, Technologieskeptiker, Esoteriker, religiöse Extremisten, Klimawandelleugner oder Kapitalismuskritiker. Insbesondere in der Coronaleugner-Szene erfährt der Mythos vom Transhumanismus als weltumspannende Verschwörung momentan wachsende Verbreitung, passt er sich doch nahtlos an die Narrative vom “Great Reset” und dem “großen Austausch” an.”
Bevölkerungsreduktion und Gedankenkontrolle, Genmanipulation, Genderpolitik, technische Implantate, das Diktat einer von einer Elite kontrollierten künstlichen Intelligenz, einhergehend mit der Auflösung menschlicher Werte und Normen – das ist die Dystopie, die die Anhänger dieses Mythos heraufbeschwören. Der Chefredakteur des rechtspopulistischen Onlinesenders AUF1 spricht sogar vom “Ende der Menschheit”, ausgelöst von “Globalisten”. Namentlich nennt er den israelischen Autor und Historiker Yuval Noah Harari als “Vordenker”.
Zwei Absätze über Transhumanismus, die keinerlei Aussage über Transhumanismus umfassen, die vielmehr diejenigen, die ihn benutzen, also die beiden Experten, die Rohwedder weiter unten in seinem Beitrag zitiert, in eine Reihe stellt mit Putin, Impfgegngern, Coronaleugner, LGBTIQ-Feinden, religiösen Extremisten, Klimawandelleugnern, Kapitalismuskritikern [?] und so weiter. Es geht im ersten Absatz darum, diejenigen, die Transhumanismus als Begriff nutzen, in ein schlechtes Licht zu rücken.
Eine denkbar dämliche Vorgehensweise, denn damit werden auch die beiden Experten, die den Begriff “benutzen” in eine Reihe mit Putin und LGBTIQ-Feinden und Klimawandelleugnern gestellt, und wer weiß, vielleicht sind sie das ja. Wir haben schon oft über das Elend der Inkompetenten geschrieben, das in der Not, über Bewertung nicht vorhandene Argumente vortäuschen zu müssen, besteht. Es findet sich bereits im zweiten Absatz von Rohwedders “Diffamat”.
Der zweite Absatz dient dazu, diejenigen, die im schlechten Licht stehen sollen, so zu benennen, dass jeder weiss, wer gemeint ist, ohne sie offen zu benennen.
[3] “Den Begriff Transhumanismus gibt es bereits seit Jahrzehnten und er hat in seiner Geschichte immer wieder Bedeutungswandlungen erfahren. Prinzipiell beschreibt er Bemühungen, dieGrenzen menschlicher Möglichkeiten durch den Einsatz technologischer Verfahren zu erweitern, also den Versuch, die Evolution in die eigene Hand zu nehmen und zu steuern. Dazu zählen etablierte Techniken wie Herzschrittmacher, aber auch Künstliche Intelligenz oder Genmanipulationen – bis hin zu Anwendungen, die der Eugenik zuzurechnen sind.
[4] Der Psychologe Sebastian Bartoschek beschäftigt sich schon lange mit Verschwörungsmythen, ebenso mit dem Thema Transhumanismus. Dieser denke das Menschsein weiter, sagt er dem ARD-Faktenfinder. “Diese Gedanken sind vielgestaltig und breit gefächert. Allerdings bleibt im öffentlichen Diskurs, zumal in den sozialen Medien, meist nur übrig, dass Transhumanisten gewissermaßen den ‘jetzigen Menschen’ überwinden wollen.”
[5] Das sei mit Blick auf die Mehrheit der Transhumanisten aber nicht der Fall, “aber es macht Angst, und zwar Angst davor, dass man selbst gewissermaßen als ‘unwert’ aussortiert oder von einem ‘neuen Menschen’ dominiert werden könnte”. Es gehe also zum einen um ein Thema, das grundsätzlich alle Menschen betrifft, dann um ein solches, das meist nicht verstanden wird und darüber hinaus Angst schürt. “Dazu kommen dann noch vereinzelte laute Transhumanisten, die tatsächlich Klischees bedienen.”
Mit dem Begriff kommt der erste “Experte”, ein Psychologe, den wir als solchen einmal durchgehen lassen. Schließlich ist “Psychologe” kein geschützter Begriff. Jeder kann sich so nennen, so lange er kein Dipl. davorsetzt, das er nicht hat. Wir lernen in drei Absätzen, dass Transhumanismus PRINZIPIELL das Bemühen beschreibt, die Grenzen menschlicher Möglichkeiten mit Technologie zu erweitern, implantierter Technologie oder technologischer Assistenz, dass, wie Bartoschek, Psychologe, sagt, der Begriff das “Menschsein weiterdenke”, den “jetzigen Menschen überwinden wolle”, nein doch nicht, denn nur eine Minderheit will das. Eine Minderheit aus einer fiktiven Menge, die Bartoschek gerade eröffnet hat, in der Hoffnung, dass wir ihm die Vollerhebung unter allen, die mit Transhumanismus unterwegs sind, abnehmen, denn nur auf deren Basis kann er natürlich von Mehr- und Minderheit sprechen, wenn man nicht annehmen will, dass Bartoschek ein Schwätzer ist, der hier behauptet, was gerade genehm ist.
In jedem Fall führt der Minderheitenansatz, “den jetzigen Menschen überwinden” zu wollen, zu Angst, weil “man selbst gewissermaßen als ‘unwert” aussortiert” werde, sagt Bartoschek offenkundig mit Verweis auf seine eigenen Gedanken.
Nach den Absätzen 3 bis 5 stehen wir also vor dem konzeptionellen Trümmerhaufen von Transhumanismus als etwas, das den Menschen weiterdenken will, das die Evolution in die Hand nehmen will, also den jetzigen Menschen überwinden will, was aber nur eine Minderheit der Transhumanisten, die zudem noch Klischees bedienen, wolle, so Bartoschek. Was die Mehrheit derjenigen, die Transhumanismus im Munde führen, will, das sagt Bartoschek freilich nicht. Vermutlich weil diese Mehrheit auch, das Menschsein weiterdenken, den jetzigen Menschen überwinden, die Evolution in die eigene Hand nehmen will… Inhaltsleerer Schwall wie der von Bartoschek macht es einfach, solche Hypthesen zu formulieren und zur Widerlegung an den “Experten” zu reichen, dem nun natürlich die Angst davor, dass er nun quasi als unwerter Expterte, der nur schwätzt und nichts weiß, aussortiert wird, ins Gesicht gemeiselt ist.
