Neue Indizien: Glyphosat; alles Lug, Trug und Manipulation!

Virtue Signalling hat James Bartholomew ein Verhalten genannt, mit dem diejenigen, die es zeigen, anderen signalisieren wollen, dass sie ganz besonders gute Exemplare der Spezies Mensch sind. Nun scheint Virtue Signalling als Verhalten mit einer konsequenten Nutzung des limbischen Systems, bei kompletter Auslassung des Präfrontalen Cortex einherzugehen. Anders ist es nicht zu verstehen, dass es so einfach ist, Aktivisten, politische und Umweltaktivisten, vor diverse Karren zu spannen.

Zum Beispiel vor den Karren derer, die Glyphosat benutzen wollen, um gegen Monsanto zu klagen und damit dicken Reibach zu machen.

Wir haben bereits in den Glyphosat-Files über Christopher Portier geschrieben und die Art und Weise, wie im Bericht der IARC, International Agency for Research on Cancer, Monograph 112, geschoben und gemauschelt wurde und darüber berichtet, dass mit Christopher Portier jemand an der Einordnung von Glyphosat als möglicherweise krebserregend für Menschen durch die IARC federführend beteiligt war, der direkt von dieser Einordnung profitiert hat. 160.000 US-Dollar sein bisheriger Profit als Berater einer Anwaltskanzlei, die die Einordnung von Glyphosat als möglicherweise krebserregend durch die IARC dazu nutzen will, um Monsanto zu verklagen und damit Profit zu machen.

Dass mit Portier jemand an der Einordnung von Glyphosat für die IARC arbeitet, der durch die Einordnung als „möglicherweise krebserregend“ einen direkten Profit hat, lässt schon erhebliche Zweifel an der wissenschaftlichen Lauterkeit der entsprechenden Einordnung und der IARC als angeblich wissenschaftlicher Institution aufkommen.

Die neuesten Entwicklungen in diesem Wissenschaftsthriller, der immer mehr zeigt, wie Wenige Aktivistennetzwerke für ihren eigenen Profit instrumentalisieren, machen diese Zweifel greifbar und sprechen dafür, dass die Einordnung von Glyphosat durch die IARC auf Lug und Trug, Mauschelei und Manipulation basiert.

Die neueste Entwicklung im Glyphosat-Thriller, von der wir heute berichten, beginnt mit einem Brief von Lamar Smith, Chairman des Committee on Science, Space, and Technology und Andy Biggs, Chairam des entsprechenden Komitees, des US-Repräsentantenhauses. In diesem Brief bitten die beiden Abgeordneten Christopher P. Wild, den Direktor der IARC, Transparenz herzustellen, und zwar dadurch dass er Zeugen benennt, die Auskunft über die Art und Weise geben können, wie es der Version des Berichts über Glyphosat, der letztlich veröffentlicht wurde, und in dem die IARC Glyphosat als möglicherweise für Menschen krebserregend einstuft, gekommen ist.

Unter anderem wollen die beiden Abgeordneten, deren Komitee die Macht hat, die finanzielle Unterstützung des IARC durch die USA zu beenden, Antworten zu den folgenden Fragen haben:

Auf Grundlage welcher Kriterien wurden sechs Studien, in denen keinerlei Verbindung zwischen Glyphosat und Krebs hergestellt werden konnte, durch die Aussage ersetzt: „The Working Group was not able to evaluate this study because of the limited experimental data provided in the review articel and supplemental information“?

Warum wurden Studien, die gezeigt haben, dass Glyphosat nicht krebserregend ist , als ausreichende Belege dafür gewertet, dass Glyphosat bei Menschen krebserregend sein kann?

Wie ist es zu erklären, dass der Vergleich zwischen Entwurf und Veröffentlichung der Monographie 112 im Kapitel über Glyphosat zeigt, dass zahlreiche Änderungen gemacht wurden, wobei Studien, die Glyphosat als nicht krebserregend dargestellt haben, gelöscht wurden oder deren Ergebnisse verändert?

Wieso wurden vorhandene Belege einer aktuellen Langzeitstudie mit mehr als 50.000 in der Landwirtschaft Beschäftigten, die Aaron Blair, der an der Erstellung des Berichts beteilgt war, bekannt waren und die zeigen, dass Glyphosat nicht krebserregend ist, nicht berücksichtigt?

