Torschlusspanik: ABM und Almosenbeschaffung für Gender Studies
Sozialismus ist letztlich nichts anderes als der Versuch, einen Anspruch auf Almosen durchzusetzen. Ob dieser Anspruch als Umverteilung oder als Quote oder als Gleichstellung durchgesetzt werden soll, spielt dabei keine Rolle, wichtig ist lediglich: Es geht um Ergebnisgleichheit, darum unterschiedliche Menschen, die Unterschiedliches leisten, im Ergebnis gleichzustellen.
Gerechtigkeit und Sozialismus sind entsprechend nicht miteinander vereinbar, auch wenn Sozialisten den Begriff „sozialer Gerechtigkeit“ als Spruchband vor sich hertragen. Es geht ihnen nicht um soziale Gerechtigkeit, es geht ihnen darum, gesellschaftliche Gruppen gleichzustellen, vollkommen unabhängig davon, ob diese Gleichstellung durch eine gleiche Leistung der Mitglieder der jeweiligen gesellschaftlichen Gruppen auch gerechtfertigt ist. Dabei gehen Sozialisten über das „lumpige Individuum“, wie es Friedrich Engels genannt hat, mit dem eisernen Besen hinweg. Als Sozialdarwinisten zählt für sie allein die Gruppe, Individuen bedeuten ihnen nichts.
Genderismus ist eine grobe Variante des Sozialismus, eine Art fixierter Sozialismus, der die Arbeiterklasse durch „Frauen“ ersetzt hat und versucht, Männern wie Frauen einzureden, dass Frauen in der Gesellschaft benachteiligt würden, dass sie durch fiese Mächte, die gemeinhin hinter dem Begriff „Patriarchat“ vermutet werden.
Genderismus wird seit 1990 in westlichen Gesellschaften genutzt, um Frauen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht unterkommen, weil sie über keine Qualifikationen verfügen, die dort nachgefragt werden, mit Frauen, die die entsprechenden Qualifikationen haben und Männern gleichzustellen, ihnen einen Zugang zu finanziellen Ressourcen zu ermöglichen, der unabhängig von ihrer Leistung ist.
Die Vorgriffsprofessur, die im Rahmen des Professorinnenprogramms erfunden wurde, bringt dies wie kaum ein anderes Vehikel zur Bevorzugung von bestimmten Frauen aus der Mittelschicht auf den Punkt: Einer vorhandenen Professur, von deren Inhaber in den nächsten fünf Jahren erwartet wird, dass er emeritiert wird, wird eine zweite Professur, die Vorgriffsprofessur, beigegeben, die mit einem weiblichen Bewerber besetzt werden muss. Die Inhaberin der Vorgriffsprofessur ist extra-curricular: sie wird nicht gebraucht, denn der Inhaber der vorhandenen Professur deckt die geforderten Lehr- und Forschungsleistungen vollständig ab. Die Inhaberin der Vorgriffsprofessur ist ein Schein-Professor auf einem Schein-Arbeitsmarkt, der schein-erwerbstätig ist, die eine Position eingeräumt bekommt, weil sie weiblich ist.
Über die letzten Jahrzehnte sind Milliarden in dem, was Frauenförderung heißt, vergraben worden. Dabei handelt es sich ausschließlich um konsumtive Ausgaben, d.h. die Gesellschaft hat keinerlei Nutzen, aber horrende Kosten, die für Frauencafés, unzählige Frauenräte und Gleichstellungsgruppen ausgegeben werden, deren Haupttätigkeit darin besteht, sich auf Therapiesitzungen, die als Netzwerktreffen bezeichnet werden, gegenseitig vorzuheulen, dass Frauen, irgendwelche Frauen, die man nicht kennt, so furchtbar benachteiligt seien.
Bis vor ein paar Jahren lief die Finanzierung der Genderista weitgehend problemlos.
Die Installierung von Gender Studies und die Umsetzung des Professorinnenprogramms an Hochschulen lief reibungslos. Zum einen, weil die Hochschulen finanziell ausgeblutet wurden und den Köder, den man ihnen mit einer vollfinanzierten Professur vor der Nase geschwenkt hat, gierig gefressen haben. Zum anderen, weil sich deutsche Akademiker schon immer durch eine Mischung aus Feigheit und Überheblichkeit ausgezeichnet haben, die es zum Kinderspiel für politische Akteure macht, die akademische Selbstverwaltung und die Unabhängigkeit der Hochschulen zur Farce zu erklären und nach eigenem Gutdünken ideologische Vasallen zu installieren.
Die Finanzierung der unzähligen Programme des Gender Mainstreaming lief reibungslos. Die Frauenverbände, die am Tropf der Steuerzahler hängen, sie schossen aus dem Boden wie Würmer, die sich über einen frischen Kadaver hermachen.
