Andersdenkende aktiv an der Wahrnehmung ihrer politischen Rechte zu hindern;
Andersdenkende zu diskreditieren ohne auch nur den Hauch einer Begründung anzugeben;
ist auf ein großes Echo gestoßen. Der letzte Beitrag ist binnen kurzer Zeit in unseren Blogcharts auf den ersten Platz geschossen, und auf Twitter hat sich eine lebhafte Diskussion um die Feinde der Offenen Gesellschaft entzündet.
Wir wollen mit diesem Post die Gelegenheit nutzen, um uns mit drei, wir wollen es einmal Aussagen nennen, zu befassen, die des öfteren vorgebracht wurden. Es handelt sich dabei um so herausragende Aussagen wie:
Jede Liste ist ein Pranger.
Ihr macht ja das gleiche wie @blockempfehlung
Man sollte in der Liste keine Namen nennen.
Hier unsere Stellungsnahme zu diesen Aussagen.
Jede Liste ist ein Pranger
Diese Behauptung gehört in die Kategorie des Fehlschlusses der ungerechtfertigten Generalisierung, denn wenn dem so wäre, es wäre fatal für das Einwohnermeldeamt, das Finanzamt, den Spielplan in der Kreisklasse und vieles mehr. Aber, so hören wir den entsprechenden Behaupter sagen, das habe er gar nicht gemeint. Er habe vielmehr konkret gemeint, dass eine Liste, die Namen von anderen unter einem bestimmten Zweck, einer bestimmten Thematik aufführt, einen Pranger darstellt. Das hilft zwar weder dem Einwohnermeldeamt noch dem Finanzamt weiter, aber sei’s drum, es geht bei dieser Äußerung ja auch nicht um die Fakten, sondern darum, ein Unwohlsein, ein Gefühlchen zu äußern, das man mit ein wenig mehr Mut, wie folgt formulieren könnte: Wenn Ihr die Feinde der Offenen Gesellschaft/derDemokratie in einer Liste und beim Namen nennt, dann macht ihr die Feinde der Offenen Gesellschaft/der Demokratie für alle sichtbar.
Ja, das machen wir und genau das ist auch die Absicht dahinter. Wer das einen Pranger nennen will, der mag das ruhig tun. Unser Ziel besteht darin, diejenigen zu sammeln, die Andersdenkenden grundlegende demokratische Rechte verweigern wollen und den Lesern der Liste, denjenigen, die sich informieren wollen, die Gelegenheit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen und sich selbst eine Meinung zu bilden. Unsere Liste, oder für die, die es lieber mögen, unser Pranger, dient der Zusammenstellung von antidemokratischen Positionen, die Dritten Rechte vorenthalten, die sie für sich ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen.
[Es ist eine in Deutschland grassierende Unsitte zu denken, man könne sein Unwohlsein und sein Missfallen dadurch zum Ausdruck bringen, dass man nicht Gründe dafür angibt, sondern versucht, andere mit als schlimm konnotierten Worten zu erschrecken. An die Stelle von Argumenten tritt also beim Adressaten die blanke Angst davor, dass einem bestimmte Begriffe entgegengehalten werden und beim Sender ein Glaube an die Wirksamkeit seiner Wortmagie. Wortmagie setzt indes auch auf der Seite des Adressaten einen Glauben an die Wirksamkeit der entsprechenden Magie voraus, ein Glauben, der uns wiederum vollkommen fehlt.]
Ihr macht ja das Gleiche, wie @blockempfehlung.
@blockempfehlung ist darauf aus, bestimmte Personen, also solche, die den Anonymen hinter @blockemfehlung nicht gefallen, von der Teilnahme am öffentlichen Diskurs auszuschließen. Unser Ziel ist es, einen öffentlichen Diskurs über und mit denjenigen anzustoßen, die sich als Feinde der Offenen Gesellschaft/der Demokratie qualifiziert haben. Man soll ja nicht ausschließen, dass so mancher, der sich auf der Liste findet, darüber nachdenkt und denkt, es wäre eigentlich nicht in Ordnung, wenn er Dritte von Zugängen ausschließt und wenn er ihnen in einer Unanständigkeit gegenübertritt, über die er sich massiv echauffieren würde, wäre er ihr Gegenstand.
