Douglas Pratt forscht seit langem zum religiösen Fundamentalismus. Dabei interessiert ihn vor allem der Übergang vom religiösen Fundamentalismus zum religiösen Terrorismus. Weil Pratt Wissenschaftler ist, resultiert aus seinen Arbeiten eine Typologie, die auf jede Form der religiösen Sekte angewendet werden kann und für jede dieser Sekten, dann, wenn sie einen ALLEINVERTRETUNGSANSPRUCH haben, den Weg in den Terrorismus, den sie zwangsläufig und unumkehrbar nehmen, beschreibt.
Die Klima-Sekte, die vom Klima-Alarmismus über die Klima-Hysterie nun beim Klima-Faschismus angekommen ist (dazu gleich mehr), ist ein Muster-Anwendungsfall für die Typologie von Pratt.
Beginnen wir beim passiven Fundamentalismus. Er zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
- Sekten-Anhänger sind der Überzeugung, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Wer an Ihrer Wahrheit zweifelt, ist ein Ungläubiger oder Klimaleugner;
- Der Glaubensabsolutismus ist autoritär durch religiöse Autoritäten abgesichert (das IPCC, der erfundene Konsens von 97% vermeintlicher Wissenschaftler, usw.);
- Die Sektenmitglieder beanspruchen für ihren Glauben eine umfassende Geltung. Sie lassen keinen Zweifel und keine Kritik an ihrer Überzeugung, ihrem Glaubensinhalt zu, deshalb versuchen sie, Ungläubige, Kritiker zu diskreditieren (oder mundtot zu machen).
- Ein heiliges Buch, in dem der Glauben kodifiziert wird, wie in den Assessment Reports des IPCC;
- Eine zunehmende Inklusion der Sektenmitglieder und Abschottung von der Außenwelt, mit der nur noch über ritualisierte Formen der Abgrenzung wie Demonstrationen, Hüpfaktionen oder das Ankleben an Treppengeländern Kontakt aufgenommen wird.
- Eine zunehmende Feindschaft gegenüber allen, die eine andere Meinung vertreten. Der eigene Glauben gilt als unhinterfragbar. Wer es tut, wird nunmehr dämonisiert, wird zum Feind erklärt.
Vom aktiven Fundamentalismus, den man auf der politischen Bühne als Faschismus bezeichnen muss, zum Terrorismus ist es nur ein kurzer Schritt:
- Die eigene Gruppe wird erhöht. Fremdgruppen gelten als böse, als Untermenschen. Sie werden als feindlich oder teuflisch beschrieben, als z.B. Personen, die den Fortbestand der Menschheit durch ihr Festhalten an SUV und fossilen Brennstoffen gefährden.
- Die eigene Handlung gilt den Sektenmitglieder als geweihte Handlung, die überlegener Einsicht in die Wahrheit geschuldet ist und die Sektenmitglieder zu ausführenden Organen dieser höheren Wahrheit macht.
- Daraus resultiert ein Sendungsbewusstsein, das die eigene Person überhöht und einer phantasierten Instanz unterstellt, die den Auftrag „Weltrettung“ nicht nur erteilt hat, sondern zudem verlangt, dass alle, die dieser „Weltrettung“ im Weg stehen, beseitigt werden. Der Schritt in die Gewalt und damit in den Terrorismus ist vollzogen.
Wir haben diese Kategorisierung von Pratt ausführlich dargestellt, weil sie nicht nur genau auf die Klimahysteriker passt, die derzeit versuchen, die deutsche Gesellschaft wirtschaftlich und intellektuell zu ruinieren und eine zumindest in Teilen noch liberale Gesellschaft in ein totalitäres Staatsgefängnis zu verwandeln, ein Ziel, das in Deutschland nicht ohne Vorbild ist, sondern weil auch wir ein Beispiel gefunden haben, das die Schritte der Radikalisierung, die Pratt beschreibt, in einer geradezu erschreckenden Weise durchläuft. Lediglich die Forderung, diejenigen, die die Klimahysterie nicht mitmachen, zu eliminieren, fehlt noch.
Das Beispiel stammt von Wolf von Fabeck.
Fabeck ist Ehrenvorsitzender des Solarenergie Fördervereins Deutschlands e.V., also eines „eingetragenen Vereins“, der Steuervorteile genießt, weil er angeblich gemeinnützig ist.
Fabeck wird in Wikipedia als „Solar-Aktivist“ beschrieben.
Mehr muss man eigentlich nicht wissen.
Das, was wir nun zunächst nur zitieren, ist also von einer Person geschrieben, die als Lobbyist für eine Form der Energieerzeugung auftritt, die es ohne die erfundene Erzählung vom menschengemachten Klimawandel und die damit entfachte Klima-Hysterie, mit Sicherheit nicht in dem Maße gäbe, wie es sie heute gibt und die mit Sicherheit schon deshalb nicht so lukrativ wäre, wie sie das heute ist, weil Hersteller und Nutzer von Solarzellen für die hohen Kosten der Entsorgung von Solarzellen aufkommen müssten, diese nicht sozialisiert und nach Afrika exportiert würden.
Überlassen wir Herrn Fabeck die Bühne. Alles, was im folgenden Kasten steht, sind Zitate aus dem Text von Fabeck.