Aber so ist das nun einmal.
Wir haben auch eine Transhumanistische Agenda: Wir wollen die Evolution in die Hand nehmen und den Schaden an Vernunft und Mitmenschlichkeit, den dummschwätzende Experten hinterlassen, reduzieren.
[6] “Politikwissenschaftler Jan Rathje vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) sieht bei der Instrumentalisierung des Begriffs den klassischen Dualismus, der Grundlage aller Verschwörungsideologien ist: “Es geht um künstlich gegen natürlich, was für gut gegen böse steht”, sagt er dem ARD-Faktenfinder. Sie baue dabei auf alten Feindbildern auf und modernisiere sie. Hierfür würden tatsächlich bestehende Konflikte ideologisch ausgedeutet und instrumentalisiert.”
Es kommt selten etwas Besseres nach. So auch in diesem Fall: unser alter Bekannter “Jan Rathje”, der bei CeMAS versucht, Extremismus(-Forschung) zu versilbern, darf seine Inkompetenz auch wieder zur Schau stellen, mit einem klassischen Dualismus, künstlich gegen natürlich, vielleicht noch klassicher ist indes der Dualismus zwischen strunzdumm und intelligent. Untersuchen wir, auf welche Seite Rathje gehört:
Es ist recht einfach, festzustellen, ob man es mit einem intelligenten Menschen zu tun hat. Leute, die umfassende, apodiktische Aussagen treffen, sind in der Regel nicht klug, in den meisten Fällen dumm. Ratjke sagt: Grundlage aller Verschwörungsideologien sei der “klassische Dualismus” künstlich gegen natürlich. “9/11 war ein Anschlag, der vom CIA durchgeführt wurde”. Diese Aussage ist wohl das, was Leute wie Rathje als Verschwörungsideologie bezeichnen würden, also als Ausdruck des klassischen Dualismus zwischen “künstlich und natürlich”.
Hm.
Die Mondlandung ist ein Fake. Es waren nie Menschen auf dem Mond. Die Dreharbeiten haben in einer der Wüsten in den USA und im Studio stattgefunden. Weitere Aussagen, die Leute wie Rathje als Verschwörungsideologie bezeichnen. Sie sehen auch hier den klassichen Dualismus zwischen “künstlich und natürlich”? Oder geht es ihnen wie uns, dass Sie diesen “klassischen Dualismus” der ALLEN Verschwörungsideologien unterliegt, nicht sehen? Man hat somit die Wahl. Entweder weiß Rathje nicht, was er plappert oder er denkt, 9/11 sei eine vom CIA geplante Operation und eine Landung auf dem Mond habe nie stattgefunden.
Suchen Sie es sich aus.
[7] “Entsprechend würden andere gesellschaftliche Konflikte diesem Narrativ untergeordnet. So fänden auch sozialdarwinistische, LGBTIQ-feindliche oder rassistische Ideologien darin Platz: die moderne, “unnatürliche” Medizin gegen die “natürliche” Selektion, der “natürliche” Geschlechterdualismus” gegen eine “unnatürliche Vielfalt, die “natürliche” ethnische Abgrenzung gegen die “unnatürliche” Integration und Vermischung.
[8] “Unter Impfgegnern finden solche Erzählungen Anschluss”, sagt Rathje. Hier könne man an die Mythen der Genmanipulation und Bevölkerungsreduzierung durch Impfung sowie die Behauptung, Impfstoffe enthalten Mikrochips, anknüpfen. Auch für orthodoxe religiöse Strömungen sei das Narrativ anschlussfähig: “Für manche Menschen gilt bereits Abtreibung als Transhumanismus“, so der Politikwissenschaftler.
[9] “Mit der eigentlichen Idee des Transhumanismus beschäftigen sich die Protagonisten dabei kaum – oder bestenfalls mit besonders extremen Vertretern. Dabei gäbe es durchaus Anlass, die dahinterstehende Ideologie kritisch zu hinterfragen: “Die Überwindung menschlicher Grenzen kann dazu beitragen, Ungleichheit aufzuheben oder auszuweiten”, erklärt Rathje.”
Der Gegensatz zwischen künstlich und natürlich, den Rathje hier bemüht, ist ein guter Bekannter, der schon die deutsche Romantik durchzogen hat, am besten in der Idee einer organischen Gemeinschaft, die der technische Gesellschaft gegenüber gestellt wird, ausgedrückt. Indes wirkt dieses Relikt aus der Frühforschung zu Extremismus hier mehr als deplatziert, nicht nur, weil sich Rathje, wie wir oben gezeigt haben, zum Zeitpunkt der Absätze 7 bis 9 schon lächerlich gemacht hat, sondern vor allem deshalb, weil Sozialdarwinismus letztlich eine Idee ist, die sich vor allem in der sozialistischen Bewegung des 19. Jahrhunderts und sehr zum Ärger von Charles Darwin herausgebildet hat. Sie umfasst die Idee, dass eine Gesellschaft durch natürliche Selektion von gut zu besser fortschreitet unter Zurücklassung des Minderwertigen, dass sich diese Gesellschaft, backen wir größere Brötchen und sprechen wir von “Menschheit”, dass sich die Menschheit quasi selbst transzendiert, dass sie ihre Möglichkeiten durch den Einsatz technologischer Verfahren zu erweitern” sucht, versucht, die Evolution in die eigene Hand zu nehmen, sich optimiert, in dem sie den derzeitigen Menschen weiter denkt, ihn quasi überwindet. Insofern passt Transhumanismus, wenn wir uns einmal kurz in die argumentative Welt einlassen und die Welt der wilden Assoziation verlassen, in der Rathje wohnt, sehr gut zu den Ideen, die im Kontext von LGBTIQ+ oder künstlicher Intelligenz oder technologischer Ersatzstücke für humane Organe diskutiert wird.