Man sollte auf der Liste keine Namen nennen.
Diese Aussage hat uns wirklich fassungslos gemacht. Im Land der demokratischen Freiheiten, der Zivilcourage, der Civic Society, wie das Almond und Verba genannt haben, im Land, in dem jeder eine Meinung hat, eine Überzeugung, zu der er stehen kann, soll Kritik anonym erfolgen. Etwa in der Art: “In der Publikation X, die von einem Herrn Y vertrieben wird, werden Eheschließungen mit Juden als Entartung bezeichnet. Das ist nicht gut.” Und auf diese Weise, so muss man das Argument zu Ende führen, wäre dann das Dritte Reich verhindert worden.
Es macht uns zwischenzeitlich nur noch betroffen, die Feigheit und Angst zu sehen, die in Deutschland zu herrschen scheint, die die Alltagskultur vieler zu prägen scheint. Die Angst davor, eine Meinung mit Namen zu äußern, die Angst davor, zu dieser Meinung zu stehen, sie begründen und vertreten zu müssen und die Angst davor, eindeutig Stellung zu beziehen und zu sagen, was z.B. @blockempfehlung machen wollen ist gelebter Faschismus, denn sie wollen Andersdenkende vom öffentlichen Diskurs ausschließen [Es ist übrigens diese Angst, auf der Abmahnwellen gedeihen].
Die Leisetreter sind offensichtlich unter uns und denken, sie könnten die Welt dadurch zu etwas Besserem machen, dass sie verschämt anmerken, dass ihnen etwas, von dem sie nicht sagen wollen, was es denn ist, dann, wenn sie sich trauen würden, ein Urteil zu fällen, vielleicht, sofern sie den Mut hätten, sich an ihr eigenes Urteil zu halten, nicht gefallen könnte.
An Armseligkeit ist ein derartiges feiges Verhalten nicht zu überbieten. Aber es ist nicht nur armselig, es ist demokratiefeindlich, denn man nimmt denjenigen, die sich als Feinde der Demokratie gerieren, die Möglichkeit, zu lernen. Niemand sagt Ihnen, wie sie wirken, niemand konfrontiert sie mit ihrer feindlichen Haltung gegenüber dem, was in Deutschland doch angeblich allen so wertvoll ist, der Demokratie und den Werten, auf denen sie basiert.
Deutschland, die schweigende Gesellschaft, in der jeder seine Phantasien über andere für sich behält und Andersdenkende als unbelehrbare und durch und durch böse Feinde begriffen werden. Mit einer demokratischen Gesellschaft, die auf entsprechenden Werten einer civic culture basiert, hat dies nichts zu tun.
Wir wollen unseren Lesern einen kleinen Eindruck aus einer civic culture nicht vorenthalten. Es handelt sich dabei um eine kurze, niemanden überfordernde Sequenz aus Twitter, in Englisch:
@sciencefiles I think it should be a law to do just that.
Wer einen begründeten Vorschlag für die Liste machen will, bitte per Email an ScienceFiles oder per #FreeSpeechEnemy auf Twitter.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
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“@Tofutastisch” schießt so ziemlich alle Vögel ab, die ihr zu nahe kommen. Ich habe so meine Zweifel, ob sich derartig vom Hass zerfressene, radikale Femiprolls auf irgendeine Art von Diskurs einlassen. Das ist einfach nur niveaulos. Mit welchem wissenschaftlichen Ansatz könnte man solchen “Aktivistinnen” denn begegnen? Ich bin da ein wenig ratlos!