In den letzten Jahren hat diese Mentalität der Selbstbedienung jedoch einen Dämpfer erhalten.
Wissenschaftler, wie Dr. habil. Heike Diefenbach, Blogs wie ScienceFiles haben darauf hingewiesen, dass Gender Studies keine Wissenschaft, sondern Ideologie darstellen. Was als Volkshochschulkurs mit bezahlenden Teilnehmern problemlos möglich ist, hat an Hochschulen nichts verloren. Seither sehen sich Gender Studies in der Kritik.
Vor allem ScienceFiles weist seit Jahren daraufhin, dass das Professorinnenprogramm ein eklatanter Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz ist und darüber hinaus eine arglistige Täuschung männlicher Bewerber darstellt, die sich auf Ausschreibungen, die den Anschein erwecken sollen, sich an beide Geschlechter zu wenden, bewerben, obwohl sie keinerlei Aussicht haben, berufen zu werden, weil sie eben männlich sind. Sie mögen die am besten qualifizierten Bewerber sein, aber sie sind eben männlich. Das Ziel von Genderismus ist nicht Leistungsgerechtigkeit, sondern Ergebnisgleichheit, also LeistungsUNgerechtigkeit.
Die Reaktion der Genderista auf die Kritik ist bezeichnend.
Den angeblichen Wissenschaftlern, die sich in Gender Studies und in anderen Fächern, deren Vertreter dumm genug waren, die Gender-Uboote zu dulden, eingenistet haben, reagieren nicht etwa mit Argumenten, mit Verweis auf die Leistungen der Gender Studies oder mit der Darlegung des gesellschaftlichen Nutzens, den die Gender Studies bereitstellen, auf die Kritik durch Wissenschaftler, sondern mit deren Diffamierung. Und damit auch ganz klar wird, dass Gender Studies keine Wissenschaft, sondern staatlich geförderte ideologische Uboote sind, deren Ziel darin besteht, Erkenntnisgewinn an Hochschulen durch ideologische Vorgaben zu verunmöglichen, finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Projekt, dessen Ziel darin besteht, Kritiker der Gender Studies zu diffamieren.
Die Hysterie, die in derartigen Projekten Niederschlag gefunden hat, setzt sich im Bereich der Finanzierung der Genderista fort. Nachdem Finanzminister Scholz wie viele freigiebige sozialistische Finanzminister vor ihm, festgestellt hat, dass die Einnahmen immer weniger mit den Ausgaben Schritt zu halten vermögen, haben die Verteilungskämpfe zwischen und innerhalb der Ressorts begonnen. Die vorhersehbare Notwendigkeit, Ausgaben des Staates zu reduzieren, hat die Alarmglocken bei der Genderista läuten lassen.
Der parlamentarische Arm der Gender Studies die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen soll sicherstellen, dass die Finanzierung des Schein-Arbeitsmarkts, auf die Genderista angewiesen sind, weil sie auf dem ersten Arbeitsmarkt mangels Qualifikation nicht vermittelbar sind, soll per Gesetz geregelt werden.
Wann, nach dem Ende von Marxismus-Leninismus als Pflichtfach an Universitäten der DDR hätte es, außerhalb von Stalins Sowjetunion, jemals ein angeblich wissenschaftliches Fach gegeben, dessen Existenz von Politik-Darstellern über gesetzliche Regelungen finanziell abgesichert werden sollte?
Deutlicher als es die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen derzeit macht (wir haben gestern davon berichtet), kann man die Tatsache, dass Gender Studies oder Genderforschung mit Wissenschaft nicht einmal entfernt etwas zu tun hat, dass sie politische Ideologie, nützliche politische Ideologie sind, nicht mehr machen. Und deutlicher kann man die Nutzlosigkeit eines Faches wie den Gender Studies nicht mehr machen, denn auch an Hochschulen herrschen Angebot und Nachfrage. Studenten fragen Studien-Angebote nach, von denen sie sich eine Chance am Arbeitsmarkt versprechen.
Eine solche Chance bieten Studienfächer, für die ein klarer Verwendungszusammenhang angegeben werden kann, deren Absolventen am Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Gender Studies werden von wenigen Studenten, die schon in jungem Alter ideologischer Verblendung erlegen sind, nachgefragt und haben außerhalb des künstlich geschaffenen Schein-Arbeitsmarktes keinerlei Nachfrage, weder auf dem ersten Arbeitsmarkt noch an Hochschulen.
Weil niemand Gender Studierte nachfragt, muss eine künstliche Nachfrage geschaffen werden und so kommt es, dass sich Genderista auf Schein-Arbeitsmärkten miteinander beschäftigen, während die Mitglieder der sie umgebenden Gesellschaft die finanziellen Grundlagen für diesen Auswuchs erwirtschaften.
