Lob der Kritik am Genderismus [ #4genderstudies ]

Der Aktionstag der Genderista, der notwendig wurde, weil die Gender Studies immer häufiger hinterfragt werden, weil Fragen gestellt, aber nicht beantwortet werden und weil alte Strategie, Kritik dadurch erledigen zu wollen, dass man den, der kritisiert, persönlich angreift, er hat heute begonnen und scheint massiv in die Hose zu gehen. Die geplante Promotion-Tour wird immer mehr zum PR-Disaster, die Stimmen der Kritiker sind zahlreicher als die der Befürworter, die nach wie vor keinerlei positiven Nutzen ihres angeblich wissenschaftlichen Faches angeben können.

Aus dem wenigen, was wir an Inhalt gefunden haben, haben wir eine kleine Auswahl zusammengestellt, die zeigt, warum Kritik am Genderismus so wichtig ist, warum es notwendig ist, die Vertreter der Gender Studies, die eine Ideologie als Wissenschaft ausgeben zu können glauben, aus Universitäten zu beseitigen. Um dies zu zeigen, ist es ausreichend, die Vertreter, die doch angeblich Wissenschaftler sein wollen, selbst zu Wort kommen zu lassen.

Ein wiederkehrendes Motiv, das wir in unterschiedlichen Beiträgen gefunden haben, ist das Motiv des Opfers. Genderista, die doch eigentlich nur das Gute für sich und die Welt wollen, sehen sich plötzlich „Diffamierungen, Unterstellungen und Falschinformationen zu den Gender Studies“ ausgesetzt. Schuld daran sei eine unheilige Allianz aus den „Feuilletons angesehener Tages- und Wochenzeitungen“ mit der „Neuen Rechten“. Wenn es um Diffamierung und Unterstellung geht, dann kann natürlich auch die Amadeu-Antonio-Stiftung nicht fehlen. Dort ist man der Ansicht, dass die Kritik am Genderismus das sei, was den Rechtspopulismus zusammenhält, was kein Wunder ist, schließlich lebt die AAS-Stiftung davon, den Rechtspopulismus erst großzureden und dann zu bekämpfen.

Und während die AAS-Stiftungs-Mitarbeiter eine Verbindung von Kritik am Genderismus und Rechtspopulismus herstellen und die Gender Studies als wichtiges Mittel im politischen Kampf bezeichnen, beklagen sich andere, dass „Gender Mainstreaming mit empirischen und theoretischen wissenschaftlichen Erschließungen der Geschlechterverhältnisse“ vermengt werde, um die Gender Studies zu diskreditieren. Die AAS-Stiftung diskreditiert also die Gender Studies.

Was die empirischen und theoretischen Erschließungen angeht: Es gibt sie nicht. Im Lehrbuch „Methoden der Empirischen Sozialforschung“ werden die Gender Studies nicht umsonst als unwissenschaftlich beschrieben. Allgemeine Sätze müssen, damit man sie als Theorien bezeichnen kann, bestimmte Anforderungen erfüllen. Die allgemeinen Sätze, nein, die Allgemeinplätze, die die Gender Studies fabrizieren, erfüllen diese Anforderungen nicht.

Die Gender Studies erfüllen auch keinerlei methodischen und erkenntnistheoretischen Anforderungen, die eine Wissenschaft auszeichnen. Deshalb sind die Vertreter der Gender Studies nicht in der Lage, einfache Fragen zu beantworten, die sie beantworten könnten, wären sie Wissenschaftler.

Weil sie keine Wissenschaftler sind, aber sich doch so gerne an Universitäten und Fachhochschulen einnisten wollen, müssen sie alle, die mit Fragen nach der Wissenschaftlichkeit der Gender Studies kommen, diskreditieren. Das – wie es bei den Genderista wohl heißt – Narrativ des Rechtspopulistmus in seinen Spielarten der Neuen Rechten oder des Rechtsextremismus dient dazu, Gegner zu diskreditieren, zu diffamieren. So werden Kritiker zunächst als Anti-Genderisten oder Anti-Feministen bezeichnet, um dann beides mit dem Rechtspopulismus oder dem Rechtsextremismus gleichzusetzen. Das ist das Geschäftsmodell, mit dem z.B. die AAS-Stiftung Steuergelder einheimst und verdecken will, dass sie linksaußen, linkspopulistisch, vielleicht linksextremistisch ist, und es ist das Modell, mit dem die Genderista versucht, Kritiker mundtot zu machen.