Ich habe mich einmal auf der Seite von “queer” eingeloggt (mit Klarnamen) und habe vernünftig zu argumentieren versucht, dass es der Homo-Society eigentlich nur schadet, wenn sich Politik und Medien so kriecherisch auf ihre Seite schlagen, da sie dadurch an Respekt verliert, den sie als Randgruppe, die sich gegen gesellschaftliche Unbill auflehnt, eigentlich genießen könnte. Innerhalb kürzester Zeit war ich nur noch der “pseudointelektuelle Hetero-Nazi” (milde formuliert). Die haben – durch die Bank – nicht begriffen, was ich ihnen vermitteln wollte. Sachlicher Diskurs = Fehlanzeige! Ich hab’s versucht, wirklich. Ohne Schimpf und auf einem freundlichen Level. Es war nicht möglich auf einem sachlichen und anständigen Niveau mit diesen Leuten zu kommunizieren. Leider.
Als wenn man die Radio- und Fernsehmedien zu solchen intoleranten Toleranzaktionen zwingen müsste. Ich erinnere mich mit Grausen an die COMPACT-Konferenz am 23. November 2013 in Schkeuditz (bei Leipzig). Abgesehen, dass die üblichen extremistischen Kreise dort aufgezogen sind, um nicht genehme Meinungen und Themen zu unterdrücken. Hier rückblickend einige Links und das darin zum Audruck gebrachte Demokratieverständnis:
“Extremisten und staatskonforme Medien gehen Hand in Hand.”
Nicht nur das. Wer sich die Videos auf you tube zur Konferenz anschaut, dem fällt auf, daß unsere Antifa- SA problemlos trotz großer Polizeipräsenz auf Privatgelände vordringen und randalieren konnte- es lohnt ein Blick auf die ehemaligen SED- Kader in der Leipziger Polizei. Ähnliches bietet sich regelmäßig bei Ausschreitungen in Berlin oder Hamburg.
Kurz- wie den Originalen von der braunen SA wird der Antifa- SA von der Exekutive mittlerweile freie Hand gelassen: Es läuft wie nach einem Drehbuch der Geschichte!
Nachdem ich selbst bereits vor Jahren zum Ziel feministischer Antifa- Helden mit erheblichen Sachbeschädigungen an Wohnhaus und Fahrzeug sowie einer Verleumdung beim Arbeitgeber geworden bin und den Unwillen der Staatsanwaltschaft zur Verfolgung einer politisch links motivierten Straftat kennen lernen durfte, mache ich mir über den weiteren Gang der Dinge keine Illusionen und rate jedem, nicht nur seine Identität zu schützen- direkte persönliche Übergriffe werden bald die Regel sein und nicht jeder hat eine Body Gard wie Sarrazin oder Amendt.
Über Guerillataktiken und gezielte Aktionen sollte auch von unserer Seite nachgedacht werden.
Linksextremisten vermuten in der Polizei überdurchschnittlich stark vertretenes “rechtsextremistisches Gedankengut”. Ich sage es mal so, Polizisten sind auch Menschen mit persönlichen Ansichten. Und wenn man sich mit ihnen privat unterhält, stehen viele von ihnen ihrem Dienstherrn kritisch gegenüber. Aber wenn sich der Dienstherr dem linken staatsfeministischen Totalitarismus verschrieben hat, müssen diese armen Burschen gehorchen, leider. Den schwarzen Peter in der Angelegenheit bei der Polizei selbst zu suchen trifft des Pudels Kern nicht ganz. Unter vorgehaltener Hand und im Schutz der Anonymität sind es zumeist auch nur Bürger, die den Rand gestrichen voll davon haben, sich von radikalen Chaoten mit Brandsätzen und Pflastersteinen attackieren zu lassen und selbst nichts gegen die selbsternannten “Demokraten” unternehmen zu dürfen. Ebenso ist es mit den toughen Femi-Cops, die sie an ihre Beine gebunden bekommen. Sie können sich dagegen nur in so fern wehren, dass sie die Gören schneiden und diese frustriert um Versetzung betteln. Sie dürfen aber nicht laut sagen, dass eine “Kollegin” aus diversen Gründen ein Gefahrenpotenzial für sie darstellt. Das verbietet die Staatsraison, der diese Berufsgruppe sich nun mal verpflichtet ist.