Aber Rathe will das anders ausgelegt haben, will ein Deutungsmonopol für den “Dualismus”, dessen eine Seite er für schlecht befunden hat, die Seite, für die wir gerade gezeigt haben, dass sie auch auf das passt, was Rathje für gut hält, seine Seite, die die künstliche Herstellung einer organischen Einheit durch Diversität feiert, die Genmanipulation als Mythos ansieht und sich gleichzeitig gentechnisch veränderte Impfstoffe spritzen lässt, die eine körperliche Optimierung durch Genitale Verstümmelung, eine absurde Künstlichkeit als Sieg des organischen Trans-Humanismus feiert, die Welt, in der die Einbildung, die keinerlei materielle Basis benötigt, und damit qua definitionem eine Künstlichkeit darstellt, über dem Materiellen angeordnet ist, in der das Künstliche Natürlichkeit, Organität beansprucht. Rathje bewohnt eine irre Welt, in der es seinen Dualismus gar nicht geben kann, weil eben dieser Dualismus, wenn man ihn zur Beschreibung von materiellen Veränderungen nutzt, zwangsläufig mit der Bewertung, die Leute wie Rathje vornehmen, in Widerspruch geraten muss.
Übrigens gibt selbst das Paul-Ehrlich-Institut zu, dass Menschen als Folge der COVID-19 Impfung / Gentherapie sterben.
Wenn Menschen, die noch leben könnten, durch einen medizinischen Eingriff um die Ecke gebracht werden, dann ist dies zwangsläufig eine Reduktion der Bevölkerung.
Ergo kann man hier nur dann von einem Mythos reden, wie Rathje das tut, wenn man entweder dumm ist oder sich durch die Realität nicht von seinem Glauben an den Mythos vom Mythos abbringen lässt, das wäre dann eine Variante von dumm.
[9] “Eine Prognose, ob der Transhumanismus-Mythos im Verschwörungsmilieu reüssieren wird, will Rathje nicht wagen. Zwar würden einige Protagonisten diesen in der Szene massiv bewerben – “momentan ist das aber eher ein Diskurs der internen Eliten”. Die klassischen Themen wie vermeintliche Impfgefahren würden bisher noch besser funktionieren.”
[10] “Der Psychologe Bartoschek hält eine Prognose ebenfalls für schwierig: “Verschwörungserzählungen gehen oft ineinander über, verschmelzen, und werden weiterentwickelt. Oft werden sie dann noch um klassische Motive angereichert.”
Wir stellen fest, dass Rohwedder mit diesen beiden Absätzen in seinem Bemühen, sich oder seine Leser um den Verstand zu schreiben reüssiert hat. Sowohl Rathje als auch Bartoschek tun sich hier damit hervor, dass sie das produzieren, was man vielleicht am besten als einen verbalisierten Fiebertraum bezeichnet: Ob der Mythos in einem Milieu reüssiert, in dem ihn einige Protagonisten bewerben, und zwar in einem Diskurs der “internen Eliten”, ist offen, sagt Rathje, der offenkundig zur internen Elite der Szene gehört, sonst wüsste er nicht, was dort intern diskutiert wird, es sei denn, er schwätzt einfach nur drauflos, weil er vom Gegenstand überhaupt keine Ahnung hat. Getoppt wird diese Absonderung von Blödsinn von Bartoschek, der es tatsächlich schafft, 18 Worte ohne jeden Inhalt zu machen: Textbausteine gehen oft ineinander über, verschmelzen und werden weiterentwickelt. Oft werden sie dann noch um klassische Motive angereichert.
Wir haben mehr und mehr den Eindruck, einer Diskussion unter Irren beizuwohnen. Vielleicht ist das mit dem Transhumanismus, mit dem die Möglichkeiten von Menschen erweitert, sie in ihrer kognitiven Beschränkung vorangetrieben, überwunden werden sollen, ja gar keine so schlechte Idee.
Indes, normalerweise erreicht man diese Ziele durch lernen. Aber natürlich setzt Lernen die Fähigkeit, zu lernen voraus.
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Entschuldigung, die Themen “Transhumanismus” und “Human enhancement” (ich weiß jetzt nicht, wie das ins Deutsche übertragen wurde) sind regelrechte Bewegungen, die sich zu einer solchen (spätestens) durch die Futuristen im frühen 20. Jahrhundert entwickelt hat.
Beides sind inzwischen längst gängige Begriffe – und handlungsleitende Konzepte – in der Medizin, in der KI-Entwicklung; sie werden von Leuten aller möglichen Fachrichtungen an Unis diskutiert.
Und jetzt, da es eine breite Öffentlichkeit mitbekommen hat und Kritik übt, jetzt sollen diese Themen plötzlich Spezialitäten irgendwelcher “Verschwörungstheoretiker” sein?! Das ist so offensichtlich faktisch falsch, dass man Mitleid mit Rohwedder haben muss – ob seiner eigenen vollumfänglichen Uninformiertheit oder ob seiner Hilflosigkeit angesichts des neuerlichen Auftrags, alles, was auf Kritik in der Bevölkerung stößt, auf Biegen und Brechen – und vollkommen ohne Hoffnung auf Erfolg – als falsch, rechts, Verschwörungstheorie, anti-… (Beliebiges einsetzen!) etc. etc. darstellen zu müssen.
Na ja, Leute wie er machen deutlich, dass es stimmt: bei manchen Menschen wäre schon das kleinste bisschen “human enhancement” oder “human augmentation” ein bemerkenswerter Gewinn, der sie für die (Mit-?/)Menschen erträglicher machen würde.
Ich denke nicht, dass Leute wie Rohwedder Uninformiert bzgl. des Themas ist.
Sein Auftrag ist vielmehr, eine Diskussion darüber zu verunmöglichen. Einfach indem die zentralen Begriffe für den tagesschauenden NPC mit “Verschwörung”, “Spinner” etc.pp. assoziiert werden. Jeder, der forthin mit dem Thema ankommt, ist für diesen dann eben ein Spinner und Verschwörungstheoretiker.
Die absolut identische Verfahrensweise lief doch bzgl. des “Great Reset”. Den es halt für die Idiotenmedien nicht gab. Trotz des gleichnamigen(!) Manifestes in Buchform.
Also: Es ist eine Art der Diskurskontrolle, die hier ausgeübt wird.
