Koyaanisqatsi: Die Kacke ist am Dampfen [frei nach Chief Seattle – oder so]

Falls Ihnen die Bebilderung des Videos, das um eine Rede von Prince Charles vor dem World Economic Forum herum entstanden ist und den Great Reset bewerben soll, aufgestoßen ist und Sie sich fragen, aus welcher Tradition dieser Stumpfsinn kommt, der erwachsenen und intelligenten Menschen in Form von Stockphotos zugemutet wird, dann haben wir eine Antwort.

Linke arbeiten schon seit Jahrzehnten mit dieser Technik des Holzschnitts per Motorsäge.

Dem phänomenalen Gedächtnis von Dr. habil. Heike Diefenbach ist es geschuldet, dass wir heute Koyaanisqatsi als ein frühes Machwerk präsentieren können, in dem sich das, was Linke so gerne für sich in Anspruch nehmen, Kreativität und Intellekt, in einer unglaublich billig und effekthascherischen Art und Weise zu einer mehr als eine Stunde langen Ansammlung von grellen Stereotypen, langweilenden Brachial-Betroffenheits-Sequenzen und Holzhammer: Bist-Du-auch-betroffen-Einstellungen verdichtet hat, weder Kreativität noch Intellekt scheinen an diesem Stumpfsinn in auch nur durchschnittlichem Maß beteiligt gewesen zu sein. Wenn Sie mehr als 10 Minuten dieses Machwerks aushalten, dann sind Sie durch eine beeindruckende Leidensfähigkeit ausgezeichnet. Wenn Sie es bis zum Ende schaffen, dann … nun, frightening.



Nachdem Sie Koyaanisqatis, natürlich ein Wort der Hopi, in den 1980er Jahren waren Indianer in, Häuptling Seattle und Cochise und so, gesehenhaben, wissen Sie, dass die Linken nicht erst seit der Erfindung des Klimawandels versuchen, Themen zu emotionalsieren und jeder rationalen Bearbeitung zu entziehen, um ihren Totalitarismus durchzusetzen.



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8Comments

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  1. 2
    Alex Micham

    Ich habe mir die ersten sieben Minuten angesehen und bin nun überzeugt, als Weißer an allem Schlimmen, das seit dem Urknall passiert ist, schuld zu sein und dass Nichtweiße, besonders Indianer, immer mit allem Recht haben.

  2. 3
    Wilhelm Welzin

    Der Soundtrack ist einfach gut und seit damals ein Klassiker. Der Film könnte sehr gut auch als Dia-Show präsentiert werden, oder eben wegbleiben. Naja, wir waren jung und naiv, das Narrativ vom Waldsterben hatte erhebliche Wirkung. Wer hätte auch gedacht, dass wir eine Zunahme der weltweiten Vegetation auf unsere alten Tage erleben würden…

  3. 4
    publizist

    Wie bei allen Kunstwerken – und für mich ist dieses Experiment dafür durchaus qualifiziert – liegen Gedanken, Interpretationen, Wertungen im Auge des Betrachters. 1982 inspirierte mich der Umgang mit Zeitraffern, Zeitlupen, Rückwärtslauf etc. ebenso wie Philip Glass‘ „minimal Music“. Eine politische Botschaft konnte ich dem Film nur insofern abgewinnen, als er meinen tiefen Widerwillen gegen jeden Kollektivismus, die organisierte Verantwortungslosigkeit von Massen an-Gestellter Mitläufer, konditioniert auf Konsum von fast food und verblödenden Medien und gleichgültig gegen Naturzerstörung ansprach – das genau waren für mich eben die lausigen Verhältnisse in der DDR. Der Film inspirierte zu genauerem Hinsehen – und das leistet er immer noch.
    Natürlich lässt sich aus Nietzsche ein Protofaschist machen, man kann jedes Buch, jedes Bild, jeden Text und Film zum Propagandastück erklären. Ich halte dafür, genauer hinzuschauen und nicht die DDR-Interpretation als letzte Weisheit über das Werk von Bertolt Brecht zu verkünden. Er erfand übrigens den Begriff der „Verfremdung“ – und „Koyaanisqatsi“ zeigt, dass sie mit bewegten Bildern funktioniert. Als unterhaltsamer „Quickie“ taugt der Streifen freilich nicht.

  4. 5
    Klaus D. Muelkler

    Vielleicht bin ich nicht objektiv, da ich Freunde habe, die an dem Film mitgearbeitet haben.
    Auch heute finde ich nix „schlimm“ an dem Film. Natürlich ist er kein Reißer, aber immer noch ein wichtiges Dokument; wichtiger als jede Film-Schnulze in ARD oder ZDF oder gar „Der neue deutsche Film“.

  5. 6
    Jürg Rückert

    Wie kleiner postapocalyptischer Science files – oh nein! – wie ein Science fiction Film. Gibt es jeden Abend, so oft wie „Nazi-fick-dich“ …

  6. 7
    Albert Pflüger

    Ich verstehe den Film nicht. Soll ernsthaft die Idee, alles im Rückwärtsgang zu zeigen, einen ganzen Film tragen?? Mir reicht das nicht, ist mir zu billig.

  7. 8
    schleifmatt

    Witzig…dieselbe Parallele hab ich auch gesehen und sogar im Podcast(@weltraumaffen) angesprochen….
    In der deutschen Version fehlt allerdings der Part mit der Atombombe

    cheers

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