Schließlich will das Komitee des US-Repräsentantenhauses die Frage klären, inwiefern der „apparent conflict of interest“, der darin besteht, dass mit Christopher Portier jemand an der Erstellung des Berichts über Glyphosat beteiligt ist, der direkt von der Einordnung von Glyphosat als „möglicherweise krebserregend für Menschen“ profitiert, mit 160.000 US-Dollar, diese Einordnung beeinflusst oder determiniert hat.

Diese Fragen sollen im Rahmen eines öffentlichen Hearings des Committee on Science, Space, and Technology geklärt werden. Die Abgeordneten Smith und Biggs bitten Wild darum, Zeugen zu benennen, die die Fragen beantworten können.

Angesichts der Tatsache, dass Steuerzahler vieler Nationen, darunter auch Deutschland, die IARC finanzieren , und angesichts der Tatsache, dass sich die IARC als wissenschaftliche Agentur versteht, die den „highest degree of scientific authority“ erreichen will, sollte man denken, dass sich die IARC und ihr Direktor Christopher P. Wild beeilen, Zeugen zu benennen, um die fehlende Transparenz herzustellen, offenzulegen, wie es zu der Einordnung von Glyphosat gekommen ist und die gestellten Fragen zu beantworten – schon weil diese Agentur diese Antworten nicht nur den Steuerzahlern, die sie finanzieren, sondern auch der Wissenschaft, für die sie vorgeben, sprechen zu wollen, schuldig sind.

Aber Wild hat sich in einem Brief an die beiden Abgeordneten geweigert, entsprechende Zeugen zu benennen. Die Wissenschaftler, die am Bericht beteiligt waren, wurden zudem von IARC angeschrieben und darum gebeten, nicht mit der Presse zu sprechen oder gar den Druck zu verspüren, über die Art und Weise, wie der Bericht zustande gekommen ist, Transparenz herzustellen. Das nennt man auch einen Maulkorb.

Angesichts dieses Maulkorbs fragt man sich, was die IARC zu verbergen hat.
Angesichts der Weigerung, öffentlich Auskunft über die Verfahrensweise und die wissenschaftlichen Kriterien zu geben, die letztlich die Einordnung von Glyphosat als „möglicherweise krebserregend“ zur Folge hatten, eine Übung, die jeder empirisch arbeitende Wissenschaftler, selbst wenn er nur mit Sekundärarbeit auf Basis vorhandener Studien beschäftigt ist, zu jeder Tag- und Nachtzeit beherrscht, und angesichts der Tatsache, dass man bei der IARC glaubt, Vertretern des US-Repräsentantenhauses vor den Kopf stoßen zu können, stellt sich die Frage, wer die IARC für ihre Einordnungen, die sie in den Monographien vornimmt, außer den offiziellen Geldgebern möglicherweise noch finanziert. Es müssen Geldgeber sein, die mehr als die 48 Millionen US-Dollar beitragen, die die USA bislang beigetragen haben.

Dass die IARC etwas zu verbergen hat, das machen die Weigerung, Rede und Antwort zu wissenschaftlichem Prozedere zu stehen und die Weigerung, sich wissenschaftlicher Kritik und Fragen auszusetzen, mehr als deutlich, denn Transparenz und Kritik sind das Lebenselixier der Wissenschaft. Wer beides verweigert, hat etwas zu verbergen und steht qua definitionem außerhalb der Wissenschaft.

Man muss sich das einmal vorstellen.
Da gibt es eine Agentur, die von Steuerzahlern finanziert wird.
Die Agentur nimmt für sich in Anspruch, nach den höchsten wissenschaftlichen Standards zu arbeiten.
Die Agentur will jedoch nicht belegen, dass sie das tut.
Sie liebt die Geheimniskrämerei und verweigert Transparenz.
Schließlich sieht niemand in der Agentur eine Notwendigkeit, den sie finanzierenden Steuerzahlern gegenüber Rechenschaft abzulegen, die Rechenschaft wird schlicht verweigert.

Schon diese kurze Zusammenstellung kann eigentlich, ganz unabhängig von der Frage, wie groß die Manipulationen am Glyphosat-Bericht waren, denn dass es Manipulationen gab, steht außer Frage, nur dazu führen, der IARC öffentliche Gelder zu entziehen. Eine Agentur, die jede Transparenz und Rechenschaft denen gegenüber, die sie bezahlen, verweigert, ist nicht tragbar.

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