Richtig, dazu passend ein Bericht auf Norbert Härings Seite zur Perversion der Medienpädagogik, die sich offenbar zu Framing deluxe gewandelt hat: https://norberthaering.de/propaganda-zensur/inokulation/ Lesenswert, denn damit werden auch die eigenen Kinder penetriert.
Danke für den Link, Gold wert. Die Analogie mit der Impfung ist sogar gut gewählt und enthält dann auch den Grund, warum das eben kein kritisches Sensibilisieren gegen Propaganda ist oder generell es um Erhöhung der Medienkompetenz geht (sowas treibt die Pädagogik schon seit den 70er Jahren, jedenfalls ihrem Anspruch nach), sondern eine konkrete inhaltliche Abrichtung auf “gute” und “böse” Thesen. Dass diese “Abrichtung” sogar offiziell an Schulen eingeführt werden soll, obwohl es offensichtlich um Propagandadressur geht, macht mich fassungslos. Wer gegen Propaganda sensibilisieren will, dem geht es nie um konkrete Inhalte, sondern um formale Fragen, also wie wird argumentiert, Quellen überprüfen usw
Der Rohwedder kommt mir vor wie einer, der sich mit dem Rücken zu einem Hausbrand stellt und eine Typologie auf Grundlage der Zeugen dieses Hausbrandes entwirft, aber die dann eben nicht als Zeugen des Hausbrandes benennt, sondern das Etikett “Verschwörungsideologen” verwendet. Der sollte mal Reden vom Schwab und seinen Aushilfskintellektuellen googeln. Vermutlich fällt dieses googeln bereits nach rohweddernder Logik unter typische verschwörungstheoretische Verhaltensmuster. LOL
Ich stelle mir gerade so eine personalisierte KI vor, wie sie uns in SciFi-Dystopien präsentiert wird, die alles Wissen, alle Studien zum Thema Covid gespeichert hat, alle Nebenwirkungen der modRNA Therapie erfasst hat und streng rational arbeitet, wie die auf Stichwörter wie , Coronaleugner-Szene, Impfgegner, Impfung, Impfschutz usw. reagiert?
Ob sie versucht solche Schwätzer über Fakten zu informieren und nachsichtig zu belehren, oder ihnen umgehend den Sauerstoffhahn zudreht und sie als “unnütze sauerstoffverbrauchende biologische Systeme” in den Weltraum entsorgt?
Da muß ich doch gleich an Star Trek, das Original, denken. Speziell an die Episode “The Changeling”, in der die Crew der Enterprise auf eine Raumsonde trifft, die auf dem Weg zurück zur Erde ist, und die reprogrammiert worden ist, um alles, was nicht perfekt ist, zu sterilisieren, was gleichbedeutend mit töten ist. Alles Biologische, und damit auch der Mensch, ist nicht perfekt, und muß dementsprechend sterilisiert, also getötet werden. — Das Interessante am Raumschiff Enterprise in den 60ern ist, dass in drei Staffeln so ziemlich sämtliche Themen, die uns heutzutage beschäftigen, bereits angesprochen werden. Trotz aller grundsätzlichen Technologie- und Fortschrittsfreudigkeit bei gleichzeitigem Vertrauen darin, dass der Mensch trotz seiner Fehler gut ist, wird immer wieder thematisiert, dass der Mensch eine emotionale Seite hat, dass der Mensch aus Eigeninteresse handelt, und dass der Mensch über der Maschine stehen muß, ihr nicht untergeordnet werden darf. Wenn man eine Dichotomie finden möchte, dann würde diese nicht künstlich und natürlich gegenüberstellen, sondern lebendig / beseelt und tot / unbeseelt, weil eine Maschine bei aller Rechenkraft einfach kein Verständnis hat, was und wie ein Mensch ist. Ich könnte noch viel mehr über Raumschiff Enterprise und wie die Serie Aussagen zeigt, die auf unsere Zeit anwendbar sind, schreiben, aber das würde den Kommentar viel zu lang werden lassen. Ich ende damit, dass ich schätze, das für die Journalisten-Darsteller von heute die Autoren von Raumschiff Enterprise wohl Verschwörungsschwurbler wären.
Tipp für Herrn Rohwedder: Er sollte mal ins Senderarchiv gehen. Sendung des ndr von 1967 über Transhumanismus ist dort zu finden, in Auszügen zu sehen im heutigen aktuellen Beitrag ganz am Schluß von Auf1-Chef Stefan Magnet. Hallo Herr Rohwedder – die Verschwörungsschwurbler sitzen in den Öffentlich-Rechtlichen!
Welcher Transhumanismus nun gerade der gefählichste ist, ob der institutionalisierte oder der visionäre, welcher mit Unterstellungen versucht Feinbilder zu erschaffen, darüber kann man nur besoffen diskutieren. Dem Trans- und dem Humanismus sind Grenzen gesetzt, die sich aus der Beschaffenheit der Menschen ergeben. Beide Begriffe schaffen mit ihrem Ideal die Basis für Ideologien. In der Natur-Philosophie kommt dieser Begriff, oder die Ausprägung der Bedeutung des Begriffs nicht vor. Warum? Weil man Humanismus nicht leben kann. Erst die moderne Philosophie nimmt sich diese idealisierte Form menschlicher Existen an um ihrem Theoriegebäude, in dem der Mensch nicht sein darf was er ist, sondern als Objekt von Gesellschaft, Politik, Zeitgeschehen und innerem Krieg sein Dasein zu verdinglichen hat, um dieses Theoriegebäude namhaft zu machen, um es dann den permaned ideologisierten Sozialwissenschaften als blutigen Knochen zum Fraß in ihren geisting Zwinger zu werfen. Rowedder ist insofern ein Branntstifter, ein Krimineller, ein Diktatorenliebling weil seine ganze linkische Existenz darauf beruht, den eigenen faschstoiden Gedankenrotz auf Unbeteiligte zu projiezieren. Also auf Generationen von Menschen die alles richtig gemacht haben, wohingegen der Name Rohwedder schon andeutet das man aus einem Schoß gekrochen ist der seit Generationen für das Falsche steht.
