HomePhilosophieHumeDie anderen den Tod wünschen: Erklärung einer Abnormalität
Oktober 3, 2020
Die anderen den Tod wünschen: Erklärung einer Abnormalität
oder: erster Versuch einer Erklärung.
Die Meldung, Donald J. Trump habe sich mit SARS-CoV-2 infiziert, hat aus linken und linksextremen Zeitgenossen das Schlechteste zum Vorschein gebracht, was die Menschheit zu bieten hat, sofern man Personen, die Dinge wie die folgenden äußern, noch zur Menschheit zählen will:
Wie erklärt man den Ursprung dieses Hasses und die dazu gehörige Dummheit, ihn auch noch öffentlich auszuleben?
Die Dunkle Triade: Psychopathologie, Narzissmus und Machiavellismus – stellt eine Erklärung bereit. Indes stellt sich nunmehr die Frage: Wo kommen die entsprechenden Persönlichkeitsstörungen her? Was ist ihre Ursache?
Gehen wir die Frage grundlegender an.
Mit David Hume.
Im zweiten Abschnitt seiner Untersuchung über den menschlichen Verstand schreibt Hume über den Ursprung der Vorstellungen.
Vorstellungen sind für Hume Gedanken des Geistes, Dinge, die abstrakt oder einfach, komplex oder trivial sein können und die Hume von Eindrücken trennt, die er wie folgt definiert:
“Unter der Bezeichnung E i n d r u c k verstehe ich also alle unsere lebhafteren Auffassungen, wenn wir hören, sehen, tasten, lieben, hassen, wünschen oder wollen. Eindrücke sind von Vorstellungen verschieden, welche die weniger lebhaften Auffassungen sind, deren wir uns bewußt werden, wenn wir uns auf eine jener oben erwähnten Wahrnehmungen oder Regungen besinnen.”
Man kann die Unterscheidung von Hume im Hinblick auf Unmittelbarkeit klassifizieren, denn Eindrücke sind unmittelbare Wahrnehmungen, unmittelbare Gefühle, die durch eine gegenwärtige Wahrnehmung ausgelöst werden. Eindrücke bedürfen der Gegenwart eines Objekts, das eine sinnliche Erfahrung auslöst, sei es dessen Wahrnehmung oder ein von ihm ausgelöstes Gefühl. Dagegen sind Vorstellungen im besten Fall Erinnerungen an vergangene Eindrücke, im schlechtesten Fall, zusammengesetzte Gebilde, Assoziationsketten oder Hirngespinste, die sich nicht mehr auf einen Eindruck zurückführen lassen. Die Freiheit des Denkens ist bei Hume somit eine sehr begrenzte, sehr eng umschlossene Freiheit:
“Ob nun gleich das Denken diese unbegrenzte Freiheit zu besitzen scheint, so werden wir doch bei näherer Untersuchung finden, dass es in Wirklichkeit durch sehr enge Grenzen eingeschlossen ist, und all diese schöpferische Kraft des Geistes auf weiter nichts hinauskommt, als auf die Fähigkeit der Verbindung, Umstellung, Vermehrung oder Verminderung des Stoffes, den uns Sinne und Erfahrung liefern. Denken wir uns einen goldenen Berg, so verbinden wir nur zwei widerspruchslose Vorstellungen, Gold und Berg, die uns von früher bekannt sind. Ein tugendhaftes Pferd können wir uns vorstellen, weil wir aus unserem eigenen inneren Empfinden uns die Tugend vorstellen können, und diese lässt sich mit der Gestalt und dem Aussehen eines Pferdes vereinigen, eines Tieres, das uns vertraut ist. Kurz, aller Stoff des Denkens ist entweder von unseren äußeren oder inneren Gefühl abgeleitet. Einzig die Mischung und Zusammensetzung fällt dem Geist und dem Willen zu.”
Das ist eine relativ mechanistische Sichtweise, die zwei Konsequenzen hat:
Erstens: Jeder von uns ist durch die Eindrücke, die ihn von außen erreichen und seinem inneren Gefühl, das auf die Eindrücke reagiert, determiniert und entsprechend ist alles, was Menschen ausdrücken, nichts anderes als das, was sie selbst sich vorstellen können.