So befreiend der Gedanke auch sein mag, ebenfalls zu gezielten Aktionen überzugehen, halte ich es dennoch für unklug. Der links-extremistische Staatsfeminismus ist nicht das Ende dieser politischen Entwicklung, davon bin ich überzeugt, denn auch diese Ideologie wird nur zweckgebunden ausgenutzt. Da ist es ratsamer, kühlen Kopf zu behalten und die Dinge langfristiger zu beobachten, anstatt selber (blind vor Wut) zum Werkzeug degradiert zu werden. Immer an das Motto denken: “Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.” Das gilt um so mehr, wenn diese zwei sich gegenseitig die Schädel einschlagen.
an ihren worten werdet ihr sie erkennen. mehr als ihr je wolltet.
nach dem ersten launch von @freespeechenemy gestern dauerte es ca 30 minuten bis die berüchtigte @tofutastisch
(für die nichtinsider: sie war bisher die einzige, die ihre mitwirkung an @blockempfehlung zugab) an ihre follower den befehl ausgab:
“bitte @freespeechenemy wegblocken.”
das mit ist die katze ja dann wohl endgültig aus dem deunziantensack:
w e g blocken.
es wurde ja von den anhängern der @blockempfehlung oder der nachfolgeorganisation @masku_sammlung immer geleugnet, daß es um ein entfernen von accounts gehe. ein effekt, der ja bei größerer zahl von spamblocks UND blocks durchaus eintreten kann, wenn auch die genaue zahl oder ihre relation zur anzahl der follower des accounts ein mysterium bleibt. schließlich gibt es @meleksgrafitto noch und auch zb @turbozopf existiert fröhlich weiter und es wird versuche gegeben haben..
der schnarrend-militärische kommandotonfall des wortes
“wegblocken!”
bringt einen auf vergleiche, die man nicht ziehen möchte, weil die “gegenseite” damit eh schon mißbrauch genug treibt. aber auch das wort “bitte” davor vermag den ungeist der aufforderung nicht mehr zu kaschieren.
halten wir fest:
@blockempfehlung ist ein hebel, um leute an ihrer meinungsäußerung hier zu hindern. @freespeechenemy macht solche versuche öffentlich. und die am lautesten jetzt “pranger” schreien, sind die mitbegründer und verteidiger von @blockempfehlung.
denunziantentum und heuchelei sind eben häßliche geschwisterInnen.
Ich schaue mir gerade diverse Videos vom Chaos Computer Congress an (http://media.ccc.de/browse/congress/2013/) und musste nach diesem hier: http://media.ccc.de/browse/congress/2013/30C3_-_5377_-_de_-_saal_6_-_201312271245_-_uberwachen_und_sprache_-_josch.html
spontan an das gerade aktuelle Thema hier denken.
Wie systematisch/algorithmisch geht man vor, bei der Erstellung so einer Liste? Es war, wie gesagt, nur eine Erinnerung, die mich überkam. Keine wirkliche Kritik. Neugier. Ratlosigkeit.
Ein etwas früherer Blogbeitrag kam mir auch in den Sinn – da stand: Zu Demokratie gehöre ein konstruktiver Diskurs, und dazu seien Respekt, Moral und Toleranz notwendig.
An Respekt gibt es nichts zu rütteln. Der ist in jeder Lebenslage unabdingbar.
Bei “Moral” stelle ich mir Fragen – ist Moral nicht immer von kulturellem Hintergrund, Ideologie oder gar womöglich gar Religion “eingefärbt”? Wäre nicht “Ethik” das bessere Wort? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Bei “Toleranz” fällt es mir ebenfalls schwer, die Grenze zur Gleichgültigkeit oder einfach nur fehlendem Sendungsbewusstsein zu finden.. Letzteres eine Eigenschaft, die in diesem Blog definitiv nicht vorherrscht. ;o)
Die Keynote von Glenn Greenwald beim 30C3 fand ich auch beeindruckend: http://media.ccc.de/browse/congress/2013/30C3_-_5622_-_en_-_saal_1_-_201312271930_-_30c3_keynote_-_glenn_greenwald_-_frank.html
Die NSA – Feinde der offenen Gesellschaft?