Wenn man es geschafft hat von den Fakten(er)findern “korrigiert” zu werden ist das schon eine Auszeichnung und Warnung. Zeigt es doch, dass man richtig liegt und gefaehrlich lebt.
Selbst finanziell abgesicherte emeritierte Professoren (Bhakdi, Spitz, Burkhard usw) haben zwar monetaer nicht viel zu befuerchten trotzdem wird Zersetzung mit Duldung des Staates betrieben. Besonders gut sichtbar bei Prof. Bhakdi.
Im besten Schland aller Zeiten.
Noch haben diese Profs nichts zu befürchten, auch weil sie vermutlich noch unter den alten Regeln zu Profs wurden, die alten Verträge schützten besser. Aber Zersetzung setzt langsam an und sobald man sich traut, auch Menschen wie Bhakdi oder Homburg (super twitter!) vor Gericht zu stellen und zu (falsch)verurteilen, wird man das auch machen. Man ist nur noch nicht soweit. Bhakdi ist ja schon umgezogen, oder? Stoecker ist auch aus D weg.
Vor einigen Jahren gab es viele Fantasy-Bücher, die transhumanistische Ideen vertreten, die meisten zeigten allerdings, dass das gar nicht so toll ist. Ich frage mich, ob diese nicht ebenfalls von gewissen Stellen finanziert wurden. Kunst ist eben immer auch Auftragskunst, auch das US-Militär hilft bei allen möglichen Kriegsfilmen mit.
Hier mal 2 Beispiele, ersteres lohnt sich sehr.
Skinned – Autor: Wasserman: in einer Gesellschaft, die stark in Arm und Reich gespalten ist, mit Ghettoisierung und medizinisch-technischen Erweiterungen für reiche Menschen, verunglückt Lia Khan schwer. Ihr Vater “schenkt” ihr einen neuen Cyborg-Körper, ihr Gehirn wird technisch perfekt kopiert und eingefügt. In ihrem neuen Cyborg-Körper steckt theoretisch die alte Lia Khan mit allen Erinnerungen, allerdings hat ihr Körper jetzt andere Fähigkeiten und Bedürfnisse, welche auch ihre Persönlichkeit verändern. Ihre Familie und ihre alten Freunde lehnen die “neue” Lia ab, ihr Cyborg-Körper wird technisch “gedrosselt”, um ihre Fähigkeiten durch Limitierung/Reduktion denen der Menschen anzupassen, was ihr immer weniger gefällt.
Uglies – Autor: Westerfeld, Bd. 2 Pretties, Bd. 3 Specials
In einer technisch fortschrittlichen, plan- und zentralverwaltungs-wirtschaftlich durchorganisierten Gesellschaft werden Minderjährige als “Uglies” – “Hässliche” bezeichnet und erst nach den ersten Schönheits-Ops werden sie “Pretties”- Schöne. Dafür darf man als “Pretty” solange Party machen, wie man will (20-40), und erst wenn die Party-Phase vorbei ist, fängt Arbeit und Familie an, auch dafür wird man dann wieder umoperiert, um wie ein verlässlicher Vater/Mutter/Angestellte auszusehen. Kinder werden allerdings in Internaten erzogen. Eine Jugendliche bricht aus und lernt das Leben in einer Aussteiger-Kommune kennen. In Bd. 2 wird sie dann trotzdem zu einer Pretty, die die Aussteiger-Kommune im Auftrag der Gesellschaft ausspioniert. In Bd. 3 wird sie zur Geheimagentin (natürlich mit OP) und stützt das System weiter.
Ich bearbeite nur das Klima und hier und da einen Hintergrund, der das Leben zwar nicht leichter, aber das Unwetter verständlicher macht.
There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning. NYT 26.11.2006
(Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.) Warren Buffet
Das Zitat findet man nach wie vor an der angegebenen Stelle! Klassenkrieg!
“Bau von Reaktoranlage: Bill Gates und Warren Buffett entscheiden sich für Wyoming als Standort” Reuters
Die Grünen können alles mit ihrem Gewissen vereinbaren.
Der Vater der Klimakurve, James Hansen, früherer NASA-Mitarbeiter, ist heute Klimaaktivist und Lobbyist für Atomkraft. Als er bei der NASA anfing, zeigte die Klimakurve noch nach unten, eine neue Eiszeit wurde prognostiziert. Hansen dreht die Kurve um.
Bei den Klimaklebern (und anderen grotesken Straßenbanden) ziehen SPD, Grüne, SED die Fäden.
Die Klimakleber sind deshalb verdächtig, weil ihre Proteste die Bürgerrechte immer mehr einschränken und das mit der Methode, daß sie offene Türen einrennen. Wofür werden seit Jahrzehnten die Wälder abgeholzt und Stromtrassen gebaut, wofür werden alle Meere und Landflächen mit Windparks zugestellt, wofür die Autoindustrie attakiert, wofür die Kohlekraftwerke abgeschaltet, CO2-Zertifikate gehandelt, wenn nicht fürs Klima?
Man kann das politische Vorgehen als verblendet bezeichnen und beim Klima anderer Meinung sein, aber Tatsache ist, daß diese “Maßnahmen” unter der Agenda “Klimaschutz” verkauft werden.
Die Politik reagiert zunehmend überfallartig, das hat schon Merkel gemacht hier und da und mit der Trallala-Ehe.
Man findet alle Überfälle vorher als Aufkleber und Schmiererei auf den Straßen. TheyR. Gegen Homophobie. Schäuble würde von “kommunizierenden Röhren” sprechen.
Man braucht kein Insiderwissen, man braucht bloß die Augen zu öffnen. Politik und Klimakleber sind ein Topf.
