Kategorie: Wohlfahrtsstaat

“Zuwanderer”: 69,8 Prozent in Arbeit! Betrugsversuch oder Dummheit – was glauben Sie?

Die Beschäftigungsquote von Zugewanderten hat 2022 in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht, so frohlockt es aus der ARD-tagesschau. Ein Bericht der OECD, der selbstverständlich mit keinerlei Quellenangabe oder Link belegt wird, zeige dies, zeige, dass Zuwanderer immer besser in den Arbeitsmarkt integriert würden. Bevor wir zeigen, was der OECD Bericht tatsächlich zeigt, ein kleiner Hinweis

Der Souverän wurde entmündigt: Dressierte Bürger machen Männchen

In unserer Jugend gab es das Bonmot der „normativen Kraft des Faktischen“. Die Idee dahinter: Man stelle Bürger vor vollendete Tatsachen, wettere den Sturm der Entrüstung – oder sitze ihn aus, wie später Helmut Kohl – und dann hat man, was man wollte. Gewohnheit holt auch die intensivste Erregung irgendwann ein. Niemand kann sich fortwährend

Wohlfahrtsstaat vernichtet sich selbst: G20-Krawall als Konsequenz

Normen sind zentral für Gesellschaften, denn sie regeln das Zusammenleben. Strafrechtliche Normen, die Sicherung von Eigentum, die Straßenverkehrsordnung, Anstandsformen, Reziprozitätserwartungen, sie alle sind die Grundlage von Kooperation und machen Gesellschaft als solche erst möglich. Ausschreitungen, wie die während des G20 in Hamburg, sind ein Zeichen dafür, dass geteilte gesellschaftliche Normen erodieren. Die Zerstörung von privatem

Down-Breeding: Kinderkriegen als Beruf – Kinder als Ressource

Es ist an der Zeit, den Begriff des Down-Breedings aus der ideologischen Ecke zu holen, in die er in jüngerer Zeit geraten ist und ihn zu definieren: Wir definieren down-breeding als Ergebnis einer Anreizsstruktur, die es Personen, die sich aus eigener Kraft keine Kinder leisten können, erlaubt, den Kinderbesitz zum Ersatzberuf zu machen und von

Mit vielen Frauen kommt die Unprofessionalität (und der Niedergang)

Als Wissenschaftler, die einer Reihe von methodologischen und theoretischen Ansätzen verpflichtet sind, reiben wir uns immer öfter verwundert die Augen, wenn wir gewungen sind, Tagespolitik zur Kenntnis zu nehmen. Es scheint, wenn es um Tagespolitik geht, dann ist alles, was Sozialwissenschaftler über Jahrzehnte an Wissen zusammengetragen haben, verloren, dann herrscht die blanke Imagination und wie ich-es-gerne-hätte-Vorstellung. Dann herrscht inkompentente Ahnungslosigkeit,

Nutznießer-Spirale: Wohlfahrtsstaaten sind der Anfang vom Ende

Eine witzige und interessante Arbeit zum Thema “Wohlfahrtsstaat” kommt aus Frankreich. Verfasst haben sie Yann Algan, Pierre Cahuc und Marc Sangnier. Die Arbeit ist witzig, weil sie eine Thematik behandelt, die die meisten politisch korrekten und institutionalisierten Wissenschaftler sich nicht anzufassen trauen, und sie ist interessant, weil sie auf einfach Art und Weise zeigt, dass

Funktionale Armut – Von der Nützlichkeit der Unterschicht

Im Jahr 1992 hat John Kenneth Galbraith einen Beitrag in den Proceedings of the American Philosophical Society veröffentlicht, der bis heute eine gewisse Berühmtheit hat. Und mit diesem Beitrag hat eine “neue” Unterschicht Einzug in zumindest die wissenschaftliche Diskussion angelsächsicher Länder gehalten: Die funktionale Unterschicht (Galbraith selbst spricht von “underclass”). Entgegen dem Zeitgeist, der heute

Warum wir Steueroasen unbedingt brauchen

Wir leben in einer seltsamen Zeit: Eine anonym an das ICIJ, das International Consortium of Investigative Journalists” geschickte Festplatte mit Daten über Kapitaltransfers in so genannte Tax Havens, Steueroasen, hat die investigativen Journalisten in Verzückung versetzt und zu “Offshore Leaks” geführt. Die Rechercheren unter dem Rubrum “Offshore-Leaks”, so verkündet der NDR, einer der beiden deutschen

Sind Sie glücklich, und wenn ja, sind Sie das, obwohl Sie in einem “Wohlfahrtsstaat” leben?

Glücksforschung oder happiness research ist der neue Hype in der internationalen Sozialforschung. Und es sind längst nicht nur Psychologen, die sich mit dem Glück der Anderen befassen und die Bedingungen, Ursachen und Folgen von “Glück” untersuchen. Zu den am häufigsten untersuchten Fragen zählen der Zusammenhang materieller Dinge oder mehr profan, der Zusammenhang von Geld, zumeist

Nach der Zypern-“Rettung”: Warnung vor staatlichen Räubern

von Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein Moderne Gesellschaften und vor allem ihr Wirtschaftssystem basieren auf der Garantie von Eigentumsrechten und dem Respekt vor Eigentum. In diesem Sinne hat John Locke schon vor mehr als 300 Jahren formuliert: “Government has no other end but the preservation of property” (Locke, [1690]1991, S.329). Individuelle Eigentumsrechte existieren

FAIRtax Appeal

Seit moderne Staaten sich über die Erde verteilen und seit politische Eliten, die sich weitgehend aus der Mittelschicht rekrutieren, diese modernen Staaten regulieren, haben moderne Staaten Steuerlasten in kaum für möglich gehaltener Höhe auf ihre Bevölkerung gehäuft. Als Ergebnis davon hat sich der so genannte Wohlfahrtsstaat entwickelt. Wohlfahrtsstaaten zeichnen sich in erster Linie durch eine

Das Zahlen von Steuern ist erste Bürgerpflicht

Der moderne Mensch, der wir alle sein sollen oder wollen, zeichnet sich zunehemend dadurch aus, dass ihm vor lauter Pflichten, keine Freiheiten mehr bleiben oder anders formuliert, aufgrund seiner Pflichten fällt es dem modernen Menschen immer schwerer, überhaupt festzustellen, ob ihm noch Freiheiten verblieben sind. Dies ist eine eher erschreckende Veränderung im Vergleich zum “nicht

Und Frauen sind doch vollwertige Menschen

Das letzte post, in dem ich von einer Analyse berichtet habe, die zu dem Ergebnis kommt, dass Ehefrauen sich im Hinblick auf Rentenansprüche dann besser stellen, wenn sie sich scheiden lassen bzw. dass dann, wenn sie ihren Partner überleben, sich verheiratete Frauen unabhängig davon, ob sie nach Eheschluss jemals erwerbstätig waren, im Hinblick auf ihr

Der Wohlfahrtsstaat: Too Big to Fail oder zu teuer, um weiter unterhalten zu werden?

Die Finanzkrise, die in den Jahren 2008/2009 ihren Anfang genommen hat, hat eine erhebliche Verquickung zwischen Regierungen der verschiedenen europäischen Staaten und ihren jeweiligen Banken deutlich gemacht. Länder wie Deutschland, Frankreich, die USA und das Vereinigte Königreich waren schnell mit Steuergeldern und Garantien bei der Hand, als es darum ging, ihre Banken “zu retten”. Die