Zweitens:
“Ebenso verhält es sich, wenn ein zur Erregung einer bestimmten Wahrnehmung geeigneter Gegenstand noch nie mit dem Organ in Berührung kam. Ein Lappländer oder Neger hat keinen Begriff vom Wohlgeschmack des Weines. Und obwohl Fälle eines ähnlichen geistigen Mangels selten oder niemals vorkommen, wo jemand ein seiner Gattung eigentümliches Gefühl oder einen Affekt nie erlebt hat oder dessen gänzlich unfähig ist, so lässt sich hier doch das gleiche, wenn auch in geringerem Grade beobachten: Ein Sanftmütiger kann sich keine Vorstellung von eingewurzelter Rachsucht oder Grausamkeit machen; und ein selbstsüchtiges Herz kann sich die Höhepunkte der Freundschaft und Großmut nicht vorstellen.”
Als Ergebnis kann man somit feststellen, dass Hass, wie er sich in dem Wunsch, ein Erkrankter möge sterben, niederschlägt, für Hume entweder das Ergebnis von Eindrücken, die den Wunsch, ein Erkrankter möge sterben, um ihm z.B. die mit Krankheit verbundene Qual abzunehmen, vielleicht auch, weil man durch den Wunsch Unrecht gemildert sehen will, das man SELBST durch denjenigen, dem man den Tod wünscht, erlitten hat, ausgelöst ist. Oder er ist das Ergebnis innerer Gefühle, die entweder auf biologischer Grundlage basieren: Darauf, dass jemand einfach von Geburt aus böse, einfach rachsüchtig, einfach hasserfüllt ist, oder es ist Ergebnis eines “organischen Fehlers”, wie Hume vor dem zitierten Absatz schreibt, also dessen, was man heute als eine Psychopathologie beschreiben würde, die dazu führt, dass eine Person auf bestimmte Reize aus de Außenwelt nur abnormal, mit sinnlosem Hass reagieren kann.
Die erste Alternative, Verringerung der mit Krankheit verbundenen Qual, kann man für diejenigen, die Donald Trump den Tod wünschen, ausschließen. Die zweite Alternative setzt eine persönliche Bekanntschaft und ein persönliches Leid durch denjenigen, dem man den Tod wünscht, voraus. Sie scheidet auch aus. Es bleiben somit die Annahme, wer anderen, in diesem Fall Donald J. Trump, den Tod wünscht, ist inhärent und biologisch determiniert böse oder sein Hass lässt sich auf eine Krankheit, eine Psychopathologie zurückführen, die durch einen organischen (einen genetischen) Fehler ausgelöst ist.
Die Antwort, die Hume somit in modernisierter Form geben würde, wäre: Entweder der Hassende ist (psychisch) krank, oder er hat eine organische Deformation, eine genetische Veranlagung, die ihn zu einem bösen Menschen, einem Hater macht. Beide Fälle resultieren in der Feststellung, es nicht mit normalen Menschen zu tun zu haben.
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Traurig und bitter, aber wahr. Beim Monstrum aus der Uckermark habe ich allerdings auch Stress mit der guten Kinderstube. Lügen und Unfairness führen bei mir ab einem bestimmten Level zu einer gewissen Emotionalität. Sorry. 😬
Warum denn! Merkel besonders, aber auch die ganze Bundesregierung hat nun Einreiseverbot in die USA. Warum auch sollen nur die demokratischen Untertanen das kommunistische Schreckgespenst ausleiden müssen?
Dumme Gesichter?!
Darauf müssen Sie doch bei denen nicht warten.
Dumm, genauer elementar dumm, ist ein – oft auch nach außen gekehrter – Zustand und keine Regung 🙂
Alles, was dem femininen (lies genetischen) Imperativ zuwider läuft , Diskurs, Informatiosnaustausch, gegenteilige Ansichten wird am Ende bekämpft werden. Es gibt dabei keine Moral. Nicht mal das Leben ist heilig (siehe Abtreibungsrecht)
Das jahrmillionen alte Geschlechtergleichgewicht ist seit 40 Jahren verschoben und jetzt drehen die Frauen in der Endphase frei.