Sigwart Lindenberg hat einmal gesagt (oder geschrieben), dass ökonomische Krisen eine bereinigende Funktion haben. Irrationalitäten, Auswüchse, die Verschwendung von Steuergeld, sie finden ein schnelles Ende, wenn die notwendigen Überschüsse nicht mehr erwirtschaftet werden.
So gesehen ist die Hysterie, die die Genderista erfasst hat, wohl als Überlebensangst, als Torschlusspanik zu deuten.
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“akademische Selbstverwaltung” ist ein nettes Wort – welches Unabhängigkeit von Forschung und Lehre vom Staat, also der Politik und politischen Ideologien / Religionen – vorgaukeln soll, wo Wissenschaft und Bildung staatlich (mittelbar über “Marktbereinigung”) monopolisiert sind.
Es waren und sind doch die Unis selbst, die Wert darauf legen, daß “Forschung unabhängig von ökonomischen Aspekten / Marktnachfrage sein müsse” und naiv war/ist doch zu glauben, daß dies überhaupt möglich (von “sinnvoll” ganz zu schweigen) sei, denn wenn der Staat einziger / monopolisierter Finanzier der Lehre / Forschung ist/sein soll, dann bestimmt der Staat allein darüber, was gelehrt und geforscht wird – durch Zuteilung von Steuergeldern und Besetzung von Führungsposten. Es ist ja kein Geheimnis, daß die meisten Uni-Dekane das Parteibuch einer/der jeweils im Bundesland “prägenden” Partei in der Tasche tragen.
Die “Unabhängigkeit” ist die gleiche wie beim Staatsfunk. Sie bezieht sich auf “Unabhängigkeit” von Märkten – also den Menschen, die das bezahlen sollen / müssen. Es gibt weder unabhängige Lehre noch Forschung oder Medien, daher bietet nur Marktfreiheit / echte Vielfalt den Menschen Möglichkeiten, sich selbst möglichst unabhängige Abbilder der Realität zu beschaffen.
Euer Wort in Gottes Ohr. Als Mann, der sich in einer historischen Geisteswissenschaft auf Grundlagenforschung spezialisiert hat, wo man so richtig fett alte Sprachen können und sich in den Staub legen muss, die für den Fortschritt des Faches unabdingbar ist, die aber gleichzeitig so unsexy ist, dass man sie nicht in Forschungsanträgen erwähnen darf, wird mir angesichts der derzeitigen Politik der Stellenbesetzung an den Unis manchmal Angst und Bange.
Hethitisch nicht ganz, aber die Region stimmt. 🙂 Altgriechisch & Aramäisch, Epigraphik. Mehr kann ich nicht sagen, weil das Teilfach klein und recht überschaubar ist 🙂
Ich sage es schon jahrelang, dieses System ist so kaputt, daß es nicht mehr repariert werden kann. Es muß ausgetauscht werden durch ein wirklich demokratisches System in dem solche Auswüchse keinen Platz mehr haben. Wenn die Männer doch so verpönt sind, wie bekommen die Frauen denn noch Nachwuchs. Oder lassen wir das in Zukunft sein, und beobachten mit Grausen die dicken Bäuche unserer Goldstücke. Ist auch eine Möglichkeit und wäre den Grünen, die ja diesen Unsinn erfunden haben, auch am liebsten.
Es ist mittlerweile fast zu spät und wenn ich die Wahlergebnisse sehe, dann kann ich nur sagen, wie bestellt so geliefert. Anscheinend ist der Deutsche durch jahrzehntelange Gehirnwäsche und einer gehörigen Portion Feigheit nicht mehr in der Lage seine Situation einzuschätzen und gegebenenfalls zu ändern.
Ich denke, dass sich hier langsam der Arbeitsmarkt 4.0 entwickelt. Kaum bewusst gesteuert, eher so wie sich ein Schleimpilz voran bewegt.
All die Minderleister die keine simplen manuellen Tätigkeiten mehr finden aber etwas intelligenter sind als der durchschnittliche Dönerschnippler finden in einer nur immer anspruchsvollere Aufgaben fordernden Industrie 4.x keine Jobs mehr. Sind also potentielle Troublemaker.
Man kann/will ihnen kein BGE* geben also schaft man Jobs als Frühstücksmanager. Wäre ggf. sogar zu tolerieren allerdings gibt man ihnen dummerweise auch noch echte Befugnisse, also keine Sandbox-Konstruktion. Und mit den Befugnissen regieren sie in die Realwelt rein. Schwerer Fehler.
Inhaltlich bin ich sehr einverstanden mit dem Artikel. Ich frage mich allerdings, ob nicht mehr sprachliche Sorgfalt möglich wäre. Vielleicht könnte eine zweite Person vor Veröffentlichung das Geschriebene durchlesen und Fehler ausmerzen?
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gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Vermeiden Sie dieses Jahr diese Kalamität. Diversifizieren Sie Ihr Geschenkportfolio.
Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.
“akademische Selbstverwaltung” ist ein nettes Wort – welches Unabhängigkeit von Forschung und Lehre vom Staat, also der Politik und politischen Ideologien / Religionen – vorgaukeln soll, wo Wissenschaft und Bildung staatlich (mittelbar über “Marktbereinigung”) monopolisiert sind.
Es waren und sind doch die Unis selbst, die Wert darauf legen, daß “Forschung unabhängig von ökonomischen Aspekten / Marktnachfrage sein müsse” und naiv war/ist doch zu glauben, daß dies überhaupt möglich (von “sinnvoll” ganz zu schweigen) sei, denn wenn der Staat einziger / monopolisierter Finanzier der Lehre / Forschung ist/sein soll, dann bestimmt der Staat allein darüber, was gelehrt und geforscht wird – durch Zuteilung von Steuergeldern und Besetzung von Führungsposten. Es ist ja kein Geheimnis, daß die meisten Uni-Dekane das Parteibuch einer/der jeweils im Bundesland “prägenden” Partei in der Tasche tragen.
Die “Unabhängigkeit” ist die gleiche wie beim Staatsfunk. Sie bezieht sich auf “Unabhängigkeit” von Märkten – also den Menschen, die das bezahlen sollen / müssen. Es gibt weder unabhängige Lehre noch Forschung oder Medien, daher bietet nur Marktfreiheit / echte Vielfalt den Menschen Möglichkeiten, sich selbst möglichst unabhängige Abbilder der Realität zu beschaffen.
Euer Wort in Gottes Ohr. Als Mann, der sich in einer historischen Geisteswissenschaft auf Grundlagenforschung spezialisiert hat, wo man so richtig fett alte Sprachen können und sich in den Staub legen muss, die für den Fortschritt des Faches unabdingbar ist, die aber gleichzeitig so unsexy ist, dass man sie nicht in Forschungsanträgen erwähnen darf, wird mir angesichts der derzeitigen Politik der Stellenbesetzung an den Unis manchmal Angst und Bange.
Darf ich fragen welche Wissenschaft und welche Sprachen? Klingt cool.
Fett alte Sprachen ist für mich mindestens Hethitisch.
Hethitisch nicht ganz, aber die Region stimmt. 🙂 Altgriechisch & Aramäisch, Epigraphik. Mehr kann ich nicht sagen, weil das Teilfach klein und recht überschaubar ist 🙂
Ich sage es schon jahrelang, dieses System ist so kaputt, daß es nicht mehr repariert werden kann. Es muß ausgetauscht werden durch ein wirklich demokratisches System in dem solche Auswüchse keinen Platz mehr haben. Wenn die Männer doch so verpönt sind, wie bekommen die Frauen denn noch Nachwuchs. Oder lassen wir das in Zukunft sein, und beobachten mit Grausen die dicken Bäuche unserer Goldstücke. Ist auch eine Möglichkeit und wäre den Grünen, die ja diesen Unsinn erfunden haben, auch am liebsten.
Es ist mittlerweile fast zu spät und wenn ich die Wahlergebnisse sehe, dann kann ich nur sagen, wie bestellt so geliefert. Anscheinend ist der Deutsche durch jahrzehntelange Gehirnwäsche und einer gehörigen Portion Feigheit nicht mehr in der Lage seine Situation einzuschätzen und gegebenenfalls zu ändern.
Ich denke, dass sich hier langsam der Arbeitsmarkt 4.0 entwickelt. Kaum bewusst gesteuert, eher so wie sich ein Schleimpilz voran bewegt.
All die Minderleister die keine simplen manuellen Tätigkeiten mehr finden aber etwas intelligenter sind als der durchschnittliche Dönerschnippler finden in einer nur immer anspruchsvollere Aufgaben fordernden Industrie 4.x keine Jobs mehr. Sind also potentielle Troublemaker.
Man kann/will ihnen kein BGE* geben also schaft man Jobs als Frühstücksmanager. Wäre ggf. sogar zu tolerieren allerdings gibt man ihnen dummerweise auch noch echte Befugnisse, also keine Sandbox-Konstruktion. Und mit den Befugnissen regieren sie in die Realwelt rein. Schwerer Fehler.
* ich will hier nicht das Für und wieder des BGE diskutieren. Also trage sich hier jeder gerne seins ein.
Inhaltlich bin ich sehr einverstanden mit dem Artikel. Ich frage mich allerdings, ob nicht mehr sprachliche Sorgfalt möglich wäre. Vielleicht könnte eine zweite Person vor Veröffentlichung das Geschriebene durchlesen und Fehler ausmerzen?
Ziemlich unfair gegenüber Arbeitslosen die keinen sozial unverträglichen Bullshit studiert haben und den Öffentlichen Raum damit zumüllen.