Wie so oft, lässt man am besten die Genderista selbst sprechen, um diesen Punkt zu verdeutlichen. Wir zitieren aus dem Pamphlet einer Heike Mauer, die wohl in Wien ihr Gender-Unwesen treibt.

„Auch wenn weder ich noch Sie in die Zukunft blicken können, und wir alle die konkreten Folgen der U.S.-amerikanischen Wahlentscheidung derzeit weder kennen noch abschließend beurteilen können, so ist die politische Symbolik aus feministischer und antirassistischer Perspektive zutiefst beunruhigend, dass mit Hillary Clinton eine Frau bei der Wahl zur amerikanischen Präsidentin gescheitert ist – und zwar nicht gegen irgendeinen Kandidaten, sondern gegen einen, der Sexismus, Homophobie und Rassismus zu seinem ureigensten Programm erhoben hat.“

Wenige Zeilen weiter wirft Mauer den Kritikern der Gender Studies vor, sie würden die Geschlechterforschung delegitimieren, das dort produzierte “Wissen” in Abrede stellen. Zuvor wurden die Kritiker der Gender Studies zu Antifeministen erklärt und der Antifeminismus zu einem Bestandteil des Rechtspopulismus gemacht.

Das Muster der Diffamierung von Kritikern der Gender Studies, es wiederholt sich. Es ist so monoton, dass man fast Mitleid mit der überforderten Genderista haben muss, die offensichtlich nicht in der Lage ist, auf einem konstruktiven und argumentativen Niveau auf Kritik zu reagieren. Das ist auch kein Wunder, denn die Genderista ist auf „das Verhältnis zwischen wissenschaftlicher Praxis und gesellschaftlicher bzw. politischer Intervention“ fixiert.

Nun gibt es keine Verbindung zwischen wissenschaftlicher Praxis und gesellschaftlicher bzw. politischer Intervention. Wissenschaftler forschen, Politiker intervenieren (leider). Es gibt nicht einmal eine Rechtfertigung für gesellschaftliche Intervention, denn eine solche stellt einen Eingriff in die Freiheit der Bürger einer Gesellschaft dar. Freiheit ist keine Verhandlungsmasse und sicherlich kein Gegenstand der Intervention dessen, was die Genderista irrtümlich als wissenschaftliche Praxis ansieht. Dadurch, dass man ideologisches Geschwätz und hermeneutisches sich im Kreis drehen als wissenschaftliche Praxis bezeichnet, wird es nicht zur wissenschaftlichen Praxis. Wissenschaftliche Praxis hat konkrete Forschungsergebnisse zum Gegenstand, entwickelt Theorien über die Realität und prüft sie, modifiziert sie, wenn sie sich als falsch erweisen.

Kein Genderista ist jemals auf die Idee gekommen, seine wirren Annahmen über die Bedeutung von Gender in einer Gesellschaft oder gar seine ideologische Überzeugung von der Benachteiligung von Frauen zu prüfen oder gar in Frage zu stellen. Vielmehr wollen Genderista ihre Ideologie zur gesellschaftlichen Praxis fortentwickeln, anderen aufzwingen, was sie selbst zu ihrem Glaubensinhalt erkoren haben.

Deshalb sind Genderista keine Wissenschaftler. Ihr Gegenstand ist die Bevormundung anderer. Die Bevormundung baut auf ihrer Überzeugung, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, auf. Alle Kritik an ihrer vermeintlichen Wahrheit wird entsprechend als Häresie aufgefasst und öffentlich diskreditiert. Die Diffamierung der Kritiker als Rechtspopulisten oder Rechtsextremisten soll Kritik im Keim ersticken. Öffentliche Pranger wie Agentin.org, den die Heinrich-Böll-Stiftung schnell wieder eingestampft hat, nachdem die Nähe dieses Dorf-Prangers mit den Methoden der Gestapo im Dritten Reich doch zu offenkundig geworden ist, sollen dazu beitragen, die Kritik an Gender Studies und Genderista im Allgemeinen zu stigmatisieren und zu unterdrücken.

Kritik ist aber das Lebenselixier der Wissenschaft. Wer sie unterbindet, wer Kritiker durch den Fehlschluss ad hominem zu diskreditieren sucht, wer sie mundtot machen und als Rechtspopulisten abkanzeln will, der ist kein Wissenschaftler, sondern ein kleiner Ideologe, der sein Auskommen damit verdient, u.a. Ministerien die Wichtigkeit von Genderismus anzuschwätzen, um auf diese Weise an das Geld von Steuerzahlern zu gelangen, die dieses Geld erarbeitet haben.

