Schönes Wetter ist schlecht, Rüstungslobbyismus ist gar keiner, Verbote sind toll, das “Gemeinwohl” ein Trans und zerstörte Panzer ein Beweis für Überlegenheit – Wahl zum Denkbehinderten der Woche

Wir haben es heute mit Freiheit.
Nein, mit Verboten.
Es gibt Leute, die lieben Verbote, sind regelrecht geil darauf, sie zu finden oder zu fordern oder zu erlassen. Wir stellen einige davon heute zur Wahl und umranken das Ganze mit den üblichen Verdächtigen, die versuchen, Menschen um ihren Verstand zu schwätzen im Bemühen, ein X für ein U auszugeben.

Und los geht’s mit Insa Thiele-Eich.
Insa Thiele-Eich gehört zu den Erziehungsberechtigten, die ihrem Balg hilflos ausgeliefert wären, wenn, ja wenn es nicht Verbote gäbe, die sie sich zunutze machen können, um ihr widerspenstiges Kind an den Kindersitz zu fesseln. Gäbe es diese Verbote nicht, das Kind von Thiele-Eich säße auf dem Beifahrersitz, krabbelte zwischen Bremse und Gaspedal, wäre ein großes Problem.
Aber zum Glück für Ina Thiele-Eich, gibt es Verbote:

“Es ist unter keinen Umständen erlaubt, sein Kind ohne Kindersitz zu transportieren. Verboten!

Und das ist gut so. Nicht nur, weil es natürlich dem Schutz der Kinder dient, sondern weil es auch uns Eltern das Leben erleichtert. Denn wenn meine Tochter sich wie ein wild gewordener Oktopus aufbäumt und schreiend probiert, dem Kindersitz zu entkommen, hilft mir das Verbot als Elternteil dabei, durchzuatmen und klar anzukündigen: „Ich sehe, dass du nicht in den Sitz möchtest. Trotzdem musst du angeschnallt werden, damit wir nach Hause fahren können.“ Punkt. So einfach ist das.

André Letria

Und weil Verbote so schön sind, deshalb gibt sie auch für Erwachsene:

“Auch unser Erwachsenenalltag ist voll von Verboten, Restriktionen, Dekreten, Neins:

[…]

Viele dieser Verbote bemerken wir schon gar nicht mehr – so selbstverständlich sind sie geworden. Man denke nur an das Rauchverbot. Es ist natürlich, dass wir an einem Ort, wo so viele Menschen zusammenleben, Regeln und Verbote brauchen. Sie dienen zum Schutz, ja. Aber gleichzeitig sind sie eben eine Erleichterung, um nicht ständig neu recherchieren und austarieren zu müssen, was denn jetzt die richtige Entscheidung für ein gutes gemeinsames Miteinander ist.

Deshalb wünsche ich mir sogar mehr Verbote – gerade wenn es um den Klimaschutz geht.”

“Insa Thiele-Eich ist Meteorologin und forscht an der Universität Bonn an den Zusammen­hängen zwischen Klimawandel und Gesundheit”, behauptete die Neue Presse.

Freiheit, so müssen Sie wissen, Freiheit ist eine Gefahr, eine Gefahr für Leute wie Insa Thiele-Eich, die in einer verbotslosen Welt vor die Wahl gestellt wäre, Verantwortung zu übernehmen oder den Oktopus aus dem Kindersitz entkommen zu lassen. Eine sehr schwere Wahl für Menschen, die die Submission gewohnt sind, die angeleitet werden wollen, die Verbote benötigen, um sich “geschützt” zu fühlen, Verbote, die sie in ihrem Narzissmus bestärken und ihnen vermitteln, dass der gute Vater Staat sich ganz persönlich um die kleine Insa Thiele-Eich kümmert, damit sie nicht recherchieren muss, um herauszufinden, ob man Kleinkinder im Auto am freien Krabbeln hindert oder nicht.

Folgen Sie uns auf TELEGRAM

Und natürlich hat der gute Vater Staat für Insa Thiele-Eich auch die richtige Portion Klimaschutz parat, Klimaschutz, liegt ihr am Herzen. Rauchen nicht. Deshalb weiß sie nicht, dass es Menschen gibt, die sehr wohl die Verbote und Einschränkungen, die Raucher zu qualmenden Paria im Außenbereich machen, als solche empfinden. Insa Thiele-Eich weiß das so wenig, wie sie weiß, dass es Menschen gibt, die Fahrverbote, Verbote von Mobilität und andere Einschränkungen in ihre private Freiheit als Frechheit empfinden, weil sie nicht die Klimareligion von Insa Thiele-Eich teilen und ganz andere Präferenzen haben, als die Verbote liebende Thiele-Eich.