In der nächsten Phase werden sich die Frauen mit Tagelöhnerjobs und Prostitution über Wasser halten, nämlich dann, wenn das männliche Steueraufkommen versiegt (durch Einstellung der männlichen Arbeitskraft).
Da fallen viele feminine Quatschjobs ala Gender Diversity Berater und Co weg. Insbesondere im universitären Umfeld.
Das linke Uni-Sterben hat in den USA schon begonnen, hier hängt es nich am Steuertropff. Kommt aber bei uns auch noch. Dann heisst es Burgerbraterei statt Professorenlehrstuhl.
Ich glaube aus mindestens 2 Gründen nicht, daß sich die besagten Damen mit Prostitution über Wasser halten können werden.
Dieser Beruf ist nämlich im ISlam ein wenig lebensgefährlich und der andere Grund ist eh offensichtlich.
Und daß die Gender- und Schwätzerjobs und Leerstühle wegfallen, das ist die eine Sache, daß es aber auch keine oder kaum Pensionen bei den bestehenden geben wird, das ist die andere. Schön ist nur, daß die Damen dann in ihrem mk- und gender-Paradies bleiben werden, weil sie weltweit keiner will und braucht. Und natürlich wegen der neuen “Mauern”.
Die Damen werden hier dann ganz, ganz ruhig, züchtig bedeckt und handzahm und somit hat es sich auch “ausgehated”.
Ich schwör.
Ich habe diesen Beitrag mit Nachdenklichkeit und mit Genuss gelesen, da Hume sehr luzide geschildert wird. Ganz richtig stellen Sie fest, daß die empiristische Impressionstheorie den Klotz mechanistischen und damit deterministischen Denkens am Bein hat.
Ich denke daher, daß sie für die Frage moralischer Entscheidungen, denn darum handelt es sich bei diesem Aufflammen des Bösen unter den linken Hypermoralisten, nicht wirklich taugt.
Was man schon seit längerem beobachten kann ist, daß jene, die die Wirklichkeit moralistisch redigieren und qua Moralismus herrschen wollen im Grunde recht stringent im Amoralischen landen. Mir erscheint das keineswegs so überraschend, denn Moral taugt immer nur als Richtschnur eigenen Handelns. Wenn ich Moral als Herrschaftsinstrument vernutze/verbrauche, wie das Linke genuin tun (ob ich jetzt Marx oder Hitler nenne, bleibt sich gleich), dann erzeuge ich ihr Gegenteil.
Daß jene, die angeblich dem hatespeech wehren wollen, im Grunde von Hass Getriebene sind, die qua Lizenz auf den Hass herrschen wollen, ist ebenso evident wie die Tatsache, daß jene die vorgeben “nazis zu jagen” im Grunde damit nur vertuschen wollen, daß sie die einzigen legitim in dieser Ahnenreihe stehenden sind!
Die Moral landet nicht wie du sagst im amoralischen Moral ist amoralisch sie steht seit jeher für Teilung und Herrschaft sowie für Projektion und Spaltung. Moral ist widersprüchlich und steht nicht umsonst in dem Ruf verlogen und unehrlich zu sein.
Ihre schlimmsten Feinde sind darum die Ehrlichkeit sowie das freie Wort welche vom Establishment im Allgemeinen als böse bezeichnet werden.
Hopla, das nennt man wohl DasKindmitdemBadeausschütten!(“Moral … ist amoralisch”)
Moral ist ein System der Werte, ich würde sogar weiter gehen: ein System der Wertebegründung!
Insofern kann man ohne Moral kaum Begriffe wie Ehrlichkeit und Freiheit bemühen.
Meine Aussage war: Wenn man Moral als Herrschaftsmittel über andere nutzt* , dann verbraucht man sie und kehrt sie in ihr Gegenteil!