Einige Amerikaner scheinen es für moralisch zu halten, Snowden als Verbrecher wegzusperren. Andere wiederum empfinden es als (moralische?) ethische Pflicht und äußerst mutig, solche Missstände (tatsächlich 3s, musste ich nachschlagen) unter Inkaufnahme großer persönlicher Nachteile, aufzudecken.
Was also ist der Unterschied zwischen Moral und Ethik, und wie tolerant sollte man denn sein, unterschieden nach jeweils ethischen bzw. moralischen Gesichtspunkten?
Ich glaube, ich verliere da so langsam meinen Kompass..
Technische Kritik: Eine Twitterliste ist Murks. Auf Twitter kann man nur kurze Sätze nachlesen, aber keine ausführliche Begründung. Und diese Begründung sollte das eigentlich interessante sein, nicht die Liste.
Vorschlag: Ein Wiki aufsetzen. Ist editierbar und hat eine History.
Zwei Gründe sprechen für die Twitterliste: Die Begründung ist verlinkbar und wir haben nicht die Ressourcen ein größeres Projekt zu starten, aber vielleicht wollen Sie ja an der Liste mitarbeiten. Wir würden uns freuen.
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seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -
Unentgeltlich in all den Jahren.
Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.
Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
“@Tofutastisch” schießt so ziemlich alle Vögel ab, die ihr zu nahe kommen. Ich habe so meine Zweifel, ob sich derartig vom Hass zerfressene, radikale Femiprolls auf irgendeine Art von Diskurs einlassen. Das ist einfach nur niveaulos. Mit welchem wissenschaftlichen Ansatz könnte man solchen “Aktivistinnen” denn begegnen? Ich bin da ein wenig ratlos!
Ich habe mich einmal auf der Seite von “queer” eingeloggt (mit Klarnamen) und habe vernünftig zu argumentieren versucht, dass es der Homo-Society eigentlich nur schadet, wenn sich Politik und Medien so kriecherisch auf ihre Seite schlagen, da sie dadurch an Respekt verliert, den sie als Randgruppe, die sich gegen gesellschaftliche Unbill auflehnt, eigentlich genießen könnte. Innerhalb kürzester Zeit war ich nur noch der “pseudointelektuelle Hetero-Nazi” (milde formuliert). Die haben – durch die Bank – nicht begriffen, was ich ihnen vermitteln wollte. Sachlicher Diskurs = Fehlanzeige! Ich hab’s versucht, wirklich. Ohne Schimpf und auf einem freundlichen Level. Es war nicht möglich auf einem sachlichen und anständigen Niveau mit diesen Leuten zu kommunizieren. Leider.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/155010
Nur zur Sicherheit nochmal ein Hinweis auf unsere fürsorgliche EU.
Als wenn man die Radio- und Fernsehmedien zu solchen intoleranten Toleranzaktionen zwingen müsste. Ich erinnere mich mit Grausen an die COMPACT-Konferenz am 23. November 2013 in Schkeuditz (bei Leipzig). Abgesehen, dass die üblichen extremistischen Kreise dort aufgezogen sind, um nicht genehme Meinungen und Themen zu unterdrücken. Hier rückblickend einige Links und das darin zum Audruck gebrachte Demokratieverständnis:
http://www.mission-aufklaerung.de/lsvd-aktionen/2013.html
http://de.indymedia.org/2013/11/350164.shtml
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sarrazin-herman-und-co-die-stunde-der-verschwoerungstheoretiker/8748374.html
….
Die Liste von Links ist äußerst ausbaufähig. Extremisten und staatskonforme Medien gehen Hand in Hand.
“Extremisten und staatskonforme Medien gehen Hand in Hand.”
Nicht nur das. Wer sich die Videos auf you tube zur Konferenz anschaut, dem fällt auf, daß unsere Antifa- SA problemlos trotz großer Polizeipräsenz auf Privatgelände vordringen und randalieren konnte- es lohnt ein Blick auf die ehemaligen SED- Kader in der Leipziger Polizei. Ähnliches bietet sich regelmäßig bei Ausschreitungen in Berlin oder Hamburg.
Kurz- wie den Originalen von der braunen SA wird der Antifa- SA von der Exekutive mittlerweile freie Hand gelassen: Es läuft wie nach einem Drehbuch der Geschichte!