Indes kann man sich schon die Frage stellen, ob Insa Thiele-Eich ihre Freude über Verbote ebenso feiern würde, wenn man ihr verböte, aus Gründen des Vernunftschutzes ein öffentliches Wort an andere zu richten, vor allem zum Thema “Klimaschutz”. Ob sie dann begrüßen würde, dass diese Restriktion es den anderen erspart, Recherche und Balancierung von Meinungen vorzunehmen und vor allem einsehen könnte, dass ein Äußerungsverbot für Thiele-Eich unabdingbar für ein “gutes gemeinsames Miteinander” ist?

Aber auf solche Gedanken kommt man nur, wenn Empathie zu den Dingen gehört, die nie über den Begriffsstatus hinausgekommen sind.
Narzissten sind bekannter Maßen nicht zur Empathie fähig, wissen meist nicht einmal, dass man andere als die eigenen Präferenzen haben kann.

Insa Thiele-Eich ist Startnummer 1.


Zu Marie-Agnes Strack-Zimmermann muss man nicht viel sagen.

Ihre Freude an Waffenlieferungen ist hinlänglich bekannt, Waffenlieferungen, die sie in Personalunion mit dem Vorsitz im Verteidigungsausschuss des Bundestages und als Mitglied zweier Gruppen, die sich dem Rüstungslobbyismus verschrieben haben, ausleben kann. Früher wäre so etwas inkomensurabel gewesen, heute ist es Normalität, dass Polit-Darsteller versuchen, die Position, in die sie wider den Willen der meisten Wähler und mit Hilfe innerparteilicher Korruption und Zweitstimme gekommen sind, zu Geld zu machen. Man denke nur an Joe Biden, der seine Tätigkeit als Vize-Präsident meistbietend outsourced hat, z.B. an Unternehmen in der Ukraine. Angesprochen auf den offenkundigen Interessenkonflikt, einerseits Anbieter von Rüstungsgütern zu sein, also Lobbyist, andererseits Nachfrager nach Rüstungsgütern, versucht sich Strack-Zimmermann geradezu Habeckest und unter Missachtung aller Logik aus der Affäre zu ziehen.

Aber sehen Sie selbst:

Die Crux aus diesem Geeiere: Wenn Waffen verkauft werden, dann hat der Verkäufer, das Rüstungsunternehmen, eigentlich nichts davon, Geld, vielleicht, aber was ist schon Geld angesichts des Wohles von uns allen, denn tatsächlich haben wir alle etwas davon, Sicherheit. Dieser große Nutzen von Rüstungsgütern, die in der Ukraine in Reihe zerschossen werden, der keinerlei Geldwert für Unternehmen, für die Strack-Zimmermann Lobbyarbeit leistet, hat, wird für alle nicht einmal dadurch geschmälert, dass Steuerzahler die Milliarden Euro aufbringen müssen, die von Leuten wie Strack-Zimmermann, dann im Verteidigungsausschuss des Bundestages aus dem Fenster geworfen werden. Kann gar nicht sein, denn die Rüstungsgüter kosten zwar Milliarden, aber das Geld geht irgendwohin und kommt uns allen zugute.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist Startnummer 2.


Die Überleitung zu Carlo Masala ergibt sich von selbst.

Während Strack-Zimmermann für die nahtlose Lieferung von Leopard II Panzern an die Ukraine (mit)verantwortlich ist, die dann in der Ukraine in rekordverdächtiger Zeit zu Schrott werden, ist Carlo Masala für die PR-Seite dieses Fiaskos zuständig, die er wie folgt meistert:

„Viele von den Panzern sind ja mit Drohnen zerstört worden. Da sag ich aber mal so: Da zeigt sich, wie gut das westliche Material ist, weil ganz wenige ukrainische Soldaten sind dabei ums Leben gekommen. Gute Panzerung, die konnten raus und konnten abhauen“, erklärt Masala.

Masala ist, Sie haben es sicher bereits befürchtet, ein Militärexperte. Jedenfalls bezeichnet ihn Focus als solchen.

Sie sehen, der Zweck von Panzern hat sich massiv verändert.
Zu Zeiten von Heinz Guderian waren Panzer ein schnelles gepanzertes Kampf- und Fortbewegungsmittel, mit dem man Frankreich überrennen konnte. Heute ist ein Panzer nur noch ein Schutzmantel der aufs Kampffeld gefahren wird, um von russischen Drohnen zerstört zu werden, ohne dass die Besatzung dabei Schaden nimmt.

Die Zeiten ändern sich.
Carlo Masala ist Startnummer 3.


Sara Schurmann geht mit Startnummer 4 ins Rennen.

Schurmann gehört zur “Warum-nicht” -Garde, das sind die Leute, die denken, jeder kann seinen Blödsinn an die große Glocke hängen, warum nicht auch ich.

