Kategorie: Rentensystem

Arbeit lohnt sich nicht: Rentensystem belohnt Müßiggang

Nehmen wir zwei Brüder Paul und Peter. Paul macht mit 16 Jahren eine Lehre in einem Handwerksbetrieb und wird als Geselle übernommen. Im Verlauf seines Lebens wechseln sich Zeiten der Arbeitslosigkeit mit Zeiten, in denen Paul genau das verdient, was als jährliches Durchschnittseinkommen in die Berechnung seiner Rente eingeht, ab. Mit zunehmendem Alter fällt es

Grundrente: Prost Alter! Bundesministerium übt sich in Bürgerverachtung

Man soll in das, was aus Bundesministerien kommt, ja nicht zu viel hineingeheimnissen, denn zu oft erweist sich das, was aus Bundesministerien kommt, schlicht als Unsinn, gewachsen auf einem Beet der Unkenntnis, das mit Selbstüberschätzung gedüngt und mit Flapsigkeit bearbeitet wird. Aber ein gewisses Niveau kann man doch selbst von Bundesministerien erwarten – oder? Scheinbar

Riester-Rentenbetrug: Staatliche Förderung geht direkt in die Taschen von Banken und Versicherern

Heute hat das Landgericht Thüringen entschieden, dass Riester-Renten auch mit Negativzinsen belastet werden dürfen, damit aus dem Wenigen, was bei Riester-Renten bleibt, noch weniger wird. Aber selbst wenn man keine Negativzinsen annimmt, ist eine Riester-Rente ein schlechtes Geschäft, bei dem die staatlichen Zulagen direkt in die Taschen der Banken oder Versicherungen wandern, die eine Riester-Rente

Deutsches El-Dorado für Asylbewerber: 4.300 Euro im Monat

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr Leben lang gearbeitet und sind nun Rentner. Viele Rentner erhalten selbst nach mehr als 40 Jahren Erwerbstätigkeit eine Rente, die 700 Euro im Monat nicht überschreitet. Im Jahr 2015 erhielt ein Rentner im Durchschnitt eine Zahlung von 785 Euro im Monat. Männer hatten, weil sie im Durchschnitt mehr

Früchte des Neids in der ARD: Hetzjagd auf Reiche eröffnet

Vier Feststellungen zu Beginn: (1) Wohlfahrtsverbände im Allgemeinen und der Paritätische Wohlfahrtsverband im Besonderen sind Verbände, in denen alle diejenigen organisiert sind, die ihr Geld damit verdienen, sich um diejenigen zu kümmern, die sie sozial unter sich selbst ansiedeln, vermeintlich Arme, Arbeitslose, einfache Arbeiter, Alleinerziehende usw., eben die Randständigen moderner Gesellschaften. Alle, die mit paritätischer Wohlfahrt

Soziale Gerechtigkeit? Rund 12% der Rentner sind weiter erwerbstätig

“Die Rente ist sicher“, so hat Norbert Blüm einst getönt. Aber: „Reicht die Rente auch zum Leben?“, so muss man heute, da die Gesetzliche Rentenversicherung für diejenigen, die ihr Leben lang arbeiten und Beiträge einbezahlen, zu einem Verlustgeschäft geworden ist, fragen. Nichts geworden, mit dem ruhigen Lebensabend, ist es für 11,6% der Personen im Alter

Wie Beitragszahler geprellt werden: Rund 25% der Beiträge zur Rentenversicherung werden zweckentfremdet

Die Mär die zur Legitimation von Umverteilung erzählt wird, sie lautet: soziale Gerechtigkeit. Was soziale Gerechtigkeit ist, entzieht sich weitgehend allen Versuchen es zu definieren, weshalb z.B. Friedrich von Hayek der Ansicht ist, soziale Gerechtigkeit sei ein unsinniger Begriff nur geschaffen, um Menschen zu manipulieren, denn wer wäre schon gegen soziale Gerechtigkeit? Zwischen den vielen

Prozedurale Gerechtigkeit: Warum Rentner nichts und Flüchtlinge viel wert sind

Mal ein wenig Philosophie zum Einstieg: Am Ende eines Par Force Ritts durch die Philosophiegeschichte definieren wir Gerechtigkeit in drei Grundsätzen: Lebe ehrenhaft, also im Einklang mit dem Recht; Füge niemandem Schaden zu; Gib‘ und belasse jedem das Seine. Die drei Grundsätze konstituieren ein Leistungsprinzip, das jedem die Ergebnisse garantiert, die seinen Anstrengungen entsprechen. Dieses

Gender-Life Gap und Rentenhöhe: Das Gerechtigkeitsproblem, über das wohlweislich geschwiegen wird

Ein Junge, der heute geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 78,2 Jahren. Ein Mädchen, das heute geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,1 Jahren, also 4,9 Jahre mehr. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt gerade unter der irreführenden Überschrift: „Regional Unterschiede in der Lebenserwartung haben in den letzten 20 Jahren abgenommen“ veröffentlicht. Tatsächlich

Junge Deutsche haben Angst vor Altersarmut

So das Ergebnis einer natürlich repräsentativen Studie, die TNS Emnid für die tecis AG durchgeführt hat. Wie viele Befragte die repräsentative Studie umfasst, das verrät uns niemand. Vielmehr sollen die Leser der entsprechenden Pressemitteilung ausschließlich mit Prozentwerten abgefertigt werden: 54% der 19- bis 39jährigen Deutschen haben große Angst (15%) oder machen sich Gedanken darüber (39%), dass

Beim Lügen erwischt: DIW kritisiert Arbeits- und Sozialministerin Nahles

Was ist nur mit dem DIW los? Lange Zeit hat sich das DIW in Berlin als Musterschüler der Bonner Regenten dargestellt. Selbst die Genderstudies hat das DIW für sich entdeckt und im eigenen Vorstandsbereich verankert. Entsprechend gab es bislang keinen Grund, dem DIW etwas anderes als Konformitäts-Fleißkärtchen zu verteilen. Und jetzt das. Im neuen DIW-Wochenbericht

Professor plädiert für Abschaffung des Renteneintrittsalters

Aus Southampton von der dortigen Management School kommt ein auf den ersten Blick revolutionärer Vorschlag. Yehuda Baruch, von der Universität Southampton, Susan Sayce, von der Universität East Anglia, und Andros Gregoriou, von der Universität in Hull, schlagen die weltweite Abschaffung des Renteneintrittsalters vor. Sie wollen Rentnern die Freiheit geben, dann in Rente zu gehen, wenn

Und Frauen sind doch vollwertige Menschen

Das letzte post, in dem ich von einer Analyse berichtet habe, die zu dem Ergebnis kommt, dass Ehefrauen sich im Hinblick auf Rentenansprüche dann besser stellen, wenn sie sich scheiden lassen bzw. dass dann, wenn sie ihren Partner überleben, sich verheiratete Frauen unabhängig davon, ob sie nach Eheschluss jemals erwerbstätig waren, im Hinblick auf ihr