Nachdem ich selbst bereits vor Jahren zum Ziel feministischer Antifa- Helden mit erheblichen Sachbeschädigungen an Wohnhaus und Fahrzeug sowie einer Verleumdung beim Arbeitgeber geworden bin und den Unwillen der Staatsanwaltschaft zur Verfolgung einer politisch links motivierten Straftat kennen lernen durfte, mache ich mir über den weiteren Gang der Dinge keine Illusionen und rate jedem, nicht nur seine Identität zu schützen- direkte persönliche Übergriffe werden bald die Regel sein und nicht jeder hat eine Body Gard wie Sarrazin oder Amendt.
Über Guerillataktiken und gezielte Aktionen sollte auch von unserer Seite nachgedacht werden.
Linksextremisten vermuten in der Polizei überdurchschnittlich stark vertretenes “rechtsextremistisches Gedankengut”. Ich sage es mal so, Polizisten sind auch Menschen mit persönlichen Ansichten. Und wenn man sich mit ihnen privat unterhält, stehen viele von ihnen ihrem Dienstherrn kritisch gegenüber. Aber wenn sich der Dienstherr dem linken staatsfeministischen Totalitarismus verschrieben hat, müssen diese armen Burschen gehorchen, leider. Den schwarzen Peter in der Angelegenheit bei der Polizei selbst zu suchen trifft des Pudels Kern nicht ganz. Unter vorgehaltener Hand und im Schutz der Anonymität sind es zumeist auch nur Bürger, die den Rand gestrichen voll davon haben, sich von radikalen Chaoten mit Brandsätzen und Pflastersteinen attackieren zu lassen und selbst nichts gegen die selbsternannten “Demokraten” unternehmen zu dürfen. Ebenso ist es mit den toughen Femi-Cops, die sie an ihre Beine gebunden bekommen. Sie können sich dagegen nur in so fern wehren, dass sie die Gören schneiden und diese frustriert um Versetzung betteln. Sie dürfen aber nicht laut sagen, dass eine “Kollegin” aus diversen Gründen ein Gefahrenpotenzial für sie darstellt. Das verbietet die Staatsraison, der diese Berufsgruppe sich nun mal verpflichtet ist.
So befreiend der Gedanke auch sein mag, ebenfalls zu gezielten Aktionen überzugehen, halte ich es dennoch für unklug. Der links-extremistische Staatsfeminismus ist nicht das Ende dieser politischen Entwicklung, davon bin ich überzeugt, denn auch diese Ideologie wird nur zweckgebunden ausgenutzt. Da ist es ratsamer, kühlen Kopf zu behalten und die Dinge langfristiger zu beobachten, anstatt selber (blind vor Wut) zum Werkzeug degradiert zu werden. Immer an das Motto denken: “Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.” Das gilt um so mehr, wenn diese zwei sich gegenseitig die Schädel einschlagen.
Hat dies auf Walter Friedmann rebloggt und kommentierte:
Feinde der Offenen Gesellschaft
an ihren worten werdet ihr sie erkennen. mehr als ihr je wolltet.
nach dem ersten launch von @freespeechenemy gestern dauerte es ca 30 minuten bis die berüchtigte @tofutastisch
(für die nichtinsider: sie war bisher die einzige, die ihre mitwirkung an @blockempfehlung zugab) an ihre follower den befehl ausgab:
“bitte @freespeechenemy wegblocken.”
das mit ist die katze ja dann wohl endgültig aus dem deunziantensack:
w e g blocken.
es wurde ja von den anhängern der @blockempfehlung oder der nachfolgeorganisation @masku_sammlung immer geleugnet, daß es um ein entfernen von accounts gehe. ein effekt, der ja bei größerer zahl von spamblocks UND blocks durchaus eintreten kann, wenn auch die genaue zahl oder ihre relation zur anzahl der follower des accounts ein mysterium bleibt. schließlich gibt es @meleksgrafitto noch und auch zb @turbozopf existiert fröhlich weiter und es wird versuche gegeben haben..
der schnarrend-militärische kommandotonfall des wortes
“wegblocken!”