Der ganze Genderquatsch und die aus dem Boden sprießenden Kliniken für Geschlechtsumwandlungen sind doch der beste Beweis dafür, dass man da gezielt versucht, den Menschen als biologisches Wesen mittels technischer/medizinischer Manipulation in etwas zu verwandeln, was er von Natur aus nicht ist und auch nicht sein kann. Das fängt der Transhumanismus also bereits an, wird also solcher aber nicht erkannt. Es gibt nur zwei Geschlechter und extrem selten biologische Zwitter. Aber alle drei Fälle sind von Geburt aus so. Wer nun den Menschen einredet, das Geschlecht sei ein rein soziales Konstrukt und es ließe sich mit technisch-medizinischem Eingriff im Nachhinein in etwas anderes umbauen, der will damit nur den teuren Einsatz von Technik und Medizin gegen die Natur rechtfertigen. Das ist also bereits Transhumanismus. Als rentables Geschäftsfeld. Und der Mist funktioniert nicht mal. Das ist nur eine Illusion. Aus einem Mann wird keine Frau, nur weil man ihm den Piephahn absägt oder umgekehrt aus einer Frau kein Mann, wenn man ihr die Brüste auskratzt. Und was die technische Erweiterung des Menschen durch zusätzliche Hardware betrifft: Da haben so einige Leute wohl zu häufig Robocop geschaut und verwechseln die Fiktion mit der Realität. Der Kombination von Hardware und lebendem Fleisch sind wegen der Abstoßungsreaktionen des Körpers und der Infektionsgefahr durch offene Schnittstellen engste Grenzen gesetzt. Das geht begrenzt bei der Fixierung von Brüchen, der Reparatur von Gelenken und auch noch bei Hirn- oder Herzschrittmachern. Aber das war es auch schon. Aus dem Menschen macht man so aber keinen Übermenschen. Auch nicht mit Medikamenten. Da stößt die Medizin seit Jahrzehnten an immer die selben Grenzen. Der menschliche Körper ist ein hochkomplexes und fein austariertes System, was sich nicht mal eben durch die Einnahme von ein paar Pillen wunschgemäß umwandeln lässt. Die Nazis haben das damals auch versucht und haben unzählige Kollateralschäden dabei hinterlassen. Ein erheblicher Teil der damals den Soldaten verabreichten Medikamente ist heute wegen der enormen Nebenwirkungen verboten und läuft unter dem Begriff Droge. Das damalige Pervitin ist z.B. nichts anderes als das heutige Crystal Meth. Und was der Konsum von dem Stoff für Folgen nach sich zieht, dürfte dem einen oder anderen bekannt sein.
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Entschuldigung, die Themen “Transhumanismus” und “Human enhancement” (ich weiß jetzt nicht, wie das ins Deutsche übertragen wurde) sind regelrechte Bewegungen, die sich zu einer solchen (spätestens) durch die Futuristen im frühen 20. Jahrhundert entwickelt hat.
Beides sind inzwischen längst gängige Begriffe – und handlungsleitende Konzepte – in der Medizin, in der KI-Entwicklung; sie werden von Leuten aller möglichen Fachrichtungen an Unis diskutiert.
Und jetzt, da es eine breite Öffentlichkeit mitbekommen hat und Kritik übt, jetzt sollen diese Themen plötzlich Spezialitäten irgendwelcher “Verschwörungstheoretiker” sein?! Das ist so offensichtlich faktisch falsch, dass man Mitleid mit Rohwedder haben muss – ob seiner eigenen vollumfänglichen Uninformiertheit oder ob seiner Hilflosigkeit angesichts des neuerlichen Auftrags, alles, was auf Kritik in der Bevölkerung stößt, auf Biegen und Brechen – und vollkommen ohne Hoffnung auf Erfolg – als falsch, rechts, Verschwörungstheorie, anti-… (Beliebiges einsetzen!) etc. etc. darstellen zu müssen.
Na ja, Leute wie er machen deutlich, dass es stimmt: bei manchen Menschen wäre schon das kleinste bisschen “human enhancement” oder “human augmentation” ein bemerkenswerter Gewinn, der sie für die (Mit-?/)Menschen erträglicher machen würde.
Ich denke nicht, dass Leute wie Rohwedder Uninformiert bzgl. des Themas ist.
Sein Auftrag ist vielmehr, eine Diskussion darüber zu verunmöglichen. Einfach indem die zentralen Begriffe für den tagesschauenden NPC mit “Verschwörung”, “Spinner” etc.pp. assoziiert werden. Jeder, der forthin mit dem Thema ankommt, ist für diesen dann eben ein Spinner und Verschwörungstheoretiker.
Die absolut identische Verfahrensweise lief doch bzgl. des “Great Reset”. Den es halt für die Idiotenmedien nicht gab. Trotz des gleichnamigen(!) Manifestes in Buchform.
Also: Es ist eine Art der Diskurskontrolle, die hier ausgeübt wird.
Richtig, dazu passend ein Bericht auf Norbert Härings Seite zur Perversion der Medienpädagogik, die sich offenbar zu Framing deluxe gewandelt hat: https://norberthaering.de/propaganda-zensur/inokulation/ Lesenswert, denn damit werden auch die eigenen Kinder penetriert.
Danke für den Link, Gold wert. Die Analogie mit der Impfung ist sogar gut gewählt und enthält dann auch den Grund, warum das eben kein kritisches Sensibilisieren gegen Propaganda ist oder generell es um Erhöhung der Medienkompetenz geht (sowas treibt die Pädagogik schon seit den 70er Jahren, jedenfalls ihrem Anspruch nach), sondern eine konkrete inhaltliche Abrichtung auf “gute” und “böse” Thesen. Dass diese “Abrichtung” sogar offiziell an Schulen eingeführt werden soll, obwohl es offensichtlich um Propagandadressur geht, macht mich fassungslos. Wer gegen Propaganda sensibilisieren will, dem geht es nie um konkrete Inhalte, sondern um formale Fragen, also wie wird argumentiert, Quellen überprüfen usw
Der Rohwedder kommt mir vor wie einer, der sich mit dem Rücken zu einem Hausbrand stellt und eine Typologie auf Grundlage der Zeugen dieses Hausbrandes entwirft, aber die dann eben nicht als Zeugen des Hausbrandes benennt, sondern das Etikett “Verschwörungsideologen” verwendet. Der sollte mal Reden vom Schwab und seinen Aushilfskintellektuellen googeln. Vermutlich fällt dieses googeln bereits nach rohweddernder Logik unter typische verschwörungstheoretische Verhaltensmuster. LOL
Ich stelle mir gerade so eine personalisierte KI vor, wie sie uns in SciFi-Dystopien präsentiert wird, die alles Wissen, alle Studien zum Thema Covid gespeichert hat, alle Nebenwirkungen der modRNA Therapie erfasst hat und streng rational arbeitet, wie die auf Stichwörter wie , Coronaleugner-Szene, Impfgegner, Impfung, Impfschutz usw. reagiert?