Die Kritik an den Gender Studies, die u.a. gezeigt hat, dass Gender Studies ein willkürliches Konglomerat wirrer und unbegründeter Prämissen sind [Wer es nicht glaubt, der lese bei New Peer Review mit], sie hat dazu geführt, dass die Genderista Existenzängste hat. Wie die Existenz der Mistel gefährdet ist, wenn er Ast, an dem sie hängt, abgesägt wird, so ist die Existenz der Genderista durch die Wiedereinführung von Rationalität und einem verantwortlichen Umgang mit dem Geld von Steuerzahlern bei öffentlichen Geldgebern gefährdet. Und wie immer, so plaudern die Genderista dieses eigentliche Problem, das sie umtreibt, selbst aus:

“Seit mehreren Jahren häufen sich Diffamierungen, Unterstellungen und Falschinformationen zu den Gender Studies […] Begannen diese Vorgänge in Kreisen der Neuen Rechten sind sie rasch auch in Feuilletons angesehener Tages- und Wochenzeitungen aufgegriffen worden. […]: Je kruder und provokanter, desto besser, so scheint es. Denn dies sichert mediale Aufmerksamkeit und zahlreiche Klicks[. – denn die Mehrheit der Menschen, so die Überzeugung de Genderista, ist dumm] Diese Entwicklungen hinterlassen ihre Wirkungen in den Praxisfeldern, aber auch in der Wissenschaftsdisziplin der Sozialen Arbeit. Bei Institutionen, Trägern und Verbänden und bei Drittmittelgebern, bei Studierenden und Fachkräften sind zunehmend Verunsicherung und Irritation zu Genderfragen zu registrieren. Erreichte Qualitätsstandards einer geschlechtsspezifischen Sozialen Arbeit werden neu in Frage gestellt.”

Man kann feststellen, dass Genderista den mündigen Bürger nicht kennen [wollen]. An seine Stelle ist der zu bevormundete Bürger getreten, der aus Sicht der Genderista zu dumm ist, um sein Bestes selbst zu erkennen und deshalb freiwillig zum wahren Genderglauben, der natürlich nicht hinterfragt werden darf, schon gar nicht von Geldgebern, zu konvertieren. Und reflexiv, das sind die Genderista mit Sicherheit auch nicht. Wären sie reflexiv, sie würden nicht einen solchen Unsinn schreiben.

Ein letztes Wort noch zu den angeblichen Forschungsinhalten der Gender Studies. Die Gender Studies sind ein parasitäres Fach, das Ergebnisse, die in den Sozialwissenschaften, in Ethnologie und Soziologie, vor Jahrzehnten erarbeitet wurden, nun als die ihren ausgeben wollen. Deshalb ist immer häufiger von Geschlechterforschung die Rede, in der Hoffnung, dass es auf diese Weise gelingen mag, z.B. die Arbeiten von Erving Goffman als Gender Studies auszugeben. Dr. habil. Heike Diefenbach hat schon vor einigen Jahren darauf hingewiesen, dass ein angebliches wissenschaftliches Fach, das ausschließlich die Ergebnisse wissenschaftlicher Fächer übernimmt, keine Existenzberechtigung hat, und es daher auch keinen Grund gibt, seine Vertreter aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren.

Daran hat sich nichts geändert.

Bis heute haben Gender Studies keinerlei eigene Forschungsergebnisse vorzuweisen, wenn man einmal von Unsinn absieht, den man nicht als Forschungsergebnis bezeichnen kann, wie die Erkenntnis, dass Frauen anders kratzen. Bis heute haben Gender Studies keinerlei methodische oder epistemologische Basis. Beides ist für ein wissenschaftliches Fach unverzichtbar. Aber was soll man von Vertretern eines Faches halten, die nach Jahrzehnten eigener Existenz feststellen, dass eine Variable (Geschlecht) nicht ausreicht, um Zusammenhänge zu erfassen, entsprechend eine zweite Variable (Ethnie) entdecken und fortan von Intersektionalität faseln? Die Kreuztabelle haben schon die alten Ägypter gekannt. Aber sie hatten keine Ahnung, dass diese rudimentäre Einsicht, dass z.B. Körpergröße und Tragfähigkeit einander beeinflussen, Jahrtausende später als die zentrale Einsicht eines vorgeblich wissenschaftlichen Facher verkauft werden wird. Wüssten Sie es, Sie würden herzlich lachen. Was natürlich nur belegen würde, dass schon die alten Ägypter sexistische Rechtspopulisten waren.

Solange es an deutschen Universitäten und Fachhochschulen öffentlich finanzierte Professuren für Gender Studies gibt, ist Kritik am Genderismus erste Bürgerpflicht.

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