Hallo,
ich empfinde die ersten Kommentare ihres Artikels nicht hasserfüllt, sondern einfach als ein Ausdruck der tiefen Ablehnung. (Echter Menschenhass, wie gerne von grün-links, klingt perfider und sadistischer). Ich sehe daran nichts krankhaftes. Wir haben uns darauf geeinigt, uns nicht gegenseitig umzubringen (obwohl wir eben solch’ Menschenschlag geschenkt bekommen und willkommen heißen) sondern miteinander zu sprechen. Ich finde solcherlei Äußerungen nicht krankhaft (das wäre wieder Sowjetjargon) sondern vollkommen menschlich. Ob man sie öffentlich äußert oder unter vier Augen austauscht, macht den Unterschied, den Sie ja auch herausstellen.
Das erscheint mir als Erklärung nicht ausreichend.
Sie unterschlagen das Böse, das hier auftritt, der Extremismus. Das ist nicht radikal.
Hanna Arendt: “Das Böse ist immer nur extrem, niemals radikal.”
Als Beispiel: Die Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe ist ebenso radikal, wie die nach Wiedereinführung. Dagegen ist die Förderung der Abtreibung extremistisch.
Das sehe ich etwas anders als Mr. Hume. Diese sogenannte Krankheit ist nicht biologisch vorherbestimmt sondern gesellschaftliche Norm.
Sie ist die sogenannte herrschende Moral welche wie ihr Name das schon ausdrückt immer von oben kommt, so wie alles Gute “von oben” kommt.
Moral ist meiner Meinung auch identisch mit dem sogenannten Zeitgeist und dem Herdentrieb. Sie wird auch als “das Gute” bezeichnet und benötigt zwingend einen Gegenpol welche als das Böse bezeichnet wird.
Ursächlich für das Phänomen der Moral sind deren Nutzen als Werkzeug der Manipulation sowie andererseits das Bedürfnis des Menschen unangenehme Wahrheiten mit den Mitteln von Projektion und Spaltung zu verdrängen.
Moral ist für gesellschaftliche sowie für private Verhältnisse extrem destruktiv. Und dient als Rechtfertigung von Aggressionen bis hin zu extremer Gewalt. So ist das sogenannte Gute und nicht das Böse ursächlich für ALLE Kriege der Weltgeschichte.
Das sogenannte “Böse”, momentan auch als Rassismus, Faschismus, usw bezeichnet ist nur Projektionsfläche und wird im Allgemeinen durch die Opposition verkörpert.
Das Böse ist identisch mit der Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung den stärksten Feinden der Macht.
Da kann man Pilosopen bemühen wie man will. Alles Whitewashing. Wir Menschen sind nicht so. Wir sind von Natur aus mies und niederträchtig. Insofern sind diese Todeswünsche leider nur allzu menschlich. In solchen Zeiten offenbart sich der Mensch als das was er ist: DRECK.
Interessant auch die Reaktionen, die Wut und der Hass und die Enttäuschung, jetzt wo Trump wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, statt endlich zu sterben. Alles wird maximal zu seinen Ungunsten interpretiert.
Gehört nicht hierher, ich weiß.
Aber interessant ist es doch: Ein Börsenmensch (Alfred Maydorn) behauptet, Solar- und Winstrom sei heute billiger als Kernenergie, Kohle, Gas oder Wasserkraft.
Klar, ich weiß nicht, woher er das hat. Aber meinen Sie, da ist etwas dran?
Traurig und bitter, aber wahr. Beim Monstrum aus der Uckermark habe ich allerdings auch Stress mit der guten Kinderstube. Lügen und Unfairness führen bei mir ab einem bestimmten Level zu einer gewissen Emotionalität. Sorry. 😬
Das kann ich sehr gut nachvollziehen!
Bei manchen Menschen vergisst man die gute Kinderstube!
Warum denn! Merkel besonders, aber auch die ganze Bundesregierung hat nun Einreiseverbot in die USA. Warum auch sollen nur die demokratischen Untertanen das kommunistische Schreckgespenst ausleiden müssen?
Ich bin auch kein Trump-Fan, aber ich freue mich jetzt schon auf die dummen Gesichter, wenn Trump die 2. Präsidentschaft antritt ;o))
Dumme Gesichter?!
Darauf müssen Sie doch bei denen nicht warten.