Ob sie versucht solche Schwätzer über Fakten zu informieren und nachsichtig zu belehren, oder ihnen umgehend den Sauerstoffhahn zudreht und sie als “unnütze sauerstoffverbrauchende biologische Systeme” in den Weltraum entsorgt?
Da muß ich doch gleich an Star Trek, das Original, denken. Speziell an die Episode “The Changeling”, in der die Crew der Enterprise auf eine Raumsonde trifft, die auf dem Weg zurück zur Erde ist, und die reprogrammiert worden ist, um alles, was nicht perfekt ist, zu sterilisieren, was gleichbedeutend mit töten ist. Alles Biologische, und damit auch der Mensch, ist nicht perfekt, und muß dementsprechend sterilisiert, also getötet werden. — Das Interessante am Raumschiff Enterprise in den 60ern ist, dass in drei Staffeln so ziemlich sämtliche Themen, die uns heutzutage beschäftigen, bereits angesprochen werden. Trotz aller grundsätzlichen Technologie- und Fortschrittsfreudigkeit bei gleichzeitigem Vertrauen darin, dass der Mensch trotz seiner Fehler gut ist, wird immer wieder thematisiert, dass der Mensch eine emotionale Seite hat, dass der Mensch aus Eigeninteresse handelt, und dass der Mensch über der Maschine stehen muß, ihr nicht untergeordnet werden darf. Wenn man eine Dichotomie finden möchte, dann würde diese nicht künstlich und natürlich gegenüberstellen, sondern lebendig / beseelt und tot / unbeseelt, weil eine Maschine bei aller Rechenkraft einfach kein Verständnis hat, was und wie ein Mensch ist. Ich könnte noch viel mehr über Raumschiff Enterprise und wie die Serie Aussagen zeigt, die auf unsere Zeit anwendbar sind, schreiben, aber das würde den Kommentar viel zu lang werden lassen. Ich ende damit, dass ich schätze, das für die Journalisten-Darsteller von heute die Autoren von Raumschiff Enterprise wohl Verschwörungsschwurbler wären.
Tipp für Herrn Rohwedder: Er sollte mal ins Senderarchiv gehen. Sendung des ndr von 1967 über Transhumanismus ist dort zu finden, in Auszügen zu sehen im heutigen aktuellen Beitrag ganz am Schluß von Auf1-Chef Stefan Magnet. Hallo Herr Rohwedder – die Verschwörungsschwurbler sitzen in den Öffentlich-Rechtlichen!
Welcher Transhumanismus nun gerade der gefählichste ist, ob der institutionalisierte oder der visionäre, welcher mit Unterstellungen versucht Feinbilder zu erschaffen, darüber kann man nur besoffen diskutieren. Dem Trans- und dem Humanismus sind Grenzen gesetzt, die sich aus der Beschaffenheit der Menschen ergeben. Beide Begriffe schaffen mit ihrem Ideal die Basis für Ideologien. In der Natur-Philosophie kommt dieser Begriff, oder die Ausprägung der Bedeutung des Begriffs nicht vor. Warum? Weil man Humanismus nicht leben kann. Erst die moderne Philosophie nimmt sich diese idealisierte Form menschlicher Existen an um ihrem Theoriegebäude, in dem der Mensch nicht sein darf was er ist, sondern als Objekt von Gesellschaft, Politik, Zeitgeschehen und innerem Krieg sein Dasein zu verdinglichen hat, um dieses Theoriegebäude namhaft zu machen, um es dann den permaned ideologisierten Sozialwissenschaften als blutigen Knochen zum Fraß in ihren geisting Zwinger zu werfen. Rowedder ist insofern ein Branntstifter, ein Krimineller, ein Diktatorenliebling weil seine ganze linkische Existenz darauf beruht, den eigenen faschstoiden Gedankenrotz auf Unbeteiligte zu projiezieren. Also auf Generationen von Menschen die alles richtig gemacht haben, wohingegen der Name Rohwedder schon andeutet das man aus einem Schoß gekrochen ist der seit Generationen für das Falsche steht.
Wenn man es geschafft hat von den Fakten(er)findern “korrigiert” zu werden ist das schon eine Auszeichnung und Warnung. Zeigt es doch, dass man richtig liegt und gefaehrlich lebt.
Selbst finanziell abgesicherte emeritierte Professoren (Bhakdi, Spitz, Burkhard usw) haben zwar monetaer nicht viel zu befuerchten trotzdem wird Zersetzung mit Duldung des Staates betrieben. Besonders gut sichtbar bei Prof. Bhakdi.
Im besten Schland aller Zeiten.
Noch haben diese Profs nichts zu befürchten, auch weil sie vermutlich noch unter den alten Regeln zu Profs wurden, die alten Verträge schützten besser. Aber Zersetzung setzt langsam an und sobald man sich traut, auch Menschen wie Bhakdi oder Homburg (super twitter!) vor Gericht zu stellen und zu (falsch)verurteilen, wird man das auch machen. Man ist nur noch nicht soweit. Bhakdi ist ja schon umgezogen, oder? Stoecker ist auch aus D weg.
Vor einigen Jahren gab es viele Fantasy-Bücher, die transhumanistische Ideen vertreten, die meisten zeigten allerdings, dass das gar nicht so toll ist. Ich frage mich, ob diese nicht ebenfalls von gewissen Stellen finanziert wurden. Kunst ist eben immer auch Auftragskunst, auch das US-Militär hilft bei allen möglichen Kriegsfilmen mit.
Hier mal 2 Beispiele, ersteres lohnt sich sehr.
Skinned – Autor: Wasserman: in einer Gesellschaft, die stark in Arm und Reich gespalten ist, mit Ghettoisierung und medizinisch-technischen Erweiterungen für reiche Menschen, verunglückt Lia Khan schwer. Ihr Vater “schenkt” ihr einen neuen Cyborg-Körper, ihr Gehirn wird technisch perfekt kopiert und eingefügt. In ihrem neuen Cyborg-Körper steckt theoretisch die alte Lia Khan mit allen Erinnerungen, allerdings hat ihr Körper jetzt andere Fähigkeiten und Bedürfnisse, welche auch ihre Persönlichkeit verändern. Ihre Familie und ihre alten Freunde lehnen die “neue” Lia ab, ihr Cyborg-Körper wird technisch “gedrosselt”, um ihre Fähigkeiten durch Limitierung/Reduktion denen der Menschen anzupassen, was ihr immer weniger gefällt.