Und das hat Sara Schurmann dann getan, ihren Blödsinn an die große Glocke gehängt.

Und seither wissen wir, dass Sommer, ein paar warme Tage, die man genießt, vielleicht am Meer verbringt, deren laue Abende zum Bier/Wein/Cider auf dem heimischen Balkon mit Blick in den eigenen Garten unter Wertschätzung der von dort kommenden Wohlgerüche einladen, eigentlich nichts davon ist, nichts, das Sie genießen, nichts, das mit etwas Positivem verbunden sind, dass alle ihre dahingehenden Erfahrungen reine Täuschungsversuche einer lauernden Klimakatastrophe sind, die sich hinter den angeblichen Annehmlichkeiten von Sommer verschanzt, um Sie zu täuschen und dann, im Winter, mit Temperaturen von -2 Grad den Planeten in eine tropische Hölle zu verwandeln.

Man kommt nur schwer an der Erkenntnis vorbei, dass Leute wie Schurmann, nicht mehr alle Tassen im Schrank haben, offenkundig fest entschlossen sind, ein miserables Leben zu führen oder anderen das Leben zu versauen, je nachdem. Warum sollte man das tun wollen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat?

Aber fragen wir nicht.
Wählen wir.
Schurmann geht mit Nummer 4 an den Start.


Begonnen haben wir die Vorstellung der Kandidaten mit Verbotsliebe.

Beenden wollen wir die Vorstellung mit Verbotsliebe aus Irland und einem Beispiel, an dem sie sehen, dass die Denkbeschränkung, die Grüne ganz besonders auszuzeichnen scheint, nicht nur auf Deutschland beschränkt ist. Sie sehen Pauline O’Reilly, die es in den Senat in Irland geschafft hat, wie auch immer, und dort nun für Restriktionen zum Schutz von Trans und anderen Identitären, die sich ihrer Biologie unsicher sind, eintritt, Restriktionen, die in Meinungsfreiheit eingreifen müssen, wie sie sagt, weil die Empfänger von aus ihrer Sicht unpassenden Meinungen sich durch diese Meinungen beeinträchtigt, betroffen, gekränkt zeigen. Grund genug, Restriktionen, Gesetze, die Freiheiten beseitigen, wie O’Reilly freimütig einräumt, zu erlassen.

Man tue dies “for the common good”. Die Restriktionen dienten dem Gemeinwohl. Dass dieses Gemeinwohl von O’Reilly ausschließlich trans-individuell gefasst wird, ausschließlich aus der Sicht von Trans und anderen Identitären definiert wird, ist dann die Krönung für einen kompletten Ausfall an klarem Denkvermögen, der – und das sei nur am Rande vermerkt – auf dem unter Polit-Darstellern verbreiteten Irrtum basiert, sie seien Akteure, denen es aufgegeben ist, Bürger zu regulieren. Der Gedanke, dass sie dazu da sind, den Willen von Bürgern und nicht nur den von Trans auszuführen, ist diesen Gestalten so unbekannt, wie die Lösung eines beliebigen Intelligenztests.

Pauline O’Reilly ist unsere Startnummer 5.


Und nun stehen Sie vor der Aufgabe, maximal drei Stimmen auf fünf Kandidaten zu verteilen, auf

  • Insa Thiele-Eich, die Probleme mit Oktopusen in Autos lösen kann, weil es die dazugehörenden Verbote gibt;
  • Maria-Agnes Strack-Zimmermann, die immer nur das Beste von Bürgern will, deren Geld;
  • Carlo Masala, der die Nutzung von Panzern als stahlverstärkte Tontauben feiert;
  • Sara Schurmann, die uns den Sommer madig machen will;
  • Pauline O’Reilly, von der wir nicht wissen, ob sie sich noch um den Verstand reden konnte;

Ihre Wahl!

Wer ist der Denkbehinderte der Woche [JUN I]?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen. ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden. Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Wir haben drei sichere Spendenmöglichkeiten:

Donorbox

Unterstützen Sie ScienceFiles


Unsere eigene ScienceFiles-Spendenfunktion

Zum Spenden einfach klicken

Unser Spendenkonto bei Halifax:

ScienceFiles Spendenkonto: HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
  • IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
  • BIC: HLFXGB21B24

Print Friendly, PDF & Email
17 Comments

Bitte keine Beleidigungen, keine wilden Behauptungen und keine strafbaren Inhalte ... Wir glauben noch an die Vernunft!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Liebe Leser,

seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -

Unentgeltlich in all den Jahren.

Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.

Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:

Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit:

➡️Über Donorbox,
➡️unser Spendenkonto bei Halifax oder
➡️unsere sichere in den Blog integrierte Spendenfunktion.

Sie finden alle notwendigen Informationen hier:

ScienceFiles-Unterstützung

Vielen Dank!