Dumm, genauer elementar dumm, ist ein – oft auch nach außen gekehrter – Zustand und keine Regung 🙂
Alles, was dem femininen (lies genetischen) Imperativ zuwider läuft , Diskurs, Informatiosnaustausch, gegenteilige Ansichten wird am Ende bekämpft werden. Es gibt dabei keine Moral. Nicht mal das Leben ist heilig (siehe Abtreibungsrecht)
Das jahrmillionen alte Geschlechtergleichgewicht ist seit 40 Jahren verschoben und jetzt drehen die Frauen in der Endphase frei.
In der nächsten Phase werden sich die Frauen mit Tagelöhnerjobs und Prostitution über Wasser halten, nämlich dann, wenn das männliche Steueraufkommen versiegt (durch Einstellung der männlichen Arbeitskraft).
Da fallen viele feminine Quatschjobs ala Gender Diversity Berater und Co weg. Insbesondere im universitären Umfeld.
Das linke Uni-Sterben hat in den USA schon begonnen, hier hängt es nich am Steuertropff. Kommt aber bei uns auch noch. Dann heisst es Burgerbraterei statt Professorenlehrstuhl.
Da fallen auch viieeele Politiker-Jobs weg und Beamte brauchen wir auch weniger ;o))
Ich glaube aus mindestens 2 Gründen nicht, daß sich die besagten Damen mit Prostitution über Wasser halten können werden.
Dieser Beruf ist nämlich im ISlam ein wenig lebensgefährlich und der andere Grund ist eh offensichtlich.
Und daß die Gender- und Schwätzerjobs und Leerstühle wegfallen, das ist die eine Sache, daß es aber auch keine oder kaum Pensionen bei den bestehenden geben wird, das ist die andere. Schön ist nur, daß die Damen dann in ihrem mk- und gender-Paradies bleiben werden, weil sie weltweit keiner will und braucht. Und natürlich wegen der neuen “Mauern”.
Die Damen werden hier dann ganz, ganz ruhig, züchtig bedeckt und handzahm und somit hat es sich auch “ausgehated”.
Ich schwör.
Ich habe diesen Beitrag mit Nachdenklichkeit und mit Genuss gelesen, da Hume sehr luzide geschildert wird. Ganz richtig stellen Sie fest, daß die empiristische Impressionstheorie den Klotz mechanistischen und damit deterministischen Denkens am Bein hat.
Ich denke daher, daß sie für die Frage moralischer Entscheidungen, denn darum handelt es sich bei diesem Aufflammen des Bösen unter den linken Hypermoralisten, nicht wirklich taugt.
Was man schon seit längerem beobachten kann ist, daß jene, die die Wirklichkeit moralistisch redigieren und qua Moralismus herrschen wollen im Grunde recht stringent im Amoralischen landen. Mir erscheint das keineswegs so überraschend, denn Moral taugt immer nur als Richtschnur eigenen Handelns. Wenn ich Moral als Herrschaftsinstrument vernutze/verbrauche, wie das Linke genuin tun (ob ich jetzt Marx oder Hitler nenne, bleibt sich gleich), dann erzeuge ich ihr Gegenteil.
Daß jene, die angeblich dem hatespeech wehren wollen, im Grunde von Hass Getriebene sind, die qua Lizenz auf den Hass herrschen wollen, ist ebenso evident wie die Tatsache, daß jene die vorgeben “nazis zu jagen” im Grunde damit nur vertuschen wollen, daß sie die einzigen legitim in dieser Ahnenreihe stehenden sind!
Die Moral landet nicht wie du sagst im amoralischen Moral ist amoralisch sie steht seit jeher für Teilung und Herrschaft sowie für Projektion und Spaltung. Moral ist widersprüchlich und steht nicht umsonst in dem Ruf verlogen und unehrlich zu sein.
Ihre schlimmsten Feinde sind darum die Ehrlichkeit sowie das freie Wort welche vom Establishment im Allgemeinen als böse bezeichnet werden.
Hopla, das nennt man wohl DasKindmitdemBadeausschütten!(“Moral … ist amoralisch”)
Moral ist ein System der Werte, ich würde sogar weiter gehen: ein System der Wertebegründung!
Insofern kann man ohne Moral kaum Begriffe wie Ehrlichkeit und Freiheit bemühen.