„Weltweit werden noch irreführende „Studien oder Skandalnachrichten verbreitet, deren Zweck es ist, Zweifel an den wissenschaftlich abgesicherten Warnungen der Klimawissenschaft zu säen. So wurde z.B. behauptet, Klimawissenschaftler würden Ausmaß und Risiken der Erderwärmung übertreiben – um ihre Jobs zu sichern und mehr Forschungsgelder zu erhalten. […]
Der Schaden, den diese Fake-Meldungen anrichten, ist unermesslich, denn ihre ‚Tarnung‘ ist perfekt. Sogar Leser mit guten naturwissenschaftlichen Grundkenntnissen, können die Unseriosität dieser geschickt aufgemachten Fake-Meldungen nicht erkennen und halten sie für ernstzunehmende Diskussionsbeiträge.
[…]
Bestes Wissen liefern im Fall der Klimakatastrophe die Naturwissenschaften, nicht aber die Verharmloser. Was die Verharmloser tun, kann man als Sabotage bezeichnen. Und Sabotage an Notstandsmaßnahmen gehört bestraft.
[…]
Die Folgen von Verharmlosung des Klimawandels sind zweifellos schlimmer und umfassender als die Folgen von Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung. Wenn wir gegen die Verharmlosung des Klimawandels ebenfalls nach einer Möglichkeit der Sanktionierung suchen, so könnte der Gesetzgeber das nach dem gleichen Muster durchsetzen, wie bei den drei erwähnten Straftaten.
[…]
Trotzdem verbreiten die alten und neuen Klimaignoranten unter dem Mantel der Meinungsfreiheit ungestraft weiterhin ihre Fehlinformationen. Und auf diese Fehlinformationen, die häufig in wissenschaftlicher Diktion verbreitet werden, können sich Entscheidungsträger berufen, wenn sie notwendige Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht vornehmen.
[…]
Mit einer … Strafandrohung wird das Grundrecht auf Meinungsfreiheit keineswegs ausgehebelt. Auch die Meinungsfreiheit kennt … gesetzliche Grenzen.
Wir haben die wichtigsten Begriffe in diesem eindrücklichen Dokument eines religiösen Fundamentalismus hervorgehoben. Der religiöse Eiferer, der sich hier im Besitz der Wahrheit wähnt, die er, trotz der guten „Tarnung“, die die „Saboteure“ und „Klimaignoranten“ für ihre „Fake-Meldungen“ wählen, zu erkennen im Stande ist, im Gegensatz zu „Lesern mit guten naturwissenschaftlichen Kenntnissen“ will also Aussagen, die seine religiöse Überzeugung, dass es nämlich einen von Menschen verursachten Klimawandel gibt, anzweifeln, unter Strafe stellen. Ihm schwebt eine „Geldstrafe von bis zu 300 Tagessätzen“ und im Wiederholungsfall „Haft“ vor.
Dieser angebliche Solaraktivist, der keinen Zweifel an seinem Glauben zulässt, der sich, im vollkommenen Widerspruch zu allem, was Wissenschaft ist und immer war, als Naturwissenschaftler zu gerieren sucht, obschon er bereits mit dem Wort „Klimawissenschaftler“ deutlich macht, dass er keine Ahnung hat, was Wissenschaft eigentlich ist, denn es gibt keine Klimawissenschaftler, es gibt nur Kultmitglieder, die CO2 verteufeln, der alle Kriterien erfüllt um als aktiver Fundamentalist bezeichnet zu werden und der in die Klasse derer fällt, die Raimund Popper als Personen beschrieben hat, die man nicht mehr tolerieren kann, ist ein erschreckendes Indiz für den Verfall einer Gesellschaft, die einstmals liberal gewesen ist. Die deutsche Gesellschaft ist mitnichten mehr eine liberale Gesellschaft, in der Toleranz und Fairness gelten. Sie ist auf dem Weg in den Klima-Faschismus ein gutes Stück vorangeschritten und beherbergt ein erhebliches Potential von potentiellen Klima-Terroristen.
Die oben beschriebene Abfolge vom Klima-Alarmismus in den Klima-Terrorismus ist zwangsläufig und immer dann zu beobachten, wenn ein religiöser Kult, eine religiöse Sekte einen Alleinvertretungsanspruch formuliert hat und durchsetzen will. Wenn es erst einmal soweit ist, dass sich Personen wie Falbeck öffentlich trauen, Aussagen, wie die zitierten zu treffen, dann ist es höchste Zeit für diejenigen, die den Klima-Faschismus noch abwenden wollen, tätig zu werden. Leute wie Falbeck kann man in einer öffentlichen Diskussion nicht tolerieren, nicht dulden.
Das bringt uns zum Toleranzparadox von Popper, das so gerne falsch angeführt wird. Popper sagt nicht, dass man Meinungen, die Meinungsfreiheit gefährden, nicht tolerieren dürfe, er sagt, dass man Meinungen, die Meinungsfreiheit gefährden, dann nicht tolerieren dürfe, wenn die, die sie von sich geben, damit drohen, die Meinungsfreiheit von anderen auch aktiv einzuschränken.
Falbeck hat gedroht. Er ist nicht zu tolerieren.
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