Uglies – Autor: Westerfeld, Bd. 2 Pretties, Bd. 3 Specials
In einer technisch fortschrittlichen, plan- und zentralverwaltungs-wirtschaftlich durchorganisierten Gesellschaft werden Minderjährige als “Uglies” – “Hässliche” bezeichnet und erst nach den ersten Schönheits-Ops werden sie “Pretties”- Schöne. Dafür darf man als “Pretty” solange Party machen, wie man will (20-40), und erst wenn die Party-Phase vorbei ist, fängt Arbeit und Familie an, auch dafür wird man dann wieder umoperiert, um wie ein verlässlicher Vater/Mutter/Angestellte auszusehen. Kinder werden allerdings in Internaten erzogen. Eine Jugendliche bricht aus und lernt das Leben in einer Aussteiger-Kommune kennen. In Bd. 2 wird sie dann trotzdem zu einer Pretty, die die Aussteiger-Kommune im Auftrag der Gesellschaft ausspioniert. In Bd. 3 wird sie zur Geheimagentin (natürlich mit OP) und stützt das System weiter.
Ich bearbeite nur das Klima und hier und da einen Hintergrund, der das Leben zwar nicht leichter, aber das Unwetter verständlicher macht.
There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning. NYT 26.11.2006
(Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.) Warren Buffet
Das Zitat findet man nach wie vor an der angegebenen Stelle! Klassenkrieg!
“Bau von Reaktoranlage: Bill Gates und Warren Buffett entscheiden sich für Wyoming als Standort” Reuters
Die Grünen können alles mit ihrem Gewissen vereinbaren.
Der Vater der Klimakurve, James Hansen, früherer NASA-Mitarbeiter, ist heute Klimaaktivist und Lobbyist für Atomkraft. Als er bei der NASA anfing, zeigte die Klimakurve noch nach unten, eine neue Eiszeit wurde prognostiziert. Hansen dreht die Kurve um.
Bei den Klimaklebern (und anderen grotesken Straßenbanden) ziehen SPD, Grüne, SED die Fäden.
Die Klimakleber sind deshalb verdächtig, weil ihre Proteste die Bürgerrechte immer mehr einschränken und das mit der Methode, daß sie offene Türen einrennen. Wofür werden seit Jahrzehnten die Wälder abgeholzt und Stromtrassen gebaut, wofür werden alle Meere und Landflächen mit Windparks zugestellt, wofür die Autoindustrie attakiert, wofür die Kohlekraftwerke abgeschaltet, CO2-Zertifikate gehandelt, wenn nicht fürs Klima?
Man kann das politische Vorgehen als verblendet bezeichnen und beim Klima anderer Meinung sein, aber Tatsache ist, daß diese “Maßnahmen” unter der Agenda “Klimaschutz” verkauft werden.
Die Politik reagiert zunehmend überfallartig, das hat schon Merkel gemacht hier und da und mit der Trallala-Ehe.
Man findet alle Überfälle vorher als Aufkleber und Schmiererei auf den Straßen. TheyR. Gegen Homophobie. Schäuble würde von “kommunizierenden Röhren” sprechen.
Man braucht kein Insiderwissen, man braucht bloß die Augen zu öffnen. Politik und Klimakleber sind ein Topf.
Der ganze Genderquatsch und die aus dem Boden sprießenden Kliniken für Geschlechtsumwandlungen sind doch der beste Beweis dafür, dass man da gezielt versucht, den Menschen als biologisches Wesen mittels technischer/medizinischer Manipulation in etwas zu verwandeln, was er von Natur aus nicht ist und auch nicht sein kann. Das fängt der Transhumanismus also bereits an, wird also solcher aber nicht erkannt. Es gibt nur zwei Geschlechter und extrem selten biologische Zwitter. Aber alle drei Fälle sind von Geburt aus so. Wer nun den Menschen einredet, das Geschlecht sei ein rein soziales Konstrukt und es ließe sich mit technisch-medizinischem Eingriff im Nachhinein in etwas anderes umbauen, der will damit nur den teuren Einsatz von Technik und Medizin gegen die Natur rechtfertigen. Das ist also bereits Transhumanismus. Als rentables Geschäftsfeld. Und der Mist funktioniert nicht mal. Das ist nur eine Illusion. Aus einem Mann wird keine Frau, nur weil man ihm den Piephahn absägt oder umgekehrt aus einer Frau kein Mann, wenn man ihr die Brüste auskratzt. Und was die technische Erweiterung des Menschen durch zusätzliche Hardware betrifft: Da haben so einige Leute wohl zu häufig Robocop geschaut und verwechseln die Fiktion mit der Realität. Der Kombination von Hardware und lebendem Fleisch sind wegen der Abstoßungsreaktionen des Körpers und der Infektionsgefahr durch offene Schnittstellen engste Grenzen gesetzt. Das geht begrenzt bei der Fixierung von Brüchen, der Reparatur von Gelenken und auch noch bei Hirn- oder Herzschrittmachern. Aber das war es auch schon. Aus dem Menschen macht man so aber keinen Übermenschen. Auch nicht mit Medikamenten. Da stößt die Medizin seit Jahrzehnten an immer die selben Grenzen. Der menschliche Körper ist ein hochkomplexes und fein austariertes System, was sich nicht mal eben durch die Einnahme von ein paar Pillen wunschgemäß umwandeln lässt. Die Nazis haben das damals auch versucht und haben unzählige Kollateralschäden dabei hinterlassen. Ein erheblicher Teil der damals den Soldaten verabreichten Medikamente ist heute wegen der enormen Nebenwirkungen verboten und läuft unter dem Begriff Droge. Das damalige Pervitin ist z.B. nichts anderes als das heutige Crystal Meth. Und was der Konsum von dem Stoff für Folgen nach sich zieht, dürfte dem einen oder anderen bekannt sein.