Meine Aussage war: Wenn man Moral als Herrschaftsmittel über andere nutzt* , dann verbraucht man sie und kehrt sie in ihr Gegenteil!
*Was ja das Stilmittel des Hypermoralismus ist.
Ein sehr guter Kommentar. Der wichtigste Satz für mich ist: “Moral taugt immer nur als Richtschnur eigenen Handelns.”
Hallo,
ich empfinde die ersten Kommentare ihres Artikels nicht hasserfüllt, sondern einfach als ein Ausdruck der tiefen Ablehnung. (Echter Menschenhass, wie gerne von grün-links, klingt perfider und sadistischer). Ich sehe daran nichts krankhaftes. Wir haben uns darauf geeinigt, uns nicht gegenseitig umzubringen (obwohl wir eben solch’ Menschenschlag geschenkt bekommen und willkommen heißen) sondern miteinander zu sprechen. Ich finde solcherlei Äußerungen nicht krankhaft (das wäre wieder Sowjetjargon) sondern vollkommen menschlich. Ob man sie öffentlich äußert oder unter vier Augen austauscht, macht den Unterschied, den Sie ja auch herausstellen.
Das erscheint mir als Erklärung nicht ausreichend.
Sie unterschlagen das Böse, das hier auftritt, der Extremismus. Das ist nicht radikal.
Hanna Arendt: “Das Böse ist immer nur extrem, niemals radikal.”
Als Beispiel: Die Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe ist ebenso radikal, wie die nach Wiedereinführung. Dagegen ist die Förderung der Abtreibung extremistisch.
Hatte man uns nicht von Seiten der zeitgenössischen Moral Majority (#wirsindmehr) eingebläut, Hass und Hetze seien keine Meinung? Fragen…
Das sehe ich etwas anders als Mr. Hume. Diese sogenannte Krankheit ist nicht biologisch vorherbestimmt sondern gesellschaftliche Norm.
Sie ist die sogenannte herrschende Moral welche wie ihr Name das schon ausdrückt immer von oben kommt, so wie alles Gute “von oben” kommt.
Moral ist meiner Meinung auch identisch mit dem sogenannten Zeitgeist und dem Herdentrieb. Sie wird auch als “das Gute” bezeichnet und benötigt zwingend einen Gegenpol welche als das Böse bezeichnet wird.
Ursächlich für das Phänomen der Moral sind deren Nutzen als Werkzeug der Manipulation sowie andererseits das Bedürfnis des Menschen unangenehme Wahrheiten mit den Mitteln von Projektion und Spaltung zu verdrängen.
Moral ist für gesellschaftliche sowie für private Verhältnisse extrem destruktiv. Und dient als Rechtfertigung von Aggressionen bis hin zu extremer Gewalt. So ist das sogenannte Gute und nicht das Böse ursächlich für ALLE Kriege der Weltgeschichte.
Das sogenannte “Böse”, momentan auch als Rassismus, Faschismus, usw bezeichnet ist nur Projektionsfläche und wird im Allgemeinen durch die Opposition verkörpert.
Das Böse ist identisch mit der Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung den stärksten Feinden der Macht.
Da kann man Pilosopen bemühen wie man will. Alles Whitewashing. Wir Menschen sind nicht so. Wir sind von Natur aus mies und niederträchtig. Insofern sind diese Todeswünsche leider nur allzu menschlich. In solchen Zeiten offenbart sich der Mensch als das was er ist: DRECK.
Sie und viele mögen das so sehen, aber auch das ist nur eine Erzählung (Filter).
Interessant auch die Reaktionen, die Wut und der Hass und die Enttäuschung, jetzt wo Trump wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, statt endlich zu sterben. Alles wird maximal zu seinen Ungunsten interpretiert.
Gehört nicht hierher, ich weiß.
Aber interessant ist es doch: Ein Börsenmensch (Alfred Maydorn) behauptet, Solar- und Winstrom sei heute billiger als Kernenergie, Kohle, Gas oder Wasserkraft.
Klar, ich weiß nicht, woher er das hat. Aber meinen Sie, da ist etwas dran?
https://youtu.be/W-SLrGXRGv0