bringt einen auf vergleiche, die man nicht ziehen möchte, weil die “gegenseite” damit eh schon mißbrauch genug treibt. aber auch das wort “bitte” davor vermag den ungeist der aufforderung nicht mehr zu kaschieren.
halten wir fest:
@blockempfehlung ist ein hebel, um leute an ihrer meinungsäußerung hier zu hindern. @freespeechenemy macht solche versuche öffentlich. und die am lautesten jetzt “pranger” schreien, sind die mitbegründer und verteidiger von @blockempfehlung.
denunziantentum und heuchelei sind eben häßliche geschwisterInnen.
@meleksgrafitto
Bingo, man erkennt sie auch an ihrer Rechtschreibung.
Carsten
—
spiegel.de: Fotostrecke: 13 Tipps, um Kinder von Brokkoli zu überzeugen
Ich schaue mir gerade diverse Videos vom Chaos Computer Congress an (http://media.ccc.de/browse/congress/2013/) und musste nach diesem hier:
http://media.ccc.de/browse/congress/2013/30C3_-_5377_-_de_-_saal_6_-_201312271245_-_uberwachen_und_sprache_-_josch.html
spontan an das gerade aktuelle Thema hier denken.
Wie systematisch/algorithmisch geht man vor, bei der Erstellung so einer Liste? Es war, wie gesagt, nur eine Erinnerung, die mich überkam. Keine wirkliche Kritik. Neugier. Ratlosigkeit.
Ein etwas früherer Blogbeitrag kam mir auch in den Sinn – da stand: Zu Demokratie gehöre ein konstruktiver Diskurs, und dazu seien Respekt, Moral und Toleranz notwendig.
An Respekt gibt es nichts zu rütteln. Der ist in jeder Lebenslage unabdingbar.
Bei “Moral” stelle ich mir Fragen – ist Moral nicht immer von kulturellem Hintergrund, Ideologie oder gar womöglich gar Religion “eingefärbt”? Wäre nicht “Ethik” das bessere Wort? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Bei “Toleranz” fällt es mir ebenfalls schwer, die Grenze zur Gleichgültigkeit oder einfach nur fehlendem Sendungsbewusstsein zu finden.. Letzteres eine Eigenschaft, die in diesem Blog definitiv nicht vorherrscht. ;o)
Die Keynote von Glenn Greenwald beim 30C3 fand ich auch beeindruckend:
http://media.ccc.de/browse/congress/2013/30C3_-_5622_-_en_-_saal_1_-_201312271930_-_30c3_keynote_-_glenn_greenwald_-_frank.html
Die NSA – Feinde der offenen Gesellschaft?
Einige Amerikaner scheinen es für moralisch zu halten, Snowden als Verbrecher wegzusperren. Andere wiederum empfinden es als (moralische?) ethische Pflicht und äußerst mutig, solche Missstände (tatsächlich 3s, musste ich nachschlagen) unter Inkaufnahme großer persönlicher Nachteile, aufzudecken.
Was also ist der Unterschied zwischen Moral und Ethik, und wie tolerant sollte man denn sein, unterschieden nach jeweils ethischen bzw. moralischen Gesichtspunkten?
Ich glaube, ich verliere da so langsam meinen Kompass..
LG waldbaer
Nachtrag: Joh, da hat er mal wieder Recht, oder?
http://www.omnisophie.com/dd205-mesakommunikation-und-metakommunikation-dezember-2013/
;o)
Technische Kritik: Eine Twitterliste ist Murks. Auf Twitter kann man nur kurze Sätze nachlesen, aber keine ausführliche Begründung. Und diese Begründung sollte das eigentlich interessante sein, nicht die Liste.
Vorschlag: Ein Wiki aufsetzen. Ist editierbar und hat eine History.
Zwei Gründe sprechen für die Twitterliste: Die Begründung ist verlinkbar und wir haben nicht die Ressourcen ein größeres Projekt zu starten, aber vielleicht wollen Sie ja an der Liste mitarbeiten. Wir würden uns freuen.
Hat dies auf psychosputnik rebloggt.